vorhergehende Seite

Personen (Forts.)

Kypke (Forts.)

Kypke Carl Gotthilf Wilhelm

ev.
* 10.1825 in Berlin
† 23.05.1826 in Berlin (Abzehrung), Alter: 7 M
Vater: Kypke Carl Friedrich Wilhelm
Mutter: Geister Henriette Dorothea Charlotte Sophia
Quellen: ^LebPh104/Seite.94 ^SipBuKypke072
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke072: SipBuKypke072 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
32.
Carl Friedrich Wilhelm,
Dr. med. et chir. in Berlin,
geb. 13. 3. 1781
des Stadt- und Amtschirurgus Christian Wilhelm Gotthilf K. in Berlin ältester Sohn, geb. daselbst 13. März 1781, studierte Medizin und Chirurgie und ließ sich als praktischer Arzt und Wundarzt in Berlin nieder. An einer Stelle des Kirchenbuches von St. Petri wird er "der Wunderarzeneyen-Kunde Doctor und praktischer Arzt" genannt. Er gewann eine ausgedehnte Praxis in Berlin. Sein Sohn Moritz schreibt in seinem berühmten Werke: "Die diätetische Heilmethode" T. I S. 25 von ihm: "Mein Vater war ein bewährter und gesuchter Arzt, welcher sich einer ausgedehnten Praxis in Berlin zu erfreuen hatte; er selbst nahm aber in Krankheitsfällen nie Arzenei ein, verschrieb auch für seine Familie nie dergleichen, sondern verordnete stets nur ein diätetisches Verhalten. In seinen späteren Lebensjahren äußerte er oftmals, daß er seine glücklichsten und auffallendsten Kuren der alleinigen Anwendung einer zweckmäßigen Diät, wobei er zur Beruhigung der Kranken gefärbtes Zuckerwasser verschrieben, zu verdanken gehabt und daß er sich auf den Gebrauch von Brech- und Abführmittel beschränkt habe. Würde ich, sagte er, mich den heroischen Mitteln zugewendet haben, wie es vom Katheder und in Büchern gelehrt wird, dann wäre es mir, wie vielen meiner Kollegen ergangen, die meisten meiner Patienten wären mir gestorben."
Im Jahre 1806 vermählte er sich mit Henriette Dorothea Charlotte Sophia Geister, Tochter des Glasermeisters Geister in Berlin, aus welcher Ehe 9 Kinder (6 Töchter und 3 Söhne) hervorgegangen sind. Die Namen der Töchter sind:
a. Johanna Pauline, geb. in Berlin 24. 6. 1807. Unter ihren Taufzeugen befand sich eine Madame Kypke. Sie starb zu Gruna-Dresden 9. 8. 1883.
b. Sophia Rosalie, welche 29. 12. 1812, zwei Monate alt, an den Masern starb.
c. Rosalie Hortensia Josephine, geb. in Berlin 21. 3. 1813, + zu Gruna 16. 3. 1896. Sie war in den letzten Lebensjahren fast erblindet und wurde von ihrer intimsten Freundin, Frl Bertha Neander in Gruna, aufs treuste gepflegt
d. Johanne Friederike Adelheid, + in Berlin 20. 10. 1821, im Alter von 1 Jh. 8 Tg., an Zahnen.
e. Henriette Auguste Adelheid Josephine, + zu Neu-Cölln am Wasser Nr. 4 am 28. 9. 1823, 1 Jh. 9 Mt. alt, am Schlagfluß und
f. Auguste Henriette, + in Berlin 28. 3. 1824, im Alter von 14 Tagen, an Schwäche.
Die Söhne aber heißen: 1. Carl Adolph Moritz, geb. 24. October und get. 9, November 1809; 2. Emil Victor Carl, + 11. 10. 1818 an Abzehrung, 1 Jh. 11 Mt. alt und 3. Carl Gotthilf Wilhelm, + 23. 5. 1826, im Alter von 7 Monaten, an Abzehrung (St. B. 41-43).
So glücklich die Ehe anfänglich war, es trat in den letzten Lebensjahren ein scheinbar unheilbares Zerwürfnis ein, so daß die Ehe getrennt wurde. Frau Dr. Kypke geb. Geister starb zu Alt-Landsberg den 28. October 1828 am Blutsturz, im Alter von 42 Jahren. Die Leiche wurde nach Berlin übergeführet und am 11. October von der Hospitalstraße 51 aus auf dem Sophienkirchhofe beerdigt. Im Kirchenbuche ist die Bemerkung hinzugefügt, daß die Verstorbene einen separierten Mann und 3 minorenne Kinder hinterlassen.
In II. Ehe lebte Dr. Kypke mit einer Predigertochter aus der Gegend von Neu-Ruppin, welche ihm noch 3 Kinder schenkte, die jedoch bald nach des Vaters Tode jung gestorben sind.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Christian Wilhelm Gotthilf, ev. Amtschirurgus
* 1752 Berlin † 21.10.1807
oo 1/1 27.08.1778 Berlin
8 Kipcke Georg Christian (>>)
ev. Juwelier und Kaufmann
* 01.06.1729 Berlin † um 1764 Berlin
oo 1/1 15.11.1763 Grunewald, Berlin
9 Kypke Charlotte Sophie (>>)
ev.
2 Kypke Carl Friedrich Wilhelm, ev. Dr. med. und Chirurgus
* 13.03.1781 Berlin † vor 1883 Berlin
oo 1806 Berlin
5 Todt Anna Luise, ev.
* (s) 1755
10 ...
11 ...
1 Kypke Carl Gotthilf Wilhelm, ev.
* 10.1825 Berlin † 23.05.1826 Berlin
6 Geister ?, ev. Glasermeister
* (s) 1760
oo ...
12 ...
13 ...
3 Geister Henriette Dorothea Charlotte Sophia, ev. † 28.10.1828 Alt-Landsberg

Kiepke (Kypke) Carl Gustav

ev., Lehrer in Trebbin/Mark, Kr. Teltow
* 1829 in Göhlen
† 1876 in Berlin, Alter: 47 J
Vater: Kiepke (Kypke) Johann Gottlob
Mutter: Mai Marie Elisabeth
oo 10.05.1855 in Wriezen mit Micha Marie Caroline, * (s) 1830.
Lebensphasen von Kiepke Carl Gustav:
Lehrer in Trebbin/Mark, Kr. Teltow, danach in Berlin.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.07.u.09 ^SipBuKypke130 ^SipBuKypke150
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke130: SipBuKypke130 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
In den fünfziger Jahren des vor. Jahrhunderts amtierte
Carl Gustav Kiepke
als Kantor und Lehrer in Trebbin, Kr. Teltow, Sohn des Küsters und Lehrers Johann Gottlob Kiepke in Göhlen bei Guben. Am 10. Mai 1855 verheiratete er sich mit Jungfrau Marie Caroline Micha, Tochter des Kupferschmiedemeisters Daniel Friedrich Micha in Wriezen. Er war in Trebbin nur kurze Zeit im Amte. Nach Charlottenburg versetzt, ist er dort bald gestorben. Seine Witwe lebt noch daselbst.

SipBuKypke150: SipBuKypke150 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
25 d.
Gustav Kiepke,
Lehrer und Kantor in Trebbin, darnach in Berlin,
geb. 1829, + 1876.
des Lehrers Johann Gottlob Kiepke in Göhlen vierter Sohn, im Jahre 1829 daselbst geboren, wurde Lehrer uud Kantor in Trebbin, Kr. Teltow, darnach in Berlin, wo er c. 47 Jahre alt starb.
Am 10. Mai 1855 verheiratete er sich mit Jungfrau Marie Caroline Micha. Tochter des Kupferschmiedemeisters Daniel Friedrich Micha in Wriezen. Wie viele Kinder dieser Ehe entsprossen sind, haben wir leider nicht erfahren.

Letzte Änderung: 28.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke David, ev. Küster und Lehrer
* 05.07.1738 Dramburg a.d. Drage † 03.01.1810 Göhlen
oo 1/1 um 1781 Vogelsang Kr. Guben
8 Kiepke Christoph (>>)
ev. Tabakspinner-Meister
* ca. 1700 Kurtsch
oo ...
9 Kedingen Marie, ev.
* (s) 1700
2 Kiepke Johann Gottlob, ev. Küster und Lehrer
* 01.11.1782 Vogelsang Kr. Guben † 1871 Costebrau b. Lauchhammer
oo ...
5 ? Marie Elisabeth, ev.
* (err) 20.10.1748 Neudamm, Neumark † 25.02.1793 Göhlen
10 ...
11 ...
1 Kiepke Carl Gustav, ev. Lehrer
* 1829 Göhlen † 1876 Berlin
6 Mai Christian, ev. Ausgedinger
* (s) 1760
oo ...
12 ...
13 ...
3 Mai Marie Elisabeth, ev.
* ca. 1790 Göhlen † 1870 Costebrau b. Lauchhammer

Kypke Carl Heinrich

ev., Pastor in Rützow
* ... in Rützow, ~ 06.11.1711 in Rützow
† 06.11.1782 in Rützow (Schlagfluss), Alter: 71 J
Vater: Kipke (Kypke, Kipekius) David
Mutter: Pancoin (Pancoviana) Maria
oo 07.12.1741 in Rützow mit Kiepke (Kypke) Barbara Dorothea, * 05.08.1719 in Neukirchen, Labes, † 09.09.1782 in Rützow.
Lebensphasen von Kypke Carl Heinrich:
von 1737 bis 1775 Pastor in Rützow.
von 1775 bis 1782 Suspendiert in Rützow.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.82.u.85-87 ^SipBuKypke061 ^PfaBu271
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke061: SipBuKypke061 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
11.
Carl Heinrich,
Pastor in Rützow,
get. 6. 11. 1711, + 6. 11. 1782,
des Pastors David K. in Rützow jüngster Sohn, widmete sich dem Studium der Theologie und wurde im Jahre 1737 seinem Vater adjungiert. Er verwaltete 38 Jahre lang die Pfarre Rützow, bis 1775, in welchem Jahre er wegen eines Streites mit der Gemeinde vom Amte suspendiert wurde. Von ihm heißt es in den Acten, "er sie ein Mann gewesen, der, nach dem zu urteilen, was die, welche ihn noch gekannt, und die Gemeinde selbst sagte, zuerst auf Ordnung hielt und die höchst verwilderte Gemeinde hauptsächlich durch Verbesserung des Schulwesens in die Schranken der Sittlichkeit zurückzuführen bemüht war; dabei aber ein eifriger Mann. Mit ihm geriet die Gemeinde, verleitet durch die Herren vom Landvogtei-Gerichte zu Schivelbein, in einen weitläufigen Prozeß, von dem das Gerücht keine andere, als die sehr unwahrscheinliche Ursache anzugeben weiß, daß er die Schule habe anders einrichten und das Einkommen des Küsters habe vermehren wollen. Man benutzte eine heftige Äußerung des Pastors Kypke, daß er sich nie wieder mit der Gemeinde aussöhnen werde, um ihn, sowie den damaligen Küster vom Amte zu suspendieren."
In der That scheint die im Jahre 1765 von ihm erwirkte Pfarr- und Küsterei-Matrikel mit höheren Sätzen hauptsächlich die Feindschaft mit der Gemeinde erregt zu haben. Dazu kam, daß er gegen die Rohheit und Verwilderung der Gemeinde mit unnachsichtiger Strenge einschritt.
Man erzählt dort noch ein Curiosum von ihm, welches hier eine Stelle finden möge: Als eines Tages Hausbier in der Pfarre gebraut wurde, bemerkte Pastor K., daß seine beiden Hausmädchen heimlich einen großen Krug Bier zu eigenem Gebrauche zur Seite schafften. Ohne jedoch zu verraten, daß er dies bemerkt, sagte er den Dienstmädchen, sie sollten sich am nächsten Tage, als am Sonntage, etwas zugute thun und sich Klieben in ganz fetter Milch kochen. Sie thaten es mit Freuden, und es schmeckte ihnen ganz prächtig. Allein, wie erschraken sie, als der Pastor, noch ehe sie von der Mahlzeit aufstanden, den Krug mit dem gestohlenen Biere auf den Tisch setzte und ihnen befahl, das Bier sofort auszutrinken. Dabei hatte er die Peitsche in der Hand, um seinem Befehl Nachdruck zu geben. So wollte er ihnen das Stehlen für alle Zeit abgewöhnen und hielt energisch auf Ordnung im Pfarrhause.
Nach einer anderen Nachricht soll er von den Bessergesinnten in der Gemeinde wegen seiner Gutherzigkeit, die er neben der Strenge bewies, oft gelobt worden sein. Wie verkommen die Gemeinde dazumal gewesen, ist auch aus folgender Thatsache ersichtlich: Noch nicht drei Jahre nach des Pastors Tode wurde der Turm der Kirche gebaut. Dabei ward sein Leichnam ausgegraben und stand eine Nacht über der Erde. Ein Gemeindemitglied öffnete nachts den Sarg und versuchte, die noch gut erhaltenen Stiefeln der Leiche auszuziehen und sich anzueignen, wurde aber dabei noch rechtzeitig überrascht.
Pastor K. blieb nach seiner Amtsentsetzung im Dorfe wohnen und hat dort manche schwere Kränkung erfahren. Er starb am 6. Novbr. 1782 am Stickfluß, 71 Jahre und etliche Tage alt, nachdem er vergeblich auf Wiederanstellung gehofft.
Seine Ehefrau Barbara Dorothea Kypke, geb. 5. August 1719, des Pastors Georg Christian K. zu Neukirchen älteste Tochter, getraut 7. Decbr. 1741, blieb kinderlos und starb wenige Wochen vor ihm, 63 Jh. 1 Mt. 4 Tg. alt, am 9. Septbr. 1782.

PfaBu271: PfaBu271 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912
- Carl Heinrich KYPKE (Müller 418)
1737-1775, des vorigen Sohn [David Kypke], wurde seinem Vater 1737 adjungiert. M: und 1775 vom Amte suspendiert.
M: ... Kiepke, Tochter des P. Georg Christian K. zu Neuenkirchen
[Barbara Dorothea Kiepke, Tochter des Pastors Georg Christian Kiepke zu Neukirchen,Labes]

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Christoph, ev. Kaufmann
* nach 1625 Dramburg a.d. Drage † vor 1695
oo ...
8 Kipke Georg Christian, ev. Bürger
* ca. 1600 Dramburg a.d. Drage † vor 1663 Dramburg a.d. Drage
oo ...
9 ...
2 Kipke David, ev. Pastor
* 1669 Dramburg a.d. Drage † 05.05.1752 Rützow
oo 1/3 nach 1693 Rützow
5 Lorentz Maria, ev.
* (s) 1625
10 ...
11 ...
1 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
~ 06.11.1711 Rützow † 06.11.1782 Rützow
3 Pancoin Maria, ev.
* ca. 1668 Köntopf † 1758

Kypke Carl Heinrich

ev., Kgl. Justizrat in Stolp i. Pommern
* 08.04.1768 in Neustettin, ~ 13.04.1768 in Neustettin
Paten: 1. Herr Burgrichter Johann Boeck, 2. Herr Accessor Rosenthal, 3. Herr Burgrichter Lorentz, 4. Frau Hinvigetta Stoeckmann verehel. Krüger, 5. die Rahmeln und 6. Barbara Dorothea Krüger vereh. Krügern.
† 12.05.1843 in Stolp i. Pommern, Alter: 75 J 1 M 4 T
Vater: Kypeke (Kypke) Johann Christoph
Mutter: Teufel Eva Rosina
oo E ... mit Andrae Johanna Luise, * (s) 1770, † vor 12.05.1843.
Paten von Kypke Carl Heinrich:
1) Boeck (Böck) Johann, * (s) 1740.
2) Krüger (verh. Krügern) Barbara Dorothea, * (s) 1740.
3) Lorentz ?, * (s) 1740.
4) Rahmeln ?, * (s) 1740.
5) Rosenthal ?, * (s) 1740.
6) Stoeckmann (verh. Krüger) Hinvigetta, * (s) 1740.
Lebensphasen von Kypke Carl Heinrich:
Kgl. Justizrat in Stolp i. Pommern.
14.05.1838 Testament in Stolp i. Pommern.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.20 ^SipBuKypke011 ^SipBuKypke043 ^TauBuNSt001 ^Notiz200
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke011: SipBuKypke011 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
21.
Carl Heinrich K.,
Königl. Justizrath in Stolp,
geb. 8. 4. 1768, + 12. 5. 1843.
Das Kirchenbuch von Neustettin bezeugt von ihm: "Anno 1768 d. 8. April ist dem Präpositus Kypcken von seiner Eheliebsten Eva Rosina Teufeln ein Sohn geboren und d. 13. dito getaufet worden, welcher den Namen Carl Heinrich bekommen. Taufzeugen sind gewesen 1. Herr Burgrichter Johann Boeck, 2. Herr Accessor Rosenthal, 3. Herr Burgrichter Lorentz, 4. Frau Hinvigetta Stoeckmann verehel. Krüger, 5. die Rahmeln und 6. Barbara Dorothea Krüger vereh. Krügern."
Er besuchte das Neustettiner Gymnasium und studierte darnach die Rechte. Er kam als Assessor an das Stolper Gericht, welches damals nur aus einem Direktor und zwei Assessoren bestand. Wegen seiner Tüchtigkeit wurde sein Rat in der Stadt und von der Landbevölkerung viel begehrt. Seine äußere Erscheinung war vornehm; er war ein schöner Mann und in Gesellschaft sehr beliebt. Später wurde er zum Kreis-Justizrat ernannt. Seine Ehe mit Johanna Luise geb. Andrae blieb kinderlos.
In seinem Testamente d. d. Stolp 14. Mai 1838, dessen Wortlaut in einem Anhange mitgeteilt werden wird, setzte er
1. seinen Bruder, den pensionierten Justiz-Amtmann Friedrich Ewald August K. zu Treptow a. T.
2. seine Nichte, die verwitwete Frau Regierungsrat Laar, geb. Auguste Kype in Berlin, Tochter seines verstorbenen ältesten Bruders und
3. seinen Schwestersohn Professor Dr. Julius Mützel an dem Kgl. Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin ein.
Er verpflichtete aber seine Erben, aus seinem Nachlass die nachfolgenden Vermächtnisse auszuzahlen:
a. an seine Nichte Agnes Kypke, Tochter seines vorgenannten Bruders Fr. E. A. Kypke aus I. Ehe, in Bromberg wohnhaft, 1300 Thaler,
b. an die Stadtarmen-Kasse zu Stolp 200 Thaler, deren Zinsen alljährlich an die Armen zu verteilen,
c. an das Königl. Gymnasium zu Neustettin gleichfalls 200 Thaler, deren Zinsen zur Unterstützung hilfsbedürftiger Gymnasiasten zu verwenden,
d. an seine Wirtin Charlotte Heise 300 Thaler und mehrere Wirtschaftssachen und
e. an seine sonstigen Dienstleute, außer dem Lohn des laufenden Vierteljahres, den Lohn für ein ganzes Jahr, wenn er auch nur monatlich festgesetzt worden.
Zu seinem Testamentsvollstrecker setzte er den Schwestersohn seiner sel. Frau, den Kaufmann Heinrich David Seyffert in Stolp ein, für dessen Bemühungen er eine Vergütung von 300 Thalern festsetzte.
So erwies er sich gegen seine Verwandten wohlgesinnt und gegen seine Untergebenen und gegen Arme und Notleidende überaus mildtätig.
Der Königl. Kreis-Justizrath Carl Heinrich K. starb zu Stolp am 12. Mai 1843, 76 Jahre 1 Monat 4 Tage alt.

SipBuKypke043: SipBuKypke043 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Testament des Königl. Justizrats Carl Heinrich Kypke
zu Stolp, Pomm. d. d. 14. Mai 1838
-------------
Auf den Fall meines Ablebens verordne ich hierdurch Folgendes:
Zuvörderst ist von meinem Nachlaß die Summe von 7000 Thlr. d. i. siebentausend Thaler, wovon mir, nach dem mit meiner verstorbenen Ehegattin Johanna Luise geb. Andrae vom 6. October 1815 errichteten wechselseitigen Willen, nur der Genießbrauch zustand, und welche den substituirten Erben, den Geschwistern Seyffert und deren Nachkommen, nach Inhalt des gedachten Testaments und des Kodizills meiner genannten Ehegattin vom 10. Januar 1831 auszuantworten ist, abzusondern.
Sodann setze ich zu meinen Erben ein:
1. meinen vollbürtigen Bruder, den jetzt pensionierten Justiz-Amtmann Friedrich Ewald August Kypke zu Treptow a. T., und wenn er vor mir verstorben wäre, seine sämtlichen eheleiblichen Kinder und resp. Enkel von etwa verstorbenen Kindern,
2. die Tochter meines verstorbenen ältesten Bruders, die Auguste Kypke, jetzt Witwe des Regierungsrats Laar, zu Berlin wohnhaft, oder wenn sie verstorben wäre, deren eheliche Kinder und Nachkommen, und
3. meinen Schwestersohn, den Doctor Julius Mützel, jetzt Professor an dem Königlichen Joachimthalschen Gymnasium in Berlin, oder wenn er verstorben wäre, dessen eheliche Nachkommenschaft; - dergestalt, daß jede Linie den dritten Teil meines Nachlasses erhält.
Ich verpflichte sie aber, nachstehende Vermächtnisse aus denselben zu zahlen und zu erabfolgen:
a. an das Fräulein Agnes Kypke, Tochter meines vorgenannten Bruders und Erben F. E. A. Kypke aus erster Ehe, jetzt in Bromberg wohnhaft, 1300 Thlr., d. i. Eintausend dreihundert Thaler Courant, mit der Einschränkung, daß sie, so lange sie unverheiratet ist, nur die Zinsen davon zu genießen hat.
Wird sie verheiratet, so hört die Einschränkung auf, und sie erhält das volle Eigentum.
Stirbt sie vor ihrem Vater in unverheiratetem Stande, so will ich ihr diesen in das Legat substituiert haben, und es fällt ihm solches allein eigentlich zu.
Ueberlebt sie ihn, so muß sie dies Vermächtnis bei Teilung seines Nachlasses einwerfen und sich solches auf das ihr daraus gebührende Erbteil anrechnen lassen. Es hört dann auch obige Einschränkung auf; und sie erhält das Vermögen zum freien Eigentum.
Erreicht ihr Erbteil die Höhe des Vermächtnisses nicht, so soll sie doch nicht verpflichtet sein, irgend etwas herauszuzahlen.
Stürbe ihr Vater vor mir und sie würde meine substituierte Miterbin, so fällt das Legat fort, und sie hat sich mit dem Erbteil aus meinem Nachlasse zu begnügen;
b. an die Stadtarmen-Kasse zu Stolp die Summe von 200 Thlr., d. i. Zweihundert Thaler Courant, mit der Bedingung, daß solche pupillarisch capitalisiert und nur die Zinsen für die Stadtarmen verwandt werden;
c. an das Königliche Gymnasium zu Neustettin die Summe von 200 Thlr., d. i. Zweihundert Thaler Courant.
Solche werden zinsbar pupillarisch bestätigt und die Zinsen zur Unterstützung hilfsbedürftiger Gymnasiasten alljährlich verwandt.
Die Conferierung geschieht durch das Curatorium.
Sollte das Gymnasium über kurz oder lang aufgehoben oder verlegt werden, so fällt dies Capital dem Schulfonds der Stadt Neustettin zu und wird einem Wohllöblichen Magistrat daselbst ausgehändigt, dem mit dem Schulvorstande ich dann die gute und zweckmäßige Verwendung der Zinsen zum Besten armer Schulkinder anheimstelle;
d. an meine Wirtin Charlotte Heise, falls sie bei meinem Ableben noch in meinem Dienst ist, die Summe von 300 Thlr., d. i. Dreihundert Thaler Courant,
e. an meine sonstigen Dienstleute, außer dem Lohn des laufenden Quartals, den Lohn für ein ganzes Jahr, wenn er auch nur monatlich festgesetzt worden.
Zum Testaments-Exekutor ernenne ich den Schwestersohn meiner seligen Frau, den Kaufmann Herrn Heinrich David Seyffert hierselbst, mit der Macht, die zu meinem Nachlaß gehörigen Capitalien, Zinsen und ausstehenden Forderungen einzuziehen, darüber zu quittieren, Löschungs-Consense zu erteilen, jura cessa zu geben, Mobilien und Grundstücke aus freier Hand oder meistbietend zu versilbern, die deshalb erforderlichen Verträge abzuschließen, die Verkaufsbedingungen anzugeben, im Wege der Subhastation sich über den Zuschlag zu erklären, die Übergabe zu verrichten, in die Berichtigung des Besitztitels zu willigen, die Kaufgelder zu erheben und darüber zu quittieren, die Nachlaßschulden und Legate zu berichtigen und die freie Nachlaßmasse unter die Erben zu verteilen und auszukehren, überhaupt alles zu thun, was zur Nachlaßregulierung erforderlich ist, selbst wenn dazu nach sonst eine Spezial-Vollmacht erforderlich wäre, mithin auch Prozesse jeder Art zu führen, und die Gerechtsame des Nachlasses und meiner Erben darin wahrzunehmen und selbige zu vertreten.
Sollten sich unter meinen Erben auch Minorenne befinden, so untersage ich doch jede obervormundschaftliche Einmischung in die Nachlaßregulierung, und es soll überall keiner obervormundschaftlichen Autorisation für den Testaments-Exekutor bedürfen.
Endlich untersage ich auch die gerichtliche Versiegelung meines Nachlasses, und es soll bloß von dem Testaments-Exekutor abhangen, welche Sicherheitsmaßregeln er treffen will.
Für seine Bemühungen bestimme ich ihm hierdurch eine Vergütung von 300 Thlr., d. i. Dreihundert Thaler, und ersuche ihn, solche in allen Fällen als ein Andenken von mir gütigst anzunehmen. Außerdem müssen ihm alle baren Auslagen erstattet werden.
Ein Mehreres will ich jetzt nicht verordnen; ich behalte mir aber das Recht vor, auch außergerichtliche Zusätze und Abänderungen diesem letzten Willen zu machen, und soll eine jede dergleichen Verfügung, welche sich von meiner Hand, Unterschrift und Siegel in meinem Nachlaß vorfinden sollte, eben so gültig sein, als wenn sie in diesem gerichtlich niedergelegten Testament enthalten wäre.
Dies ist mein freier, wohlüberlegter letzter Wille, zu dessen errichtung ich so wenig gezwungen als überredet worden; ich will daher auch, daß solcher überall in Erfüllung gehe und, wenn nicht als Testament doch als Kodizill, Schenkung von Todeswegen oder auf jede andere Art rechtsbeständig und gültig sei.
Zur Urkunde alles dessen ist solcher von mir eigenhändig ge- und am Schlusse unterschrieben, auch mein Pettschaft der Unterschrift beigefügt worden.
So geschehen
zu Stolp den 14. Mai 1838.
(l. S.) Carl Heinrich Kypke
-----------------
Zweiter Nachtrag
zu meinem am 14. Mai 1838 gerichtlich niedergelegten Testamente.

Aus bewegenden Ursachen bestimme ich meiner Wirtin Charlotte Heise annoch nachbenanntes Vermächtnis:
1. das Bett, worin sie schläft, nebst doppelten Bezügen, Laken und Bettstelle,
2. das rote Kleiderspind, die kleine Kommode und die blau angestrichene, mit Eisen beschlagene eiserne Kiste,
3. ein halbes Dutzend Stühle von buchen Holz mit Kissen,
4. den rot angestrichenen Klapptisch,
5. die kleine Eckschenke,
6. einen Wandspiegel,
7. sämtliches Küchengeschirr an Kessel, Fayance und irdenem Zeug, oder wie es sonst Namen hat, welches im gewöhnlichen und täglichen Gebrauch gewesen ist. Betten und Leinenzeug, welches sie sich für ihr Geld angeschafft hat, und als ihr Eigentum von ihr angegeben wird, soll von meinen Erben nicht beansprucht, sondern ihr ohne weiteren Beweis überlassen werden.
Dies ist mein freier Wille, der so gültig sein soll, als wenn er in dem gedachten Testamente enthalten wäre.
Zur Urkund dessen habe ich ihn eigenhändig ge- und unterschrieben, auch untersiegelt.
Stolp den 1. August 1838.
(L. S.) Carl Heinrich Kypke.
-------------------------
Verhandelt Stolp den 24. Mai 1843.
In der Kypkeschen Testamentssache steht auf heute Publikations-Termin an.
Es erschienen in demselben:
1. Der Kaufmann Herr Heinrich David Seyffert und
2. Der Herr Justiz-Commissarius Henckel, als Mandator der unbekannten und
abwesenden Interessenten.
Den Herren Interessenten, welche von Person bekannt und dispositionsfähig sind, wurde das gestern aus dem Deposito herausgegebene Testament des Kreis-Justizrats Carl heinrich Kypke, welches mit seinem Privat-Pettschaft einmal, mit dem Gerichtssiegel aber viermal verschlossen und mit folgenden Ueberschriften:
Hierin mein letzter Wille.
Gemäß demselben habe ich die Versiegelung meines Nachlasses verbeten, da ich ihn der Obhut meines Testaments-Exekutors, der hier anwesend und von mir mit Legitimation versehen ist, anvertraue.
Stolp, den 14. Mai 1838.
Carl Heinrich Kypke.
Den unterzeichneten Gerichtsdeputierten verschlossen übergeben.
Stolp, den 14. Mai 1838.
Bandow, v. Bülow,
Land- und Stadtgerichts-Assessor O. L. G. Auscultator.
versehen ist, vorgezeigt.
Sie erkannten die Siegel als unverletzt an und recognoscierten nach erfolgter Erbrechung derselben auch die Hand- und Unterschrift für die des Testators.
Das Testament wurde hierauf durch Vorlesung publiciert und, da darin die Befugnis vorbehalten ist, Nachträge zu demselben zu machen, so wurde daraus Veranlassung genommen, darnach zu fragen, ob sich dergleichen in dem Nachlasse des Testators vorgefunden hätten ?
Der Herr Kaufmann Seyffert überreichte hierauf mit dem dazugehörigen Stempel vom 15. Sgr. eine Schrift vom 1. August 1838, welche bezeichnet ist:
Zweiter Nachtrag
zu meinem qm 14. Mai 1838 gerichtlich niedergelegten Testament.
und versicherte, daß sich ein Mehreres und namentlich ein "Erster Nachtrag" unter den Papieren des Verstorbene bisher nicht habe auffinden lassen.
Die Herren Comparenten erkannten übrigens an, daß der überreichte zweite Nachtrag von dem Kreis-Justizrat Kypke eigenhändig ge- und unterschrieben und mit seinem Pettschaft untersiegelt sei.
Der Nachtrag wurde sodann gleichfalls durch Vorlesung publiciert und hat schließlich jeder der Herren Comparenten die Erteilung einer Ausfertigung der publicierten letztwilligen Dispositionen
in Antrag gebracht.
v. g. u.
Heinrich David Seyffert.
Johann Albert Henckel.
a. u. s.
Knauff. Bartelt

TauBuNSt001: Taufbuch Neustettin 1768
Anno 1768 d. 8. April ist dem Präpositus Kypcken von seiner Eheliebsten Eva Rosina Teufeln ein Sohn geboren und d. 13. dito getaufet worden, welcher den Namen Carl Heinrich bekommen. Taufzeugen sind gewesen 1. Herr Burgrichter Johann Boeck, 2. Herr Accessor Rosenthal, 3. Herr Burgrichter Lorentz, 4. Frau Hinvigetta Stoeckmann verehel. Krüger, 5. die Rahmeln und 6. Barbara Dorothea Krüger vereh. Krügern.

Notiz200: Notiz: unverheiratet verstorben
unverheiratet verstorben.
Letzte Änderung: 14.12.2013
Verbundene Personen:[-][+]
Erben:
1) Kypke Agnes (Nichte), * (s) 1805 in Margonin (?) <Kypke Ewald Friedrich August>
2) Kypke Auguste (Nichte), * (s) 1800 <Kypke ?>
3) Kypke Ewald Friedrich August (Bruder), * 05.02.1775 in Neustettin <Kypeke (Kypke) Johann Christoph>
4) Mützel Julius (Neffe), * (s) 1800 <Mützel ?>
Zeuge: Seyffert Heinrich David, * (s) 1740

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypeke Gürgen Christoph, ev. Pastor
* 29.11.1698 Silligsdorf i. Pommern † 22.04.1758 Lychen i. Uckermark
oo 1/1 ...
8 Kipeke David (>>)
ev. Pastor
* 17.09.1666 Freienwalde i. Pommern † 22.04.1725 Silligsdorf i. Pommern
oo ...
9 Mahlendorf Benigna, ev.
* (s) 1670
2 Kypeke Johann Christoph, ev. Präpositus
* 02.05.1738 Grünfier, Filehne † 22.05.1786 Neustettin
oo ...
5 Müzel ?, ev.
* (s) 1700
10 Müzel Johan Friedrich, ev. Pastor
* 25.02.1680 Stargard/Pommern † 08.01.1758 Uchtenhagen
oo 1/1 1709 Uchtenhagen
11 Porath Anna Christine, ev.
* (s) 1680 † 04.02.1712 Uchtenhagen
1 Kypke Carl Heinrich, ev. Kgl. Justizrat
* 08.04.1768 Neustettin † 12.05.1843 Stolp i. Pommern
3 Teufel Eva Rosina, ev.
* (s) 1740 Hammerstein † nach 1783

Kiepeke (Kypke) Carl Heinrich

ev., Theologiestudent in Frankfurt/Oder
* 07.11.1787 in Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
† 24.03.1809 in Stettin (hitziges Nerven- und Schleimfieber), ‡ 28.03.1809 in Stettin, Stadtfriedhof, Alter: 21 J 4 M 17 T
Vater: Kiepeke (Kypke) Johann Christian
Mutter: Cremer Sophia Charlotte
Lebensphasen von Kiepeke Carl Heinrich:
von 1808 bis 24.03.1809 Theologiestudent in Frankfurt/Oder.
Quellen: ^LebPh104/Seite.139-140 ^SipBuKypke121
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke121: SipBuKypke121 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
43.
Carl Heinrich,
stud. theol.,
geb. 7. 11. 1878, + 24. 3. 1809,
des Pastors Johann Christian K. in Labbuhn einziger Sohn, besuchte 3 Jahre die Schule zu Greifenberg i. Pomm. und 5 1/2 Jahre das Marienstifts-Gymnasium in Stettin. Hierauf ging er zu Ostern 1808 auf die Universität zu Frankfurt a. O., um Theologie zu studieren. Er starb bereits 24. März 1809 auf der Ferienreise in die Heimat in dem Hause des Kaufmanns Diedrich in Stettin, seines Freundes und andern Vaters, welcher 4 Jahre lang auf das freundlichste und väterlichste für ihn gesorgt hatte, an einem hitzigen Nerven- und Schleimfieber und wurde am 28. März auf dem Stadt-Friedhofe in Stettin vor dem Anclamer Thor beerdigt.

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepeke Johann Christian, ev. Kaufmann
* 25.08.1734
oo 07.12.1752 Treptow a. Rega
8 Kiepeke Gottfried (>>)
ev. Kaufmann
* 12.05.1682 Neukirchen, Labes † 1750
oo 05.07.1720 Treptow a. Rega
9 Graf Sophia Elisabeth, ev.
* (s) 1690 Treptow a. Rega
2 Kiepeke Johann Christian, ev. Pastor
* 17.02.1755 Treptow a. Rega † 08.11.1809 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/1 23.10.1783 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
5 Kiepke Anna Catharina, ev.
* 25.08.1734 Neukirchen, Labes
10 Kiepeke Georg Christian (>>)
ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
11 Volckmar Anna Catharina (>>)
ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
1 Kiepeke Carl Heinrich, ev. Theologiestudent
* 07.11.1787 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. † 24.03.1809 Stettin
6 Cremer Christian Daniel, ev. Pastor
* 18.02.1714 † 19.02.1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/2 ...
12 ...
13 ...
3 Cremer Sophia Charlotte, ev.
* (s) 1760 † 06.10.1807 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
7 Titel Dorothea Sophie, ev.
* 11.04.1717 Greifenberg/Pommern, Triglaff † 14.03.1769 Greifenberg/Pommern, Triglaff
14 Titel Joachim Friedrich (>>)
ev. Pastor
* 04.1683 † 23.09.1746
oo ...
15 Volckmar Dorothea Marie (>>)
ev.
* (s) 1685 † 12.01.1731 Greifenberg/Pommern, Triglaff

Kypke (Kypke) Carl Heinrich

ev., Pastor in Rossow/Freienwalde
* 31.08.1800 in Dramburg a.d. Drage, ~ 31.08.1800 in Dramburg a.d. Drage
Paten: Prediger Kapke, Marschkommissar Struck, Ehefrau d. Stadtchirurgus Milarch, geb. Krüger, seine Stiefgroßmutter.
† 13.04.1884 in Greifenberg/Pommern, Alter: 83 J 7 M 13 T
Vater: Kypke Carl Wilhelm
Mutter: Milarch Charlotte Sophie
[-][+]
Bild: kypke-carl-heinrich.jpg
Bild: Carl Heinrich Kypke
oo 25.02.1833 in Rossow/Freienwalde mit Dörry Johanne Emilie Laura, * 30.06.1815 in Rossow/Freienwalde, † 19.03.1884 in Greifenberg/Pommern.
Patin: Krüger ?, * (s) 1740
Lebensphasen von Kypke Carl Heinrich: [-][+]
1814 Konfirmation in Dramburg a.d. Drage, durch seinen Großonkel Superintendent Krüger aus Dramburg.
von 1814 bis 1819 Schreiber in Dramburg a.d. Drage, bei Justizamtmann Johann Hollatz, 1824 Landrat von Dramburg.
von 1820 bis 1825 Student in Stettin. Marienstifts-Gymnasium.
seit 1829 1. theolog. Examen in Berlin. Bei Neander, Brescius, Nicolai und Palmié.
von 1830 bis 1830 Lehrer in Frankfurt/Oder, bei Kaufmann Eccius.
von 1830 bis 1830 Hilfsprediger in Schwiebus.
von 1830 bis 1831 Hauslehrer in Alt Golm, Rietz-Neuendorf, bei Frau von Kospoth.
seit 1831 2. theolog. Examen in Berlin.
von 1831 bis 1832 Gehilfe in Schönebeck, bei Onkel Milarch.
von 14.10.1832 bis 20.10.1833 Diakon in Freienwalde i. Pommern.
von 20.10.1833 bis 1835 Adjunktus in Rossow/Freienwalde.
von nach 1835 bis 1842 Pastor in Rossow/Freienwalde.
seit nach 10.1842 Emeritus, unterrichtete anschließend in Langenhagen, Nörenberg, Daber, Wollin, Wangerin und Regenwalde.
von 11.1842 bis 1884 Lehrer, verschiedene Privatschulen in Langenhaben, Nörenberg, Daber, Wollin, Wangerin und Regenwalde a. R.
Kinder:
1) Kypke Carl Johann, ev., Landwirt in Marienfließ
* 22.02.1835 in Rossow/Freienwalde
oo 28.07.1877 in Magdeburg mit Thieme Maria Auguste Elisabeth, ev..
2) Kypke Ernst Wilhelm, ev., Kaufmann in Berlin
* 12.05.1836 in Rossow/Freienwalde, † 21.01.1880 in Berlin
oo 02.06.1866 in Berlin, Dreifaltigkeitskirche mit Kilian Minna, ev..
3) Kypke (Kypke) Georg Heinrich, ev., Pastor in Basenthin, Pommern
* 03.04.1838 in Rossow/Freienwalde, † 22.10.1908 in Halle a.d. Saale
oo 06.01.1864 in Wangerin, Pommern mit Lenz Clara Wilhelmine Henriette, ev..
4) Kypke Hermann Friedrich, ev., Pastor in Rehwinkel
* 29.04.1840 in Rossow/Freienwalde, † 04.12.1919 in Kolberg, Pommern
oo 1/1 E ... mit Ribbeck Elise Maria Friederike, ev..
oo 2/1 16.12.1884 in Rehwinkel mit Balcke Clara, ev..
5) Kypke Alwine Laura Mathilde, ev., Pensionatsleiterin in Greifenberg, eigenes Pensionat
* 03.03.1842 in Rossow/Freienwalde
6) Kypke Albert Emil, ev., Archidiakon in Schleusingen
* 03.04.1844 in Langenhagen, Pommern
oo 01.10.1872 in Hammerstein mit Bergin Clara, ev..
7) Kypke Clara Hulda Maria, ev., Stiftsdame in Marienfließ, Marienheim
* 29.03.1846 in Langenhagen, Pommern
8) Kypke Franz Robert, ev., Kaufmann in Stettin
* 03.03.1848 in Winningen, † 07.09.1901 in Swinemünde
oo 04.06.1897 in Kolberg, Pommern mit Fernau Rosa, ev..
9) Kypke Johanna Maria Veronika, ev.
* 03.07.1851 in Nörenberg/Alt-Storkow, † 01.11.1866 in Regenwalde
10) Kypke Anton Leberecht, ev., Pfarrer in Tonnin
* 26.04.1855 in Daber
oo 23.02.1883 in Dorow mit Hingst Lucinde Rosalie Caroline Friederike, ev..
11) Kypke Wilhelm Friedrich, ev.
* 20.08.1857 in Daber, † 25.08.1857 in Daber
12) Kypke Anna Sophie Charlotte, ev., Superintendent in Cincinnati, Hamilton Co, Ohio, USA
* 11.02.1859 in Wollin, † 01.02.1929 in Cincinnati, Hamilton Co, Ohio, USA
13) Kypke Hedwig Agathe Magdalene, ev.
* 21.11.1861 in Wangerin, † 09.09.1880 in Greifenberg
Quellen: ^LebPh114 ^PfaBu257 ^LebPh104/Seite.26.u.33-47 ^SipBuKypke027 ooCopBuRoss002
CopBuRoss002: Traubuch Rossow 1833, Dorfkirche, Nr. 1
III. Getraute 1833
1. am 25. Februar wurde nach dreimaligem Aufgebot in der hiesigen Kirche copulirt der Prediger Carl Heinrich Kypke zu Freienwalde mit seiner verlobten Braut, der Jungfrau Johanna Emilie Laura Dörry, einzige ehel. Tochter des Superintendenten Johann Philipp Dörry.
Bild: traubuch-rossow-1833-1.jpg
Bild: Traubuch Rossow 1833
LebPh114: Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Johann Philipp Doerry
Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Johann Philipp Doerry
http://www.rainer-doerry.de/Ahnenforschung/privat/Familie-Doerry-German.pdf - Deutsche Fassung
http://www.rainer-doerry.de/Ahnenforschung/Chroniken/Johann-Philipp-Gottfried-Doerry.pdf englisch version

PfaBu257: PfaBu257 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
Band I, Reg-Bez. (Hans Modrow), Stettin 1903
Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912
Band I, Seite 154, 156
----------------------------
Karl Heinrich Kypcke, * ca. 1800, + 13. 4. 1884 Greifenberg
5 Jahre Schreiber, 5 Jahre Gymnasium Stettin, 4 Jahre Uni Berlin.
14.10.1832 (eingeführt) Diakon Freienwalde
[20.10.]1833 Pastor adj. [1835 präpos.] Rossow/Freienwalde,
1842 emeritiert
oo [Emilie Laura] Dörry, Tochter seines Vorgängers Johann Philipp Gottfried Dörry (>Moderow, s. 156)
[dessen Sohn: Heinrich Otto Wilhelm Dörry, * 4.6.1802 Rossow, + 25.1.1871 Berlin, 1829 Pastor Drensen/Posen, 1842 Pastor Lauchstedt/Friedeberg, oo Auguste Modesta Franziska Sartorius, Tochter von Johann August Sartorius, Mühlenbesitzer der Neumühle zu Woldenberg/NM]
Pfarrerbuch-Pommern-G-H-Kypke.djvu


LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke027: SipBuKypke027 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
31.
Carl Heinrich K.,
Rektor und Diakonus in Freienwalde, Pomm.
und Pastor in Rossow,
geb. 31. 8. 1800, + 13. 4. 1884,
des Rektors und Predigers Carl K. jüngerer Sohn, geboren zu Dramburg am 31. August 1800. Er war ein schwächliches Kind, bei seiner Geburt nicht größer als eine Pfeffermühle, wurde deshalb noch an demselben Tage (eines Sonntags) getauft. Seine Taufzeugen waren: 1. der Prediger Kapke, 2. der Marschkommissarius Struck und 3. des Stadtchirurgus Milarsch Ehefrau, geb. Krüger, des Täuflings Stiefgroßmutter.
Wiewohl er eine sehr schwere Kindheitszeit durchlebt, (Krankheit und Tod des Vaters, Mittellosigkeit der Mutter, französische Einquartierung), so erstarkte er dennoch nach und nach, überwand schwere Krankheiten, und ward später ein rüstiger Mann, der viel gearbeitet und Tüchtiges geleistet hat. Den ersten Unterricht erteilte seinem älteren Bruder und ihm der bereits genannte Schulhalter, ein hinkender Unteroffizier Städtke, freilich nur kümmerlich. Dann kam er zu seinem Großvater, dem Stadtchirurgus Milarch in Dramburg und besuchte die dortige Stadtschule, deren Primus er bald wurde. Doch konnte man dazumal in dieser Schule nicht viel lernen, weil weder der Rektor H., noch der Conrektor W., der während des Unterrichts gern einen kräftigen Zug aus der mitgebrachten Likörflasche nahm, die Schüler zu halten verstanden.
Nachdem Carl K. durch seinen Großonkel, den Superintendenten Krüger in Dramburg, eingesegnet worden, war er 5 Jahre lang als Schreiber und vereidigter Protokollführer bei dem Justizamtmann Hollaz in Dramburg thätig. Letzterer wurde später zum Landrat des Dramburger Kreises gewählt.
In seines Prinzipals Hause wurde er gut gehalten und konnte im praktischen Dienste viel von ihm lernen, weil derselbe ein kluger und geschickter Jurist war. Da ihm aber, je länger desto mehr, seine ungenügende Schulbildung, namentlich die mangelhafte Kenntnis der deutschen und lateinischen Sprache zum Bewußtsein kam, so beschloß er, das Wohlleben als Schreiber, wo es fast täglich Braten und Wein gab, aufzugeben und wieder ein Schüler zu werden. Er teilte dem Justizamtmann seinen Entschluß mit und bat um baldige Entlassung. Dieser wollte aber hiervon nichts wissen, sondern versuchte, ihm die Sache auszureden, weil er schon 19 Jahre alt und ohne jegliches Vermögen auf der Hochschule nicht bestehen könne. Er bot sogar Gehaltszulage und versprach, ihm die Actuariatsstelle zu übertragen, sobald der bejahrte Inhaber dieselbe aufgebe.
Allein K. blieb seinem Entschlusse fest, dankte herzlich für soviel Güte und zog mit 20 Thalern in der Tasche nach Stettin und bat um Aufnahme in das Marienstifts-Gymnasium. Doch legte ihm der alte Schulrat und Direktor Koch, welchen die Schüler wegen seiner langen und gebogenen Nase, sowie wegen der Schärfe seiner Augen "accipiter" (=Habicht) nannten, große Schwierigkeiten in den Weg. Er wollte ihn teils wegen seines Alters, teils seiner Armut wegen, weil er fürchten mochte, von ihm keine Aufnahme-Gebühren zu bekommen, nicht aufnehmen. Auf das anhaltende Bitten des lernbegierigen Jünglings aber sagte er zuletzt doch Ja ! und setze ihn unter die Kleinen nach Quinta. Hiermit begann nun ein mühseliges Schülerleben für den Neunzehnjährigen !
Seine fromme Mutter hatte ihm ihren Segen mit auf den Weg gegeben und betete fleißig für ihn. Allein zeitliche Güter vermochte sie ihm nicht zu schicken, weil sie dieselben nicht besaß. Da erweckte der liebe Gott, an den er sich in seiner Not wandte, mitleidige Herzen, welche ihn mit Geld und Freitischen unterstützten, do daß er nicht zu hungern brauchte. Wenn auch seine Dachkammer im Winter nicht zu heizen war, so brauchte er doch nicht zu frieren, weil gutgesinnte Mitschüler ihm erlaubten, daß er sich in ihrer warmen Stube aufhalten und erwärmen durfte.
Seine Bildung war und blieb in den unteren Klassen des Gymnasiums eine mangelhafte. Die Lehrer richteten selten eine Frage an ihn, weil sie der Meinung sein mochten, daß ein so großer Mann das alles schon wissen müsse, was in Quinta gelehrt wurde. Wegen seiner Größe und ehrbaren Miene aber machten sie ihn schon im ersten halben Jahre zum Primus der Klasse, in der Hoffnung, daß er die fehlende Ordnung unter seinen kleinen Mitschülern werde herstellen helfen. Dies war nun freilich nicht leicht. Er mußte in den Zwischenpausen, wo es besonders laut zuging, manchmal einen kleinen Knirps, der ihm nicht gehorchen wollte, in das große Schulspind einsperren. Das half; die Schulzucht war bald hergestellt, worüber die Lehrer besonders erfreut waren. K. erhielt gute Zeugnisse; weil er aber im Französischen noch schwach war, so wollte der Direktor ihn nicht nach Quarta versetzen. Da erbot sich jedoch ein ihm freundlich gesinnter Oberlehrer und später der französische Lehrer Milleville, ihm Nachhilfestunden im Französischen zu geben. Aus Dankbarkeit hierfür ordnete er des Letzteren Bibliothek. Die Lücken im Französischen waren bald ausgefüllt, so daß er in Quarta ziemlich fertig französisch sprechen lernte. Von da ab war der Schulrat Koch durchaus zufrieden mit ihm. In den oberen Klassen ging es überhaupt besser mit ihm; nur mußte er, um das für den Unterhalt fehlende zu erwerben, viele Privatstunden erteilen.
In den letzten Jahren fand er nun seines Fleißes und guten Betragens willwn freie Aufnahme im Jageteuffelschen Kolleg.
Schon nach 5 Jahren bestand er mit Gottes Hilfe die Abgangs-Prüfung in Stettin, welche in manchen Stücken nur leicht war. So fragte der alte Bischof Engelken ihn im Hebräischen nur nach den verschiedenen "Dagesch", und da er dies gut zu beantworten wußte, so sagte derselbe zu ihm: "Bene, bene, optime" d.h. gut, gut, sehr gut !
Anfänglich war seine Absicht, die Rechte zu studieren, weil er im Praktischen Dienst darin bereits geübt war. Allein auf den Rat seiner Anverwandten entschloß er sich zum Studium der Theologie und ging zu dem Zwecke nach Berlin. Freilich fehlte es ihm am Allernotwendigsten. Von Hause her hatte er nichts zu erwarten, und Stipendia gab es damals nicht viele oder sie waren doch schwer zu erlangen. Da bewilligte ihm sein bereits genannter, wohltätiger Onkel Milarsch in Schönebeck eine jährliche Unterstützung von 50 Thalern. Dazu verdiente er sich ein Weniges durch Stundengeben. Es reichte aber nicht hin, um täglich Mittag essen zu können; es mußte manchmal übergeschlagen werden. Diese Einschränkung hatte freilich auch ihr Gutes. Die fehlenden Geldmittel verboten ihm, in die Bier- und Weinstuben zu gehen, in denen so viele Studenten zu schaden kommen und zugrunde gehen. Etwas günstiger gestalteten sich die Verhältnisse, als der Geheim-Rat Lichtenstein, der damalige Universitäts-Kurator, ihm freien Mittagstisch bewilligte. Sonst wäre er, wie er selbst bekennt, bei seiner mönchischen Lebensweise wie eine Backpflaume zusammengestrocknet. Auch erhielt er auf Professor Neanders Empfehlung Privatstunden, indem er einige Polen im Hebräischen zu unterrichten hatte. Doch waren dies schlechte Schüler und ebenso schlechte Zahler.
Bei seinen sehr beschränkten Geldmitteln war es ihm dennoch möglich, als Student eine Reise durch Süd-Deutschland nach der Schweiz und Ober-Italien zu machen, die er und sein Reisegefährte, der Studiosus Elfreich aus Mecklenburg zum größten Teil zufuß zurücklegten. Letzterer erhielt von seinem Vater einige blanke Goldstücke zur Reise. K. mußte sich dagegen das Reisegeld erst mühsam zusammen sparen. Er verwandte dazu die 50 Thaler Unterstützung, welche sein Onkel Milarch ihm jedes Jahr bewilligte. Dazu schickte ihm der Regierungsrat Hahn, dessen Sohn, einen Forstakademiker, den er unterrichtet hatte, 30 Thaler.
---- Reisebeschreibung ---- Danach
Bis zum Jahre 1829 weilte K. noch in Berlin und machte das erste theologische Examen vor Neander, Brescius, Nicolai und Palmié. Hierauf unterrichtete er die Kinder des Kaufmanns Eccius zu Frankfurt a. O., war 1/4 Jahr lang Hilfsprediger in Schwibus N/L. und hernach Hauslehrer bei Frau von Kospoth auf Alt-Golm bei Fürstenwalde.
Nachdem er im Jahre 1831 auch die zweite theologische Prüfung in Berlin glücklich bestanden, besuchte er seinen Onkel Milarch in Schönebeck. Dort erhielt er 1832 einen Ruf als Rektor und Diakonus nach Freienwalde Pomm. In demselben Jahre machte er das Examen pro schola in Stettin vor dem Gymnasial-Direktor, Schulrat Dr. Koch.
Bereits im Jahre 1833 ward er der Nachfolger seines Schwiegervaters, des Superintendenten a. D., Pastors Dörry zu Rossow bei Freienwalde i. Pomm. Diese Pfarrstelle hat er nur 9 Jahre lang verwaltet, bis er auf Betrieb des ihm feindlich gesinnten Patrones von Zastrow (welcher a. 1848 Demokrat wurde und später als Kohlenschweler in Amerika ein trauriges Ende genommen) im October 1842 mit einem Emeritengehalt von 120 Thalern in den Ruhestand versetzt wurde, jedoch mit der Berechtigung, jederzeit wiederum ein Pfarramt übernehmen zu dürfen. Da er aber lieber unterrichtete, so hat er hier und da, z. B. in Langenhagen, Nörenberg, Daber, Wollin, Wangerin und Regenwalde a. R. Privatschulen gegründet und zum teil tüchtige Schüler ausgebildet. Er war genötigt, bis in sein hohes Alter hinein Privatunterricht zu erteilen, da sein Ruhegehalt nicht hinreichte, seine Familie von 13 Kindern mit Ehren durchzubringen und er seine geringen Ersparnisse beim Kauf eines Schulzenhofes in dem Dorfe Winningen bei Wangerin i. Pomm. verloren hatte.
Am 25. Februar 1833 hatte er sich mit Johanne Emilie Laura Dörry, geb. 30. Juni 1815, einzigen Tochter des Superintendenten s. D., Pastors Johann Philipp Gottfried Dörry zu Rossow verheiratet, welcher Ehe 13 Kinder (8 Söhne und 5 Töchter) entsprossen sind, deren kurze Lebensbilder wir am Schlusse bringen werden. Sie heißen: 1. Carl, 2. Ernst, 3. Heinrich, 4. Hermann, 5. Laura, 6. Albert, 7. Clara, 8. Robert, 9. Maria, 10. Anton, 11. Wilhelm, 12. Anna und 13. Hedwig.
Am 25. Februar 1858 feierte das Kypkesche Ehepaar seine silberne Hochzeit in Wollin, an welcher einige Freunde des Hauses, wie der Pastor von Mittelstädt, der Kreisgerichtsrat Müller, der Bürgermeister Falk, der Königl. Oberfischmeister Grunewald, Dr. Lampe u. A. teilnahmen. Die Privatschüler beschenkten dasselbe mit einem großen, schönen Wandspiegel und zwei Leuchtern aus Lava. Gegen Abend kamen auch die fünf ältesten Söhne zur Feier, welche bei strengem Winterwetter 7 Meilen weit über das Eis der Oder und der Dievenow gegangen waren. Ihre Liebe und Aufopferung wußte Pastor von Mittelstädt in einer Tischrede zu würdigen, an deren Schluß auf das Wohl dieser jungen Helden angestoßen wurde. Zur silbernen Hochzeit gingen viele Glückwünsche, darunter auch einige originelle Gedichte ein.
Bei aller Strenge, welche der Vater Kypke gegen seine große Kinderschar und seine Schüler walten ließ, hatte er doch ein liebewarmes Herz und brachte die größten Opfer für seine Familie. Er war ein Muster des Fleißes, der Sparsamkeit und der Ordnungsliebe. In seinem hohen Alter ließ er einen ganzen Winter hindurch sein Stübchen nicht heizen, um die Feuerung zu sparen. Er spaltete meist selbst das Holz und scheute sich auch vor den härtesten Knurren und Stubben nicht. Er konnte an einem Tage bis 10 deutsche Meilen zufuß wandern und badete bis in die letzten Lebensjahre im kalten Rega-Flusse.
Dem alten würdigen Paare war es vergönnt, auch noch die goldene Hochzeit am 23. Februar 1883 in Greifenberg i. Pomm. zu feiern. Von seinen 13 Kindern, mit denen ihre Ehe gesegnet worden, waren noch 9 am Leben, die froh und dankbar mit ihnen feierten. Von 29 Enkeln lebten zu der Zeit noch 20. Der jüngste Sohn Anton war am Sonntage zuvor in das Pfarramt zu Groß-Borkenhagen eingeführt worden und hatte am Freitage darnach seine Hochzeit auf Schloß Dorow gefeiert.
Einige treue Freunde und Freundinnen der Familie waren zur häuslichen Feier erschienen, darunter auch der Superintendent Friedemann, welcher die Ehejubiläums-Medaille, die von Sr. Majestät dem Kaiser huldvollst dem Paare gewährt worden, mit herzlichen Worten und Segenswünschen überreichte.
Der dritte Sohn Heinrich, dazumal Pastor in Büche, Syn. Jacobshagen i. Pomm. hatte tags zuvor den Eltern das heil. Abendmahl im Hause gereicht und am goldenen Hochzeitstage die Traurede gehalten und das Paar aufs neue gesegnet. Den Wortlaut der Ansprache gedenken wir als Anhang der Chronik beizufügen, weil noch einige bemerkenswerte Züge aus dem Leben der Eltern darin mitgeteilt sind.
Die dankbaren Kinder überreichten ihnen eine grobschriftige Traubibel zu ihrer ferneren Erbauung, sowie ein goldenes Hochzeitsalbum mit einem Wunschgedichte, welche die eine der Schwiegertöchter Clara geb. Lenz gefertigt und durch Einkleben der Familienbilder in hübscher Blumenumrahmung geschmückt hatte.
Doch, wie bald brach auf den Lebensabend die Nacht herein. Frau Pastor Kypke entschlief bereits am 19. März 1884, und ihr um 15 Jahre älterer Mann folgte ihr, kaum 4 Wochen später, am 13. April ej. a.
Frau Pastor Kypke geb. Dörry hat vor ihrem Ende, auf den Wunsch der Kinder, aus ihrer Eltern und ihrem eigenen Leben noch ein Weniges aufgeschrieben, was wir hier gern mitteilen. Sie war eine überaus liebenswürdige, heiter angelegte, sanfte, fromme und fleißige Frau, die mit inniger Liebe an ihrer Familie hing und unermüdlich für ihren Mann und die große Schar ihrer Kinder und ihrer Pensionäre sorgte. Von ihren Eltern, für deren Liebe sie besonders dankbar war, schreibt sie:

Letzte Änderung: 31.03.2018
Verbundene Personen:
Arbeitgeber: Hollatz Johann Carl Ludwig Wilhelm, * 10.04.1782 in Sonnenburg/(Slonsk)

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Christoph, ev. Pastor
* 15.02.1739 Lüben † 03.01.1784 Plietnitz
oo ...
8 Kypeke David (>>)
ev. Pastor
* 28.01.1699 Silligsdorf i. Pommern † 1756 Lüben
oo ...
9 ? ?, ev.
* (s) 1700
2 Kypke Carl Wilhelm, ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
5 Ziessen Anna Maria, ev.
* (s) 1740
10 ...
11 ...
1 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
6 Milarch Johann Georg, ev. Stadtchirurgus
* 1737 Gersdorf am Queis † 04.11.1811 Dramburg
oo 1/1 ... Gersdorf am Queis
12 ...
13 ...
3 Milarch Charlotte Sophie, ev. † 01.11.1829 Dramburg
7 Klitzke Sophie Charlotte, ev.
* (s) 1740 † 17.11.1776 Dramburg
14 ...
15 ...

Kypke Carl Heinrich

ev., Ober-Steuerkontrolleur
* 28.08.1809 in Semerow
† 19.07.1887, Alter: 77 J 10 M 22 T
Vater: Kiepke (Kypke) Johann Gotthilf (Gottlieb)
Mutter: Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth
oo E ... mit Päpke Sophie, * (s) 1810, † 1872.
Lebensphasen von Kypke Carl Heinrich:
seit 25.10.1822 Aufnahme in Halle a.d. Saale, Lateinschule /^FrankeHalle014/
Ober-Steuerkontrolleur
Kind:
Kiepke (Kypke) Richard, ev., Eisenbahn-Betriebs-Sekretär in Stettin
* 17.10.1839
oo 1876 mit Löwer Helene, ev..
Quellen: ^LebPh104/Seite.128-129 ^SipBuKypke106 ^SipBuKypke107 ^FrankeHalle014
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke106: SipBuKypke106 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
24.
Johann Gotthilf,
Pastor in Semerow und Rützow,
geb. 1781, + 30. 5. 1837,
des Pastors Christlieb K. in Lüben jüngstem Sohne. Derselbe studierte Theologie und erhielt 1804 die Pfarre Semerow, zu welcher die Filiale Berknow und Cartlow gehören. Sie trug dazumal nur 200 Thaler. Achtzehn Jahre lang hat er sich mit dieser sogenannten Speckpfarre begnügt. Dabei war er ein lebensfroher Mann und guter Gesellschafter, vor allem ein tüchtiger Redner.
Zu Michaeli 1822 erhielt er auf seine Bitte die Pfarre Rützow mit dem Filiale Nuthagen, gleichfalls zur Synode Schivelbein gehörig. Hier blieb er bis zu seinem Tode am 30. Mai 1837. - Er ist zweimal verheiratet gewesen.
In seiner I. Ehe mit Charlotte Dorothea Elisabeth Kypke, geb. 1784, getr. 27. 6. 1805, Tochter des Pastors Johann Christian K. in Labbuhn, waren ihm 5 Kinder (3 S. und 2 T.): 1. Carl, 2. Heinrich und 3. Hermann (St. C. 37-39) und zwei zwei Töchter geboren:
a. Wilhelmine Charlotte Aurora Dorothea, geboren 8. Mai 1811, 1835 mit dem Prediger Johann Friedrich Gottlieb Steinmetz in Dolgen getraut, seit 24. August 1889 Witwe, lebt in Schwedt a. O. und
b. Emma, geb. . . . seit 1857, mit dem Kaufmann Carl Marx in Cöslin verheiratet.
Aus der II. Ehe mit Henriette Burchardi, geb. 6. 8. 1801, Tochter des Pastors Burchardi in Venzlaffshagen, sind ihm drei Söhne: 1. Otto, 2. Anton und 3. Gustav (St. C. 40-42) geboren, welche seit 1839 den Namen Kypke-Burchardi tragen.
Da sämmtliche Kinder des Pastors Burchardi, die männlichen wie die weiblichen, bis auf die eine verheiratete und seit 1837 verwitwete Tochter Henriette, in jugendlichem Alter gestorben, und da auch von seinen verheirateten Brüdern kein männlicher Erbe übrig geblieben war, so adoptierte derselbe im Jahre 1839 mit Genehmigung Seiner Majestät die oben genannten Enkel, welche seitdem den Namen Kypke-Burchardi tragen.

SipBuKypke107: SipBuKypke107 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
37.
Carl,
Ober-Steuerkontrolleur,
geb. 28. 8. 1809, + 19. 7. 1887.
In seiner Ehe mit Sophie Päpke (+ 1872) wurde ihm ein Sohn geboren:
-----
54.
Richard,
Eisenbahn-Betriebs-Sekretär in Stettin,
geb. 17. 10. 1839.
Seine Gattin Helene Löwer (geschieden 1880) schenkte ihm zwei Kinder: eine Tochter
Irma, geb. 16. December 1877 und einen Sohn
Arno, geb. 18. April 1879. (St. C. 74).

FrankeHalle014: FrankeHalle014 - Frankesche Stiftungen zu Halle - Archiv
Kypke, Carl Heinrich - Biografie
Wirkungszeit: 1822
Geburtsort: Semerow
Geschlecht. M
Biografie: 25.10.1822 Aufnahme in die Lateinische Schule in Halle
Recherchequelle: AFSt/S L 7, S. 395

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
8 Kiepeke Georg Christian (>>)
ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
9 Volckmar Anna Catharina (>>)
ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
2 Kiepke Johann Gotthilf, ev. Pastor
* 15.07.1782 Lüben † 30.05.1837
oo 1/1 27.06.1805 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
5 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
10 ...
11 ...
1 Kypke Carl Heinrich, ev. Ober-Steuerkontrolleur
* 28.08.1809 Semerow † 19.07.1887
6 Kiepeke Johann Christian, ev. Pastor
* 17.02.1755 Treptow a. Rega † 08.11.1809 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/1 23.10.1783 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
12 Kiepeke Johann Christian (>>)
ev. Kaufmann
* 25.08.1734
oo 07.12.1752 Treptow a. Rega
13 Kiepke Anna Catharina (>>)
ev.
* 25.08.1734 Neukirchen, Labes
3 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth, ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
7 Cremer Sophia Charlotte, ev.
* (s) 1760 † 06.10.1807 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
14 Cremer Christian Daniel, ev. Pastor
* 18.02.1714 † 19.02.1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/2 ...
15 Titel Dorothea Sophie (>>)
ev.
* 11.04.1717 Greifenberg/Pommern, Triglaff † 14.03.1769 Greifenberg/Pommern, Triglaff

Kiepke (Kypke) Carl Heinrich Adam Wilhelm

ev., Pastor in Reselkow
* 03.07.1791 in Reselkow
† 05.12.1864 in Gollnow, ‡ 08.12.1864 in Gollnow, Alter: 73 J 5 M 2 T
Vater: Kiepke (Kypke) Georg Christian
Mutter: Naatz Helene Charlotte Luise
[-][+]
Bild: kypke-carl-heinrich-adam-wilhelm.jpg
Bild: Carl Heinrich Adam Wilhelm Kypke
oo 02.05.1816 in Labes mit Zietelmann Wilhelmine Juliane Tugendreich, * (s) 1795, † 27.09.1848 in Reselkow.
Lebensphasen von Kiepke Carl Heinrich Adam Wilhelm: [-][+]
seit 29.09.1815 Adjunktus in Reselkow, seines Vaters.
von 1816 bis 16.02.1852 Pastor in Reselkow.
von 16.12.1852 bis 1854 Ruhestand in Reselkow.
von 1854 bis 05.12.1864 Ruhestand in Gollnow. Zuerst in Alt-Garnow, dann in Gollnow bei seiner Tochter Leontine, die ihm den Haushalt führte.
Kinder:
1) Kiepke (Kypke) Emilie Pauline Amalie, ev.
* 04.01.1817 in Reselkow
2) Kiepke (Kypke) Carl August Theodor, ev., Kaiserl. Postdirektor in Swinemünde
* 08.01.1818 in Reselkow, † 19.02.1872 in Swinemünde
oo 1852 in Stargard/Pommern mit Raether Caroline Friederike Wilhelmine, ev..
3) Kiepke (Kypke) Carl Heinrich Wilhelm, ev., Posthalter in Lübben
* 16.08.1819 in Reselkow, † 03.09.1890 in Lübben
oo E ... mit Frank P., ev..
4) Kiepke (Kypke) Lisette Mathilde Rosalie Wilhelmine, ev.
* 08.06.1822 in Reselkow
oo 20.03.1846 in Naugard mit Kleine Gustav Eduard, ev., Kaufmann in Naugard.
5) Kiepke (Kypke) Carl Ludwig Ferdinand, ev.
* 25.10.1825 in Reselkow
6) Kiepke (Kypke) Hermann Christoph Wilhelm, ev.
* 21.03.1827 in Reselkow, † 16.08.1827 in Reselkow
7) Kiepke (Kypke) Hermann Carl Otto, ev.
* 29.06.1829 in Reselkow
8) Kiepke (Kypke) Leontine Caroline Friederike Luise, ev.
* 06.12.1830 in Reselkow
oo E ... mit Uhrlandt Achill, ev., Steuer-Inspektor in Naugard.
9) Kypke Carl August Moritz, ev., Besitzer in Muskau, (Bad), Tonwarenfabrik
* 19.10.1833 in Reselkow, † 08.10.1884 in Muskau, (Bad)
oo 10.03.1862 in Berlin mit Böttge Anna Marie Henriette Josephine, ev..
Quellen: ^LebPh104/Seite.115-117 ^SipBuKypke092 ^PfaBu284 ^AhnPa050 +TotBuGoln001
TotBuGoln001: Totenbuch Gollnow 1864
Gestorbene Gollnow, 1864
Sassenburg Jahr 1827
No: 167
Vor- und Zunamen, und Stad des Verstorbenen: Kypke, Karl Heinrich Adam, Pastor emerit. aus Reselkow
Alter
J.: 75
M.: 5
T.: 2
Tag und Stunde des Todes: fünfter (5) December nachmittgs 1/2 5 Uhr
Krankheit: eingeklemmter ? und Unterleibsentzündung
Tag des Begräbnisses: der achte (8) December
Ob der Verstorbene eine Gattin ...: fünf major. Kinder
Bemerkungen:
Bild: totenbuch-gollnow-1864-1.jpg
Bild: Totenbuch Gollnow 1864
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke092: SipBuKypke092 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
27.
Carl Heinrich Adam Wilhelm,
Pastor in Reselkow,
geb. 3. 7. 1791, + 5. 12. 1864,
des Pastors Georg Christian K. in Reselkow ältester Sohn, geb. daselbst am 3. Juli 1791, beabsichtigte zuerst, die Rechte zu studieren, wandte sich aber auf seines Vaters Wunsch, um die Pfarre Reselkow der Familie zu erhalten, zur Theologie. Nachdem er in Halle seine Studien vollendet, übernahm er zunächst das Rectorat der Stadtschule zu Labes, bis er am 29. September 1815 seinem Vater adjungiert wurde. Zuvor war er im Juni ej. a. in Stettin pro ministerio geprüft worden.
Die Pfarre zu Reselkow hat er über 36 Jahre lang verwaltet. Er war in seiner Gemeinde sehr beliebt, besonders auch von seinem Patron, dem Herrn von Borcke-Reselkow geschätzt und zu engerem Verkehr herangezogen. In seinem stillen Dorfe fühlte er sich so wohl, daß er zweimal die ihm angebotene Königliche Superintendentur in Schivelbein ausschlug. Während des Krimkrieges machte er schwere Zeiten in seinen Gemeinden durch, da kein Brotkorn dort für Geld zu haben war. Glücklicherweise hatte er, dies voraussehend, rechtzeitig für größeren Vorrat gesorgt und durch einen Verwandten, den Gutsbesitzer Kiecker noch dazu bekommen. So konnte er für die Armen wöchentlich Brote mitbacken lassen und seinen Gemeindemitgliedern zu gewöhnlichem Preise Korn verkaufen, bis sie schließlich alle gezwungen waren, Kartoffeln, Kleie, selbst Päden u. a. m. zu Brot zu verwenden. Durch diese Fürsorge wurde das Band zwischen ihm und der Gemeinde noch befestigt.
Als er am 16. Februar 1852 in den Ruhestand trat, ließ er sich in Reselkow ein Häuschen bauen, in welchem er jedoch nur 2 Jahre wohnte. Denn nach der Verheiratung seiner Tochter Leontine, welche ihm nach der Mutter Tode den Haushalt führte, zog er zu dieser, zunächst nach Alt-Damm, dann nach Gollnow, wo er am 5. December 1864 starb.
Am 2. Mai 1816 hatte er sich mit Wilhelmine Juliane Tugendreich Zietelmann in Labes (+ 27. September 1848 in Reselkow) verheiratet, aus welcher Ehe 9 Kinder (3 T. und 6 S.) entsprossen sind. Die Namen der Töchter sind:
a. Emilie Pauline Amalie, geb. in Reselkow 4. und get. 31. Januar 1817. Einer ihrer Paten war ihr Onkel, Pastor Kypke in Semerow.
b. Lisette Mathilde Rosalie Wilhelmine, geb. in Reselkow 8. und get. 20. Juni 1822. Ihr Onkel, Pastor Kypke in Semerow zählte auch zu ihren Paten. Am 20. März 1846 wurde sie mit dem Kaufmann und Besitzer eines lithographischen Instituts in Cöslin Gustav Eduard Kleine, später Buchdruckereibesitzer in Naugard, getraut und
c. Leontine Caroline Friederike Luise, geb. in Reselkow 6. und get. 12. December 1830, führte nach der Mutter Tode dem Vater den Haushalt. Das gegenseitige Verhältnis war ein sehr inniges. Als sie sich nach einigen Jahren mit dem Kataster-Kontrolleur, nachmaligen Königl. Rechnungsrat Achill Uhrlandt verheiratete, zog der Vater zu ihnen und blieb bis an sein Lebensende in ihrer treuen Pflege.
Die Söhne heißen: 1. Carl August Theodor, 2. Carl Heinrich Wilhelm, 3. Carl Ludwig Ferdinand, 4. Hermann Christoph Wilhelm, 5. Hermann Carl Otto und 6. Carl August Moritz (St. C. 37-42).

PfaBu284: PfaBu284 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912
- Karl Heinrich KYPKE (Müller 132) - Reselkow, Syn. Körlin
1815-52, des vorigen Sohn [Georg Christian Kiepke], war Rektor in Labes, erhielt 1815 diese Pfarre, M: wurde am 25. S. nach Trin. 1815 ordiniert und am 10. Dez. als Adjunkt seines Vaters eingeführt. Er wurde 1852 emeritiert.

AhnPa050: Ahnenpaß Kypke-Jungeblut Auszüge
Geburtsbeurkundungen (6 und 7)
6) (Vater von 3) Name: Jungeblut
Vornamen: Nikolaus Bernhard Johannes
geboren in: Leer
am: 24. Juni 1859
Bekenntis: kath.
beurkundet beim Pfarramt: Leer
als Sohn des: Andreas Jungeblut, ?
und der: Anna Maria geb. Nuttmann
7) (Mutter von 3) Geburtsname: Kypke
Vornamen: Rudolphine Friederike Karoline Gertrud
geboren in: Muskau O/L
am 4. Sept. 1871
Bekenntnis: evangel.
beurkundet beim Pfarramt : Muskau O/L, Register-Nr. 67
als Tochter des: Karl August Moritz Kypke
und der: Anna Marie Henriette Josephine Boettge
6 oo 7) Eheschließung von
6) Vornamen, Familienname und Beruf: Jungeblut, Nikolaus Bernhard Johannes, Colonisations-Unternehmer
7) Kypke, Rudolphine Friederike Karoline Gertrud
am: 18. Febr. 1892
in Muskau
Reg.-Nr. 2 von 1892
+ 6) Vornamen, Familienname und Beruf: Nikolaus Bernhard Johannes Jungeblut
ist gestorben am Berlin Charlottenburg 6. Maerz 1938
beide begraben in Wuppertal- Ba - Norrenberg
+ 7) Vornamen, Familienname: Rudolphine Friederike Karoline Gertrud
geborene: Kypke
ist gestorben am: 22. August 1960 in Westerland auf Sylt (auf Ferien)
---------------------
Geburtsbeurkundungen (14 und 15)
14) (Vater von 7) Name: Kypke
Vornamen: Carl August Moritz
geboren in: Reselkow
am: 19. 10. 1833
Bekenntis: evang.
beurkundet beim Pfarramt: Reselkow,
Register-Nr: 19 Seite 35
als Sohn des: Carl Heinrich Kypke
und der: Wilhelmine Juliane Tugendreich Zetelmann
15) (Mutter von 7) Geburtsname: Böttge
Vornamen: Anna Marie Henriette Josephine
geboren in: Berlin
am 17. März 1836
Bekenntnis: evangel.
beurkundet beim Pfarramt : Berlin, Register-Nr. 296
als Tochter des: Joh. Christian Ludwig Böttge, Geh. Registrator im Königl. Postamt(?)
und der: Emilie Wilhelmine Seyfried
14 oo 15) Eheschließung von
14) Vornamen, Familienname und Beruf: Carl August Moritz Kypke
15) Anna Marie Böttge
am: 10. März 1862
in Berlin
Geh. Registror Berlin
+ 14) Vornamen, Familienname und Beruf: Kypke, Carl August, Fabrikbesitzer
ist gestorben am 8. Oktober 1884
in Muskau
Register-Nr: 72
Bekenntnis: evangel.
+ 15) Vornamen, Familienname: Anna Kypke
geborene: Böttge
ist gestorben am: 12. Mai 1918
in Charlottenburg
Register-Nr: 244
Bekenntnis: evangel.
---------------------------
Geburtsbeurkundungen (26 und 27)
26) (Vater von 13) Name: Nuttmann
Vornamen: Bernd
geboren in: Werlte
am: 21. 5. 1788
Bekenntis: kath.
beurkundet beim Pfarramt: Werlte
Register-Nr: --
als Sohn des: Gerd Nuttmann
und der: Gesina, geb. Abelen ( ? )
26 oo 27) Eheschließung von
26) Vornamen, Familienname und Beruf: Nuttmann, Bernd
27) Maria Angela Dingbermühle
am: 9. 9. 1817
in Werlte
Pfarramt: Werlte
+ 26) Vornamen, Familienname und Beruf: Bernhard Nuttmann
ist gestorben am 27. Januar 1834
in Werlte
Pfarramt: Werlte
Register-Nr: --
Bekenntnis: kath.
+ 27) Vornamen, Familienname: Maria Angela Nuttmann
geborene: Dingbermühle
ist gestorben am: 17. Febr. 1856
in Werlte
Pfarramt: Werlte
Register-Nr: --
Bekenntnis: kath.
Ahnenpaß Jungeblut Auszug

Letzte Änderung: 04.05.2016

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
8 Kiepeke Georg Christian (>>)
ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
9 Volckmar Anna Catharina (>>)
ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
2 Kiepke Georg Christian, ev. Pastor
* 12.05.1760 Lüben † 04.01.1816 Reselkow
oo 15.10.1789
5 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
10 ...
11 ...
1 Kiepke Carl Heinrich Adam Wilhelm, ev. Pastor
* 03.07.1791 Reselkow † 05.12.1864 Gollnow
6 Naatz Adam, ev. Bürgermeister
* (s) 1730
oo ...
12 ...
13 ...
3 Naatz Helene Charlotte Luise, ev.
* (s) 1760 † 1839 Reselkow

Kiepke (Kypke) Carl Heinrich Wilhelm

ev., Posthalter in Lübben
* 16.08.1819 in Reselkow
† 03.09.1890 in Lübben, Alter: 71 J 18 T
Vater: Kiepke (Kypke) Carl Heinrich Adam Wilhelm
Mutter: Zietelmann Wilhelmine Juliane Tugendreich
oo E ... mit Frank P., * 04.05.1825 in Brandenburg/Havel, † nach 1890.
Ergänzungen zu Ehen und Partnerschaften:
Ereignis: ... mit Frank P..
kinderlos.
Lebensphasen von Kiepke Carl Heinrich Wilhelm:
bis 03.09.1890 Posthalter in Lübben.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.117-118 ^SipBuKypke094
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke094: SipBuKypke094 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
38.
Carl Heinrich Wilhelm,
Posthalter in Lübben,
geb. 16. 8. 1819, + 3. 9. 1890,
des Pastors Heinrich K. in Reselkow zweiter Sohn, daselbst am 16. August 1819 geboren, erhielt er den ersten Schulunterricht im elterlichen Hause. Der Vater hielt für seine fünf Söhne einen Hauslehrer, unterrichtete sie teilweis auch selbst. Später wurden sie nach Treptow a. R. aufs Gymnasium und in Pension gegeben. Auf des Vaters Wunsch sollte Heinrich Apotheker werden; er ließ in zu dem Zwecke prüfen, und seiner Annahme stand nichts im Wege. Allein, da der Sohn überlegte, daß bei so vielen Geschwistern kein Vermögen vorhanden, um einmal eine Apotheke übernehmen zu können, so entschloß er sich, zunächst Kaufmann zu werden, um darnach bei der Post eintreten zu können. Letzeres geschah, und ist lange Jahre Posthalter in Lübben bis an sein Lebensende am 3. September 1890 gewesen. Seine Ehe mit P. Frank (geb. 4. 5. 1825 zu Brandenburg a. Havel), Tochter des Wachtmeisters bei den Kürassieren, nachmaligen Königl. Schleusenmeisters an der Friedensthaler Schleuse bei Oranienburg Fr. (+ 1843), ist kinderlos geblieben. Die Witwe lebt in Lübben.

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Georg Christian, ev. Pastor
* 12.05.1760 Lüben † 04.01.1816 Reselkow
oo 15.10.1789
8 Kiepke Christlieb (>>)
ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
9 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
2 Kiepke Carl Heinrich Adam Wilhelm, ev. Pastor
* 03.07.1791 Reselkow † 05.12.1864 Gollnow
oo 02.05.1816 Labes
5 Naatz Helene Charlotte Luise, ev.
* (s) 1760 † 1839 Reselkow
10 Naatz Adam, ev. Bürgermeister
* (s) 1730
oo ...
11 ...
1 Kiepke Carl Heinrich Wilhelm, ev. Posthalter
* 16.08.1819 Reselkow † 03.09.1890 Lübben
3 Zietelmann Wilhelmine Juliane Tugendreich, ev.
* (s) 1795 † 27.09.1848 Reselkow

Kypke Carl Johann

ev., Landwirt in Marienfließ
* 22.02.1835 in Rossow/Freienwalde, ~ 10.03.1835 in Rossow/Freienwalde
Vater: Kypke (Kypke) Carl Heinrich
Mutter: Dörry Johanne Emilie Laura
oo 28.07.1877 in Magdeburg mit Thieme Maria Auguste Elisabeth, * 04.02.1851.
Paten von Kypke Carl Johann:
1) Beda Johanna Charlotte Sophia (Großmutter mütterlicherseits), * 19.06.1786 in Stargard/Pommern <Beda Johann Immanuel>.
2) Zäske ?, * (s) 1800.
Lebensphasen von Kypke Carl Johann: [-][+]
von 1850 bis 1852 Lehrjahre in Langenhagen, Pommern, bei Herr von Mellenthin.
von 1852 bis 1855 Inspektor in Mössin. Königl. Domäne Mössin, bei bei Amtmann Schmidt.
von 1855 bis 1858 Soldat in Potsdam, Gardes du Corps.
von 1858 bis 1859 Gutsverwalter in Voßberg.
von 1859 bis 1861 Gutsverwalter in Vehlingsdorf.
von 1862 bis 1872 Gutsverwalter in Rosenthal.
von 1872 bis 01.01.1883 Gutsverwalter in Schulzendorf, später noch auf Sadelberg und Bloischdorf.
seit nach 1883 Landwirt in Marienfließ.
Kinder:
1) Kypke Fritz, ev., Kunstgärtner
* 06.09.1875 in Magdeburg
oo 12.04.1902 in Minden mit Bode Ernestine, ev..
2) Kypke Hans, ev., Kunstgärtner
* 24.06.1878 in Berlin
3) Kypke Elise, ev.
* 08.12.1879 in Groß Oßnig, Neuhausen/Spree
oo ... in Groß Oßnig, Neuhausen/Spree.
4) Kypke Margarethe, ev.
* 24.08.1881 in Gablenz
5) Kypke Johanna, ev.
* 24.06.1883 in Sadelberg
6) Kypke Franz, ev.
* 29.12.1886 in Marienfließ
Patenkind von Kypke Carl Johann: Kypke Wilhelm Friedrich (Bruder), * 20.08.1857 in Daber <Kypke (Kypke) Carl Heinrich>.
Quellen: ^LebPh104/Seite.48 *TauBuRoss05 ^SipBuKypke030
TauBuRoss05: Taufbuch Rossow/Freienwalde 1835, Nr. 4
4. Carl Johann Kypke, Sohn des Predigers Carl Heinrich Kypke und seiner Ehefrau Laura Dörry wurde geboren den zwei und zwanzigsten Februar und getauft d. 10. März
Bild: taufbuch-rossow-1835-1.jpg
Bild: Taufbuch Rossow 1835
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke030: SipBuKypke030 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
35.
Carl Johannes K.,
Landwirt zu Marienfließ i. Pomm.,
geb. 22. 2. 1835,
ältester Sohn des Pastors Carl Kypke, geb. zu Rossow am 22. Februar 1835. Seine Taufzeugen waren: 1. Der Rektor Zäske in Massow, 2. der Pastor Dietrich-Schönwalde, 3. seine Großmutter: Frau Superintendent Dörry und 4. Frau Prediger Gotsch. Er wurde vom Vater selbst unterrichtet. Nach seiner Einsegnung erlernte er 1850-52 die Landwirtschaft bei Herrn von Mellenthin auf Langenhagen und war 1852-55 Inspektor des Amtmannes Schmidt auf der Königl. Domäne Mössin. Am 1. Oktober 1855 wurde er Soldat bei den Gardes du Corps in Potsdam.
Darnach war er Gutsverwalter 1858-59 auf Voßberg, 1859-61 auf Vehlingsdorf, 1862-72 auf Rosenthal bei Berlin, ferner auf Schulzendorf, Schlagenthin, Ossnig und Cromlau bis 1. Januar 1883: später auf Sadelberg, Bloischdorf u. a. m.
Am 28. Juli 1877 verheirate er sich mit Maria Auguste Elisabeth Thieme, geb. 4. Februar 1851, Tochter des in Magdeburg verstorbenen Kaufmanns Thieme (Trauung in der St. Johanniskirche zu Magdeburg).
Ihre Kinder sind:
1. Fritz, geb. zu Magdeburg den 6. September 1875 und get. 15. November 1875 ej. a. im dortigen Dom. Er hat die Kunstgärtnerei erlernt und zwei Jahre bei den Garde- Füsilieren in Berlin gedient. (St. A. 43);
2. Hans, geb. zu Berlin 24. Juni 1878 und get. 18. Juli ej. a. in der dortigen Dreifaltigkeitskirche; Kunstgärtner; dient seit 1898 als Grenadier in der 1. Comp. des Königs-Regiments in Stettin (St. A. 44);
3. Elise, geb. zu Groß-Ossnig den 8. Dezember 1879 und get. 7. Januar 1880;
4. Margarethe, geb. 24. August und get. 25. September 1881 zu Gablenz in Schl. (durch Pastor Richter):
5. Johanna, geb. zu Sadelberg 24. Juni und get. 13. Juli 1883 und
6. Franz, geb. zu Marienfließ 29. December 1886 und get. 2. Februar 1887 (St. A. 45).

Letzte Änderung: 01.02.2018

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Wilhelm, ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
8 Kypke Carl Christoph (>>)
ev. Pastor
* 15.02.1739 Lüben † 03.01.1784 Plietnitz
oo ...
9 Ziessen Anna Maria, ev.
* (s) 1740
2 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
5 Milarch Charlotte Sophie, ev. † 01.11.1829 Dramburg 10 Milarch Johann Georg, ev. Stadtchirurgus
* 1737 Gersdorf am Queis † 04.11.1811 Dramburg
oo 1/1 ... Gersdorf am Queis
11 Klitzke Sophie Charlotte, ev.
* (s) 1740 † 17.11.1776 Dramburg
1 Kypke Carl Johann, ev. Landwirt
* 22.02.1835 Rossow/Freienwalde
6 Dörry Johann Philipp Gottfried, ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
12 Dörry Johann Gottfried (>>)
ev. Cantor und Lehrer
* 27.07.1732 Sundhausen b. Nordhausen † 17.04.1785 Günzerode
oo um 1756 Hainrode (?)
13 Bratfisch Catharina Elisabeth Eleonora (>>)
ev. Tochter
* 26.08.1722 Hainrode † 26.09.1791 Alt Wallmoden
3 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
7 Beda Johanna Charlotte Sophia
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
14 Beda Johann Immanuel, Inspektor
* (s) 1740 † 06.07.1787 Stargard/Pommern
oo 1/1 ...
15 Hecker Sophie Catarina Wilhelmina (>>)
* (s) 1740

Kiepke (Kypke) Carl Ludwig Ferdinand

ev.
* 25.10.1825 in Reselkow
Vater: Kiepke (Kypke) Carl Heinrich Adam Wilhelm
Mutter: Zietelmann Wilhelmine Juliane Tugendreich
Quellen: ^LebPh104/Seite.117-118 ^SipBuKypke092 ^SipBuKypke095
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke092: SipBuKypke092 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
27.
Carl Heinrich Adam Wilhelm,
Pastor in Reselkow,
geb. 3. 7. 1791, + 5. 12. 1864,
des Pastors Georg Christian K. in Reselkow ältester Sohn, geb. daselbst am 3. Juli 1791, beabsichtigte zuerst, die Rechte zu studieren, wandte sich aber auf seines Vaters Wunsch, um die Pfarre Reselkow der Familie zu erhalten, zur Theologie. Nachdem er in Halle seine Studien vollendet, übernahm er zunächst das Rectorat der Stadtschule zu Labes, bis er am 29. September 1815 seinem Vater adjungiert wurde. Zuvor war er im Juni ej. a. in Stettin pro ministerio geprüft worden.
Die Pfarre zu Reselkow hat er über 36 Jahre lang verwaltet. Er war in seiner Gemeinde sehr beliebt, besonders auch von seinem Patron, dem Herrn von Borcke-Reselkow geschätzt und zu engerem Verkehr herangezogen. In seinem stillen Dorfe fühlte er sich so wohl, daß er zweimal die ihm angebotene Königliche Superintendentur in Schivelbein ausschlug. Während des Krimkrieges machte er schwere Zeiten in seinen Gemeinden durch, da kein Brotkorn dort für Geld zu haben war. Glücklicherweise hatte er, dies voraussehend, rechtzeitig für größeren Vorrat gesorgt und durch einen Verwandten, den Gutsbesitzer Kiecker noch dazu bekommen. So konnte er für die Armen wöchentlich Brote mitbacken lassen und seinen Gemeindemitgliedern zu gewöhnlichem Preise Korn verkaufen, bis sie schließlich alle gezwungen waren, Kartoffeln, Kleie, selbst Päden u. a. m. zu Brot zu verwenden. Durch diese Fürsorge wurde das Band zwischen ihm und der Gemeinde noch befestigt.
Als er am 16. Februar 1852 in den Ruhestand trat, ließ er sich in Reselkow ein Häuschen bauen, in welchem er jedoch nur 2 Jahre wohnte. Denn nach der Verheiratung seiner Tochter Leontine, welche ihm nach der Mutter Tode den Haushalt führte, zog er zu dieser, zunächst nach Alt-Damm, dann nach Gollnow, wo er am 5. December 1864 starb.
Am 2. Mai 1816 hatte er sich mit Wilhelmine Juliane Tugendreich Zietelmann in Labes (+ 27. September 1848 in Reselkow) verheiratet, aus welcher Ehe 9 Kinder (3 T. und 6 S.) entsprossen sind. Die Namen der Töchter sind:
a. Emilie Pauline Amalie, geb. in Reselkow 4. und get. 31. Januar 1817. Einer ihrer Paten war ihr Onkel, Pastor Kypke in Semerow.
b. Lisette Mathilde Rosalie Wilhelmine, geb. in Reselkow 8. und get. 20. Juni 1822. Ihr Onkel, Pastor Kypke in Semerow zählte auch zu ihren Paten. Am 20. März 1846 wurde sie mit dem Kaufmann und Besitzer eines lithographischen Instituts in Cöslin Gustav Eduard Kleine, später Buchdruckereibesitzer in Naugard, getraut und
c. Leontine Caroline Friederike Luise, geb. in Reselkow 6. und get. 12. December 1830, führte nach der Mutter Tode dem Vater den Haushalt. Das gegenseitige Verhältnis war ein sehr inniges. Als sie sich nach einigen Jahren mit dem Kataster-Kontrolleur, nachmaligen Königl. Rechnungsrat Achill Uhrlandt verheiratete, zog der Vater zu ihnen und blieb bis an sein Lebensende in ihrer treuen Pflege.
Die Söhne heißen: 1. Carl August Theodor, 2. Carl Heinrich Wilhelm, 3. Carl Ludwig Ferdinand, 4. Hermann Christoph Wilhelm, 5. Hermann Carl Otto und 6. Carl August Moritz (St. C. 37-42).

SipBuKypke095: SipBuKypke095 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
39.
Carl Ludwig Ferdinand,
geb. 25. 10. 1825,
des Pastors Heinrich K. in Reselkow dritter Sohn, starb als Jüngling.
40.
Hermann Christoph Wilhelm,
geb. 21. März, + 16. August 1827,
des Pastors Heinrich K. in Reselkow vierter Sohn, wurde nur 18 Wochen alt.
41.
Hermann Carl Otto,
geb. Juni 1829,
des Pastors Heinrich K. in Reselkow fünfter Sohn, starb als Jüngling.

Letzte Änderung: 10.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Georg Christian, ev. Pastor
* 12.05.1760 Lüben † 04.01.1816 Reselkow
oo 15.10.1789
8 Kiepke Christlieb (>>)
ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
9 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
2 Kiepke Carl Heinrich Adam Wilhelm, ev. Pastor
* 03.07.1791 Reselkow † 05.12.1864 Gollnow
oo 02.05.1816 Labes
5 Naatz Helene Charlotte Luise, ev.
* (s) 1760 † 1839 Reselkow
10 Naatz Adam, ev. Bürgermeister
* (s) 1730
oo ...
11 ...
1 Kiepke Carl Ludwig Ferdinand, ev.
* 25.10.1825 Reselkow
3 Zietelmann Wilhelmine Juliane Tugendreich, ev.
* (s) 1795 † 27.09.1848 Reselkow

Kiepke (Kypke) Carl Ludwig Wilhelm

ev.
* 04.08.1797 in Reselkow
† 04.04.1853, Alter: 55 J 8 M
Vater: Kiepke (Kypke) Georg Christian
Mutter: Naatz Helene Charlotte Luise
Quellen: ^LebPh104/Seite.115 ^SipBuKypke091
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke091: SipBuKypke091 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
20.
Georg Christian,
Pastor in Reselkow,
geb. 12. 5. 1760, + 4. 1. 1816,
des Pastors Christlieb K. zu Lüben ältester Sohn, wurde bis zu seinem vierzehnten Jahre von dem Vater selbst unterrichtet, besuchte dann 3 1/2 Jahre lang die Schule des Waisenhauses in Halle und studierte daselbst von 1778 an 2 1/2 Jahre lang Theologie. Nachdem er 6 Jahre hindurch Hauslehrer gewesen, ward er am 10. August 1786 von dem Patronat von Reselkow, welches damals einem Herrn von Manteuffel, der Witwe Steobanus geb. Spiegel und der Prediger-Witwe Müller, geb. Höpfner, als der Bevollmächtigten ihres 1774 von dem Könige in den Adelstand erhobenen Sohnes, des damaligen Rittmeisters von Müller zustand, zum Adjunctus des Pastors Dittmar in Reselkow, Synode Cörlin, berufen, am 27. September ej. a. zum Amte geweiht und darauf eingeführt.
Fast 29 Jahre lang hat er dieses Amt geführt, bis ihm im Jahre 1815 sein ältester Sohn adjungiert wurde. Er starb am 4. Januar zu Reselkow, im Alter von 55 Jahren 8 Monaten. Sein Grab ist noch heute auf dem Pfarrhofe, der aus dem alten Kirchhof gebildet worden, erkennbar.
Am 15. October 1789 hatte er sich mit des Bürgermeisters Adam Naatz zu Freienwalde i. Pomm. Tochter: Helene Charlotte Luise Naatz (+ 1839) verheiratet, welche ihm sieben Kinder (4 Söhne und 3 Töchter) schenkte. Die Töchter hießen:
a. Caroline Henriette Luise Wilhelmine geb. in Reselkow 16. Januar 1800 und get. 20. ej. m. seit 7. Juli 1818 mit dem Apotheker Johann Otto Pauly in Schivelbein verheiratet;
b. Caroline Albertine, geb. in Reselkow am 4. Februar 1804 und get. 12. ej. m., seit 1826 Gattin des Wirtschaftsinspectors Friedrich Wilhelm Kieker, + 3. April 1832 und
c. Emilie Luise, geb. in Reselkow 10. December 1806 und get. 26. ej. m., + 7. Januar 1808.
Die Namen der vier Söhne sind: 1. Carl Heinrich Adam Wilhelm, 2. Carl Georg Christlieb, 3. Carl August Ludwig und 4. Carl Ludwig Wilhelm (C. 27-30).

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
8 Kiepeke Georg Christian (>>)
ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
9 Volckmar Anna Catharina (>>)
ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
2 Kiepke Georg Christian, ev. Pastor
* 12.05.1760 Lüben † 04.01.1816 Reselkow
oo 15.10.1789
5 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
10 ...
11 ...
1 Kiepke Carl Ludwig Wilhelm, ev.
* 04.08.1797 Reselkow † 04.04.1853
6 Naatz Adam, ev. Bürgermeister
* (s) 1730
oo ...
12 ...
13 ...
3 Naatz Helene Charlotte Luise, ev.
* (s) 1760 † 1839 Reselkow

Kypke Carl Maximilian

ev., Kaufmann in Pegau
* 22.09.1799 in Pegau, Schloss Wiederau
Vater: Kypke Friedrich Christian
Mutter: Wüsthof Christiana Elisabeth
oo 28.04.1823 in Wiederau, Schloss Wiederau mit Richter Dorothea Amalie, * (s) 1800.
Kinder:
1) Kypke Hedwig, ev.
* (s) 1825
oo E ... mit Schultze ?, ev., Professor in Leipzig.
2) Kypke Anna, ev.
* 29.07.1828
oo 1/1 E ... mit Trenkmann Ferdinand, ev., Bürgermeister in Pegau.
oo 2/1 20.02.1886 mit Müller-Kypke (Kypke, wird Müller-Kypke) ?, ev., Oberstabsarzt.
Quellen: ^LebPh104/Seite.89-90 ^SipBuKypke067
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke067: SipBuKypke067 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
30.
Carl Maximilian,
Kaufmann in Pegau, geb. 22. 9. 1799,
Friedrich Christians vierter Sohn, auf Schloß Wiederau 22. September 1799 geboren, wurde Kaufmann in dem benachbarten Städtchen Pegau und verheiratete sich daselbst mit Dorothea Amalie Richter am 28. April 1823, aus welcher Ehe zwei Töchter entsprossen sind:
a. Anna, geb. 29. Juli 1828, in I. Ehe mit dem Bürgermeister Ferdinand Trenkmann in Pegau und in II. Ehe, seit 20. Februar 1886, mit dem Oberstabsarzt Dr. Müller, welcher den Namen "Müller-Kypke" angenommen, verheiratet, ist in beiden Ehen kinderlos geblieben - und
b. Hedwig, Gemahlin des Professors Dr. Schultze in Leipzig

Letzte Änderung: 05.02.2019

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Johann Friedrich Leberecht, ev. Geleitsmann
* 1728 Grunewald, Berlin † 30.01.1767 Plötzky
oo 12.09.1752 Plötzky
8 Kypke Georg Friedrich (>>)
ev. Geleitsmann
* 08.03.1702 Rützow † 23.03.1750 Grunewald, Berlin
oo ...
9 Pillaricin Johanne Magdalene, ev.
* (s) 1705
2 Kypke Friedrich Christian, ev. Gutsbesitzer
* 02.06.1763 Grunewald, Berlin † 02.11.1813 Wiederau, Schloss Wiederau
oo 1/2 21.05.1790 Wiederau, Schloss Wiederau
5 Koch Marie Dorothee Charlotte, ev.
* (s) 1730
10 Koch Karl Heinrich, ev. Hochfürstl. Anhalt-Zerbstischer Statthal
* (s) 1701
oo ...
11 ...
1 Kypke Carl Maximilian, ev. Kaufmann
* 22.09.1799 Pegau, Schloss Wiederau
6 Berlepsch Heinrich Moritz von, ev. Erbkämmerer
* 27.08.1736 Hausurleben † 03.12.1809 Zwätzen
oo ...
12 Berlepsch Erich Volkmar IV. von (>>)
ev. Erbherr, Lehnherr und Gerichtsherr
* 21.02.1707 Hausurleben † 22.02.1749 Hausurleben
oo 15.09.1726 Gangloffsömmern
13 Brühl Johanna Eleonore (>>)
ev.
* 28.12.1697 Gangloffsömmern † 24.12.1738 Hausurleben
3 Wüsthof Christiana Elisabeth, ev. Erbin
* 19.08.1764 † 27.10.1811 Wiederau, Schloss Wiederau
7 Pignon ?, ev. Erzieherin
* (s) 1740
14 ...
15 ...

Kypke Carl Wilhelm

ev., Pastor in Güntershagen
* 20.02.1770 in Plietnitz
† 1809, Alter: 39 J
Vater: Kypke Carl Christoph
Mutter: Ziessen Anna Maria (Massow)
oo 1798 in Dramburg a.d. Drage mit Milarch Charlotte Sophie, * 1767, † 01.11.1829 in Dramburg.
Lebensphasen von Kypke Carl Wilhelm: [-][+]
14.06.1785 Aufnahme in Halle a.d. Saale, Waisenhaus /^FrankeHalle003/
seit 15.06.1785 Aufnahme in Halle a.d. Saale, Lateinschule /^FrankeHalle003/
von 1793 bis 22.03.1801 Rektor in Dramburg a.d. Drage, lateinische Schule.
seit 22.03.1801 Pastor in Güntershagen.
Kinder:
1) Kypke Friedrich Wilhelm, ev., Apotheker in Querfurt
* 16.09.1798 in Dramburg a.d. Drage, † 22.01.1853 in Querfurt
oo 27.09.1825 in Schönebeck/Pommern mit Luther Adelaide Alwine, ev..
2) Kypke (Kypke) Carl Heinrich, ev., Pastor in Rossow/Freienwalde
* 31.08.1800 in Dramburg a.d. Drage, † 13.04.1884 in Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 in Rossow/Freienwalde mit Dörry Johanne Emilie Laura, ev., Wohnung in Greifenberg.
Quellen: ^LebPh104/Seite.25-27 ^SipBuKypke019 ^PfaBu285 ^FrankeHalle003
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke019: SipBuKypke019 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
25.
Carl Wilhelm,
geb. 20. 2. 1770, + 1809,
Rektor in Dramburg und Pastor in Güntershagen.
Er wurde nach dem Tode des Rektors Ackelbein im Jahre 1793 Rektor der lateinischen Schule in Dramburg, welches Amt er bis zum 22. März 1801 verwaltet hat. Hierauf übernahm er das Pfarramt in Güntershagen mit der Filia Woltersdorf. Leider wurde er nach einigen Jahren gemütskrank und auf Betrieb des ihm feindlich gesinnten Kgl. Amtmanns S. auf der Kgl. Domaine Güntershaben in die Irrenanstalt zu Landsberg a. d. Warthe gebracht. Da man ihn hier jedoch zu hart behandelte, so fand er auf die Bitte seines Schwagers, des Kaufmanns Milarch zu Schönebeck bei Magdeburg Aufnahme in der Charité zu Berlin, wo er geheilt wurde, aber bald darauf im Jahre 1809 starb.
Die Pfarre Güntershagen aber hatte man 1805 eingehen lassen und das Pfarrhaus mit dem Pfarrgarten, welcher sich bis zum großen Lübbesee hinzieht verkauft. Güntershagen mit Fil. Woltersdorf ist seitdem mit Baumgarten bei Dramburg vereinigt.
Der Rektor Carl K. hatte sich 1798 mit Charlotte Milarch, geb. 1767, Tochter des Stadtchirurgus Johann Georg Milarch in Dramburg, und dessen Ehefrau Sophie Charlotte geb. Klitzke (+ 17. Nov. 1776; - ihr Vater war Zollinspector auf dem Zoll bei Alt-Damm i. Pomm.) verheiratet.
Charlotte Sophie Milarch, verehelichte Kypke, war eine stille, sanfte und fromme Frau, eine wahre Monica. Sie betete regelmäßig alle Tage laut und im Stillen und hielt auch ihre Kinder frühzeitig zum Gebet und zur Gottesfurcht an. Wie viel sie von Seiten ihres leidenschaftlichen, heftigen und zuletzt gemütskranken Mannes, besonders aber während der Franzosenzeit (1806 - 13) gelitten, ist kaum zu beschreiben. Die Franzosen und noch mehr die deutschen Hilfstruppen, namentlich die Badenser waren schlimme Gäste, welche das Vieh und alles Eßbare mit sich fortschleppten, so daß es am Notwendigsten mangelte, kein Brot mehr im Hause war und man mit "Talgklieben" fürlieb nehmen mußte.
Ihrer Ehe sind zwei Söhne: 1. Friedrich Wilhelm und 2. Carl Heinrich (St. A. 30 u. 31) entsprossen.
Der jüngere Sohn Carl hat oftmals mit inniger Dankbarkeit von seiner Mutter bezeugt, daß sie viel für ihn gebetet, als er in seiner Jugend einmal schwer krank gewesen und daß ihre Gebete und ihr Segen ihn begleitet hätten, als er aufs Gymnasium und zur Universität gegangen. Er erzählte von ihr, daß sie eine volltönende Stimme gehabt und gern geistliche und weltliche Lider gesungen hätte. Des Morgens sang sie wohl: "Wach auf mein Herz, und singe" oder "Auf, auf. mein Geist zu loben." Von weltlichen Liedern sang sie unter andern: "Als ich noch im Flügelkleide" und "Rosen auf den Weg gestreut."
Ungeachtet ihrer großen Armut übte sie an noch Aermeren Wohlthätigkeit und gab an Bedürftige von dem Letzten, was sie hatte. Sie ertrug die vielen Leiden, welche Gott über sie verhängte, mit christlicher Geduld und stiller Ergebung. Am 1. Novbr. 1829 entschlief sie im festen Glauben an ihren Erlöser und ist auf dem Kirchhofe zu Dramburg zur letzten Ruhe bestattet worden.

PfaBu285: PfaBu285 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912
- Karl Wilhelm KYPKE (Müller 88) - Baumgarten, Syn. Dramburg
1801-09, geb. am 2. Febr. 1770 in Plietnitz, des Karl Christoph, Pastors daselbst Sohn, besuchte das Gymnasium in Neustettin, studierte seit 1788 in Halle, wurde 1793 Rektor in Dramburg und kam am 22. März 1801 hierher. Er wurde nach einigen Jahren gemütskrank und in die Landesirrenanstalt zu Landsberg a. W. gebracht. Später kam er in die Charité in Berlin. Dort wurde er geheilt, starb aber im Jahre 1809.
Die Pfarre wurde von dem Pastor Schnepel in Wutzig mitverwaltet, bis sie durch Receß vom 20. Nov. und 23. Dez. 1811 mit der zu Baumgarten vwebunden wurde.

FrankeHalle003: FrankeHalle003 - Frankesche Stiftungen zu Halle - Archiv
Kypke, Carl Wilhelm - Biografie
Geburtsdatum: 20.2.1770
Geburtsort: Plietnitz
Geschlecht. M
Biografie: Am 14.6.1785 Aufnahme in das Waisenhaus Halle, 15.6.1785 Aufnahmen in die Lateinische Schule in Halle
Recherchequelle: AFSt/S B I 94 Nr. 1425; AFSt/S L 6, S. 131

Letzte Änderung: 07.01.2014

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypeke David, ev. Pastor
* 28.01.1699 Silligsdorf i. Pommern † 1756 Lüben
oo ...
8 Kipeke David (>>)
ev. Pastor
* 17.09.1666 Freienwalde i. Pommern † 22.04.1725 Silligsdorf i. Pommern
oo ...
9 Mahlendorf Benigna, ev.
* (s) 1670
2 Kypke Carl Christoph, ev. Pastor
* 15.02.1739 Lüben † 03.01.1784 Plietnitz
oo ...
5 ? ?, ev.
* (s) 1700
10 ...
11 ...
1 Kypke Carl Wilhelm, ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
3 Ziessen Anna Maria, ev.
* (s) 1740

Kypke Carolina Christina

ev.
* 28.01.1736 in Lüben
Paten: Herr Hofrat von Mastitz, die gnädige Frau von Wedel, die rahnwerdersche Frau Müllern.
Vater: Kypeke (Kypke) David
Mutter: ? (Kypke , verh. Kypeke) ?
Quellen: ^LebPh104/Seite.17 ^SipBuKypke007
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke007: SipBuKypke007 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
9.
David Kypcke,
geb. 28. 1. 1699,
Pastor in Lüben (1728 - 56),
des Pastors David K. in Silligsdorf anderer Sohn, geb. 28. 1. und get. 31. 1. 1699. In den Taufregistern von Freienwalde i. Pomm. ist im August 1722 David Kipeken, Theologiae Studiosus als Taufzeuge genannt. Kaum 6 Jahre später erhielt er die Pfarre zu Lüben, Kreis Dt. Krone i. Westpr., zu welcher 5 Kirchen gehören: Lüben, Appelwerder, Hohenstein, Petznick, Prochnow und die Kapelle zu Klein-Rackel.
Als Pfarrer hat er sich "Kypcke" unterschrieben. Er war ein gottesfürchtiger Mann und in seiner Gemeinde sehr beliebt, was wir aus dem Anfange des von ihm geführten Kirchenbuches und aus dem Umstande schließen, daß die meisten Paten seiner Kinder den dortigen Patronats- und anderen angesehenen Familien entstammen.
In das Kirchenbuch von Lüben hat er folgendes eingetragen: "Nachdem der liebe Gott nach seiner allweisen Fügung mich a. 1728 Dom. Jubilate hierselbst hat introducieren lassen, so befehle ich auch dem höchsten Gott alle mein thun und lassen; absonderlich wolle er seinen milden Segen ausschütten über die, so durch meine Hand getauft, getraut und zu Grabe gebracht werden, daß sie alle mögen der ewigen Herrlichkeit teilhaftig werden; mich aber lasse er in reiner Lehre und Leben meinen Zuhörern fürgehen und bis ans Ende verharren, damit ich dermahleins mit Freuden vor Christi Jesu Richterstuhl treten und getrost sagen könne: Herr, hier bin ich und die du mir gegeben hast ! - Gott gebe es und spreche sein Ja und Amen dazu, um seiner erbarmenden Liebe willen. D. Kypcke."
Im Kirchenbuch sind seine sechs Kinder (4 Söhne und 2 Töchter) verzeichnet; leider erfahren wir aber den Namen seiner Gattin nicht heraus. Die beiden Töchter heißen:
a. Carolina Christina, geb. 28. 1. 1736. Unter ihren Paten werden der Herr Hofrat von Mastitz, die gnädige Frau von Wedel und die rahnwerdersche Frau Müllern genannt; und
b. Dorothea Catharina, geb. 1744 den mittelsten Ostertag, + 1750
Die Namen seiner Söhne sind: 1. Georg Wilhelm, 2. Carl Christoph, 3. Emanuel Friedrich und 4. Daniel Christian.
In seinen letzten Lebensjahren ist das Kirchenbuch nur lückenhaft geführt worden. Im Gnadenjahr ist nicht einmal sein Sterbefall eingetragen. David K. starb a. 1756, nachdem er 28 Jahre hindurch das beschwerliche Pfarramt geführt.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipeke David, ev. Pastor
* 17.09.1666 Freienwalde i. Pommern † 22.04.1725 Silligsdorf i. Pommern
oo ...
8 Kipeke Gürgen (>>)
ev. Senator
* ca. 1624 Dramburg a.d. Drage † 26.04.1683 Freienwalde i. Pommern
oo ... Dramburg a.d. Drage
9 Vorhalvers Anna Maria, ev.
* (s) 1625 † 17.01.1688 Freienwalde i. Pommern
2 Kypeke David, ev. Pastor
* 28.01.1699 Silligsdorf i. Pommern † 1756 Lüben
oo ...
5 Mahlendorf Benigna, ev.
* (s) 1670
10 ...
11 ...
1 Kypke Carolina Christina, ev.
* 28.01.1736 Lüben
3 ? ?, ev.
* (s) 1700

Kypke Carolina Friederike

ev.
* 15.12.1766 in Plietnitz, ~ 01.1767 in Plietnitz
Vater: Kypke Carl Christoph
Mutter: Ziessen Anna Maria (Massow)
oo 12.02.1790 in Neustettin mit Traeder Carl Ludwig, * (s) 1760.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.25 ^SipBuKypke016
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke016: SipBuKypke016 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
17.
Carl Christoph,
geb. 15. 2. 1739, + 3. 1. 1784,
Pastor in Plietnitz (1762 - 1784),
des Pastors David K. in Lüben anderer Sohn, getauft 24. Febr. 1739. Zu seinen Paten zählte die gnädige Fräulein vom Hofe: Fräulein Idea von der Goltzen."
Er besuchte das Lyceum in Prenzlau und ging von dort 1756 zur Universität Halle, wo er 2 Jahre Theologie studierte. Nachdem er etwa 3 Jahre hindurch Hauslehrer gewesen, ward er am 29. 3. 1762 zum Pastor von Plietnitz, welches damals zur Neustettinschen Synode gehörte, berufen, am 21. 5. ej. a. zum Amte geweiht und am 16. Sonnt. p. Trin. d. 19. Sept. ej. a. durch den Präpositus Mützel aus Neustettin eingeführt.
Plietnitz ist ein altes Boninsches Lehn. Es gehört als Filial Groß-Born dazu. Außerdem aber hatte der Pastor von Plietnitz mit dem Prediger zu Lottin den Gottesdienst in dem Filialdorfe Barkenbrügge wechselweise zu besorgen.
Er hat 22 Jahre hindurch dieses Amt verwaltet und hat mit seiner zahlreichen Familie auf dieser nur gering dotierten Pfarre kümmerliche Zeiten durchlebt. Er starb bereits im 45 Jahre seines Alters am 3. Januar 1784.
Seine Ehe mit Anna Maria Ziessen aus Massow war mit 10 Kindern (4 Söhnen und 6 Töchtern) gesegnet:
a) Dorothea Charlotte, get. 28. Octbr. 1763. Ihre Taufpaten waren: 1. Frau von Kleist aus Kieckow 2. Hr. Präpositus Mützel aus Neustettin und 3. des Pastors K. Schwiegermutter aus Massow. Sie starb jung.
b. Anna Maria Heinrietta. In den Trauregistern des Jahres 1783 wird sie die älteste Tochter genannt. Es heißt dort: "Am 18. Juni 1783 ist der Junggesell Johann Ewald (Erb- und Lehnkrüger in Plietnitz) mit seiner Braut Dem: Anna Maria Heinrietta Kypcken, des Predigers K. in Plietnitz ältesten Dem: Tochter getraut worden."
c. Caroline Friederike, geb. 15. Decbr. 1766, getauft in Januar 1767 und cop. 12. 2. 1790 mit dem Bürger und Brauer Carl Ludwig Traeder in Neustettin.
d. Beata Wilhelmine, get. 11. Juni 1769.
e. Dorothea Charlotte Concordia, geb. 29. Febr. 1772, + 6. März 1780 an Masern und Nitteln, da sie 8 Jahre und 6 Wochen alt geworden, und
f) Christiane Philippine, geb. 11. Septbr. 1773, + 25. August 1793 am Fleckfieber.
Die vier Söhne heißen: 1. Carl Wilhelm, 2. August Friedrich, 3. Johann Gotthilf und 4. Franz (Stammt. A. 25-28).

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypeke David, ev. Pastor
* 28.01.1699 Silligsdorf i. Pommern † 1756 Lüben
oo ...
8 Kipeke David (>>)
ev. Pastor
* 17.09.1666 Freienwalde i. Pommern † 22.04.1725 Silligsdorf i. Pommern
oo ...
9 Mahlendorf Benigna, ev.
* (s) 1670
2 Kypke Carl Christoph, ev. Pastor
* 15.02.1739 Lüben † 03.01.1784 Plietnitz
oo ...
5 ? ?, ev.
* (s) 1700
10 ...
11 ...
1 Kypke Carolina Friederike, ev.
* 15.12.1766 Plietnitz
3 Ziessen Anna Maria, ev.
* (s) 1740

Kiepke (Kypke) Caroline

ev.
* 1822 in Göhlen
† 1844 in Costebrau b. Lauchhammer (Wochenbett), Alter: 22 J
Vater: Kiepke (Kypke) Johann Gottlob
Mutter: Mai Marie Elisabeth
oo 1844 in Costebrau b. Lauchhammer mit Batsch ?, * (s) 1825.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.07 ^SipBuKypke146
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke146: SipBuKypke146 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
19 a.
Johann Gottlob Kiepke,
Küster uud Lehrer in Göhlen,
geb. 1. 11. 1782, + 1871,
des Schulhalters und Dorfschulzen David Kiepke in Vogelsang einziger Sohn (uns 1. Ehe), daselbst 1. November 1782 geboren. Sein Vater, welcher einige Jahre später Küster und Lehrer in Göhlen geworden, bildete in Gemeinschaft mit dem damaligen Ortsgeistliehen den Sohn zum Lehrer aus. Derselbe war zuerst vertretungsweise Hilfslehrer in Treppeln und Henzendorf, bis er seinem alternden und kränkelnden Vater in Goehlen zur Seite gestellt wurde. Im Jahre 1810 ward er sein Nachfolger und hat sein Doppelamt 52 Jahre hindurch bis zum 1. Oktober 1862 mit aller Treue geführt. Die meisten Einwohner des Ortes: Väter, Mütter uud Kinder waren von ihm unterrichtet worden. Er war ein grosser und kräftiger Mann und hatte eine volltönende Singstimmc, war auch sonst tüchtig in der Musik. Nachdem er in den Ruhestand eingetreten, verliess er Goehlen und zog zu seinem jüngeren Sohne Louis nach Costebrau bei Lauchhammer, Pr. Sachsen, wo er 1871. 89 Jahre 1 Mt. alt, starb.
Seine Ehegattin Marie Elisabeth geb. Mai aus Goehlen, daselbst c. 1790 geboren, von den Ihrigen Marielise genannt, + 1870.
80 Jahre alt zu Costebrau, hatte ihm 10 Kinder (6 S. und 4 T.) geschenkt. Die Namen der Töchter sind:
a) Wilhelmine. geb. 16.2. 1820. an den Gutsbesitzer und Erbrichter Oestreich in Costebrau verheiratet, hatte 5 Kinder (3 S. und 2 T.) und starb daselbst etwa 70 Jahre alt. Ihr Sohn Alwin hat das väterliche Gut- (Kohlengrube und Ziegelei) übernommen.
b) Caroline, geb. 1822, au den Lehrer (späteren Missionar) Batsch in Costebrau verheiratet, starb im Dezember 1844 daselbst im Wochenbett.
c. Amalie, geb. 15. April 1824, Ehefrau des Mühlenpächters und Gastwirts Adam in Costebrau, hatte 3 Söhne und starb daselbst, c. 72 Jahre alt und
d. Marie Auguste, geb. 7. März 1826, + 4. März 1880 welche 1848 den Hilfslehrer in Goehlen und bald nach Cobbeln bei Neuzelle versetzten Lehrer Daniel Gottlieb Zeinke, geb. 13. 1. 1822 zu Nalhausen b. Königberg N, M., + 4. 7. 1879, heiratete, hatte 12 Kinder, von denen zur Zeit noch 8 leben.
Johann Gottlob Kiepkes 6 Söhne heissen: 1. Gustav, 2. Wilhelm, 3. Gottlob. 4. Gustav, 5. Louis und 6. Alwin (25a-f).

Letzte Änderung: 28.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke David, ev. Küster und Lehrer
* 05.07.1738 Dramburg a.d. Drage † 03.01.1810 Göhlen
oo 1/1 um 1781 Vogelsang Kr. Guben
8 Kiepke Christoph (>>)
ev. Tabakspinner-Meister
* ca. 1700 Kurtsch
oo ...
9 Kedingen Marie, ev.
* (s) 1700
2 Kiepke Johann Gottlob, ev. Küster und Lehrer
* 01.11.1782 Vogelsang Kr. Guben † 1871 Costebrau b. Lauchhammer
oo ...
5 ? Marie Elisabeth, ev.
* (err) 20.10.1748 Neudamm, Neumark † 25.02.1793 Göhlen
10 ...
11 ...
1 Kiepke Caroline, ev.
* 1822 Göhlen † 1844 Costebrau b. Lauchhammer
6 Mai Christian, ev. Ausgedinger
* (s) 1760
oo ...
12 ...
13 ...
3 Mai Marie Elisabeth, ev.
* ca. 1790 Göhlen † 1870 Costebrau b. Lauchhammer

Kiepke (Kypke) Caroline Albertine

ev.
* 04.02.1804 in Reselkow, ~ 12.02.1804 in Reselkow
Vater: Kiepke (Kypke) Georg Christian
Mutter: Naatz Helene Charlotte Luise
oo 1826 mit Kiecker Friedrich Wilhelm, * (s) 1800, † 1832.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.115 ^SipBuKypke091
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke091: SipBuKypke091 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
20.
Georg Christian,
Pastor in Reselkow,
geb. 12. 5. 1760, + 4. 1. 1816,
des Pastors Christlieb K. zu Lüben ältester Sohn, wurde bis zu seinem vierzehnten Jahre von dem Vater selbst unterrichtet, besuchte dann 3 1/2 Jahre lang die Schule des Waisenhauses in Halle und studierte daselbst von 1778 an 2 1/2 Jahre lang Theologie. Nachdem er 6 Jahre hindurch Hauslehrer gewesen, ward er am 10. August 1786 von dem Patronat von Reselkow, welches damals einem Herrn von Manteuffel, der Witwe Steobanus geb. Spiegel und der Prediger-Witwe Müller, geb. Höpfner, als der Bevollmächtigten ihres 1774 von dem Könige in den Adelstand erhobenen Sohnes, des damaligen Rittmeisters von Müller zustand, zum Adjunctus des Pastors Dittmar in Reselkow, Synode Cörlin, berufen, am 27. September ej. a. zum Amte geweiht und darauf eingeführt.
Fast 29 Jahre lang hat er dieses Amt geführt, bis ihm im Jahre 1815 sein ältester Sohn adjungiert wurde. Er starb am 4. Januar zu Reselkow, im Alter von 55 Jahren 8 Monaten. Sein Grab ist noch heute auf dem Pfarrhofe, der aus dem alten Kirchhof gebildet worden, erkennbar.
Am 15. October 1789 hatte er sich mit des Bürgermeisters Adam Naatz zu Freienwalde i. Pomm. Tochter: Helene Charlotte Luise Naatz (+ 1839) verheiratet, welche ihm sieben Kinder (4 Söhne und 3 Töchter) schenkte. Die Töchter hießen:
a. Caroline Henriette Luise Wilhelmine geb. in Reselkow 16. Januar 1800 und get. 20. ej. m. seit 7. Juli 1818 mit dem Apotheker Johann Otto Pauly in Schivelbein verheiratet;
b. Caroline Albertine, geb. in Reselkow am 4. Februar 1804 und get. 12. ej. m., seit 1826 Gattin des Wirtschaftsinspectors Friedrich Wilhelm Kieker, + 3. April 1832 und
c. Emilie Luise, geb. in Reselkow 10. December 1806 und get. 26. ej. m., + 7. Januar 1808.
Die Namen der vier Söhne sind: 1. Carl Heinrich Adam Wilhelm, 2. Carl Georg Christlieb, 3. Carl August Ludwig und 4. Carl Ludwig Wilhelm (C. 27-30).

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
8 Kiepeke Georg Christian (>>)
ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
9 Volckmar Anna Catharina (>>)
ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
2 Kiepke Georg Christian, ev. Pastor
* 12.05.1760 Lüben † 04.01.1816 Reselkow
oo 15.10.1789
5 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
10 ...
11 ...
1 Kiepke Caroline Albertine, ev.
* 04.02.1804 Reselkow
6 Naatz Adam, ev. Bürgermeister
* (s) 1730
oo ...
12 ...
13 ...
3 Naatz Helene Charlotte Luise, ev.
* (s) 1760 † 1839 Reselkow

Kypke Caroline Friederike

ev.
* 12.01.1779 in Berlin
Paten: Ihr Onkel, der Amts-Chirurgus Kypke.
Vater: Kypke Georg Friedrich
Mutter: Warnatz Caroline Friederika
Pate von Kypke Caroline Friederike: Kypke Christian Wilhelm Gotthilf (Onkel väterlicherseits), * 1752 in Berlin <Kipcke (Kypke) Georg Christian>
Quellen: ^LebPh104/Seite.92 ^SipBuKypke070
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke070: SipBuKypke070 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
23.
George Friedrich,
Kaufmann und Materialist in Berlin,
geb. c. 1751,
älterer Sohn des Chirurgus K. in Berlin, wurde Kaufmann daselbst und verheiratete sich am 13. November 1777 mit Jungfrau Caroline Friederika Warnatz, einzigen Tochter eines hochedlen Magistrats-Marktmeisters Herrn Matthias Warnatz in Koelln.
Aus dieser Ehe sind an St. Petri folgende Kinder gebucht:
a. Caroline Friederike, geb. 12. 1. 1779. Unter den Paten befindet sich ihr Onkel, der Amtschirurgus K.
b. Wilhelmine Philippine, geb. 4. 10. 1780. Unter den Paten: ihre Tante, Madame Kiepke geb. Todt, und
c. ein Zwillingspärchen:
1. Wilhelmine Charlotte, geb. 9. 10. 1782. Unter den Paten: Frau Praepositen Kiepken aus Neustettin.
2. eine Viertelstunde später wurde Philippine Amalia geboren.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipcke Georg Christian, ev. Juwelier und Kaufmann
* 01.06.1729 Berlin † um 1764 Berlin
oo 1/1 15.11.1763 Grunewald, Berlin
8 Kypcke Martin Joachim (>>)
ev. Kaufmann
* 12.11.1702 Stahnsdorf † vor 15.11.1763 Berlin
oo 08.07.1728 Berlin
9 Gedecke Magdalena Sophia (>>)
ev.
* (s) 1705
2 Kypke Georg Friedrich, ev. Kaufmann
* ca. 1751
oo 13.11.1777 Kölln
5 Kypke Charlotte Sophie, ev. 10 Kypke Georg Friedrich (>>)
ev. Geleitsmann
* 08.03.1702 Rützow † 23.03.1750 Grunewald, Berlin
oo ...
11 Pillaricin Johanne Magdalene, ev.
* (s) 1705
1 Kypke Caroline Friederike, ev.
* 12.01.1779 Berlin
6 Warnatz Matthias, ev. Magistrats-Marktmeister
* (s) 1730
oo ...
12 ...
13 ...
3 Warnatz Caroline Friederika, ev.
* (s) 1755

Kiepke (Kypke) Caroline Henriette

ev.
* 15.08.1764 in Lüben
Vater: Kiepke (Küpcke) Christlieb
Mutter: Höpfner Dorothea Christine
oo 08.02.1795 in Crojanke mit Wenzel Carl Heinrich, * (s) 1760.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.113 ^SipBuKypke089
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke089: SipBuKypke089 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
14.
Christlieb,
Pastor in Lüben,
geb. 9. 9. 1728, + 12. 6. 1794,
des Pastors Georg Christian K. in Neukirchen dritter Sohn, geb. daselbst am 9. September 1728, studierte Theologie und wurde am 12. März 1757 zum Nachfolger seines 1756 gestorbenen Vetters David K. (Stammt. A. Nr. 9) in das Pfarramt von Lüben, Synode Deutsch-Krone in Westpreußen berufen und am 8. October ej. a. amtlich eingeführt. Am 10. October 1757 hat er das neue Kirchenbuch von Lüben begonnen. Die alte Kirche von Lüben, . welche erst in der Neuzeit durch eine neue ersetzt worden, stammte aus dem Jahre 1575. Auf der einen Kirchenglocke befindet sich die Inschrift: "Verbum Domini manet in aeternum" d. h. "des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit." 1575.
Die eine der Filialkirchen Hohenstein hat Arend von der Golz, Besitzer von Lüben, im Jahre 1586 fundiert.
Der gegenwärtige Pfarrer von Lüben und Superintendent der Synode Deutsch-Krone: Strelow fand auf dem Pfarrhausboden eine zum Andenken an den Pastor Christlieb K. angefertigte Holztafel, welche einst in der alten Kirche einen Platz gehabt, und hat dieselbe in der Sakristei der jetzigen Kirche angebracht.
Im Sterberegister des Lübenschen Kirchenbuches findet sich noch die von der Hand des Nachfolgers eingetragene Notiz:
"Im Jahre 1794 den 12. Juni starb Herr Christlieb Kypke, wohlverdienter Prediger zu Lüben, Hohenstein und Appelwerder an Schlagfluß, im 67. Jahre seines Alters und im 35. Amtsjahr. Sanft ruhe seine Asche bis zum allgemeinen Auferstehungstage. - Am Tage der Erndte mischt uns das Schicksal wieder und wir freuen uns der Trennung ! - "
Im Jahre 1758 hatte er sich mit Dorothea Christine Höpfner verheiratet, aus welcher Ehe 10 Kinder (5 Töchter und 5 Söhne) hervorgegangen sind
Die Namen der Töchter sind:
a. Charlotte Sophie, geb. 5. Mai 1759, + 22. 8. 1785, seit 2. 3. 1779 mit dem Freischulzen Gutsbesitzer Christoph Pauli in Plietnitz, Kreis Deutsch-Krone (- nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Pfarrort Plietnitz, Kreis Neustettin -);
b. Dorothea Luise, geb. 11. März 1762, seit 1789 zweite Gemahlin des Pastors Ernst Friedrich Vogel in Carow, Syn. Regenwalde a. R.;
c. Caroline Henriette, geb. 15. 8. 1764, getr. 8. 2. 1795 mit dem Rector Carl Heinrich Wenzel in Crojanke;
d. Friederike Catharine, geb. 30. 11. 1768 und
e. Johanna Christiana, geb. 11. 12. 1773. Gattin des Predigers Vogel in Rensekow bei Greifenberg i. Pomm. Sie starb als Witwe am 14. Januar 1848 zu Seebeck, 74 Jahre 1 Mt. alt.
Die fünf Söhne heißen: 1. Georg Christian, 2. Gotthilf Wilhelm, 3. Heinrich August, 4. Christian Friedrich Wilhelm und 5. Johann Gotthilf (C. 20-24).

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepeke Georg Christian, ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
8 Kiepeke David (>>)
ev. Pastor
* 1639 Dramburg a.d. Drage † 27.06.1714 Neukirchen, Labes
oo 2/1 02.11.1674 Neukirchen, Labes
9 Schlacke Dorothea (>>)
ev.
* (s) 1640
2 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
5 Volckmar Anna Catharina, ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
10 Volckmar Christian, ev. Pastor
* (s) 1650 Kolberg, Pommern † 18.03.1715
oo ...
11 ...
1 Kiepke Caroline Henriette, ev.
* 15.08.1764 Lüben
3 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740

Kiepke (Kypke) Caroline Henriette Luise Wilhelmine

ev.
* 13.01.1800 in Reselkow, ~ 20.01.1800 in Reselkow
Vater: Kiepke (Kypke) Georg Christian
Mutter: Naatz Helene Charlotte Luise
oo 07.07.1818 in Schivelbein mit Pauly Johann Otto, * (s) 1790.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.115 ^SipBuKypke091
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke091: SipBuKypke091 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
20.
Georg Christian,
Pastor in Reselkow,
geb. 12. 5. 1760, + 4. 1. 1816,
des Pastors Christlieb K. zu Lüben ältester Sohn, wurde bis zu seinem vierzehnten Jahre von dem Vater selbst unterrichtet, besuchte dann 3 1/2 Jahre lang die Schule des Waisenhauses in Halle und studierte daselbst von 1778 an 2 1/2 Jahre lang Theologie. Nachdem er 6 Jahre hindurch Hauslehrer gewesen, ward er am 10. August 1786 von dem Patronat von Reselkow, welches damals einem Herrn von Manteuffel, der Witwe Steobanus geb. Spiegel und der Prediger-Witwe Müller, geb. Höpfner, als der Bevollmächtigten ihres 1774 von dem Könige in den Adelstand erhobenen Sohnes, des damaligen Rittmeisters von Müller zustand, zum Adjunctus des Pastors Dittmar in Reselkow, Synode Cörlin, berufen, am 27. September ej. a. zum Amte geweiht und darauf eingeführt.
Fast 29 Jahre lang hat er dieses Amt geführt, bis ihm im Jahre 1815 sein ältester Sohn adjungiert wurde. Er starb am 4. Januar zu Reselkow, im Alter von 55 Jahren 8 Monaten. Sein Grab ist noch heute auf dem Pfarrhofe, der aus dem alten Kirchhof gebildet worden, erkennbar.
Am 15. October 1789 hatte er sich mit des Bürgermeisters Adam Naatz zu Freienwalde i. Pomm. Tochter: Helene Charlotte Luise Naatz (+ 1839) verheiratet, welche ihm sieben Kinder (4 Söhne und 3 Töchter) schenkte. Die Töchter hießen:
a. Caroline Henriette Luise Wilhelmine geb. in Reselkow 16. Januar 1800 und get. 20. ej. m. seit 7. Juli 1818 mit dem Apotheker Johann Otto Pauly in Schivelbein verheiratet;
b. Caroline Albertine, geb. in Reselkow am 4. Februar 1804 und get. 12. ej. m., seit 1826 Gattin des Wirtschaftsinspectors Friedrich Wilhelm Kieker, + 3. April 1832 und
c. Emilie Luise, geb. in Reselkow 10. December 1806 und get. 26. ej. m., + 7. Januar 1808.
Die Namen der vier Söhne sind: 1. Carl Heinrich Adam Wilhelm, 2. Carl Georg Christlieb, 3. Carl August Ludwig und 4. Carl Ludwig Wilhelm (C. 27-30).

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
8 Kiepeke Georg Christian (>>)
ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
9 Volckmar Anna Catharina (>>)
ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
2 Kiepke Georg Christian, ev. Pastor
* 12.05.1760 Lüben † 04.01.1816 Reselkow
oo 15.10.1789
5 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
10 ...
11 ...
1 Kiepke Caroline Henriette Luise Wilhelmine, ev.
* 13.01.1800 Reselkow
6 Naatz Adam, ev. Bürgermeister
* (s) 1730
oo ...
12 ...
13 ...
3 Naatz Helene Charlotte Luise, ev.
* (s) 1760 † 1839 Reselkow

Kipeke (Kypke) Catharina

ev., Konfirmation in Freienwalde i. Pommern
* ca. 1660 in Dramburg a.d. Drage
Vater: Kipeke (Kypke) Gürgen
Mutter: Vorhalvers Anna Maria
Lebensphasen von Kipeke Catharina:
20.05.1674 Konfirmation in Freienwalde i. Pommern.
Quellen: ^LebPh104/Seite.14 ^SipBuKypke002
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke002: SipBuKypke002 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
2.
Gürgen Kipeke,
Bürgermeister in Freienwalde i. Pomm.,
ist c. 1624 in Dramburg geboren. Er trat in den Verwaltungsdienst der Stadt ein und wurde Magistratsmitglied. Der Magistrat bestand dazumal aus einem dirigierenden Bürgermeister, welcher zugleich Richter und Secretarius war und aus einem Senator, welcher auch die Einkünfte der Kämmerei besorgte.
Kipekes Thätigkeit in Dramburg währte nur bis zum Jahre 1664. Am 30. April des genannten Jahres, als am Sonntage Jubilate, brach eine gewaltige Feuersbrunst aus, welche die ganze Stadt bis auf die schule, die oberpfarre und 5 Budenhäuser in Asche legte. Auch das Rathaus mit sämtlichen Stadtacten war in Flammen aufgegangen. Da bewarb Gürgen K. sich um die zweite Bürgermeisterstelle zu Freienwalde i. Pomm. und ward daselbst zum Senator und Kämmerer erwählt.
Der Rat der Stadt wählte nämlich seine Glieder selbst; aber er hatte sie der Familie von Wedel, - da Freienwalde eine Mediatstadt des Geschlechts der von Wedel war - zu präsentieren. Der Landesfürst bestätigte die Wahl und ließ die Gewählten durch seinen Commissarius in ihr Amt einführen. Die Magistratspersonen schwuren dem Landesfürsten und die Bürger dem Landesfürsten und dem Magistrat den Eid der Treue und des Gehorsams. Bis zum Jahre 1700 hatten sie auch den bei Freienwalde angesessenen Herren von Wedel den Huldigungseid zu schwören. Hiervon wurden der Magistrat und die Bürgerschaft jedoch durch das am 1. Novbr. 1700 eröffnete und von der juristischen Fakultät zu Duisburg bestätigte Urteil freigesprochen.
Freienwalde, am großen, fischreichen Staritzsee anmutig gelegen, grenzte gegen Osten an die Neumark. So war der Umzug für den Bürgermeister K. und seine Familie von der Neumark her unschwer zu bewerkstelligen. Die Stadt, damals eine ziemlich starke Festung, war vor kurzem ganz neu aufgebaut worden. Im Jahre 1660 war die eine Hälfte der Stadt und das Jahr darauf die andere Hälfte gänzlich niedergebrannt. Allein es hatte sich auch hier das alte Sprüchwort bewahrheitet: "Krieg und Brand segnet Gott mit milder Hand."
Der Bürgermeister K. erfreute sich großer Beliebtheit in der Stadt und Umgebung. Bei vielen Bürgerkindern hat er Pate gestanden. Im Jahre 1674 bat Adam von Rödern auf Winningen ihn um Übernahme einer Patenstelle bei seinem Kinde. Unter den Paten seines jüngsten Sohnes David K. befand sich Hans Gürgen von Wedel, Erbherr auf Röblin.
In dem lateinisch geschriebenen alten Kirchenbuche wird er bald Pallio (Bürgermeister) bald Senator und Camerarius (Kämmerer), auch Consul oppidi genannt. An seiner Stelle führt er den Titel "civis" (Bürger), woraus zu schließen, daß er dort auch das Bürgerrecht erworben, ein eigenes Haus nebst dazugehörigem Acker besessen.
Am 26. April 1683 entschlief er daselbst. Seine Gemahlin Maria Vorhalvers hatte ihm 7 Kinder (4 Töchter und 3 Söhne) geschenkt, von denen nur die drei jüngsten in Freienwalde geboren.
Die Namen der Töchter sind:
a. Elisabeth, geb. c. 1654 und cop. 31. 8. 1674 mit dem Bader Sebastian Reinhard in Freienwalde,
b. Anna Maria, geb. c. 1657, confirmiert 20. 4. 1670 und cop. 14. 5. 1677 mit dem Hutmacher Jacob Fejelke in Freienwalde,
c. Catharina, geb. c. 1660 und confirmiert 20. 5. 1674 in Freienwalde und d. Margaretha, geb. 29. 4. und get. 4. 5. 1665 in Freienwalde; sie starb bereits am 19. 5. ej. a.
Die Söhne hießen 1. Gürgen, geb. c. 1656, 2. David, + 25. 4. 1665 und 3. David, geb. 17. 9. 1666
Frau Bürgermeister Kipeke überlebte ihren Gemahl kaum 5 Jahre. Sie starb als Witwe am 17. Januar 1688 zu Freienwalde.

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Georg Christian, ev. Bürger
* ca. 1600 Dramburg a.d. Drage † vor 1663 Dramburg a.d. Drage
oo ...
8 ...
9 ...
2 Kipeke Gürgen, ev. Senator
* ca. 1624 Dramburg a.d. Drage † 26.04.1683 Freienwalde i. Pommern
oo ... Dramburg a.d. Drage
1 Kipeke Catharina, ev. Konfirmation
* ca. 1660 Dramburg a.d. Drage
3 Vorhalvers Anna Maria, ev.
* (s) 1625 † 17.01.1688 Freienwalde i. Pommern

Kypke (Kypecke) Catharina Elisabeth

ev.
* ... in Fahlhorst, ~ 22.12.1693 in Drewitz
† 28.02.1697 in Stahnsdorf, Alter: 3 J 2 M 6 T
Vater: Kypke (Kypecke) Joachim (Joachimus)
Mutter: Emmin Catharina Sabina
Quellen: ^LebPh104/Seite.153 ^SipBuKypke131
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke131: SipBuKypke131 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
1. Joachim(us) Kypke
geb. Dramburg ... (1659)
gest.Stahnsdorf 2.2.1722
Das genaue Geburtsjahr ist nicht zu ermitteln, veil die Kirchenbücher von Dramburg erst mit dem Jahre 1663 beginnen. Nach dem Theologiestudium in Rostock (immatr. im Monat August l68o) scheint er seine erste Anstellung um 1684/85 und zwar als Substitut (Hilfsprediger) in Fahlhorst mit Drewitz gefunden zu haben. Seine Bemühung, im Jahre 1692 die Pfarrstelle von Neuendorf bei Brück zu erlangen, blieb erfolglos. Von 1685-1693 wurden in Fahlhorst 4 seiner insgesamt 9 Kinder geboren. Wohl 1694 soll er Prediger in Sputendorf gewesen sein. Von 1695 bis zu seinem Tode hat er dann in Stahnsdorf der Kirchengemeinde als Prediger vorgestanden. Alle genannten Dörfer sind unweit und südöstlich von Potsdam gelegen.
Seinen Familiennamen hat Joachim selbst Kypecke geschrieben.
Jm Jahre 1710 stand seine Frau zu (Klein-)Machnov Patin: "Fr.Catharina Sabina Kypeckin geb. Emmin alhier ( = Stahnsdorf)". In dem etwa 8 Kilometer südwestlich von Fahlhorst gelegenen Kirchspiel Stücken hat von 1667-1687 Joachim Emmen als Prediger gewirkt. Am 9. 12. 1687 ist er dort verstorben. Er ist vermutlich der Schwiegervater von Joachim Kypke gewesen.
Als Joachims Kinder sind bekannt:
1. Joachim Christoph, geb. Fahlhorst, getauft Drewitz 29. 11. l685
2. Joachim David, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 9. 9. 1688
3. Joachim Friedrich, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 26. 2. 1691
4. Catharina Elisabeth, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 22. 12. l693, gest. Stahnsdorf 18. 2. 1697
5. Anna, geb. um 1694, gest. (Berlin ?) ..., getraut Stahnsdorf 17. 9. 1714 Christian Freche (auch Treche), Materialist, seit 10. 2. 1714 Bürger in Berlin, aus Freienwalde Kr.Oberbarnim (heute: Kr.Freienwalde) stammend.
6. Charlotte Sabina, geb,Stahnsdorf 12. 8. 1696
7. Catharina Sabins, geb.Stahnsdorf 22.1.1698, gest. Stahnsdorf 25.1. 1698
8. Ernestina Loysa, geb. Stahnsdorf 13.11.1699, getraut (Berlin) 1829 Georg Friedrich Gendicko , Materialist, seit 19.5. 1729 Bürger in Berlin, aus Greifenhagen b.Schwedt (Pommern) stammend .
9. Martin(us) Joachim(us), geb.Stahnsdorf 12.11.1702

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Christoph, ev. Kaufmann
* nach 1625 Dramburg a.d. Drage † vor 1695
oo ...
8 Kipke Georg Christian, ev. Bürger
* ca. 1600 Dramburg a.d. Drage † vor 1663 Dramburg a.d. Drage
oo ...
9 ...
2 Kypke Joachim, ev. Pastor
* ca. 1659 Dramburg a.d. Drage † 02.02.1722 Stahnsdorf
oo vor 1684 Fahlhorst
5 Lorentz Maria, ev.
* (s) 1625
10 ...
11 ...
1 Kypke Catharina Elisabeth, ev.
~ 22.12.1693 Drewitz † 28.02.1697 Stahnsdorf
6 Emmin Joachim, ev. Prediger
* (s) 1630 † 09.12.1687 Stücken
oo ...
12 ...
13 ...
3 Emmin Catharina Sabina, ev.
* (s) 1660

Kipker (Kypke) Catharina Maria

ev.
* 12.07.1798 in Cappeln, (Westercappeln)
Vater: Kipker (Kypke) Joachim Diedrich Christoph
Mutter: Lange Anna Maria Elsabein
Quellen: ^LebPh104/Seite.160 ^SipBuKypke139
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke139: SipBuKypke139 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Die Kipker- / Kiepker - Zweige
9. Joachim Diedrich Christoph Kipker
Bürger und Schneidermeister
geb. Westerkappeln, get. das. 14.3.1770
gest.Westerkappeln 16.10.1850
1. Kind von 7. Er wird aufgrund der Auseinandersetzungen und Verträge mit seiner Mutter und seinen Geschwistern Eigentümer des zuvor dem Vater gehörenden Hauses in der Stadt (Nr.8). Das Haus ist am Kirchhof gelegen. Grundstücksnachbarn sind Schürmann und Schultz.
Getraut I Westerkappeln 2.8.1792 Anna Maria Elsabein Lange, geb.Westerkappeln , get. das. 18.12. 1771 als Tochter des Kaufmanns Johann Gerd Lange und der Maria Elsabein geb. Grotmann (Grote) in Westerkappeln, gest. das. 3.1.1609.
Getraut II Westerkappeln 3.10.1810 Maria Elsabein Helmig, geb. Westerkappeln, get. das. 24.7.1780 als Tochter des Heuermanns Heinrich Hermann Helmig in Osterbeck b.Westerkappeln und der Elisabeth geb. Niemeier.
Kinder, geboren in Westerkappeln, 1 - 5 aus I. Ehe, die weiteren aus II. Ehe :
1. Steffen Friedrich, geh. 6.11.1793
2. Joachim Moritz Adolf Arnold, geb. 1.5.1796
3. Catharina Maria, geb, 12.7.1798
4.Friedrich Heinrich Leopold, geb. 24.8.1801
5.Joachim Johann Adolf, geb. 29.8.1806
6. Christine Wilhelmine, geb, 3,3,1 811, ... Sie wohnt 1825 im väterlichen Hause in der Stadt (Nr.8). Am 11.4..1839 kommt im Entbindungsheim in Osnabrück ihr Sohn Bernhard Heinrich Kipker zur Welt.
7. Heinrich Arnold Adolf, geb. 3.7.1819
8. Joachim Bernhard Heinrich, geb. 28.7.1823

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Johann Joachim Adolf, ev.
~ 04.09.1742 Cappeln, (Westercappeln) † 19.01.1786 Cappeln, (Westercappeln)
oo 30.10.1768 Cappeln, (Westercappeln)
8 Kypke Joachim David (>>)
ev. Schneidermeister
~ 15.07.1716 Potsdam † 01.05.1766 Cappeln, (Westercappeln)
oo vor 1740
9 ? Maria Catharina, ev.
* (err) 1718 † 28.06.1796 Cappeln, (Westercappeln)
2 Kipker Joachim Diedrich Christoph, ev.
~ 14.03.1770 Cappeln, (Westercappeln) † 16.10.1850 Cappeln, (Westercappeln)
oo 1/1 02.08.1792 Cappeln, (Westercappeln)
5 Bippen Leopoldine Regina, ev.
* 13.12.1741 Cappeln, (Westercappeln) † 22.12.1797 Cappeln, (Westercappeln)
10 Bippen Diedrich Christoffer, ev. Buchbinder
* (s) 1720
oo ...
11 Heinsen Christine, ev.
* (s) 1720
1 Kipker Catharina Maria, ev.
* 12.07.1798 Cappeln, (Westercappeln)
6 Lange Johann Gerd, ev. Kaufmann
* (s) 1750
oo ...
12 ...
13 ...
3 Lange Anna Maria Elsabein, ev.
~ 18.12.1771 Cappeln, (Westercappeln) † vor 1810 Cappeln, (Westercappeln)
7 Grotmann Maria Elsabein, ev.
* (s) 1750 Cappeln, (Westercappeln) † 03.01.1809 Cappeln, (Westercappeln)
14 ...
15 ...

Kypke (Kypecke) Catharina Sabina

ev.
* 22.01.1698 in Stahnsdorf
† 25.01.1698 in Stahnsdorf, Alter: 3 T
Vater: Kypke (Kypecke) Joachim (Joachimus)
Mutter: Emmin Catharina Sabina
Quellen: ^LebPh104/Seite.153 ^SipBuKypke131
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke131: SipBuKypke131 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
1. Joachim(us) Kypke
geb. Dramburg ... (1659)
gest.Stahnsdorf 2.2.1722
Das genaue Geburtsjahr ist nicht zu ermitteln, veil die Kirchenbücher von Dramburg erst mit dem Jahre 1663 beginnen. Nach dem Theologiestudium in Rostock (immatr. im Monat August l68o) scheint er seine erste Anstellung um 1684/85 und zwar als Substitut (Hilfsprediger) in Fahlhorst mit Drewitz gefunden zu haben. Seine Bemühung, im Jahre 1692 die Pfarrstelle von Neuendorf bei Brück zu erlangen, blieb erfolglos. Von 1685-1693 wurden in Fahlhorst 4 seiner insgesamt 9 Kinder geboren. Wohl 1694 soll er Prediger in Sputendorf gewesen sein. Von 1695 bis zu seinem Tode hat er dann in Stahnsdorf der Kirchengemeinde als Prediger vorgestanden. Alle genannten Dörfer sind unweit und südöstlich von Potsdam gelegen.
Seinen Familiennamen hat Joachim selbst Kypecke geschrieben.
Jm Jahre 1710 stand seine Frau zu (Klein-)Machnov Patin: "Fr.Catharina Sabina Kypeckin geb. Emmin alhier ( = Stahnsdorf)". In dem etwa 8 Kilometer südwestlich von Fahlhorst gelegenen Kirchspiel Stücken hat von 1667-1687 Joachim Emmen als Prediger gewirkt. Am 9. 12. 1687 ist er dort verstorben. Er ist vermutlich der Schwiegervater von Joachim Kypke gewesen.
Als Joachims Kinder sind bekannt:
1. Joachim Christoph, geb. Fahlhorst, getauft Drewitz 29. 11. l685
2. Joachim David, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 9. 9. 1688
3. Joachim Friedrich, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 26. 2. 1691
4. Catharina Elisabeth, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 22. 12. l693, gest. Stahnsdorf 18. 2. 1697
5. Anna, geb. um 1694, gest. (Berlin ?) ..., getraut Stahnsdorf 17. 9. 1714 Christian Freche (auch Treche), Materialist, seit 10. 2. 1714 Bürger in Berlin, aus Freienwalde Kr.Oberbarnim (heute: Kr.Freienwalde) stammend.
6. Charlotte Sabina, geb,Stahnsdorf 12. 8. 1696
7. Catharina Sabins, geb.Stahnsdorf 22.1.1698, gest. Stahnsdorf 25.1. 1698
8. Ernestina Loysa, geb. Stahnsdorf 13.11.1699, getraut (Berlin) 1829 Georg Friedrich Gendicko , Materialist, seit 19.5. 1729 Bürger in Berlin, aus Greifenhagen b.Schwedt (Pommern) stammend .
9. Martin(us) Joachim(us), geb.Stahnsdorf 12.11.1702

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Christoph, ev. Kaufmann
* nach 1625 Dramburg a.d. Drage † vor 1695
oo ...
8 Kipke Georg Christian, ev. Bürger
* ca. 1600 Dramburg a.d. Drage † vor 1663 Dramburg a.d. Drage
oo ...
9 ...
2 Kypke Joachim, ev. Pastor
* ca. 1659 Dramburg a.d. Drage † 02.02.1722 Stahnsdorf
oo vor 1684 Fahlhorst
5 Lorentz Maria, ev.
* (s) 1625
10 ...
11 ...
1 Kypke Catharina Sabina, ev.
* 22.01.1698 Stahnsdorf † 25.01.1698 Stahnsdorf
6 Emmin Joachim, ev. Prediger
* (s) 1630 † 09.12.1687 Stücken
oo ...
12 ...
13 ...
3 Emmin Catharina Sabina, ev.
* (s) 1660

Kypke Charlotta Friederika Wilhelmine

ev.
* 26.03.1777 in Neustettin, ~ 04.04.1777 in Neustettin
Vater: Kypeke (Kypke) Johann Christoph
Mutter: Teufel Eva Rosina
oo E ... mit Mützel ?, * (s) 1770.
Kind:
Mützel Julius, ev., Professor in Berlin, Joachimthalsches Gymnasium
* (s) 1800
Quellen: ^LebPh104/Seite.19 ^SipBuKypke009
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke009: SipBuKypke009 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Johann Christoph Kypcke,
geb. 2. 5. 1738, + 22. 5. 1786,
Pastor in Lottin, darnach Präpositus in Neustettin.
Er studierte zwei Jahre Theologie in Halle und wurde dann, kaum 20 Jahre alt, Kantor und dritter Lehrer am Gymnasium in Neustettin, wo sein Onkel Mützel Präpositus war.
Das am 15. October 1640 von der pommerschen Fürstin Hedwig gestiftete und mit reichen Legaten ausgestattete Neustettiner Gymnasium war damals stark in Verfall geraten, so daß man den Vorschlag gemacht, dasselbe nach Cöslin zu verlegen. Allein durch Rescript der Königl. Regierung vom 22. Juli 1757 war dies abgelehnt worden. Etwa 25 jahre später wurde vielmehr das Gymnasium mit der Stadtschule vereinigt und festgesetzt, daß ein Rektor und Konrektor nebst dem Kantor den Unterricht an dieser vereinigten Schulanstalt erteilen sollten. Die Gehälter dieser drei Lehrer waren nur knapp bemessen, bis der damalige Geheime Staats- und Cabinetts-Minister Ewald Friedrich von Hertzberg, welcher einst selbst an dieser Lehranstalt den ersten Grund zu seinen gelehrten Kenntnissen gelegt hatte, im Jahre 1776 jedem der beiden ersten Lehrer eine Zulage von jährlich 50 Thalern gewährte und zum Besten der Schulbibliothek aus eigenen Mitteln viele nützliche Bücher anschaffen ließ. Der dritte Lehrer hingegen, welcher zugleich Kantor der Kirche war, bezog sein kleines Gehalt aus Kirchenmitteln und erhielt außerdem den "Kantorhafer" aus dem Persanziger Kirchspiel, wofür er an jedem zweiten Festtage zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten in den Kirchen zu Persanzig und Eschenriege zu predigen hatte.
Doch währte Kypckes lehramtliche Thätigkeit nicht lange. Er bewarb sich um das zur Neustettiner Synode gehörende Pfarramt in Lottin und ward am 3. 7. 1759 durch den Patron, den bereits genannten Königl. Geheimen Staats- und Cabinettsminister von Hertzberg, welcher am 2. 9. 1725 auf Lottin geboren war und die meisten der dortigen Lehngüter besaß, dorthin berufen. Zu den Lottiner Gütern gehörte auch das Buschgut Babylon. Dieses Amt verwaltete Johann Christoph K. 7 Jahre lang, bis er im Jahre 1767 zum Pastor primarius und Präpositus in Neustettin berufen wurde. Am 12. Sont. p. Tr. des genannten Jahres ward er in dieses Doppelamt eingeführt.
Nach Brüggemann gab es damals nur eine Kirche in Neustettin: die St. Nikolaikirche, nachdem sowohl die Schloß-, als auch die sogenannte Kreuzkirche und eine Kapelle, welche auf dem Jürgensberge gestanden haben soll, bereits vor langer Zeit eingegangen. Die Kirche mußte 1769 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden und wurde auf Königliche Kosten neu aufgebaut und 1778 eingeweiht.
K. hatte als Pastor prim. der Gemeinde und als Präpositus der großen Synode, zu welcher im ganzen 24 Geistliche zählten, sowie als Schulinspektor umfassende Ämter zu verwalten, zumal er außer der Stadt noch auf dem Lande: im Filial Groß-Küdde den Gottesdienst zu halten und in dem dazu eingepfarrten Klein-Küdde die Amtshandlungen zu vollziehen hatte, während dem Diakonus die Dörfer Streizig und Thurow zugewiesen waren.
Wenn er bei Visitationen in der Synode zu tun hatte, so mußte der ordinierte Conrektor des Gymnasiums ihn in Groß-Küdde vertreten. Letzterer wurde zu seinem Adjunktus an der Küddeschen Kirche berufen.
Dem Präpositus war ferner, wie bereits angedeutet worden, die Inspection über die vereinigte Schulanstalt in Neustettin übertragen, daß er nicht bloß auf die Lehrer, sondern auch auf die gehörige Verwendung der sogenannten Verrechnungsgelder acht haben sollte, von der Lehre und dem Lebenswandel der Lehrer jährlich an das Königl. Konsistorium Bericht erstatten und demselben die Nachweisung der Verrechnungsgelder beifügen mußte, wofür er eine jährliche Remuneration von 9 Thalern erhielt. Er hatte alljährlich ein öffentliches Schulexamen abzuhalten.
In der Geschichte des Königl. Gymnasiums zu Neustettin von 1640 - 1890 von Prof. Theod. Beyer S. 41 wird der Präpositus K. ein "warmer Freund" der Schule genannt und in dem Lebensbilde des Rektors Johannes Wilhelm Kremer bezeugt, daß der Eifer desselben zunächst von dem Präpositus K., dem Inspector des Gymnasiums anerkannt wurde, welcher seinem früheren Patron, dem Staats- und Kabinettsminister Grafen von Hertzberg, mit dem er häufig korrespondierte, weil er mit einer gewissen Geschäftsführung seiner Güter betraut war, von Kremers Erfolgen Mitteilung machte (S. 39). Die Folge dieser Empfehlung war, daß das Gehalt des Rektors und Conrektors um jährlich 50 Thaler erhöht wurde.
Außerdem hatte der Präpositus die "Armenschülerbüchse" mitzuverwalten und für die sichere Unterbringung der Kapitalien zu sorgen. Er ließ den zu der Armenschülerbüchse gehörigen Acker bestellen und führte die Rechnung, welche bei der Abnahme der Kirchenrechnung mitvorgelegt werden mußte.
Der Präpositus K. starb bereits am 25. 5. 1786, als er, noch kurz vorher vollkommen gesund, in Amtsgeschäften begriffen war, 48 Jahre 20 Tg. alt, nachdem er 7 Jahre als Pastor in Lottin und 19 Jahre als Probst in Neustettin thätig gewesen.
In seiner Ehe mit Eva Rosina Teufel aus Hammerstein war ihm in Lottin ein Sohn geboren, dessen Namen wir leider nicht erfahren konnten, weil die Kirchenbücher beim Abbrande der dortigen Pfarre mit vernichtet sind. Derselbe ist verheiratet gewesen und hatte eine Tochter Auguste, welche dem Regierungsrat Laar vermählt wurde und als Witwe im Jahre 1838 in Berlin lebte.
In Neustettin sind ihnen noch 6 Kinder (4 Söhne und 2 Töchter) geboren:
a. Charlotte Lovisa Friederika, geb. 7. und get. 13. Decbr. 1772, + 4. 2. 1775 im dritten Lebensjahre und
b. Charlotte Friederika Wilhelmine, geb. 26. 3. und get. 4. 4. 1777. Sie wurde Gattin eines Herrn Mützel. Ihr Sohn Julius M. war im Jahre 1838 Professor an dem Königl. Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin.
Die Namen der Söhne sind: 1. Carl Heinrich, 2. Franz Wilhelm, 3. Ewald Friedrich August und 4. Martin (St. A. 22-25).

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypeke Gürgen Christoph, ev. Pastor
* 29.11.1698 Silligsdorf i. Pommern † 22.04.1758 Lychen i. Uckermark
oo 1/1 ...
8 Kipeke David (>>)
ev. Pastor
* 17.09.1666 Freienwalde i. Pommern † 22.04.1725 Silligsdorf i. Pommern
oo ...
9 Mahlendorf Benigna, ev.
* (s) 1670
2 Kypeke Johann Christoph, ev. Präpositus
* 02.05.1738 Grünfier, Filehne † 22.05.1786 Neustettin
oo ...
5 Müzel ?, ev.
* (s) 1700
10 Müzel Johan Friedrich, ev. Pastor
* 25.02.1680 Stargard/Pommern † 08.01.1758 Uchtenhagen
oo 1/1 1709 Uchtenhagen
11 Porath Anna Christine, ev.
* (s) 1680 † 04.02.1712 Uchtenhagen
1 Kypke Charlotta Friederika Wilhelmine, ev.
* 26.03.1777 Neustettin
3 Teufel Eva Rosina, ev.
* (s) 1740 Hammerstein † nach 1783

Kypke Charlotta Lovisa Friederika

ev.
* 07.12.1772 in Neustettin, ~ 12.12.1772 in Neustettin
† 04.02.1775 in Neustettin, Alter: 2 J 1 M 28 T
Vater: Kypeke (Kypke) Johann Christoph
Mutter: Teufel Eva Rosina
Quellen: ^LebPh104/Seite.19 ^SipBuKypke009
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke009: SipBuKypke009 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Johann Christoph Kypcke,
geb. 2. 5. 1738, + 22. 5. 1786,
Pastor in Lottin, darnach Präpositus in Neustettin.
Er studierte zwei Jahre Theologie in Halle und wurde dann, kaum 20 Jahre alt, Kantor und dritter Lehrer am Gymnasium in Neustettin, wo sein Onkel Mützel Präpositus war.
Das am 15. October 1640 von der pommerschen Fürstin Hedwig gestiftete und mit reichen Legaten ausgestattete Neustettiner Gymnasium war damals stark in Verfall geraten, so daß man den Vorschlag gemacht, dasselbe nach Cöslin zu verlegen. Allein durch Rescript der Königl. Regierung vom 22. Juli 1757 war dies abgelehnt worden. Etwa 25 jahre später wurde vielmehr das Gymnasium mit der Stadtschule vereinigt und festgesetzt, daß ein Rektor und Konrektor nebst dem Kantor den Unterricht an dieser vereinigten Schulanstalt erteilen sollten. Die Gehälter dieser drei Lehrer waren nur knapp bemessen, bis der damalige Geheime Staats- und Cabinetts-Minister Ewald Friedrich von Hertzberg, welcher einst selbst an dieser Lehranstalt den ersten Grund zu seinen gelehrten Kenntnissen gelegt hatte, im Jahre 1776 jedem der beiden ersten Lehrer eine Zulage von jährlich 50 Thalern gewährte und zum Besten der Schulbibliothek aus eigenen Mitteln viele nützliche Bücher anschaffen ließ. Der dritte Lehrer hingegen, welcher zugleich Kantor der Kirche war, bezog sein kleines Gehalt aus Kirchenmitteln und erhielt außerdem den "Kantorhafer" aus dem Persanziger Kirchspiel, wofür er an jedem zweiten Festtage zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten in den Kirchen zu Persanzig und Eschenriege zu predigen hatte.
Doch währte Kypckes lehramtliche Thätigkeit nicht lange. Er bewarb sich um das zur Neustettiner Synode gehörende Pfarramt in Lottin und ward am 3. 7. 1759 durch den Patron, den bereits genannten Königl. Geheimen Staats- und Cabinettsminister von Hertzberg, welcher am 2. 9. 1725 auf Lottin geboren war und die meisten der dortigen Lehngüter besaß, dorthin berufen. Zu den Lottiner Gütern gehörte auch das Buschgut Babylon. Dieses Amt verwaltete Johann Christoph K. 7 Jahre lang, bis er im Jahre 1767 zum Pastor primarius und Präpositus in Neustettin berufen wurde. Am 12. Sont. p. Tr. des genannten Jahres ward er in dieses Doppelamt eingeführt.
Nach Brüggemann gab es damals nur eine Kirche in Neustettin: die St. Nikolaikirche, nachdem sowohl die Schloß-, als auch die sogenannte Kreuzkirche und eine Kapelle, welche auf dem Jürgensberge gestanden haben soll, bereits vor langer Zeit eingegangen. Die Kirche mußte 1769 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden und wurde auf Königliche Kosten neu aufgebaut und 1778 eingeweiht.
K. hatte als Pastor prim. der Gemeinde und als Präpositus der großen Synode, zu welcher im ganzen 24 Geistliche zählten, sowie als Schulinspektor umfassende Ämter zu verwalten, zumal er außer der Stadt noch auf dem Lande: im Filial Groß-Küdde den Gottesdienst zu halten und in dem dazu eingepfarrten Klein-Küdde die Amtshandlungen zu vollziehen hatte, während dem Diakonus die Dörfer Streizig und Thurow zugewiesen waren.
Wenn er bei Visitationen in der Synode zu tun hatte, so mußte der ordinierte Conrektor des Gymnasiums ihn in Groß-Küdde vertreten. Letzterer wurde zu seinem Adjunktus an der Küddeschen Kirche berufen.
Dem Präpositus war ferner, wie bereits angedeutet worden, die Inspection über die vereinigte Schulanstalt in Neustettin übertragen, daß er nicht bloß auf die Lehrer, sondern auch auf die gehörige Verwendung der sogenannten Verrechnungsgelder acht haben sollte, von der Lehre und dem Lebenswandel der Lehrer jährlich an das Königl. Konsistorium Bericht erstatten und demselben die Nachweisung der Verrechnungsgelder beifügen mußte, wofür er eine jährliche Remuneration von 9 Thalern erhielt. Er hatte alljährlich ein öffentliches Schulexamen abzuhalten.
In der Geschichte des Königl. Gymnasiums zu Neustettin von 1640 - 1890 von Prof. Theod. Beyer S. 41 wird der Präpositus K. ein "warmer Freund" der Schule genannt und in dem Lebensbilde des Rektors Johannes Wilhelm Kremer bezeugt, daß der Eifer desselben zunächst von dem Präpositus K., dem Inspector des Gymnasiums anerkannt wurde, welcher seinem früheren Patron, dem Staats- und Kabinettsminister Grafen von Hertzberg, mit dem er häufig korrespondierte, weil er mit einer gewissen Geschäftsführung seiner Güter betraut war, von Kremers Erfolgen Mitteilung machte (S. 39). Die Folge dieser Empfehlung war, daß das Gehalt des Rektors und Conrektors um jährlich 50 Thaler erhöht wurde.
Außerdem hatte der Präpositus die "Armenschülerbüchse" mitzuverwalten und für die sichere Unterbringung der Kapitalien zu sorgen. Er ließ den zu der Armenschülerbüchse gehörigen Acker bestellen und führte die Rechnung, welche bei der Abnahme der Kirchenrechnung mitvorgelegt werden mußte.
Der Präpositus K. starb bereits am 25. 5. 1786, als er, noch kurz vorher vollkommen gesund, in Amtsgeschäften begriffen war, 48 Jahre 20 Tg. alt, nachdem er 7 Jahre als Pastor in Lottin und 19 Jahre als Probst in Neustettin thätig gewesen.
In seiner Ehe mit Eva Rosina Teufel aus Hammerstein war ihm in Lottin ein Sohn geboren, dessen Namen wir leider nicht erfahren konnten, weil die Kirchenbücher beim Abbrande der dortigen Pfarre mit vernichtet sind. Derselbe ist verheiratet gewesen und hatte eine Tochter Auguste, welche dem Regierungsrat Laar vermählt wurde und als Witwe im Jahre 1838 in Berlin lebte.
In Neustettin sind ihnen noch 6 Kinder (4 Söhne und 2 Töchter) geboren:
a. Charlotte Lovisa Friederika, geb. 7. und get. 13. Decbr. 1772, + 4. 2. 1775 im dritten Lebensjahre und
b. Charlotte Friederika Wilhelmine, geb. 26. 3. und get. 4. 4. 1777. Sie wurde Gattin eines Herrn Mützel. Ihr Sohn Julius M. war im Jahre 1838 Professor an dem Königl. Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin.
Die Namen der Söhne sind: 1. Carl Heinrich, 2. Franz Wilhelm, 3. Ewald Friedrich August und 4. Martin (St. A. 22-25).

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypeke Gürgen Christoph, ev. Pastor
* 29.11.1698 Silligsdorf i. Pommern † 22.04.1758 Lychen i. Uckermark
oo 1/1 ...
8 Kipeke David (>>)
ev. Pastor
* 17.09.1666 Freienwalde i. Pommern † 22.04.1725 Silligsdorf i. Pommern
oo ...
9 Mahlendorf Benigna, ev.
* (s) 1670
2 Kypeke Johann Christoph, ev. Präpositus
* 02.05.1738 Grünfier, Filehne † 22.05.1786 Neustettin
oo ...
5 Müzel ?, ev.
* (s) 1700
10 Müzel Johan Friedrich, ev. Pastor
* 25.02.1680 Stargard/Pommern † 08.01.1758 Uchtenhagen
oo 1/1 1709 Uchtenhagen
11 Porath Anna Christine, ev.
* (s) 1680 † 04.02.1712 Uchtenhagen
1 Kypke Charlotta Lovisa Friederika, ev.
* 07.12.1772 Neustettin † 04.02.1775 Neustettin
3 Teufel Eva Rosina, ev.
* (s) 1740 Hammerstein † nach 1783

Kypke (Kypecke) Charlotta Sabina

ev.
* 12.08.1696 in Stahnsdorf
Vater: Kypke (Kypecke) Joachim (Joachimus)
Mutter: Emmin Catharina Sabina
Quellen: ^LebPh104/Seite.153 ^SipBuKypke131
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke131: SipBuKypke131 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
1. Joachim(us) Kypke
geb. Dramburg ... (1659)
gest.Stahnsdorf 2.2.1722
Das genaue Geburtsjahr ist nicht zu ermitteln, veil die Kirchenbücher von Dramburg erst mit dem Jahre 1663 beginnen. Nach dem Theologiestudium in Rostock (immatr. im Monat August l68o) scheint er seine erste Anstellung um 1684/85 und zwar als Substitut (Hilfsprediger) in Fahlhorst mit Drewitz gefunden zu haben. Seine Bemühung, im Jahre 1692 die Pfarrstelle von Neuendorf bei Brück zu erlangen, blieb erfolglos. Von 1685-1693 wurden in Fahlhorst 4 seiner insgesamt 9 Kinder geboren. Wohl 1694 soll er Prediger in Sputendorf gewesen sein. Von 1695 bis zu seinem Tode hat er dann in Stahnsdorf der Kirchengemeinde als Prediger vorgestanden. Alle genannten Dörfer sind unweit und südöstlich von Potsdam gelegen.
Seinen Familiennamen hat Joachim selbst Kypecke geschrieben.
Jm Jahre 1710 stand seine Frau zu (Klein-)Machnov Patin: "Fr.Catharina Sabina Kypeckin geb. Emmin alhier ( = Stahnsdorf)". In dem etwa 8 Kilometer südwestlich von Fahlhorst gelegenen Kirchspiel Stücken hat von 1667-1687 Joachim Emmen als Prediger gewirkt. Am 9. 12. 1687 ist er dort verstorben. Er ist vermutlich der Schwiegervater von Joachim Kypke gewesen.
Als Joachims Kinder sind bekannt:
1. Joachim Christoph, geb. Fahlhorst, getauft Drewitz 29. 11. l685
2. Joachim David, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 9. 9. 1688
3. Joachim Friedrich, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 26. 2. 1691
4. Catharina Elisabeth, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 22. 12. l693, gest. Stahnsdorf 18. 2. 1697
5. Anna, geb. um 1694, gest. (Berlin ?) ..., getraut Stahnsdorf 17. 9. 1714 Christian Freche (auch Treche), Materialist, seit 10. 2. 1714 Bürger in Berlin, aus Freienwalde Kr.Oberbarnim (heute: Kr.Freienwalde) stammend.
6. Charlotte Sabina, geb,Stahnsdorf 12. 8. 1696
7. Catharina Sabins, geb.Stahnsdorf 22.1.1698, gest. Stahnsdorf 25.1. 1698
8. Ernestina Loysa, geb. Stahnsdorf 13.11.1699, getraut (Berlin) 1829 Georg Friedrich Gendicko , Materialist, seit 19.5. 1729 Bürger in Berlin, aus Greifenhagen b.Schwedt (Pommern) stammend .
9. Martin(us) Joachim(us), geb.Stahnsdorf 12.11.1702

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Christoph, ev. Kaufmann
* nach 1625 Dramburg a.d. Drage † vor 1695
oo ...
8 Kipke Georg Christian, ev. Bürger
* ca. 1600 Dramburg a.d. Drage † vor 1663 Dramburg a.d. Drage
oo ...
9 ...
2 Kypke Joachim, ev. Pastor
* ca. 1659 Dramburg a.d. Drage † 02.02.1722 Stahnsdorf
oo vor 1684 Fahlhorst
5 Lorentz Maria, ev.
* (s) 1625
10 ...
11 ...
1 Kypke Charlotta Sabina, ev.
* 12.08.1696 Stahnsdorf
6 Emmin Joachim, ev. Prediger
* (s) 1630 † 09.12.1687 Stücken
oo ...
12 ...
13 ...
3 Emmin Catharina Sabina, ev.
* (s) 1660

Kiepke (Kypke) Charlotte

ev.
* 16.12.1889
Vater: Kiepke (Kypke) Gustav
Mutter: Steinbach Angela
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.11 ^SipBuKypke155b
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke155b: SipBuKypke155b - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
2. 37 e.
Gustav Kiepke,
Gärtner,
geb. 1849, + 25. 11. 1889.
Er hatte die Gärtnerei gelernt, starb aber, kaum 40 Jahre alt, am 25. November 1889 bei einem Besuche seiner Eltern in Matschdorf. Seine Gattin Auguste Steinbach hatte ihm drei Kinder geschenkt:
1. Gertrud, geb. 11.8.1887
2. Gottlob, geb. 1888 und
3. Charlotte, geb. 10. 12. 1889.

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Gottlob, ev. Lehrer
* 06.03.1818 Göhlen † 26.09.1893 Matschdorf Kr. Weststernberg
oo 17.11.1844 Güntersberg b. Crossen
8 Kiepke Johann Gottlob (>>)
ev. Küster und Lehrer
* 01.11.1782 Vogelsang Kr. Guben † 1871 Costebrau b. Lauchhammer
oo ...
9 Mai Marie Elisabeth (>>)
ev.
* ca. 1790 Göhlen † 1870 Costebrau b. Lauchhammer
2 Kiepke Gustav, ev. Gärtner
* 1849 Matschdorf Kr. Weststernberg † 25.11.1889 Matschdorf Kr. Weststernberg
oo ...
5 Knuth Julie, ev.
* 12.04.1820 Glogau † 22.02.1902 Matschdorf Kr. Weststernberg
10 Knuth ?, ev. Chausseewärter
* (s) 1800
oo ...
11 ...
1 Kiepke Charlotte, ev.
* 16.12.1889
3 Steinbach Angela, ev.
* (s) 1850

Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth

ev.
* 1784 in Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
Vater: Kiepeke (Kypke) Johann Christian
Mutter: Cremer Sophia Charlotte
oo 27.06.1805 in Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. mit Kiepke (Kypke) Johann Gotthilf (Gottlieb), * 15.07.1782 in Lüben, † 30.05.1837.
Kinder:
1) Kypke Carl Heinrich, ev., Ober-Steuerkontrolleur
* 28.08.1809 in Semerow, † 19.07.1887
oo E ... mit Päpke Sophie, ev..
2) Kypke Wilhelmine Charlotte Aurora Dorothea, ev.
* 08.05.1811 in Semerow
oo 1835 in Dolgen mit Steinmetz Johann Friedrich Gottlieb, ev., Pastor in Dolgen.
3) Kypke Emma, ev.
* nach 1812
oo 1857 in Köslin mit Marx Carl, ev., Kaufmann in Köslin.
4) Kypke Heinrich, ev., Farmbesitzer in Waterloo, Wisconsin, USA
* 30.04.1822 in Semerow, † 1869 in Waterloo, Wisconsin, USA
oo 1850 in Magdeburg mit Heidemann Emilie, ev..
5) Kypke Carl August Hermann, ev., Kaufmann in Stettin
* 07.11.1823 in Rützow, † 08.09.1901 in Stettin
oo um 1850 mit Jakob Emilie, ev..
Quellen: ^LebPh104/Seite.128 ^SipBuKypke106 ^SipBuKypke120
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke106: SipBuKypke106 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
24.
Johann Gotthilf,
Pastor in Semerow und Rützow,
geb. 1781, + 30. 5. 1837,
des Pastors Christlieb K. in Lüben jüngstem Sohne. Derselbe studierte Theologie und erhielt 1804 die Pfarre Semerow, zu welcher die Filiale Berknow und Cartlow gehören. Sie trug dazumal nur 200 Thaler. Achtzehn Jahre lang hat er sich mit dieser sogenannten Speckpfarre begnügt. Dabei war er ein lebensfroher Mann und guter Gesellschafter, vor allem ein tüchtiger Redner.
Zu Michaeli 1822 erhielt er auf seine Bitte die Pfarre Rützow mit dem Filiale Nuthagen, gleichfalls zur Synode Schivelbein gehörig. Hier blieb er bis zu seinem Tode am 30. Mai 1837. - Er ist zweimal verheiratet gewesen.
In seiner I. Ehe mit Charlotte Dorothea Elisabeth Kypke, geb. 1784, getr. 27. 6. 1805, Tochter des Pastors Johann Christian K. in Labbuhn, waren ihm 5 Kinder (3 S. und 2 T.): 1. Carl, 2. Heinrich und 3. Hermann (St. C. 37-39) und zwei zwei Töchter geboren:
a. Wilhelmine Charlotte Aurora Dorothea, geboren 8. Mai 1811, 1835 mit dem Prediger Johann Friedrich Gottlieb Steinmetz in Dolgen getraut, seit 24. August 1889 Witwe, lebt in Schwedt a. O. und
b. Emma, geb. . . . seit 1857, mit dem Kaufmann Carl Marx in Cöslin verheiratet.
Aus der II. Ehe mit Henriette Burchardi, geb. 6. 8. 1801, Tochter des Pastors Burchardi in Venzlaffshagen, sind ihm drei Söhne: 1. Otto, 2. Anton und 3. Gustav (St. C. 40-42) geboren, welche seit 1839 den Namen Kypke-Burchardi tragen.
Da sämmtliche Kinder des Pastors Burchardi, die männlichen wie die weiblichen, bis auf die eine verheiratete und seit 1837 verwitwete Tochter Henriette, in jugendlichem Alter gestorben, und da auch von seinen verheirateten Brüdern kein männlicher Erbe übrig geblieben war, so adoptierte derselbe im Jahre 1839 mit Genehmigung Seiner Majestät die oben genannten Enkel, welche seitdem den Namen Kypke-Burchardi tragen.

SipBuKypke120: SipBuKypke120 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
25.
Johann Christian,
Pastor in Labbuhn (1783-1809),
geb. 17. 2. 1755, + 8. 11. 1809.
Er besuchte zuerst die Schule seiner Vaterstadt, welche seit Bugenhagens Zeiten, der mehrere Jahre hindurch Rektor derselben gewesen, sich des besten Rufes erfreute, so daß sogar aus Lievland und Westfalen Schüler herbeigeeilt waren, um seinen und seines gelehrten Gehilfen Andreas Enophius Unterricht zu empfangen. Im achtzehnten Jahrhundert e bestand diese Schule aus 6 Klassen und wurde von einem Rektor, Conrektor und Cantor geleitet. Manche Schüler wurden so weit gefördert, daß sie von dort aus gleich die Universität besuchen konnten. Johann Christian K. aber ging von Treptow noch auf die Schule der Franckeschen Stiftungen in Halle a. S., auf welcher er 4 1/2 Jahre lang gewesen, worauf er 2 1/2 Jahre dort Theologie studierte. Nachdem er noch 5/4 Jahre auf dem v. Manteuffelchen Gute Quisbernow und darnach 5 Jahre auf Cratzig Hauslehrer gewesen, ward er 14. 8. 1783 als Pastor adj. nach Labbuhn, Synode Regenwalde a. R., berufen und am 17. Sonntage p. Trin.durch den Probst Bodenstein aus Regenwalde ins Pfarramt eingeführt.
Labbuhn ist ein altes v, Borckesches Lehn und befand sich damals im Besitz des Rittmeisters Philipp Carl Ludwig von Borcke. Die Güter Cummerow und Geiglitz gehören als Filiale dazu.
Pastor Johann Christian K. starb 8. 11. 1809, 54 Jahre 8 Mt. 20 Tg. alt, nachdem er das dortige Pfarramt 26 Jahre hindurch verwaltet.
Er ist zweimal verheiratet gewesen:
I. mit der zweiten Tochter seines Amtsvorgängers, des Pastors Christian Daniel Cremer: Sophia Charlotte, getr. 23. 10. 1783, + 6. 10. 1807, welche ihm drei Kinder (2 T. und 1 S.) schenkte.
Die Töchter heißen:
a. Charlotte Dorothea Elisabeth, geboren 1784. Sie heiratete 27. 6. 1805 den Pastor Johann Gotthilff Kypke in Semerow und
b. Johanne Friederike Sophia, geb. 17. 11. 1790, getr. c. 1810 mit dem Amtsnachfolger ihres Vaters: Pastor Heinrich Olböter, Sohn des Pastors Johann Samuel August Oblöter in Stargord. Sie starb 1. 10. 1821.
Es sei nebenbei erwähnt, daß die direkten Nachkommen dieser beiden Töchter zu den Parchamschen Stipendien (siehe Lebensbeschreibung von Gottfried K., St. C. 4) berechtigt sind.
Der Name des Sohnes ist Carl Heinrich (St. C. 43).
Die II. Ehe ging Pastor Johann Christian K. mit der jüngsten Schwester seiner ersten Frau: Dorothea Henriette Cremer im Jahre 1808 ein. Ein Jahr darauf war sie bereits Witwe. Bei der am 18. 9. 1817 in Labbuhn entstandenen Feuersbrunst verlor sie ihre gesamte Habe und starb 2. 9. 1823.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepeke Johann Christian, ev. Kaufmann
* 25.08.1734
oo 07.12.1752 Treptow a. Rega
8 Kiepeke Gottfried (>>)
ev. Kaufmann
* 12.05.1682 Neukirchen, Labes † 1750
oo 05.07.1720 Treptow a. Rega
9 Graf Sophia Elisabeth, ev.
* (s) 1690 Treptow a. Rega
2 Kiepeke Johann Christian, ev. Pastor
* 17.02.1755 Treptow a. Rega † 08.11.1809 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/1 23.10.1783 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
5 Kiepke Anna Catharina, ev.
* 25.08.1734 Neukirchen, Labes
10 Kiepeke Georg Christian (>>)
ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
11 Volckmar Anna Catharina (>>)
ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
1 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth, ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
6 Cremer Christian Daniel, ev. Pastor
* 18.02.1714 † 19.02.1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/2 ...
12 ...
13 ...
3 Cremer Sophia Charlotte, ev.
* (s) 1760 † 06.10.1807 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
7 Titel Dorothea Sophie, ev.
* 11.04.1717 Greifenberg/Pommern, Triglaff † 14.03.1769 Greifenberg/Pommern, Triglaff
14 Titel Joachim Friedrich (>>)
ev. Pastor
* 04.1683 † 23.09.1746
oo ...
15 Volckmar Dorothea Marie (>>)
ev.
* (s) 1685 † 12.01.1731 Greifenberg/Pommern, Triglaff

Kypke Charlotte Sophie

ev.
* 1731
Vater: Kypke Georg Friedrich
Mutter: Pillaricin Johanne Magdalene
oo 1/1 15.11.1763 in Grunewald, Berlin mit Kipcke (Kypke) Georg Christian, * 01.06.1729 in Berlin, † um 1764 in Berlin.
oo 2/1 um 1765 in Berlin mit Kypcke (Kypke) Joachim Ludewig (Ludwig), * 01.06.1733 in Berlin.
Kinder mit Kipcke Georg Christian:
1) Kypke Georg Friedrich, ev., Kaufmann in Berlin
* ca. 1751
oo 13.11.1777 in Kölln mit Warnatz Caroline Friederika, ev..
2) Kypke Christian Wilhelm Gotthilf, ev., Amtschirurgus in Berlin
* 1752 in Berlin, † 21.10.1807
oo 1/1 27.08.1778 in Berlin mit Todt Anna Luise, ev..
o-o 2/1 um 1786 in Berlin mit Hoffmann Laria Louisa, ev..
o-o 3/1 um 1798 in Berlin mit Dönath Friedrika Louisa, ev..
3) Kipcke (Kypke) George Christian, ev.
* 13.01.1764
Kinder mit Kypcke Joachim Ludewig:
1) Kypcke (Kypke) Joachim Ludwig, ev.
* 09.09.1766 in Berlin
2) Kypcke (Kypke) Sophia Friederica, ev.
* 31.01.1769 in Berlin
Quellen: ^LebPh104/Seite.85.u.Erg.16 ^SipBuKypke057 ^SipBuKypke069 ^SipBuKypke134 ^SipBuKypke135 ^SipBuKypke158
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke057: SipBuKypke057 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
7.
Georg Friedrich,
Geleitsmann im Grunewald,
get. 8. 3. 1702,
des Pastors David K. in Rützow anderer Sohn, daselbst im März 1702 geboren, ging zur Steuerbehörde über und ward Geleitsmann im Grunewald bei Berlin.
Des Geleitsmannes Amt war nicht etwa, die Reisenden, namentlich die durchziehenden Kaufleute mit ihren Waren zu geleiten und zu schützen; das war vielmehr Sache der dazu bestimmten "Musketirer", sondern er hatte das Geleit einzunehmen und die Geleitsbriefe auszufertigen. Er hieß darum auch Geleitseinnehmer oder Geleitsschreiber. Geleit hat in diesen Zusammensetzungen also die erweiterte Bedeutung von "Wegezoll". Ursprünglich hat wohl die Erhebung des Land- und Wassergeleits (d. i. des Flußzolls) in einer Hand gelegen. Es gab "Hauptgeleite" (Hauptsteueramt) und "Beigeleite" (Nebensteueramt). In Camburg a. Saale, dessen Chronik ich eingesehen, war der Geleitsmann in einem Falle zugleich Bürgermeister der Stadt; ein anderer war zugleich Landrichter und Amtsschreiber und ein dritter Ratskämmerer, woraus zu erkennen, daß dieses Amt besonders geschätzt wurde.
Der Geleitsmann K. war verheiratet; ihm werden zwei Kinder (1 S. und 1 T.) zugeschrieben: Johann Friedrich Leberecht und Charlotte Sophie, welche einen Vetter Kypke in Berlin heiratete.

SipBuKypke069: SipBuKypke069 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Durch des Geleitmanns Georg Friedrich K. Tochter:
------
17.
Charlotte Sophie,
welche einen Vetter, den Chirurgus Kypke in Berlin heiratete, ist endlich der Berliner Seitenzweig begründet worden, welcher freilich nur kurze Zeit geblüht hat. Der Chirurgus Kypke wird im Jahre 1783, laut Kirchenbuch von St. Petri in Berlin als einer der Paten seines Enkels Christoph Theodor K. (St. B. 33) namhaft gemacht.
Das Kb. von St. Petri weist zwei Söhne, welche dieser Ehe entstammen, nach: 1. George Friedrich und 2. Christian Wilhelm Gotthilf (St. B. 23 und 24).

SipBuKypke134: SipBuKypke134 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
5. Georg Christian Kipcke (Kypcke)
Kaufmann u.Juwelier in Berlin
geb. 1.6.1729, gest. wohl 1764/65
Im "Geleitshause" in Grünewalde, rechts der Elbe gegenüber von Schönebeck gelegen, wird er am 15.11.1763 getraut mit Sophia Charlotte Friederike Kypke , der einzigen Tochter des zu Grünewalde am 23.3.1750 verstorbenen Churfürstlich Sächsischen Geleitsmannes George Friedrich Kypke (s.S.84: 7.).
Nach den Ausführungen zu Charlotte Sophie (so! - s.S.92 17.) soll sie indessen einen (anderen) Vetter, den Chirurgus Kypke in Berlin, geheiratet und mit diesem zwei Söhne gehabt haben:
S. 92 - 23. George Friedrich, geb. c. 1751
S. 92 - 24. Christian Wilhelm Gotthilf, geb.1752
Die Traueintragung vom 15.11.1763 im Kirchenbuch Grünewalde läßt jedoch klar erkennen, daß sie zuvor nicht verehelicht gewesen ist und somit mit dem Chirurgus Kypke eine Ehe nicht eingegangen sein kann. Die Verbindung des Chirurgus Kypke und seiner Nachkommenschaft zu diesem Geschlecht bleibt noch zu untersuchen.
Aus der Ehe des Georg Christian ist nur ein Sohn hervorgegangen, der am 13.1.1764 geborene George Christian

SipBuKypke135: SipBuKypke135 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
6.Joachim Ludwig Kypcke.
Kaufmann in Berlin
geb. 1.6.1733
Nach dem frühen Tode seines Bruders Georg Christian hat er wohl im Jahre 1765 seine Schwägerin geehelicht.
Aus dieser Verbindung stammen:
1. Joachim Ludwig, geb.Berlin 9.9.1766
2. Sophia Friederica, geb. Berlin 31.1.1769

SipBuKypke158: SipBuKypke158 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Zu S. 92 (Zeile 4). Der Gatte der Charlotte Sophie Kypke war nicht Chirurgus, sondern nach Ausweis des Plötzkyer Kirchenbuches Juwelier und Kaufmann. In den betr. Trauregistern wird bescheinigt, dass am 15. November 1763 Herr George Christian Kypke, Juwelier, Kauf- uud Handelsmann in Berlin, weiland Georg Martin Joachim Kypkens, gewesenen Kaufmanns in Berlin, nachgelassener ehelicher ältester Sohn mit Jungfrau Sophie Charlotte Friederike Kypken, weiland Herrn George Friedrich Kiepkens, gewesenen Ge-leitsmanns in Grünewalde, nachgelassenen einzigen Tochter im Hause daselbst copulieret worden.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke David, ev. Pastor
* 1669 Dramburg a.d. Drage † 05.05.1752 Rützow
oo 1/3 nach 1693 Rützow
8 Kipke Christoph (>>)
ev. Kaufmann
* nach 1625 Dramburg a.d. Drage † vor 1695
oo ...
9 Lorentz Maria, ev.
* (s) 1625
2 Kypke Georg Friedrich, ev. Geleitsmann
* 08.03.1702 Rützow † 23.03.1750 Grunewald, Berlin
oo ...
5 Pancoin Maria, ev.
* ca. 1668 Köntopf † 1758
10 ...
11 ...
1 Kypke Charlotte Sophie, ev.
3 Pillaricin Johanne Magdalene, ev.
* (s) 1705

Kiepke (Kypke) Charlotte Sophie

ev.
* 05.05.1759 in Lüben
† 22.08.1785 in Plietnitz Kr. Deutsch-Krone, Alter: 26 J 3 M 17 T
Vater: Kiepke (Küpcke) Christlieb
Mutter: Höpfner Dorothea Christine
oo 02.03.1779 in Plietnitz Kr. Deutsch-Krone mit Pauli Christoph, * (s) 1750.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.113 ^SipBuKypke089
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke089: SipBuKypke089 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
14.
Christlieb,
Pastor in Lüben,
geb. 9. 9. 1728, + 12. 6. 1794,
des Pastors Georg Christian K. in Neukirchen dritter Sohn, geb. daselbst am 9. September 1728, studierte Theologie und wurde am 12. März 1757 zum Nachfolger seines 1756 gestorbenen Vetters David K. (Stammt. A. Nr. 9) in das Pfarramt von Lüben, Synode Deutsch-Krone in Westpreußen berufen und am 8. October ej. a. amtlich eingeführt. Am 10. October 1757 hat er das neue Kirchenbuch von Lüben begonnen. Die alte Kirche von Lüben, . welche erst in der Neuzeit durch eine neue ersetzt worden, stammte aus dem Jahre 1575. Auf der einen Kirchenglocke befindet sich die Inschrift: "Verbum Domini manet in aeternum" d. h. "des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit." 1575.
Die eine der Filialkirchen Hohenstein hat Arend von der Golz, Besitzer von Lüben, im Jahre 1586 fundiert.
Der gegenwärtige Pfarrer von Lüben und Superintendent der Synode Deutsch-Krone: Strelow fand auf dem Pfarrhausboden eine zum Andenken an den Pastor Christlieb K. angefertigte Holztafel, welche einst in der alten Kirche einen Platz gehabt, und hat dieselbe in der Sakristei der jetzigen Kirche angebracht.
Im Sterberegister des Lübenschen Kirchenbuches findet sich noch die von der Hand des Nachfolgers eingetragene Notiz:
"Im Jahre 1794 den 12. Juni starb Herr Christlieb Kypke, wohlverdienter Prediger zu Lüben, Hohenstein und Appelwerder an Schlagfluß, im 67. Jahre seines Alters und im 35. Amtsjahr. Sanft ruhe seine Asche bis zum allgemeinen Auferstehungstage. - Am Tage der Erndte mischt uns das Schicksal wieder und wir freuen uns der Trennung ! - "
Im Jahre 1758 hatte er sich mit Dorothea Christine Höpfner verheiratet, aus welcher Ehe 10 Kinder (5 Töchter und 5 Söhne) hervorgegangen sind
Die Namen der Töchter sind:
a. Charlotte Sophie, geb. 5. Mai 1759, + 22. 8. 1785, seit 2. 3. 1779 mit dem Freischulzen Gutsbesitzer Christoph Pauli in Plietnitz, Kreis Deutsch-Krone (- nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Pfarrort Plietnitz, Kreis Neustettin -);
b. Dorothea Luise, geb. 11. März 1762, seit 1789 zweite Gemahlin des Pastors Ernst Friedrich Vogel in Carow, Syn. Regenwalde a. R.;
c. Caroline Henriette, geb. 15. 8. 1764, getr. 8. 2. 1795 mit dem Rector Carl Heinrich Wenzel in Crojanke;
d. Friederike Catharine, geb. 30. 11. 1768 und
e. Johanna Christiana, geb. 11. 12. 1773. Gattin des Predigers Vogel in Rensekow bei Greifenberg i. Pomm. Sie starb als Witwe am 14. Januar 1848 zu Seebeck, 74 Jahre 1 Mt. alt.
Die fünf Söhne heißen: 1. Georg Christian, 2. Gotthilf Wilhelm, 3. Heinrich August, 4. Christian Friedrich Wilhelm und 5. Johann Gotthilf (C. 20-24).

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepeke Georg Christian, ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
8 Kiepeke David (>>)
ev. Pastor
* 1639 Dramburg a.d. Drage † 27.06.1714 Neukirchen, Labes
oo 2/1 02.11.1674 Neukirchen, Labes
9 Schlacke Dorothea (>>)
ev.
* (s) 1640
2 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
5 Volckmar Anna Catharina, ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
10 Volckmar Christian, ev. Pastor
* (s) 1650 Kolberg, Pommern † 18.03.1715
oo ...
11 ...
1 Kiepke Charlotte Sophie, ev.
* 05.05.1759 Lüben † 22.08.1785 Plietnitz Kr. Deutsch-Krone
3 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740

folgende Seite

© Rainer Dörry

Stand: 25.10.2021 11:44:25
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 20.1

Gehe zu StartSeite