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Personen (Forts.)

Kypke (Forts.)

Kiepke (Kypke) Emilie Luise

ev.
* 10.12.1806 in Reselkow, ~ 26.12.1806 in Reselkow
† 07.01.1808 in Reselkow, Alter: 1 J 28 T
Vater: Kiepke (Kypke) Georg Christian
Mutter: Naatz Helene Charlotte Luise
Quellen: ^LebPh104/Seite.115 ^SipBuKypke091
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke091: SipBuKypke091 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
20.
Georg Christian,
Pastor in Reselkow,
geb. 12. 5. 1760, + 4. 1. 1816,
des Pastors Christlieb K. zu Lüben ältester Sohn, wurde bis zu seinem vierzehnten Jahre von dem Vater selbst unterrichtet, besuchte dann 3 1/2 Jahre lang die Schule des Waisenhauses in Halle und studierte daselbst von 1778 an 2 1/2 Jahre lang Theologie. Nachdem er 6 Jahre hindurch Hauslehrer gewesen, ward er am 10. August 1786 von dem Patronat von Reselkow, welches damals einem Herrn von Manteuffel, der Witwe Steobanus geb. Spiegel und der Prediger-Witwe Müller, geb. Höpfner, als der Bevollmächtigten ihres 1774 von dem Könige in den Adelstand erhobenen Sohnes, des damaligen Rittmeisters von Müller zustand, zum Adjunctus des Pastors Dittmar in Reselkow, Synode Cörlin, berufen, am 27. September ej. a. zum Amte geweiht und darauf eingeführt.
Fast 29 Jahre lang hat er dieses Amt geführt, bis ihm im Jahre 1815 sein ältester Sohn adjungiert wurde. Er starb am 4. Januar zu Reselkow, im Alter von 55 Jahren 8 Monaten. Sein Grab ist noch heute auf dem Pfarrhofe, der aus dem alten Kirchhof gebildet worden, erkennbar.
Am 15. October 1789 hatte er sich mit des Bürgermeisters Adam Naatz zu Freienwalde i. Pomm. Tochter: Helene Charlotte Luise Naatz (+ 1839) verheiratet, welche ihm sieben Kinder (4 Söhne und 3 Töchter) schenkte. Die Töchter hießen:
a. Caroline Henriette Luise Wilhelmine geb. in Reselkow 16. Januar 1800 und get. 20. ej. m. seit 7. Juli 1818 mit dem Apotheker Johann Otto Pauly in Schivelbein verheiratet;
b. Caroline Albertine, geb. in Reselkow am 4. Februar 1804 und get. 12. ej. m., seit 1826 Gattin des Wirtschaftsinspectors Friedrich Wilhelm Kieker, + 3. April 1832 und
c. Emilie Luise, geb. in Reselkow 10. December 1806 und get. 26. ej. m., + 7. Januar 1808.
Die Namen der vier Söhne sind: 1. Carl Heinrich Adam Wilhelm, 2. Carl Georg Christlieb, 3. Carl August Ludwig und 4. Carl Ludwig Wilhelm (C. 27-30).

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
8 Kiepeke Georg Christian (>>)
ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
9 Volckmar Anna Catharina (>>)
ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
2 Kiepke Georg Christian, ev. Pastor
* 12.05.1760 Lüben † 04.01.1816 Reselkow
oo 15.10.1789
5 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
10 ...
11 ...
1 Kiepke Emilie Luise, ev.
* 10.12.1806 Reselkow † 07.01.1808 Reselkow
6 Naatz Adam, ev. Bürgermeister
* (s) 1730
oo ...
12 ...
13 ...
3 Naatz Helene Charlotte Luise, ev.
* (s) 1760 † 1839 Reselkow

Kiepke (Kypke) Emilie Pauline Amalie

ev.
* 04.01.1817 in Reselkow, ~ 31.01.1817 in Reselkow
Vater: Kiepke (Kypke) Carl Heinrich Adam Wilhelm
Mutter: Zietelmann Wilhelmine Juliane Tugendreich
Pate von Kiepke Emilie Pauline Amalie: Kiepke (Kypke) Johann Gotthilf (Gottlieb) (Großonkel väterlicherseits), * 15.07.1782 in Lüben <Kiepke (Küpcke) Christlieb>
Quellen: ^LebPh104/Seite.116 ^SipBuKypke092
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke092: SipBuKypke092 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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27.
Carl Heinrich Adam Wilhelm,
Pastor in Reselkow,
geb. 3. 7. 1791, + 5. 12. 1864,
des Pastors Georg Christian K. in Reselkow ältester Sohn, geb. daselbst am 3. Juli 1791, beabsichtigte zuerst, die Rechte zu studieren, wandte sich aber auf seines Vaters Wunsch, um die Pfarre Reselkow der Familie zu erhalten, zur Theologie. Nachdem er in Halle seine Studien vollendet, übernahm er zunächst das Rectorat der Stadtschule zu Labes, bis er am 29. September 1815 seinem Vater adjungiert wurde. Zuvor war er im Juni ej. a. in Stettin pro ministerio geprüft worden.
Die Pfarre zu Reselkow hat er über 36 Jahre lang verwaltet. Er war in seiner Gemeinde sehr beliebt, besonders auch von seinem Patron, dem Herrn von Borcke-Reselkow geschätzt und zu engerem Verkehr herangezogen. In seinem stillen Dorfe fühlte er sich so wohl, daß er zweimal die ihm angebotene Königliche Superintendentur in Schivelbein ausschlug. Während des Krimkrieges machte er schwere Zeiten in seinen Gemeinden durch, da kein Brotkorn dort für Geld zu haben war. Glücklicherweise hatte er, dies voraussehend, rechtzeitig für größeren Vorrat gesorgt und durch einen Verwandten, den Gutsbesitzer Kiecker noch dazu bekommen. So konnte er für die Armen wöchentlich Brote mitbacken lassen und seinen Gemeindemitgliedern zu gewöhnlichem Preise Korn verkaufen, bis sie schließlich alle gezwungen waren, Kartoffeln, Kleie, selbst Päden u. a. m. zu Brot zu verwenden. Durch diese Fürsorge wurde das Band zwischen ihm und der Gemeinde noch befestigt.
Als er am 16. Februar 1852 in den Ruhestand trat, ließ er sich in Reselkow ein Häuschen bauen, in welchem er jedoch nur 2 Jahre wohnte. Denn nach der Verheiratung seiner Tochter Leontine, welche ihm nach der Mutter Tode den Haushalt führte, zog er zu dieser, zunächst nach Alt-Damm, dann nach Gollnow, wo er am 5. December 1864 starb.
Am 2. Mai 1816 hatte er sich mit Wilhelmine Juliane Tugendreich Zietelmann in Labes (+ 27. September 1848 in Reselkow) verheiratet, aus welcher Ehe 9 Kinder (3 T. und 6 S.) entsprossen sind. Die Namen der Töchter sind:
a. Emilie Pauline Amalie, geb. in Reselkow 4. und get. 31. Januar 1817. Einer ihrer Paten war ihr Onkel, Pastor Kypke in Semerow.
b. Lisette Mathilde Rosalie Wilhelmine, geb. in Reselkow 8. und get. 20. Juni 1822. Ihr Onkel, Pastor Kypke in Semerow zählte auch zu ihren Paten. Am 20. März 1846 wurde sie mit dem Kaufmann und Besitzer eines lithographischen Instituts in Cöslin Gustav Eduard Kleine, später Buchdruckereibesitzer in Naugard, getraut und
c. Leontine Caroline Friederike Luise, geb. in Reselkow 6. und get. 12. December 1830, führte nach der Mutter Tode dem Vater den Haushalt. Das gegenseitige Verhältnis war ein sehr inniges. Als sie sich nach einigen Jahren mit dem Kataster-Kontrolleur, nachmaligen Königl. Rechnungsrat Achill Uhrlandt verheiratete, zog der Vater zu ihnen und blieb bis an sein Lebensende in ihrer treuen Pflege.
Die Söhne heißen: 1. Carl August Theodor, 2. Carl Heinrich Wilhelm, 3. Carl Ludwig Ferdinand, 4. Hermann Christoph Wilhelm, 5. Hermann Carl Otto und 6. Carl August Moritz (St. C. 37-42).

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Georg Christian, ev. Pastor
* 12.05.1760 Lüben † 04.01.1816 Reselkow
oo 15.10.1789
8 Kiepke Christlieb (>>)
ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
9 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
2 Kiepke Carl Heinrich Adam Wilhelm, ev. Pastor
* 03.07.1791 Reselkow † 05.12.1864 Gollnow
oo 02.05.1816 Labes
5 Naatz Helene Charlotte Luise, ev.
* (s) 1760 † 1839 Reselkow
10 Naatz Adam, ev. Bürgermeister
* (s) 1730
oo ...
11 ...
1 Kiepke Emilie Pauline Amalie, ev.
* 04.01.1817 Reselkow
3 Zietelmann Wilhelmine Juliane Tugendreich, ev.
* (s) 1795 † 27.09.1848 Reselkow

Kypke Emilie Wilhelmine

ev., Konfirmation in Waterloo, Wisconsin, USA, St. Johns Lutheran
* 1859 in Waterloo, Wisconsin, USA
Vater: Kypke Heinrich
Mutter: Heidemann Emilie
oo ... in Lake Mills, Wisconsin, USA mit Govern Frank Mac, * (s) 1855.
Lebensphasen von Kypke Emilie Wilhelmine:
29.03.1874 Konfirmation in Waterloo, Wisconsin, USA, St. Johns Lutheran.
Kinder:
1) Govern Frank, ev.
* (s) 1890
2) Govern Walther, ev.
* (s) 1895
Quellen: ^LebPh104/Seite.130 ^SipBuKypke108
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke108: SipBuKypke108 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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38.
Heinrich,
Landwirt,
Geb. 30. 4. 1822, + 1869 in Amerika,
des Pastors Johann Gotthilf K. in Semerow anderer Sohn, daselbst am 30. April 1822 geboren, wurde Landwirt und verwaltete bis zum Jahre 1850 das Rittergut des Herrn von Borcke-Wangerin b. Von dort wanderte er mit seiner verlobten Braut Emilie Heidemann, mit welcher er sich unterwegs im Dom zu Magdeburg von seinem Schwager, Pastor Steinmetz aus Dolgen i. Pomm. Trauen ließ, 1850 nach Nord-Amerika aus. Daselbst kaufte er in Waterloo im Staate Wisconsin eine Farm. Sie wohnten zuerst in einem Blockhause und hatten mit mancher Not zu kämpfen und sehr schwer zu arbeiten. Sie rodeten selbst die Bäume aus und bearbeiteten das Feld. Nach 19 Jahren aber, als sie zu einem gewissen Wohlstande gekommen waren, starb der Mann plötzlich an der Unterleibsentzündung.
Aus ihrer Ehe sind 7 Kinder (3 Söhne und 4 Töchter) entsprossen. Der dort erblühte Seitenzweig hat sich innerhalb 50 Hahren auf 45 Glieder vermehrt.
Die Namen der Töchter sind:
a. Emma Luise, geb. 1853, mit Michael Neupert, Farmer in London, Wisc. verheiratet. Sie haben 8 Kinder, von denen zwei bereits verheiratet sind und gleichfalls Kinder haben;
b. Maria Wilhelmine, geb. 1855, mit August Lipke, Farmer in South Dakota verheiratet; sie haben 2 Kinder;
c. Emilie Wilhelmine, geb. 1859, mit Frank Mac Govern, Restaurator in Lake Mills, Wisc. verheiratet; sie haben 2 Söhne Frank und Walther.
Die Söhne heißen: 1. Frank Otto Steinmetz, 2. Ernst Louis und 3. Heinrich August (St. C. 55-57).

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Johann Gotthilf, ev. Pastor
* 15.07.1782 Lüben † 30.05.1837
oo 1/1 27.06.1805 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
8 Kiepke Christlieb (>>)
ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
9 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
2 Kypke Heinrich, ev. Farmbesitzer
* 30.04.1822 Semerow † 1869 Waterloo, Wisconsin, USA
oo 1850 Magdeburg
5 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth, ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
10 Kiepeke Johann Christian (>>)
ev. Pastor
* 17.02.1755 Treptow a. Rega † 08.11.1809 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/1 23.10.1783 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
11 Cremer Sophia Charlotte (>>)
ev.
* (s) 1760 † 06.10.1807 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
1 Kypke Emilie Wilhelmine, ev. Konfirmation
* 1859 Waterloo, Wisconsin, USA
3 Heidemann Emilie, ev.
* ca. 1825 † nach 1904 Lake Mills, Wisconsin, USA

Kypke Emma

ev.
* nach 1812
Vater: Kiepke (Kypke) Johann Gotthilf (Gottlieb)
Mutter: Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth
oo 1857 in Köslin mit Marx Carl.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.128 ^SipBuKypke106
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke106: SipBuKypke106 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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24.
Johann Gotthilf,
Pastor in Semerow und Rützow,
geb. 1781, + 30. 5. 1837,
des Pastors Christlieb K. in Lüben jüngstem Sohne. Derselbe studierte Theologie und erhielt 1804 die Pfarre Semerow, zu welcher die Filiale Berknow und Cartlow gehören. Sie trug dazumal nur 200 Thaler. Achtzehn Jahre lang hat er sich mit dieser sogenannten Speckpfarre begnügt. Dabei war er ein lebensfroher Mann und guter Gesellschafter, vor allem ein tüchtiger Redner.
Zu Michaeli 1822 erhielt er auf seine Bitte die Pfarre Rützow mit dem Filiale Nuthagen, gleichfalls zur Synode Schivelbein gehörig. Hier blieb er bis zu seinem Tode am 30. Mai 1837. - Er ist zweimal verheiratet gewesen.
In seiner I. Ehe mit Charlotte Dorothea Elisabeth Kypke, geb. 1784, getr. 27. 6. 1805, Tochter des Pastors Johann Christian K. in Labbuhn, waren ihm 5 Kinder (3 S. und 2 T.): 1. Carl, 2. Heinrich und 3. Hermann (St. C. 37-39) und zwei zwei Töchter geboren:
a. Wilhelmine Charlotte Aurora Dorothea, geboren 8. Mai 1811, 1835 mit dem Prediger Johann Friedrich Gottlieb Steinmetz in Dolgen getraut, seit 24. August 1889 Witwe, lebt in Schwedt a. O. und
b. Emma, geb. . . . seit 1857, mit dem Kaufmann Carl Marx in Cöslin verheiratet.
Aus der II. Ehe mit Henriette Burchardi, geb. 6. 8. 1801, Tochter des Pastors Burchardi in Venzlaffshagen, sind ihm drei Söhne: 1. Otto, 2. Anton und 3. Gustav (St. C. 40-42) geboren, welche seit 1839 den Namen Kypke-Burchardi tragen.
Da sämmtliche Kinder des Pastors Burchardi, die männlichen wie die weiblichen, bis auf die eine verheiratete und seit 1837 verwitwete Tochter Henriette, in jugendlichem Alter gestorben, und da auch von seinen verheirateten Brüdern kein männlicher Erbe übrig geblieben war, so adoptierte derselbe im Jahre 1839 mit Genehmigung Seiner Majestät die oben genannten Enkel, welche seitdem den Namen Kypke-Burchardi tragen.

Letzte Änderung: 04.02.2019

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
8 Kiepeke Georg Christian (>>)
ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
9 Volckmar Anna Catharina (>>)
ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
2 Kiepke Johann Gotthilf, ev. Pastor
* 15.07.1782 Lüben † 30.05.1837
oo 1/1 27.06.1805 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
5 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
10 ...
11 ...
1 Kypke Emma, ev.
* nach 1812
6 Kiepeke Johann Christian, ev. Pastor
* 17.02.1755 Treptow a. Rega † 08.11.1809 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/1 23.10.1783 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
12 Kiepeke Johann Christian (>>)
ev. Kaufmann
* 25.08.1734
oo 07.12.1752 Treptow a. Rega
13 Kiepke Anna Catharina (>>)
ev.
* 25.08.1734 Neukirchen, Labes
3 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth, ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
7 Cremer Sophia Charlotte, ev.
* (s) 1760 † 06.10.1807 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
14 Cremer Christian Daniel, ev. Pastor
* 18.02.1714 † 19.02.1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/2 ...
15 Titel Dorothea Sophie (>>)
ev.
* 11.04.1717 Greifenberg/Pommern, Triglaff † 14.03.1769 Greifenberg/Pommern, Triglaff

Kiepke (Kypke) Emma

ev.
* 1851 in Matschdorf Kr. Weststernberg
† 23.07.1880 in Costebrau b. Lauchhammer, Alter: 29 J
Vater: Kiepke (Kypke) Gottlob
Mutter: Knuth Julie
oo vor 1877 in Costebrau b. Lauchhammer mit Oestreich Gustav (Vetter väterlicherseits), * (s) 1850.
Ergänzungen zu Ehen und Partnerschaften:
oo vor 1877 in Costebrau b. Lauchhammer mit Oestreich Gustav (Vetter väterlicherseits).
3 Kinder.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.09
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Johann Gottlob, ev. Küster und Lehrer
* 01.11.1782 Vogelsang Kr. Guben † 1871 Costebrau b. Lauchhammer
oo ...
8 Kiepke David (>>)
ev. Küster und Lehrer
* 05.07.1738 Dramburg a.d. Drage † 03.01.1810 Göhlen
oo 1/1 um 1781 Vogelsang Kr. Guben
9 ? Marie Elisabeth, ev.
* (err) 20.10.1748 Neudamm, Neumark † 25.02.1793 Göhlen
2 Kiepke Gottlob, ev. Lehrer
* 06.03.1818 Göhlen † 26.09.1893 Matschdorf Kr. Weststernberg
oo 17.11.1844 Güntersberg b. Crossen
5 Mai Marie Elisabeth, ev.
* ca. 1790 Göhlen † 1870 Costebrau b. Lauchhammer
10 Mai Christian, ev. Ausgedinger
* (s) 1760
oo ...
11 ...
1 Kiepke Emma, ev.
* 1851 Matschdorf Kr. Weststernberg † 23.07.1880 Costebrau b. Lauchhammer
6 Knuth ?, ev. Chausseewärter
* (s) 1800
oo ...
12 ...
13 ...
3 Knuth Julie, ev.
* 12.04.1820 Glogau † 22.02.1902 Matschdorf Kr. Weststernberg

Kypke Emma (Emma Charlotte)

ev.
* 16.06.1884 in Waterloo, Wisconsin, USA
† 30.12.1889 in Waterloo, Wisconsin, USA, Alter: 5 J 6 M 14 T
Vater: Kypke Ernst Louis
Mutter: Abendroth Henriette
Quellen: ^LebPh104/Seite.130 ^SipBuKypke110 ^TotBuWat001
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke110: SipBuKypke110 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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56.
Ernst Louis,
Farmer in Waterloo,
geb. 1852,
des Farmers Heinrich K. in Waterloo zweiter Sohn, 1852 daselbst geboren, besitzt eine Farm in der Nähe von Waterloo. In seiner Ehe mit Henriette Abendroth sind 6 Kinder (2 Söhne und 4 Töchter) geboren. Die Namen der Töchter sind:
a. Laura, b. Emma, c. Luise und d. Ida. Die Söhne heißen 1. Victor und 2. Eduard (St. C. 80 u. 81).
Im Jahre 1895 war er in Europa und verkaufte Kornschneide-Maschinen (reaping maschines) für seine Firma in Chicago, besuchte Wangerin und seine Verwandten in Stettin, bereiste den Rhein, Rußland und Bulgarien. Der Fürst Ferdinand von Bulgarien nahm ihn huldvoll auf, kaufte ihm einige Maschinen ab und machte mit ihm eine Spazierfahrt durch die Hauptstadt.
TotBuWat001: Waterloo City Cemetery ( Waterloo, Wisconsin, USA
Last Name, First Name, M.I., Birth/M, Birth, D, Birth/Y, Death/M, Death/D, Death/Y
Kypke, Emma, Charlotte, 6, 15, 1884, 12, 30, 1889
Kypke, Henrietta, , , , 1860, , , 1932
Kypke, Laura, Emilie, 3, 6, 1882, 12, 28, 1889
Kypke, Louis, , , , 1852, , , 1921
http://www.dodgejeffgen.com/archive/waterloo_city_cemetery.htm

Letzte Änderung: 28.01.2016

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Heinrich, ev. Farmbesitzer
* 30.04.1822 Semerow † 1869 Waterloo, Wisconsin, USA
oo 1850 Magdeburg
8 Kiepke Johann Gotthilf (>>)
ev. Pastor
* 15.07.1782 Lüben † 30.05.1837
oo 1/1 27.06.1805 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
9 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth (>>)
ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
2 Kypke Ernst Louis, ev. Farmer
* 12.1852 Waterloo, Wisconsin, USA † 1921 Waterloo, Wisconsin, USA
oo 22.05.1879 Waterloo, Wisconsin, USA
5 Heidemann Emilie, ev.
* ca. 1825 † nach 1904 Lake Mills, Wisconsin, USA
10 ...
11 ...
1 Kypke Emma, ev.
* 16.06.1884 Waterloo, Wisconsin, USA † 30.12.1889 Waterloo, Wisconsin, USA
3 Abendroth Henriette, ev. US-Census
* 11.1860

Kypke Emma Alwine Auguste

ev.
* 16.04.1835 in Querfurt
† 15.11.1891 in Illmenau i. Th., Alter: 56 J 6 M 29 T
Vater: Kypke Friedrich Wilhelm
Mutter: Luther Adelaide Alwine
Quellen: ^LebPh104/Seite.29-30 ^SipBuKypke023
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke023: SipBuKypke023 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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30.
Friedrich Wilhelm,
Direktor der Kgl. chemischen Fabrik in Schönebeck,
nachmal. Apotheker in Querfurt,
geb. 16. 9. 1798, + 22. 1. 1853,
des Rektors und Predigers Carl K. zu Dramburg älterer Sohn, daselbst am 16. Septbr. 1798 geboren, erhielt den ersten Schulunterricht durch den Schulhalter, früheren Unteroffizier Staedtke in Dramburg und besuchte darnach die dortige lateinische Schule. Nach seines Vaters Tode aber (+ 1809) nahmen sein Onkel Milarch und dessen Gemahlin Charlotte geb. Schwarz in Schönebeck, welche keine Kinder hatten, ihn zu sich und sorgten für seine Ausbildung und Erziehung. Sie schickten ihn auf die Domschule in Magdeburg und brachten ihn hierauf zu einem Apotheker in die Lehre. Seine Zeugnisse sind noch vorhanden, in welchen sein vorzüglicher Charakter, seine Kenntnisse und große Bescheidenheit gerühmt werden.
Nachdem er studiert und sein Staatsexamen gut bestanden, ward er zuerst Dirigent der damals Königl, chemischen Fabrik in Schönebeck. Im Alter von 26 Jahren verlor er bei einem chemischen Experiment die linke Hand, indem er eine Schale voll Knallquecksilber mit der Hand umrührte. Das Quecksilber expolodierte und zerschmetterte ihm die Hand, welche sofort abgenommen werden mußte. Er trug in der Folge eine künstliche Hand in einem Handschuh.
Etwa ein Jahr darnach, am 27. September 1825, verheiratete er sich mit Adelaide Alwine Luther zu Schönebeck, geboren 27. März 1806. Dieselbe stammte von einer Seitenlinie des großen Reformators Dr. Martin Luther her. Ihr Großvater war Stallmeister bei Friedrich dem Großen und ihr Vater Erzieher der Prinzen (illegitimen Kinder) König Friedrich Wilhelms II. gewesen. Später bekam er die Civilstelle als Salzfactor in Schönebeck, zugleich mit einem Jahresgehalt aus der Königl. Privat-Chatulle. Der GroßVater spielte sehr gut Cello und hat mit Friedrich dem Großen oft musiciert; er war auch im Vorzimmer mit gegenwärtig, als der große König starb.
Eine besonders schwere Zeit verlebte die Familie Luther in Schönebeck während der französischen Occupation von 1806 an und in den Befreiungskriegen 1813/15. Der älteste Sohn verlor als Hauptmann in der Schlacht bei Ligny den rechten Arm. Der einzige Sohn desselben Robert Luther ist zur Zeit noch Direktor der Sternwarte in Düsseldorf, eine Auctorität auf dem Gebiete der Astronomie, welcher bereits mehrere neue Planeten entdeckt hat.
Ihr jüngster Sohn Carl hatte sich mit 14 Jahren heimlich confirmieren lassen und war darauf bei den Lützowschen Jägern eingetreten und hatte den Feldzug nach Rußland mitgemacht, war aber mit völlig zerrütteter Gesundheit zurückgekehrt und frühzeitig gestorben.
Die Tochter Alwine erinnerte sich gern des Tages, an welchem sie als siebenjähriges Mädchen in weißem Kleide, mit einem Blumenkranz auf dem Kopfe, mit andern Kindern dem von den deutschen Siegern aus Paris wieder mitgebrachten Siegeswagen (vom Brandenburger Thor in Berlin) das Geleite von Schönebeck bis zum nächsten Orte gab.
In ihrer Ehe mit dem Direktor Wilhelm K., welcher nach einigen Jahren die Apotheke in Querfurt kaufte und dahin übersiedelte, lebte sie überglücklich; war er doch ein Mann von seltener Herzensgüte. Seine größte Freude war, andere zu erfreuen und ihnen wohlzuthun. Seine Neffen und Nichten, Kinder seines jüngeren Bruders Carl, danken ihm noch heute für alle die Opfer, welcher er für sie gebracht. Es war jedesmal ein hoher Festtag, wenn der Vater von seinen Besuchen in Querfurt für jedes seiner vielen Kinder einen neuen Anzug mitbrachte.
Aus dieser Ehe sind 6 Kinder: 3 Söhne und 3 Töchter entsprossen. Die Töchter heißen:
a: Anna Alwine, geb. zu Querfurt 31. 8. 1833, am 31. 7. 1853 mit dem Apotheker A. Neumann, welcher die Querfurter Apotheke kaufte, verheiratet, + 15. 11. 1898. Sie schenkte ihrem Gemahl 8 Kinder, von denen noch 5 leben:
1. Hedwig, zweite Gattin des Pastors Beyer in Leimbach,
2. Elise, mit Pastor Roth in Löben verheiratet,
3. Margarethe, Gemahlin des Apothekers Seehausen in Breslau,
4. Adolph, Amtsrichter in Magdeburg und
5. Georg, praktischer Arzt in Annaburg, Pr. Sachsen.
b. Emma Alwine Auguste, geb. zu Querfurt 16. 4. 1835. Sie war des Vaters Liebling, ihm an Herzensgüte ähnlich, ein liebenswürdiger Charakter, selbstlos, nur an andere denkend, für andere denkend, für andere sorgend. Wie viel hat sie in der Häuslichkeit ihrer ältesten Schwester ausgeholfen ! Sie war ihrer Mutter Sonnenschein. Wie viel ist sie doch auch ihrer jüngsten Schwester gewesen, namentlich in den Jahren der Einsamkeit ! Sanft, wie ihr ganzes Wesen, war auch ihr Ende. Sie entschlief am 15. Novbr. 1891 in Ilmenau i. Th., - und
c. Marie Alwine, geb. zu Querfurt 9. 5. 1843, welche gegenwärtig bei ihren Verwandten im Pfarrhause zu Lüben wohnt,
Die Namen der Söhne endlich sind: 1. Max Wilhelm, 2. Wilhelm Otto und 3. Paul Wilhelm (St. A. 32 - 34).
Nach ihres Gatten frühem Tode am 22. Januar 1853 traf die Witwe viel schweres Leid. Besonders tief betrübte sie die langjährige Krankheit ihrer ältesten Tochter Anna, welche gemütskrank geworden. Außerdem hatte sie zwei liebe Söhne frühzeitig zu Grabe tragen sehen, und ihr Sohn Otto, ihres Alters Trost und Stütze, weilte in weiter Ferne zu Lille im nördlichen Frankreich; überdies war seine Gesundheit durch Ueberanstrengung stark erschüttert.
Sie lebte mit ihren beiden Töchtern Emma und Marie die letzten Jahre ihrs Lebens in Kösen, fast erblindet, von den Töchtern aufs liebevollste gepflegt und von ihrem Bruder Luther in Naumburg und ihrem Sohne Otto treulich unterstützt. Sie starb am 14. Septbr. 1875.
Mit dem unbeerbten Tode ihrer drei Söhne ist der Querfurter Seitenzweig im Mannesstamm erloschen.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Wilhelm, ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
8 Kypke Carl Christoph (>>)
ev. Pastor
* 15.02.1739 Lüben † 03.01.1784 Plietnitz
oo ...
9 Ziessen Anna Maria, ev.
* (s) 1740
2 Kypke Friedrich Wilhelm, ev. Apotheker
* 16.09.1798 Dramburg a.d. Drage † 22.01.1853 Querfurt
oo 27.09.1825 Schönebeck/Pommern
5 Milarch Charlotte Sophie, ev. † 01.11.1829 Dramburg 10 Milarch Johann Georg, ev. Stadtchirurgus
* 1737 Gersdorf am Queis † 04.11.1811 Dramburg
oo 1/1 ... Gersdorf am Queis
11 Klitzke Sophie Charlotte, ev.
* (s) 1740 † 17.11.1776 Dramburg
1 Kypke Emma Alwine Auguste, ev.
* 16.04.1835 Querfurt † 15.11.1891 Illmenau i. Th.
3 Luther Adelaide Alwine, ev.
* 27.03.1806 † 14.09.1875 Kösen, Bad

Kypke Emma Luise

ev., Konfirmation in Waterloo, Wisconsin, USA, St. Johns Lutheran
* 1853 in Waterloo, Wisconsin, USA
Vater: Kypke Heinrich
Mutter: Heidemann Emilie
oo ... in London, Wisconsin, USA mit Neupert Michael, * (s) 1850.
Lebensphasen von Kypke Emma Luise:
04.1869 Konfirmation in Waterloo, Wisconsin, USA, St. Johns Lutheran.
Notizen zu Kypke Emma Luise:
8 Kinder.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.129 ^SipBuKypke108
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke108: SipBuKypke108 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
38.
Heinrich,
Landwirt,
Geb. 30. 4. 1822, + 1869 in Amerika,
des Pastors Johann Gotthilf K. in Semerow anderer Sohn, daselbst am 30. April 1822 geboren, wurde Landwirt und verwaltete bis zum Jahre 1850 das Rittergut des Herrn von Borcke-Wangerin b. Von dort wanderte er mit seiner verlobten Braut Emilie Heidemann, mit welcher er sich unterwegs im Dom zu Magdeburg von seinem Schwager, Pastor Steinmetz aus Dolgen i. Pomm. Trauen ließ, 1850 nach Nord-Amerika aus. Daselbst kaufte er in Waterloo im Staate Wisconsin eine Farm. Sie wohnten zuerst in einem Blockhause und hatten mit mancher Not zu kämpfen und sehr schwer zu arbeiten. Sie rodeten selbst die Bäume aus und bearbeiteten das Feld. Nach 19 Jahren aber, als sie zu einem gewissen Wohlstande gekommen waren, starb der Mann plötzlich an der Unterleibsentzündung.
Aus ihrer Ehe sind 7 Kinder (3 Söhne und 4 Töchter) entsprossen. Der dort erblühte Seitenzweig hat sich innerhalb 50 Hahren auf 45 Glieder vermehrt.
Die Namen der Töchter sind:
a. Emma Luise, geb. 1853, mit Michael Neupert, Farmer in London, Wisc. verheiratet. Sie haben 8 Kinder, von denen zwei bereits verheiratet sind und gleichfalls Kinder haben;
b. Maria Wilhelmine, geb. 1855, mit August Lipke, Farmer in South Dakota verheiratet; sie haben 2 Kinder;
c. Emilie Wilhelmine, geb. 1859, mit Frank Mac Govern, Restaurator in Lake Mills, Wisc. verheiratet; sie haben 2 Söhne Frank und Walther.
Die Söhne heißen: 1. Frank Otto Steinmetz, 2. Ernst Louis und 3. Heinrich August (St. C. 55-57).

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Johann Gotthilf, ev. Pastor
* 15.07.1782 Lüben † 30.05.1837
oo 1/1 27.06.1805 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
8 Kiepke Christlieb (>>)
ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
9 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
2 Kypke Heinrich, ev. Farmbesitzer
* 30.04.1822 Semerow † 1869 Waterloo, Wisconsin, USA
oo 1850 Magdeburg
5 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth, ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
10 Kiepeke Johann Christian (>>)
ev. Pastor
* 17.02.1755 Treptow a. Rega † 08.11.1809 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/1 23.10.1783 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
11 Cremer Sophia Charlotte (>>)
ev.
* (s) 1760 † 06.10.1807 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
1 Kypke Emma Luise, ev. Konfirmation
* 1853 Waterloo, Wisconsin, USA
3 Heidemann Emilie, ev.
* ca. 1825 † nach 1904 Lake Mills, Wisconsin, USA

Kypke Ernest

ev.
Vater: Kypke Franz Otto Steinmetz
Mutter: Neupert Caroline
Quellen: ^LebPh104/Seite.130 ^SipBuKypke109
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke109: SipBuKypke109 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
55.
Franz Otto Steinmetz Kypke,
Kaufmann in Lake Mills,
geb. 1851,
des Farmers Heinrich K. in Waterloo, Wisc. ältester Sohn, im Jahre 1851 daselbst geboren, ist Aufseher im Holzgeschäft in LakeMills, Wisc. Seine Ehe nit Caroline Neupert ist mit 7 Kindern (2 Töchter und 5 Söhne) gesegnet. Die Töchter heißen:
a. Lenora und b. Ella, die Söhne aber: 1. Fred, 2. Seno, 3. Man, 4. Ernest und 5. Walther. (St. C. 75-79).

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Heinrich, ev. Farmbesitzer
* 30.04.1822 Semerow † 1869 Waterloo, Wisconsin, USA
oo 1850 Magdeburg
8 Kiepke Johann Gotthilf (>>)
ev. Pastor
* 15.07.1782 Lüben † 30.05.1837
oo 1/1 27.06.1805 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
9 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth (>>)
ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
2 Kypke Franz Otto Steinmetz, ev. Kaufmann
* 1851 Waterloo, Wisconsin, USA
oo ...
5 Heidemann Emilie, ev.
* ca. 1825 † nach 1904 Lake Mills, Wisconsin, USA
10 ...
11 ...
1 Kypke Ernest, ev.
3 Neupert Caroline, ev.
* (s) 1855

Kypke (Kypecke) Ernestina Loysa

ev.
* 13.11.1699 in Stahnsdorf
Vater: Kypke (Kypecke) Joachim (Joachimus)
Mutter: Emmin Catharina Sabina
oo 1729 in Berlin mit Gendicko Georg Friedrich, * (s) 1690.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.153 ^SipBuKypke131
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke131: SipBuKypke131 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
1. Joachim(us) Kypke
geb. Dramburg ... (1659)
gest.Stahnsdorf 2.2.1722
Das genaue Geburtsjahr ist nicht zu ermitteln, veil die Kirchenbücher von Dramburg erst mit dem Jahre 1663 beginnen. Nach dem Theologiestudium in Rostock (immatr. im Monat August l68o) scheint er seine erste Anstellung um 1684/85 und zwar als Substitut (Hilfsprediger) in Fahlhorst mit Drewitz gefunden zu haben. Seine Bemühung, im Jahre 1692 die Pfarrstelle von Neuendorf bei Brück zu erlangen, blieb erfolglos. Von 1685-1693 wurden in Fahlhorst 4 seiner insgesamt 9 Kinder geboren. Wohl 1694 soll er Prediger in Sputendorf gewesen sein. Von 1695 bis zu seinem Tode hat er dann in Stahnsdorf der Kirchengemeinde als Prediger vorgestanden. Alle genannten Dörfer sind unweit und südöstlich von Potsdam gelegen.
Seinen Familiennamen hat Joachim selbst Kypecke geschrieben.
Jm Jahre 1710 stand seine Frau zu (Klein-)Machnov Patin: "Fr.Catharina Sabina Kypeckin geb. Emmin alhier ( = Stahnsdorf)". In dem etwa 8 Kilometer südwestlich von Fahlhorst gelegenen Kirchspiel Stücken hat von 1667-1687 Joachim Emmen als Prediger gewirkt. Am 9. 12. 1687 ist er dort verstorben. Er ist vermutlich der Schwiegervater von Joachim Kypke gewesen.
Als Joachims Kinder sind bekannt:
1. Joachim Christoph, geb. Fahlhorst, getauft Drewitz 29. 11. l685
2. Joachim David, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 9. 9. 1688
3. Joachim Friedrich, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 26. 2. 1691
4. Catharina Elisabeth, geb.Fahlhorst, get.Drewitz 22. 12. l693, gest. Stahnsdorf 18. 2. 1697
5. Anna, geb. um 1694, gest. (Berlin ?) ..., getraut Stahnsdorf 17. 9. 1714 Christian Freche (auch Treche), Materialist, seit 10. 2. 1714 Bürger in Berlin, aus Freienwalde Kr.Oberbarnim (heute: Kr.Freienwalde) stammend.
6. Charlotte Sabina, geb,Stahnsdorf 12. 8. 1696
7. Catharina Sabins, geb.Stahnsdorf 22.1.1698, gest. Stahnsdorf 25.1. 1698
8. Ernestina Loysa, geb. Stahnsdorf 13.11.1699, getraut (Berlin) 1829 Georg Friedrich Gendicko , Materialist, seit 19.5. 1729 Bürger in Berlin, aus Greifenhagen b.Schwedt (Pommern) stammend .
9. Martin(us) Joachim(us), geb.Stahnsdorf 12.11.1702

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Christoph, ev. Kaufmann
* nach 1625 Dramburg a.d. Drage † vor 1695
oo ...
8 Kipke Georg Christian, ev. Bürger
* ca. 1600 Dramburg a.d. Drage † vor 1663 Dramburg a.d. Drage
oo ...
9 ...
2 Kypke Joachim, ev. Pastor
* ca. 1659 Dramburg a.d. Drage † 02.02.1722 Stahnsdorf
oo vor 1684 Fahlhorst
5 Lorentz Maria, ev.
* (s) 1625
10 ...
11 ...
1 Kypke Ernestina Loysa, ev.
* 13.11.1699 Stahnsdorf
6 Emmin Joachim, ev. Prediger
* (s) 1630 † 09.12.1687 Stücken
oo ...
12 ...
13 ...
3 Emmin Catharina Sabina, ev.
* (s) 1660

Kypke Ernst

ev.
* 14.12.1874 in Berlin
† 24.03.1876 in Berlin, Alter: 1 J 3 M 10 T
Vater: Kypke Ernst Wilhelm
Mutter: Kilian Minna
Quellen: ^LebPh104/Seite.50 ^SipBuKypke031
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke031: SipBuKypke031 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
36.
Ernst Wilhelm,
geb. 12. 5. 1836, + 21. 1. 1880,
Kaufmann in Berlin,
des Pastors Carl Kypke zu Rossow anderer Sohn, geb. daselbst am 12. Mai 1836. Seine Taufpaten waren: 1. Herr von Zastrow-Rossow, 2. Superintendent Severin, 3. Prediger Gotsch, 4. Amtmann Grashof-Beweringen und 5. Madame Kreinert.
Als kleines Kind fiel er in das hinter dem Pfarrgehöft befindliche tiefe Wasserloch der Bleichstelle und wäre sicher ertrunken, wenn nicht ein gerade vorüberfahrender herrschaftlicher Knecht dies bemerkt und ihn dem Wassergrabe entrissen hätte. Seinen Unterricht empfing er in des Vaters Privatschule. Als die Eltern den Schulzenhof in Winningen bei Wangerin gekauft hatten, half er fleißig in der Landwirtschaft. Frühzeitig entwickelte sich jedoch in ihm die Neigung zum Kaufmannsstande; er machte von seinen Haaren kleine Tuschpinsel und putzte schon gebrauchte Stahlfedern wieder blank, um sie an seine Mitschüler billig zu verkaufen.
Nach seiner Einsegnung kam er zum Kaufmann O. Weissig zu Stettin in die Lehre. Später mußte er seine drei Jahre bei dem Königs-Regimente in Stettin abdienen, wurde aber im letzten Jahre zur Schießschule nach Spandau abkommandiert. - Darnach errichtete er mit einem Teilhaber ein kaufmännisches Geschäft in Stettin, gab es aber nach kurzer Zeit wieder auf und ging in das große Zigarrengeschäft von Praetorius nach Berlin; etablierte sich dann selbst und verheiratet sich am 2. Juni 1866 mit Minna Kilian, geb. 30. Mai 1843, ältesten Tochter des Gutsbesitzers Kilian bei Berlin (Trauung in der Dreifaltigkeitskirche).
Nach einigen Jahren kaufte er die Häuser Große Hamburger-Straße 18/19, baute sich im Garten daselbst ein stattliches Haus und betrieb ein blühendes Zigarrengeschäft. Er verlor jedoch sein Vermögen durch Betrüger, indem er die von seinem Schwiegervater ererbten Häuser mit Rittergütern vertauschte, die mit Schulden belastet waren und ihm nichts einbrachten. Er starb am 21. Januar 1880 und ist auf dem Sophienkirchhofe in Berlin zur letzten Ruhe bestattet worden.
Seine Ehe war mit fünf Kindern (3 Söhnen und zwei Töchtern) gesegnet:
1. Anna, geb. zu Berlin am 15. März 1867 und get. am Grün-Donnerstage ej. a. im Hause, verheiratet am 25. October 1895 mit dem Fabrikanten Georg Brüger in Wangerin, Pomm.;
2. Georg, geb. in Berlin am 26. November 1868 und get. am Neujahrstage 1869 in der Zwölf-Apostelkirche; Kaufmann in Berlin (St. A. 46);
3. Lieschen, geb. in Berlin 30. December 1870 und get. im März 1871 in der Friedrich-Werderschen Kirche, verheiratet am 16. October 1893 mit dem Kaufmann Paul Kranich in Küstrin II;
4. Ernst, geb. in Berlin 14. December 1874, + daselbst 24. März 1876 (St. A. 47) und
5. Fritz, geb. in Berlin 8. Februar 1877 und im März ej. a. in der Sophienkirche getauft (St. A. 48), gleichfalls Kaufmann.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Ernst Wilhelm, ev. Kaufmann
* 12.05.1836 Rossow/Freienwalde † 21.01.1880 Berlin
oo 02.06.1866 Berlin, Dreifaltigkeitskirche
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Ernst, ev.
* 14.12.1874 Berlin † 24.03.1876 Berlin
3 Kilian Minna, ev.
* 30.05.1843

Kipker (Kypke) Ernst

ev., Oberkreisdirektor in Hildesheim
* 11.08.1915 in Hildesheim
Vater: Kipker (Kypke) Ernst August Heinrich
Mutter: Schaper Anna Minna Johanna
oo 05.10.1940 in Hildesheim mit Kamel Inge, * (s) 1910.
Ergänzungen zu Ehen und Partnerschaften:
oo 05.10.1940 in Hildesheim mit Kamel Inge.
keine Söhne.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.163 ^SipBuKypke142e
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke142e: SipBuKypke142e - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
Ergänzung Hans Kießling, 1990
-------------------------------------------------------
VIa. Ernst, geb. Hildesheim 11.8.1915, Oberkreisdirektor in Hildesheim; getraut Hildesheim 5.10.1940 Inge Kamel (keine Söhne).

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipker Moritz Heinrich, ev. Maschinist
* 10.07.1852 Ibbenbüren † 24.04.1909 Hildesheim
oo 31.07.1877 Ibbenbüren
8 Kipker Joachim Diedrich Christoph (>>)
ev. Schenkwirt
* 26.04.1822 Ibbenbüren † 13.01.1894 Ibbenbüren
oo 1/1 27.05.1851 Ibbenbüren
9 Wieneke Sophie Wilhelmine, ev.
* (s) 1825 † 15.01.1868 Ibbenbüren
2 Kipker Ernst August Heinrich, ev. Magazinverwalter
* 27.04.1887 Hildesheim
oo 26.10.1913 Holle/Hildesheim
5 Niemann Marie Caroline, ev.
* (s) 1855
10 ...
11 ...
1 Kipker Ernst, ev. Oberkreisdirektor
* 11.08.1915 Hildesheim
3 Schaper Anna Minna Johanna, ev.
* (s) 1890

Kipker (Kypke) Ernst August Heinrich

ev., Magazinverwalter in Hildesheim
* 27.04.1887 in Hildesheim
† ... in Hildesheim
Vater: Kipker (Kypke) Moritz Heinrich
Mutter: Niemann Marie Caroline
oo 26.10.1913 in Holle/Hildesheim mit Schaper Anna Minna Johanna, * (s) 1890.
Ergänzungen zu Ehen und Partnerschaften:
oo 26.10.1913 in Holle/Hildesheim mit Schaper Anna Minna Johanna.
1 Sohn, 1 Tochter.
Lebensphasen von Kipker Ernst August Heinrich:
Magazinverwalter in Hildesheim. Firma Ahlborn.
Kind:
Kipker (Kypke) Ernst, ev., Oberkreisdirektor in Hildesheim
* 11.08.1915 in Hildesheim
oo 05.10.1940 in Hildesheim mit Kamel Inge, ev..
Quellen: ^LebPh104/Seite.163 ^SipBuKypke142d
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke142d: SipBuKypke142d - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
Ergänzung Hans Kießling, 1990
-------------------------------------------------------
Va. Ernst August Heinrich, geb.Hildesheim 27. 4.1887, gest. das.; Magazinverwalter bei der Firma Ahlborn in Hildesheim, getraut Holle 26.10.1913 Anna Minna Johanna Schaper aus Volkersheim (1 S., 1 T.).

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipker Joachim Diedrich Christoph, ev. Schenkwirt
* 26.04.1822 Ibbenbüren † 13.01.1894 Ibbenbüren
oo 1/1 27.05.1851 Ibbenbüren
8 Kipker Joachim Moritz Adolf Arnold (>>)
ev. Schneidermeister
* 01.05.1796 Cappeln, (Westercappeln) † 10.06.1858 Ibbenbüren
oo 10.05.1821 Ibbenbüren
9 Giese Maria Bernhardine, ev.
* (s) 1800
2 Kipker Moritz Heinrich, ev. Maschinist
* 10.07.1852 Ibbenbüren † 24.04.1909 Hildesheim
oo 31.07.1877 Ibbenbüren
5 Wieneke Sophie Wilhelmine, ev.
* (s) 1825 † 15.01.1868 Ibbenbüren
10 ...
11 ...
1 Kipker Ernst August Heinrich, ev. Magazinverwalter
* 27.04.1887 Hildesheim
3 Niemann Marie Caroline, ev.
* (s) 1855

Kypke Ernst Georg Max

ev., Schüler in Wollin i. Pommern, Real-Gymnasium
* 11.05.1888 in Obernhagen, ~ 14.06.1888 in Obernhagen
Vater: Kypke Anton Leberecht
Mutter: Hingst Lucinde Rosalie Caroline Friederike
Quellen: ^LebPh104/Seite.61 ^SipBuKypke039
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke039: SipBuKypke039 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
41.
Anton Leberecht,
Pastor in Tonnien,
geb. 24. 4. 1855,
des Pastors em. Carl Kypke siebenter Sohn, geb. in Daber 24. April und get. 17. Mai 1855. Seine Taufzeugen waren: 1. Pastor Dieterich in Schönwalde, 2. Frl. Ida Dieterich und 3. Lehrer Zaar. Mit 13 Jahren kam er nach Stettin und zwar in die Quarta des Stadtgymnasiums, fand bald Aufnahme im Jageteuffelschen Kolleg und erhielt Freitische und Freischule. Als Primaner durchwanderte er zu Fuß die Inseln Usedom und Wollin.
Zu Ostern 1875 begab er sich nach Berlin, um Theologie zu studieren. Von Frl. Wegner in Stettin erhielt er für 7 Semester jährlich 675 M. Stipendien. Zu Weihnachten 1878 ging er als Hauslehrer nach Dorow in das Haus seines jetzigen Schwiegervaters Hingst, woselbst er 1 1/2 Jahre hindurch thätig war. Hierauf unterrichtete er noch 1/2 Jahr lang zwei Kinder des Gutspächters Kieck auf Schönwerder bei Prenzlau und ging dann Ostern 1881 nach Berlin zurück, um sein Jahr beim 2. Garde-Regiment zu Fuß abzudienen.
Im April d. Js. bestand er das I. theol. Examen in Stettin. Nach seiner Entlassung vom Militär mit der Qualifikation zum Reserve-Unteroffizier, nahm er am 1. Mai 1882 die Prädikantenstelle zu Neumark i. Pom. bei Superintendent Gruel an und bestand im November 1882 das II. theologische und das Staatsexamen in Stettin.
Am 7. Februar 1883 zum Amt geweiht, erhielt er am 18. Februar ej. a. die Pfarrstelle zu Groß-Borckenhagen, Syn Labes, am 1. April 1886 die zu Obernhagen, Synode Regenwalde und im October 1896 die zu Tonnien, Syn. Wollin.
Hier brannte am Sonntage nach Ostern 1897 in den Vormittagsstunden das Pfarrhaus ab. Das Feuer war durch einen Schornsteinbrand hervorgerufen. -
A. hat eine Broschüre über "Die Lösung der sozialen Frage" geschrieben.
Am 23. Februar 1883 verheiratete er sich mit Lucinde Rosalie Caroline Friederike Hingst, geb. 10. April 1861, des Ökonomierats und Rittergutsbesitzers August Heinrich Georg Hingst und seiner Gemahlin Lucinde Charlotte Reisener auf Dorow (jetzt Neuenhagen bei Plathe) ältesten Tochter, welcher Ehe folgende Kinder entsprossen sind:
1. Johannes Karl August, geb. in Groß-Borckenhagen 8. December 1883 und get. 6. Januar 1884, besucht seit October das Stadtgymnasium in Stettin (St. A. 59);
2. und 3. Margarethe Anna Elisabeth und Elsbeth Johanna Charlotte, geb. in Groß-Borckenhagen 9. October 1884 und get. Ende October ej. a. Letzere starb 12. September 1885 am Keuschhusten;
4. Paul August Wilhelm, geb. in Obernhagen 12. Juli 1886, ist seit Ostern 1899 im Bugenhagenstift zu Ducherow (St. A. 60);
5. Ernst Georg Max, geb. in Obernhagen 11. Mai und get. 14. Juni 1888, besucht das Real-Progymnasium in Wollin (St. A. 61) und
6. Eva Helene Martha Gertrud, geb. in Obernhagen 1. April und get. 7. mai 1890.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Anton Leberecht, ev. Pfarrer
* 26.04.1855 Daber
oo 23.02.1883 Dorow
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Ernst Georg Max, ev. Schüler
* 11.05.1888 Obernhagen
6 Hingst August Heinrich, ev. Ökonomierat
* (s) 1840
oo ...
12 ...
13 ...
3 Hingst Lucinde Rosalie Caroline Friederike, ev.
* 10.04.1861
7 Reisener Lucinde Charlotte, ev.
* (s) 1840
14 ...
15 ...

Kypke Ernst Louis

ev., Farmer in Waterloo, Wisconsin, USA
* 12.1852 in Waterloo, Wisconsin, USA
† 1921 in Waterloo, Wisconsin, USA, Alter: 69 J
Vater: Kypke Heinrich
Mutter: Heidemann Emilie
oo 22.05.1879 in Waterloo, Wisconsin, USA mit Abendroth Henriette, * 11.1860.
Lebensphasen von Kypke Ernst Louis:
Farmer in Waterloo, Wisconsin, USA.
21.04.1867 Konfirmation in Waterloo, Wisconsin, USA, St. Johns Lutheran.
1880 US-Census in Waterloo, Wisconsin, USA /^CensUS001a/
1900 US-Census in Waterloo, Wisconsin, USA /^CensUS001/
Kinder:
1) Kypke Victor, ev., US-Census in Waterloo, Wisconsin, USA
* 08.03.1880 in Waterloo, Wisconsin, USA, † 12.1968 in Marshall, Dane, Wisconsin, USA
2) Kypke Laura Emilie, ev.
* 06.03.1882 in Waterloo, Wisconsin, USA, † 28.12.1889 in Waterloo, Wisconsin, USA
3) Kypke Emma (Emma Charlotte), ev.
* 16.06.1884 in Waterloo, Wisconsin, USA, † 30.12.1889 in Waterloo, Wisconsin, USA
4) Kypke Luise, ev., US-Census in Waterloo, Wisconsin, USA
* 06.1887 in Waterloo, Wisconsin, USA
5) Kypke Ida C., ev., US-Census in Waterloo, Wisconsin, USA
* 05.1890 in Waterloo, Wisconsin, USA
6) Kypke Eduard J., ev., US-Census in Waterloo, Wisconsin, USA
* 06.11.1894 in Waterloo, Wisconsin, USA, † 12.1965
Quellen: ^LebPh104/Seite.130 ^SipBuKypke110 ^TotBuWat001 ^CensUS001a
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke110: SipBuKypke110 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
56.
Ernst Louis,
Farmer in Waterloo,
geb. 1852,
des Farmers Heinrich K. in Waterloo zweiter Sohn, 1852 daselbst geboren, besitzt eine Farm in der Nähe von Waterloo. In seiner Ehe mit Henriette Abendroth sind 6 Kinder (2 Söhne und 4 Töchter) geboren. Die Namen der Töchter sind:
a. Laura, b. Emma, c. Luise und d. Ida. Die Söhne heißen 1. Victor und 2. Eduard (St. C. 80 u. 81).
Im Jahre 1895 war er in Europa und verkaufte Kornschneide-Maschinen (reaping maschines) für seine Firma in Chicago, besuchte Wangerin und seine Verwandten in Stettin, bereiste den Rhein, Rußland und Bulgarien. Der Fürst Ferdinand von Bulgarien nahm ihn huldvoll auf, kaufte ihm einige Maschinen ab und machte mit ihm eine Spazierfahrt durch die Hauptstadt.
TotBuWat001: Waterloo City Cemetery ( Waterloo, Wisconsin, USA
Last Name, First Name, M.I., Birth/M, Birth, D, Birth/Y, Death/M, Death/D, Death/Y
Kypke, Emma, Charlotte, 6, 15, 1884, 12, 30, 1889
Kypke, Henrietta, , , , 1860, , , 1932
Kypke, Laura, Emilie, 3, 6, 1882, 12, 28, 1889
Kypke, Louis, , , , 1852, , , 1921
http://www.dodgejeffgen.com/archive/waterloo_city_cemetery.htm

CensUS001a: CensUS001a - 1900 United States Federal Census
Name : Louis Kypke
Residence : Jefferson, Wisconsin, United States
Gender : Male
Age : 26
Birth date : 1854
Birth place : Wisc
Relationship to head-of-household : HD
Occupation : Farmer
Father birth place : PRUSSIA
Mother birth place : PRU
Marital status : Married
Race or color : W
Census township : Waterloo
Census county : Jefferson
Census state : WI
NARA film number : T9-1430
Page : 254
Film number : 1255430
Collection : 1880 United States Census

Letzte Änderung: 28.01.2016

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Johann Gotthilf, ev. Pastor
* 15.07.1782 Lüben † 30.05.1837
oo 1/1 27.06.1805 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
8 Kiepke Christlieb (>>)
ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
9 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
2 Kypke Heinrich, ev. Farmbesitzer
* 30.04.1822 Semerow † 1869 Waterloo, Wisconsin, USA
oo 1850 Magdeburg
5 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth, ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
10 Kiepeke Johann Christian (>>)
ev. Pastor
* 17.02.1755 Treptow a. Rega † 08.11.1809 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/1 23.10.1783 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
11 Cremer Sophia Charlotte (>>)
ev.
* (s) 1760 † 06.10.1807 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
1 Kypke Ernst Louis, ev. Farmer
* 12.1852 Waterloo, Wisconsin, USA † 1921 Waterloo, Wisconsin, USA
3 Heidemann Emilie, ev.
* ca. 1825 † nach 1904 Lake Mills, Wisconsin, USA

Kypke Ernst Martin Richard Walther

ev., Buchhändler
* 15.12.1876 in Naseband, ~ 23.01.1877 in Naseband
† 13.02.1901 in Schreiberhau/Schlesien (Lungenblutungen), Alter: 24 J 1 M 29 T
Vater: Kypke (Kypke) Georg Heinrich
Mutter: Lenz Clara Wilhelmine Henriette
Quellen: ^LebPh104/Seite.52 ^SipBuKypke032 ^SipBuKypke143b
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke032: SipBuKypke032 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
37.
Georg Heinrich,
Pastor in Schreiberhau II.
geb. 3. 4. 1838,
des Pastors Carl Kypke zu Rossow dritter Sohn, geb. am 3. April 1838. Seine Taufzeugen waren: 1. und 2. Herr und Frau von Zastrow-Rossow und 3. Frau Superintendent Dörry. Als kleines Kind ward er von einem blinden Bettler aus Versehen in eine Waschbütte gestoßen und wäre beinahe darin ertrunken. Als er kaum 4 Jahre alt war, erzählte der Vater ihm eines Abends die Geschichte des Trojanischen Krieges und beschrieb ihm die Thaten der griechischen Helden. Dies machte solchen Eindruck auf ihn, daß er diese Geschichte mit Begeisterung fast jedem Besucher des Pfarrhauses wörtlich wieder erzählte. Die Liebe zur Geschichte ist seitdem in ihm geblieben. In Winningen hütete er zwei Sommer hindurch seines Vaters Schafe. An einem Bußtage geriet er, ohnmächtig geworden, in Gefahr, von dem hochgelegenen Chor der Kirche in Nörenberg abzustürzen, wenn nicht sein Bruder Ernst ihn noch an einem Fuße festgehalten. Als Knabe von 12-14 Jahren litt er an epileptischen Krämpfen, wurde aber durch eine dreitägige Schwitzkur davon befreit.
Mit 14 Jahren kam er auf das Marienstiftsgymnasium in Stettin und erhielt Freitische und Freischule, sowie baldige Aufnahme im Jageteuffelschen Kolleg. Die ersten Privatstunden erteilte er für 6 Pfennige und war überglücklich, wenn er am Ende des Monats 15 Silbergroschen dafür erhielt. Dabei sparte er als Gymnasiast 80 Thaler, was ihm später nicht wieder gelungen ist. Mit 19 1/2 Jahren machte er sie Abgangsprüfung und ward ohne mündliches Examen zur Universität zugelassen. Als Prämie erhielt er hierzu vonseiten des Kollegs einen neuen Anzug von schwarzem Tuch und die Bibel-Erklärung von v. Gerlach nebst Bengels Gnomon.
Er studierte vom October 1857 bis dahin 1860 in Berlin Theologie, vom Herrn Stiftshauptmann v. Wedel-Braunsforth und dem spätern General-Landschafts-Direktor Alex. v. d. Osten-Blumberg und andern Gönnern mit Stipendien bestens unterstützt.
Darnach ward er Hauslehrer bei Herrn von Bülow auf Hoffelde und Herrn von Dewitz auf Farbezin. Als Kandidat machte er seine beiden theologischen Prüfungen in Stettin und wurde hierauf von dem Erblandmarschall von Flemming-Basenthin zu Neujahr 1864 zum Pastor adj. in Basenthin mit dem Filial Harmsdorf, Syn. Naugard, berufen, welches Amt er bis 1. October 1871 verwaltet hat. Von da ab war er Pastor adj. in Naseband mit den Filialen Kowalk und Schmenzin, unter dem Patronat der Herren von Zastrow-Naseband, von Kleist-Drenow und Grafen Kleist-Schmenzin, welche ihm unsagbar viel Gutes erwiesen. Dort verblieb er bis Ende 1879, Durch Gemeindewahl erhielt er endlich die Pfarre Büche mit den Filialen Marienfließ und Goldbeck, Syn. Jacobshagen, welche er bis zu seiner Emeritierung am 1. April 1894 verwaltet hat.
Im Jahre 1888 wurde er von der Pomm. Missionskonferenz nach Basel zur Teilnahme an der Missionsfestwoche entsandt, wo er unvergeßliche, reichgesegnete Feste mitfeiern durfte, im Hause einer Missionsfreundin, Frau Hel. La Roche-Burchardt gastlich aufgenommen.
Am 1. April 1894 wurde er, krankheitshalber dienstunfähig, in den Ruhestand versetzt, erhielt den Roten Adler-Orden IV. Kl. und siedelte nach Schreiberhau II. i. R. über, wo er mit seiner Familie seitdem ein christliches Hospiz, das Pensionat zum Hochstein, leitet.
Im Jahre 1887 hat er durch Sammlung von freiwilligen Beträgen das Marienheim in Marienfließ, Pomm., ein Heimathaus für vereinsamte und sieche Pfarrtöchter und andere Beamtentöchter ins Leben gerufen. Er durfte auch 1889 bei der Gründung des Seehospizes zu Colberger Deep für die erholungsbedürftigen Kinder des Elisabeth-Kinder-Hospitals in Berlin hilfreiche Hand mit anlegen, indem er in Pommern für diesen Zweck Sammelte.
Am 6. Januar 1864 verheiratete er sich mit Clara Lenz, geb. 10. Mai 1842, Tochter des Kgl. Superintendenten G. Lenz und dessen Gemahlin Marie geb. Döhling zu Wangerin i. Pomm., aus welcher Ehe 10 Kinder (6 S. u. 4 T.) entsprossen sind:
1. Heinrich Karl Gustav, geb. zu Basenthin, 6. December und get. 28. December 1864, + daselbst 19. April 1865 (St. A. 49);
2. Maria Klara Elisabeth, geb. zu Basenthin 20. u. get. 24 Novbr. 1865, dienende Schwester des Johanniterordens;
3. Johannes Ernst Georg, geb. zu Basenthin 3. und get. 18. Septbr. 1867, + zu Naseband 11 September 1873 (St. A. 50);
4. Georg Hermann Konrad, geb. zu Basenthin 28. April und get. 10. Mai 1869, + daselbst 14. August ej. a. (St. A. 51);
5. Margaretha Johanna Martha, geb. zu Basenthin 23. Decbr. 1870 u. get. 2. Febr. 1871, + in Naseband 19. November 1873;
6. Wilhelm Ernst Konrad, geb. in Naseband 20. April u. get. 7. Mai 1872, + daselbst 26. Juli ej. a. (St. A. 52);
7. Elisabeth Agnes Gertrud, geb. in Naseband 5. u. get. 29. Juli 1873, verheiratet am 29. Juni 1898 mit dem Pastor Ernst Sartorius in Golßen N/L.;
8. Gerhard Paul Bernhard, geb. in Naseband 30. Mai und get. Ende Juni 1875, + daselbst 25. Mai 1877 (St. A. 53);
9. Ernst Martin Richard Walther, geb. in Naseband 15. December 1876 und getauft 23. Januar 1877. Einer seiner Paten war der Geheime Rat, Ober-Präsident a. D. Excellenz v. Kleist-Retzow auf Kieckow. Er besuchte die Gymnasien zu Stargard i. Pomm. und Hirschberg i. Schles. bis zur Ober-Prima; ist angehender Buchhändler (St. A. 54) und
10. Anna Helene Irmgard, geb. Naseband 7. Februar und get. 7. März 1879, seit 31. Mai 1899 mit dem Pastor Albrecht Neumann in Groß-Ziescht bei Baruth (Mark) verheiratet.

SipBuKypke143b: SipBuKypke143b - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Zu S. 29 (Zeile 5). Der Professor und Geh. Regierungsrat Robert Luther in Düsseldorf, Direktor der dortigen Sternwarte, welcher 24 neue Planeten entdeckt hat, starb am 15. Febr. 1900. Sein Sohn ist sein Nachfolger geworden. Am 4. März 1904 entschlief sanft nach langem Leiden Frau Emma Kypke geb. Theune in Halle a. S. Witwe des 1890 + Chemikers Otto Kypke aus Querfurt, im 63. Lebensjahr.
Zu S. 48 (Zeile 24). Der Kunstgärtner Fritz Kypke in Minden heiratete 12. April 1902 Ernestine Bode, geb. 21. 3. 1880, Tochter des Steinmetz Bode zu Minden.
Zu S. 52 (Zeile. 35). Der einzige mir gebliebene Sohn Ernst (St. A. 54) starb infolge Lungenblutungen 13. 2.1901 zu Schreiberhau i. R.
Zu S. 54 (Zeile 27). Franz K. (St. A. 57) ist am 30. Juni 1901 zum Amte geweiht und am 14. Juli ej. a. in das Pfarramt zu Alt- Stüdnitz. Synode Dramburg, mit den Filialen Jacobsdorf und Schönfeld eingeführt worden. Am 24. Februar 1903 verheiratete er sich mit Lydia Fürstenberg aus Kolberg.
Zu S. 57 (Zeile 23). Willibald K., Bankbeamter in Stuttgart, hat sich zu Weihnachten 1900 mit Luise Piper, einzigen Tochter des Past. em. Piper und dessen Ehefrau Luise geb. Ritter in Berlin verlobt und ist am 8. Juli 1901 daselbst getraut worden. Am 22.9. 1902 wurde ihnen der erste Sohn Eduard Albert Willibald geboren.
Zu S. 57 (Zeile 30). Elsbeth K. hat sich im Juli 1903 mit dem cand. min. Paul Schiffmann aus Völpke verlobt.
Zu S. 59 (Zeile 40). Am 7. September 1901 starb er nach kurzem Kranksein auf der Reise in Swinemünde a. Ostsee..
Zu S. 78 (Zeile 12). Paul Kipke ist am 19.6. 1902 fast einstimmig (ein in Breslau seltener Fall) zum Stadtrat gewählt worden.
Zu S. 79 (Zeile 9). 3. Ernst Paul Werner, geb. zu Magdeburg 11. 6. 1902.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Georg Heinrich, ev. Pastor
* 03.04.1838 Rossow/Freienwalde † 22.10.1908 Halle a.d. Saale
oo 06.01.1864 Wangerin, Pommern
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Ernst Martin Richard Walther, ev. Buchhändler
* 15.12.1876 Naseband † 13.02.1901 Schreiberhau/Schlesien
6 Lenz Gustav Leopold Ottomar, ev. Superintendent
* 24.11.1808 Stettin † 08.10.1891 Wangerin
oo 29.06.1835 Buchholz
12 Lenz Johann Erdmann (>>)
ev. Pastor
* 01.03.1746 Osmünde † 09.07.1826 Stettin
oo 20.02.1788 Stettin
13 Sauer Albertine Elisabeth Auguste (>>)
ev.
* 22.09.1765 Stettin
3 Lenz Clara Wilhelmine Henriette, ev.
* 10.05.1842 Gützlaffshagen, Pommern † nach 1908
7 Döhling Maria Juliane Wilhelmine, ev.
* 07.01.1818 Naugard † 24.11.1893 Berlin-Friedenau
14 Döhling Heinrich, ev. Pastor
* (s) 1790
oo ...
15 Ribbeck Henriette, ev.
* (s) 1790

Kipke (Kypke) Ernst Paul Werner

ev.
* 11.06.1902 in Magdeburg
Vater: Kipke (Kypke) Gustav Berthold
Mutter: Großmann Flora Helene
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.06 ^SipBuKypke143b
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke143b: SipBuKypke143b - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Zu S. 29 (Zeile 5). Der Professor und Geh. Regierungsrat Robert Luther in Düsseldorf, Direktor der dortigen Sternwarte, welcher 24 neue Planeten entdeckt hat, starb am 15. Febr. 1900. Sein Sohn ist sein Nachfolger geworden. Am 4. März 1904 entschlief sanft nach langem Leiden Frau Emma Kypke geb. Theune in Halle a. S. Witwe des 1890 + Chemikers Otto Kypke aus Querfurt, im 63. Lebensjahr.
Zu S. 48 (Zeile 24). Der Kunstgärtner Fritz Kypke in Minden heiratete 12. April 1902 Ernestine Bode, geb. 21. 3. 1880, Tochter des Steinmetz Bode zu Minden.
Zu S. 52 (Zeile. 35). Der einzige mir gebliebene Sohn Ernst (St. A. 54) starb infolge Lungenblutungen 13. 2.1901 zu Schreiberhau i. R.
Zu S. 54 (Zeile 27). Franz K. (St. A. 57) ist am 30. Juni 1901 zum Amte geweiht und am 14. Juli ej. a. in das Pfarramt zu Alt- Stüdnitz. Synode Dramburg, mit den Filialen Jacobsdorf und Schönfeld eingeführt worden. Am 24. Februar 1903 verheiratete er sich mit Lydia Fürstenberg aus Kolberg.
Zu S. 57 (Zeile 23). Willibald K., Bankbeamter in Stuttgart, hat sich zu Weihnachten 1900 mit Luise Piper, einzigen Tochter des Past. em. Piper und dessen Ehefrau Luise geb. Ritter in Berlin verlobt und ist am 8. Juli 1901 daselbst getraut worden. Am 22.9. 1902 wurde ihnen der erste Sohn Eduard Albert Willibald geboren.
Zu S. 57 (Zeile 30). Elsbeth K. hat sich im Juli 1903 mit dem cand. min. Paul Schiffmann aus Völpke verlobt.
Zu S. 59 (Zeile 40). Am 7. September 1901 starb er nach kurzem Kranksein auf der Reise in Swinemünde a. Ostsee..
Zu S. 78 (Zeile 12). Paul Kipke ist am 19.6. 1902 fast einstimmig (ein in Breslau seltener Fall) zum Stadtrat gewählt worden.
Zu S. 79 (Zeile 9). 3. Ernst Paul Werner, geb. zu Magdeburg 11. 6. 1902.

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Carl, ev. Brauer
* 09.01.1811 Kurtsch † 11.08.1875 Breslau/Stadt
oo 04.03.1847 Breslau/Stadt
8 Kipke Gottfried (>>)
ev. Erbbauer
* 12.07.1764 Kurtsch † 29.12.1835 Kurtsch
oo ...
9 Herbst Maria Elisabeth, ev.
* (s) 1770 Ottwitz † 25.02.1849 Kurtsch
2 Kipke Gustav Berthold, ev. Hauptmann
* 18.08.1863 Breslau/Stadt
oo 09.10.1894
5 Schüchner Caroline, ev.
* 26.09.1826 † 31.03.1897
10 Schüchner Carl Friedrich August, ev. Bäckermeister
* (s) 1800
oo ...
11 Methner Johanna Charlotte, ev.
* (s) 1800
1 Kipke Ernst Paul Werner, ev.
* 11.06.1902 Magdeburg
3 Großmann Flora Helene, ev.
* 12.07.1869 Großröhrsdorf

Kypke Ernst Wilhelm

ev., Kaufmann in Berlin
* 12.05.1836 in Rossow/Freienwalde, ~ 17.06.1836 in Rossow/Freienwalde
† 21.01.1880 in Berlin, ‡ nach 21.01.1880 in Berlin, Sophienkirchhof, Alter: 43 J 8 M 9 T
Vater: Kypke (Kypke) Carl Heinrich
Mutter: Dörry Johanne Emilie Laura
oo 02.06.1866 in Berlin, Dreifaltigkeitskirche mit Kilian Minna, * 30.05.1843.
Paten von Kypke Ernst Wilhelm:
1) Gotsch ?, * (s) 1800.
2) Grashoff ?, * (s) 1810.
3) Kreinert ?, * (s) 1810.
4) Severin ?, * (s) 1800.
5) Zastrow ?, * (s) 1800.
6) Zastrow genannt von Küssow Bernhard Otto Gottlieb von, * 20.02.1802 in Klein Küssow <Zastrow genannt von Küssow Friedrich Leopold August Christian Alexander von>.
Lebensphasen von Kypke Ernst Wilhelm:
Lehrjahre in Stettin, bei Kaufmann O. Weissig.
Kaufmann in Berlin.
Zigarrengeschäft in Berlin, Große Hamburger-Straße 18/19.
Kinder:
1) Kypke Anna, ev.
* 15.03.1867 in Berlin
oo 26.10.1895 in Wangerin mit Brüger Georg, ev., Fabrikant in Wangerin.
2) Kypke Georg, ev., Kaufmann in Berlin
* 26.11.1868 in Berlin
3) Kypke Lieschen, ev.
* 30.12.1870 in Berlin
oo 16.10.1893 in Küstrin mit Kranich Paul, ev., Kaufmann in Küstrin.
4) Kypke Ernst, ev.
* 14.12.1874 in Berlin, † 24.03.1876 in Berlin
5) Kypke Fritz, ev., Kaufmann in Berlin
* 08.02.1877 in Berlin
Quellen: ^LebPh104/Seite.48-50 *TauBuRoss06 ^SipBuKypke031
TauBuRoss06: Taufbuch Rossow/Freienwalde 1836, Nr. 4
4. Ernst Wilhelm Kypke, Sohn des Predigers Carl Heinrich Kypke u sr Gattin Laura Dörry wurde geboren den zwölften Mai und getauft d. 17. Juni
Bild: taufbuch-rossow-1836-1.jpg
Bild: Taufbuch Rossow 1836
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke031: SipBuKypke031 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
36.
Ernst Wilhelm,
geb. 12. 5. 1836, + 21. 1. 1880,
Kaufmann in Berlin,
des Pastors Carl Kypke zu Rossow anderer Sohn, geb. daselbst am 12. Mai 1836. Seine Taufpaten waren: 1. Herr von Zastrow-Rossow, 2. Superintendent Severin, 3. Prediger Gotsch, 4. Amtmann Grashof-Beweringen und 5. Madame Kreinert.
Als kleines Kind fiel er in das hinter dem Pfarrgehöft befindliche tiefe Wasserloch der Bleichstelle und wäre sicher ertrunken, wenn nicht ein gerade vorüberfahrender herrschaftlicher Knecht dies bemerkt und ihn dem Wassergrabe entrissen hätte. Seinen Unterricht empfing er in des Vaters Privatschule. Als die Eltern den Schulzenhof in Winningen bei Wangerin gekauft hatten, half er fleißig in der Landwirtschaft. Frühzeitig entwickelte sich jedoch in ihm die Neigung zum Kaufmannsstande; er machte von seinen Haaren kleine Tuschpinsel und putzte schon gebrauchte Stahlfedern wieder blank, um sie an seine Mitschüler billig zu verkaufen.
Nach seiner Einsegnung kam er zum Kaufmann O. Weissig zu Stettin in die Lehre. Später mußte er seine drei Jahre bei dem Königs-Regimente in Stettin abdienen, wurde aber im letzten Jahre zur Schießschule nach Spandau abkommandiert. - Darnach errichtete er mit einem Teilhaber ein kaufmännisches Geschäft in Stettin, gab es aber nach kurzer Zeit wieder auf und ging in das große Zigarrengeschäft von Praetorius nach Berlin; etablierte sich dann selbst und verheiratet sich am 2. Juni 1866 mit Minna Kilian, geb. 30. Mai 1843, ältesten Tochter des Gutsbesitzers Kilian bei Berlin (Trauung in der Dreifaltigkeitskirche).
Nach einigen Jahren kaufte er die Häuser Große Hamburger-Straße 18/19, baute sich im Garten daselbst ein stattliches Haus und betrieb ein blühendes Zigarrengeschäft. Er verlor jedoch sein Vermögen durch Betrüger, indem er die von seinem Schwiegervater ererbten Häuser mit Rittergütern vertauschte, die mit Schulden belastet waren und ihm nichts einbrachten. Er starb am 21. Januar 1880 und ist auf dem Sophienkirchhofe in Berlin zur letzten Ruhe bestattet worden.
Seine Ehe war mit fünf Kindern (3 Söhnen und zwei Töchtern) gesegnet:
1. Anna, geb. zu Berlin am 15. März 1867 und get. am Grün-Donnerstage ej. a. im Hause, verheiratet am 25. October 1895 mit dem Fabrikanten Georg Brüger in Wangerin, Pomm.;
2. Georg, geb. in Berlin am 26. November 1868 und get. am Neujahrstage 1869 in der Zwölf-Apostelkirche; Kaufmann in Berlin (St. A. 46);
3. Lieschen, geb. in Berlin 30. December 1870 und get. im März 1871 in der Friedrich-Werderschen Kirche, verheiratet am 16. October 1893 mit dem Kaufmann Paul Kranich in Küstrin II;
4. Ernst, geb. in Berlin 14. December 1874, + daselbst 24. März 1876 (St. A. 47) und
5. Fritz, geb. in Berlin 8. Februar 1877 und im März ej. a. in der Sophienkirche getauft (St. A. 48), gleichfalls Kaufmann.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Wilhelm, ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
8 Kypke Carl Christoph (>>)
ev. Pastor
* 15.02.1739 Lüben † 03.01.1784 Plietnitz
oo ...
9 Ziessen Anna Maria, ev.
* (s) 1740
2 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
5 Milarch Charlotte Sophie, ev. † 01.11.1829 Dramburg 10 Milarch Johann Georg, ev. Stadtchirurgus
* 1737 Gersdorf am Queis † 04.11.1811 Dramburg
oo 1/1 ... Gersdorf am Queis
11 Klitzke Sophie Charlotte, ev.
* (s) 1740 † 17.11.1776 Dramburg
1 Kypke Ernst Wilhelm, ev. Kaufmann
* 12.05.1836 Rossow/Freienwalde † 21.01.1880 Berlin
6 Dörry Johann Philipp Gottfried, ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
12 Dörry Johann Gottfried (>>)
ev. Cantor und Lehrer
* 27.07.1732 Sundhausen b. Nordhausen † 17.04.1785 Günzerode
oo um 1756 Hainrode (?)
13 Bratfisch Catharina Elisabeth Eleonora (>>)
ev. Tochter
* 26.08.1722 Hainrode † 26.09.1791 Alt Wallmoden
3 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
7 Beda Johanna Charlotte Sophia
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
14 Beda Johann Immanuel, Inspektor
* (s) 1740 † 06.07.1787 Stargard/Pommern
oo 1/1 ...
15 Hecker Sophie Catarina Wilhelmina (>>)
* (s) 1740

Kypke Ethel

ev.
* (s) 1882 in Lake Mills, Wisconsin, USA
Vater: Kypke Heinrich August (Henry August)
Mutter: Clark Mary Aennie
Quellen: ^LebPh104/Seite.131 ^SipBuKypke111
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke111: SipBuKypke111 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
57.
Heinrich August,
Kaufmann in Lake Mills,
geb. 1861,
des Farmers Heinrich K. in Waterloo jüngster Sohn, 1861 daselbst geboren, besitzt ein kaufmännisches Geschäft in Lake Mills. Seit Anfang 1900 hat er einen Partner, und die Firma heißt: H. A. Kypke und H. L. Drews. Er war in I. Ehe mit Aennie Clark verheiratet, welche ihm 6 Kinder schenkte. Die Söhne heißen:
1. Clark, 2 Pierre und 3. Henry (St. C. 82-84).
Die Namen der Töchter sind: a. Ethel, b. Ruth und c. N. N., + ungetauft. In seiner II. Ehe ist er miot Mary Krakow (seit Januar 1899) verheirathet. Im März 1900 genaß dieselbe eines Töchterchens. Seine Mutter lebt als Witwe in Lake Mills.
Im Jahre 1899 besuchte Schwester Anna, Superintendent der Augenklinik des Dr. med. Sattler in Cincinnati, die dortigen Verwandten. Sie schreibt hierüber folgendes:
"Vom 3.-7. August war ich in Lake Mills, Ich ging mit Schwester Marie und Miß Williamson dorthin. Letztere beabsichtigte, im Hotel zu bleiben. Davon wollten Vetter Henry und seine Frau jedoch nichts wissen, und so blieben wir alle drei bei ihnen.
Lake Mills ist 2 Stunden per Bahn westlich von Milwaukee gelegen. Es hat 2000 Einwohner, gerade wie Waterloo, welches 8 Meilen entfernt ist. Henry hat ein ziemlich großes Geschäft in Lake Mills, in welchem er mit seinen beiden ältesten Söhnen und einigen Gehilfen von früh morgens bis abends 10 Uhr und später beschäftigt ist; sie kommen nur zu den Mahlzeiten nach Hause. Er hat zwei Pferde und zwei Wagen zum Umherfahren.
e Mutter, 74 Jahre alt, welche einen Anbau von drei Stuben an dem Hause ihres ältesten Sohnes Frank bewohnt, war hoch erfreut, eine Verwandte ihres Mannes bei sich zu sehen, an den sie und ihre Kinder so dankbar zurückdenken.
Den nächsten Tag waren wir bei Minnie eingeladen, welche an den Restaurator M. Govern verheiratet ist.Abends hatte Frank ein kleines Dampfboot bestellt, welches uns über den ganzen See fuhr. Da sieht man hübsche Villen reicher Leute und viele Zelte am Ufer, in welchen Gäste sich wochenlang im Freien aufhalten.
Am Morgen kam Frank in seinem buggy (Wagen für Zwei), um mich zu seinem Bruder Louis zu bringen. Zuerst fuhren wir an seines Vaters Farm vorbei, welche an einen Fremden verpachtet worden, hierauf durch Waterloo, dann zu Louis, der sich selbst eine Farm gekauft hat. Er war mit seiner Familie zur Kirche gefahren und von da zu Verwandten seiner Frau. Wir trafen ihn unterwegs, und er versprach, später nach Lake Mills zu kommen, was er auch that. - Seine Schwester Emma war ebenfalls gekommen, um mich zu sehen, und ihr Mann Mr. Neupert aus London, Wisc. kam gleichfalls am Sonntag Nachmittag zu Besuch. Von Allen wurden wir mit der größten Herzlichkeit willkommen geheißen.
Am Montag mittag mußten wir wieder abreisen. Wir blieben über Nacht in Chicago. Das ist eine merkwürdige und umfangreiche Stadt, welche bereits 2 Millionen Einwohner zählt. Die Straßen sind abends hell erleuchtet, und man sieht an allen Ecken etwas Neues. Einer verkauft etwas und preist es mit lauter Stimme an. Ein Anderer steht auf einem Wagen und hält einen Vortrag, um Medizin zu verkaufen. Ein Dritter spricht über Politik und sammelt große Scharen um sich. Nicht weit davon stößt eine Frau schreckliche Schreie aus und spricht vom Ende der Welt. Die Heilsarmee läßt ihre Instrumente, Gesang und laute Gebete hören, und auf dem Missions-Karren stehen zwei Pastoren, Zwillingsbrüder, die Zoll bei Zoll gleich aussehen, Rock, Schlips, Bart, Größe, alles gleich, mit ihren beiden Frauen und singen und predigen. Dabei kann ein jeder ungehindert auf der Straße stehen und gehen; es thut Einem niemand etwas, es stiert Einem nicht einmal ein Mann ins Gesicht; man wird auch nicht verfolgt, wie z. B. in Berlin !
Um 1 Uhr mittags fuhren wir ab und kamen um 9 Uhr wieder ion Cincinnati an, wo wir mit offenen Armen empfangen wurden."

Letzte Änderung: 21.01.2018

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Heinrich, ev. Farmbesitzer
* 30.04.1822 Semerow † 1869 Waterloo, Wisconsin, USA
oo 1850 Magdeburg
8 Kiepke Johann Gotthilf (>>)
ev. Pastor
* 15.07.1782 Lüben † 30.05.1837
oo 1/1 27.06.1805 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
9 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth (>>)
ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
2 Kypke Heinrich August, ev. Kaufmann
* 05.1862 Waterloo, Wisconsin, USA
oo 1/1 27.07.1881 Lake Mills, Wisconsin, USA
5 Heidemann Emilie, ev.
* ca. 1825 † nach 1904 Lake Mills, Wisconsin, USA
10 ...
11 ...
1 Kypke Ethel, ev.
* (s) 1882 Lake Mills, Wisconsin, USA
3 Clark Mary Aennie, ev.
* (s) 1865

Kypke Eva Helene Martha Gertrud

ev.
* 01.04.1890 in Obernhagen, ~ 07.05.1890 in Obernhagen
Vater: Kypke Anton Leberecht
Mutter: Hingst Lucinde Rosalie Caroline Friederike
Quellen: ^LebPh104/Seite.61 ^SipBuKypke039
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke039: SipBuKypke039 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
41.
Anton Leberecht,
Pastor in Tonnien,
geb. 24. 4. 1855,
des Pastors em. Carl Kypke siebenter Sohn, geb. in Daber 24. April und get. 17. Mai 1855. Seine Taufzeugen waren: 1. Pastor Dieterich in Schönwalde, 2. Frl. Ida Dieterich und 3. Lehrer Zaar. Mit 13 Jahren kam er nach Stettin und zwar in die Quarta des Stadtgymnasiums, fand bald Aufnahme im Jageteuffelschen Kolleg und erhielt Freitische und Freischule. Als Primaner durchwanderte er zu Fuß die Inseln Usedom und Wollin.
Zu Ostern 1875 begab er sich nach Berlin, um Theologie zu studieren. Von Frl. Wegner in Stettin erhielt er für 7 Semester jährlich 675 M. Stipendien. Zu Weihnachten 1878 ging er als Hauslehrer nach Dorow in das Haus seines jetzigen Schwiegervaters Hingst, woselbst er 1 1/2 Jahre hindurch thätig war. Hierauf unterrichtete er noch 1/2 Jahr lang zwei Kinder des Gutspächters Kieck auf Schönwerder bei Prenzlau und ging dann Ostern 1881 nach Berlin zurück, um sein Jahr beim 2. Garde-Regiment zu Fuß abzudienen.
Im April d. Js. bestand er das I. theol. Examen in Stettin. Nach seiner Entlassung vom Militär mit der Qualifikation zum Reserve-Unteroffizier, nahm er am 1. Mai 1882 die Prädikantenstelle zu Neumark i. Pom. bei Superintendent Gruel an und bestand im November 1882 das II. theologische und das Staatsexamen in Stettin.
Am 7. Februar 1883 zum Amt geweiht, erhielt er am 18. Februar ej. a. die Pfarrstelle zu Groß-Borckenhagen, Syn Labes, am 1. April 1886 die zu Obernhagen, Synode Regenwalde und im October 1896 die zu Tonnien, Syn. Wollin.
Hier brannte am Sonntage nach Ostern 1897 in den Vormittagsstunden das Pfarrhaus ab. Das Feuer war durch einen Schornsteinbrand hervorgerufen. -
A. hat eine Broschüre über "Die Lösung der sozialen Frage" geschrieben.
Am 23. Februar 1883 verheiratete er sich mit Lucinde Rosalie Caroline Friederike Hingst, geb. 10. April 1861, des Ökonomierats und Rittergutsbesitzers August Heinrich Georg Hingst und seiner Gemahlin Lucinde Charlotte Reisener auf Dorow (jetzt Neuenhagen bei Plathe) ältesten Tochter, welcher Ehe folgende Kinder entsprossen sind:
1. Johannes Karl August, geb. in Groß-Borckenhagen 8. December 1883 und get. 6. Januar 1884, besucht seit October das Stadtgymnasium in Stettin (St. A. 59);
2. und 3. Margarethe Anna Elisabeth und Elsbeth Johanna Charlotte, geb. in Groß-Borckenhagen 9. October 1884 und get. Ende October ej. a. Letzere starb 12. September 1885 am Keuschhusten;
4. Paul August Wilhelm, geb. in Obernhagen 12. Juli 1886, ist seit Ostern 1899 im Bugenhagenstift zu Ducherow (St. A. 60);
5. Ernst Georg Max, geb. in Obernhagen 11. Mai und get. 14. Juni 1888, besucht das Real-Progymnasium in Wollin (St. A. 61) und
6. Eva Helene Martha Gertrud, geb. in Obernhagen 1. April und get. 7. mai 1890.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Anton Leberecht, ev. Pfarrer
* 26.04.1855 Daber
oo 23.02.1883 Dorow
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Eva Helene Martha Gertrud, ev.
* 01.04.1890 Obernhagen
6 Hingst August Heinrich, ev. Ökonomierat
* (s) 1840
oo ...
12 ...
13 ...
3 Hingst Lucinde Rosalie Caroline Friederike, ev.
* 10.04.1861
7 Reisener Lucinde Charlotte, ev.
* (s) 1840
14 ...
15 ...

Kypke Ewald Friedrich August

ev., Justizamtmann in Clempenow, Kr. Treptow a.Toll
* 05.02.1775 in Neustettin, ~ 14.02.1775 in Neustettin
† 15.04.1842 in Treptow a. Toll., Alter: 67 J 2 M 10 T
Vater: Kypeke (Kypke) Johann Christoph
Mutter: Teufel Eva Rosina
oo 1/1 (s) 1799 mit Mahnkopf Johanne Elisabeth Christine, * (s) 1780, † zwischen 1810 und 1811.
oo 2/1 (s) 1810 mit Stolter (Stoller) Marie, * (err) 06.1785, † 22.12.1866 in Treptow a. Toll..
Lebensphasen von Kypke Ewald Friedrich August:
seit 1799 Kreisrichter in Margonin /^LebPh250/
seit 1807 Justizamtmann in Clempenow, Kr. Treptow a.Toll /^SipBuKypke013/
seit 1838 Wohnung in Treptow a. Toll. /^SipBuKypke013/
seit 1838 Pensionär in Treptow a. Toll. /^SipBuKypke013/
Kinder mit Mahnkopf Johanne Elisabeth Christine:
1) Kypke August Eduard Friedrich, ev.
* 22.06.1800 in Margonin, † 28.11.1863 in Hamburg
2) Kypke Agnes, ev., Wohnung in Bromberg
* (s) 1805 in Margonin (?)
3) Kypke Lisette Josephine, ev.
* 1810 in Clempenow, Kr. Treptow a.Toll (?), † 09.07.1849 in Treptow a. Toll.
oo E ... mit Pochat Carl, ev., Kaufmann in Treptow a. Rega.
Kinder mit Stolter Marie:
1) Kypke Karl Friedrich, ev., Student in Halle a.d. Saale, Universität
* 1811 in Clempenow, Kr. Treptow a.Toll (?)
2) Kypke Julius Ludwig Moritz, ev., Strafanstalts-Direktor in Fordon b. Bromberg
* 08.06.1813 in Clempenow, Kr. Treptow a.Toll (?), † 20.05.1857
oo 1/1 1837 in Berlin mit Schummel Karoline Cäcilie, ev..
oo 2/1 26.07.1844 in Neubrandenburg mit Burchard Adolphine Charlotte Friederike, ev., Umzug in St. Petersburg, zur dort verh. Tochter.
Quellen: ^LebPh104/Seite.20.u.22 ^SipBuKypke013 ^SipBuKypke013a ^SipBuKypke043 ^SipBuKypke143a ^KiBuMargonin001 ^LebPh250
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke013: SipBuKypke013 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
23.
Ewald Friedrich August,
Justiz-Amtmann,
geb. 5. 2. 1775, + 15. 4. 1842,
des Präpositus Johann Christoph K. vierter Sohn, wurde am 14. Februar 1775 getauft. Einer seiner Paten war der Rittmeister von Hertzberg. Er machte das Gymnasium in Neustettin durch und studierte darnach, wie sein älterer Bruder, die Rechte.
Auf einer ältern Stammtafel ist er als "Justizamtmann in Comprow (?)" verzeichnet.
[handschriftl. Anmerkung: es ist Clempenow Kr. Treptow a.T. gemeint]
Nach seiner Pensionierung lebte er (1838) in Treptow a. T., woselbst er am 15. April 1842, 67 Jahr 2 Monat und 10 Tage alt, starb.
Er ist zweimal verheiratet gewesen:
Aus seiner I. Ehe stammt die im Testament des älteren Bruders Carl Heinrich K. mit 1300 Thalern bedachte Jungfrau Agnes K., welche im Jahr 1838 in Bromberg wohnte.
In II. Ehe war er mit Anna Marie Stolter vermählt, welche am 22. December 1866, 81 Jahr 6 Monat alt, zu Treptow a. T. gestorben. Sie hatte ihrem Gemahl 2 Kinder geschenkt:
a) Lisette Josephine, geb. 1810, + 9. Juli 1849, 39 Jahre alt, mit dem Kaufmann Carl Pochat in Treptow a. T. verehelicht und
b. einen Sohn Julius (St. A. 29), welcher als Gerichts-Sekretär eine Zeit lang in Berlin beschäftigt gewesen und von da nach Hinterpommern versetzt wurde. Er soll eine geb. Burchard aus Neubrandenburg geheiratet haben.

SipBuKypke013a: SipBuKypke013a - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
Zu 23. Ewald Friedrich August
-------------------------------------------------------
Zu Seite 22 (Zeile 10). Statt "Comprow" muss es Clempenow, Kreis Treptow ;i. T.. heissen. Ueber Clempenow schreibt der alte Brüggemann: "( Clempenow, eine Meile von Treptow nordostwärts, ist Sitz des königl. Domänen-Beamten, welcher im alten Schlosse wohnt pp. Auch wohnet hier der Königl. Justizbeamte der Aemtcr Clempenow, Stolpe, Verchen, Treptow, Lindenberg und Loitz in einem ihm eigentümlich gehörigen Hause."
Der Königl. Justiz-Amtmann Ewald Friedrich August Kypke in Clempenow hatte in
I. Ehe zwei Töchter:
a) Agnes, wclche 1838 in Bromherg lebte und
b) Lisette Josephine, geb. 1810, + 9. Juli 1849, verheiratet mit dem Kaufmann Karl Pochat in Treptow a. T.; Sohn Willibald.
In II. Ehe mit Anna Marie Stoller, + 22. 12. 1866 in Treptow a.T. zwei Söhne:
1. . und
2. Julius Ludwig Moritz, geb. 8. 6. 1813 zu Treptow a. T., + 20. 5. 1857. Er war zweimal verheiratet:
Gem. I, Karoline Cäcilie Schummei aus Berlin, verh. 1837, + 1838 in Berlin. Tochter:
Adolphine Marie Emma, geb. 24. 6. 1838, + 19. 7. 1866 in Berlin, an der Schwindsucht.
Gem. II, Adolphine Charlotte Friederike geb. Burchard, Tochter des Gutsbesitzers Karl B. und dessen Ehefrau Luise geb. Loeper. Sie war 14. 11. 1813 auf Lichtenberg bei Feldberg geboren und verheiratete sich 26. 7. 1844 in Neubrandenburg, + 14.2. 1870 in St. Petersburg.
Aus dieser Ehe stammten 4 Kinder (2 S. und 2 T.). Die Söhne heissen:
1. Julius, geb. 27.4. 1845 in Berlin, als Seemann seit 1864 verschollen und
2. Karl, geb. 31. 12. 1850 in Berlin, + daselbst 2. 1. 1872. Die Namen der Töchter sind:
a) Thyka Bertha, geb. 30. 11. 1852 in Berlin, verheiratet mit Nicolai von Bikoff in St. Petersburg, + 7. 10. 1870 in Samara (Russland) und
b) Hedwig Magdalena, geb. 4. 7. 1855 in Fordon bei Bromberg, zur Zeit Gesellschafterin im Hause des deutschen Gesandten zu Bukarest (Rumänien). Sie ist die Einzige, welche von dem Neustettiner Seitenzweige übrig geblieben.
Ueber ihre heimgegangenen Lieben teilt sie noch folgendes mit:
"Mein Vater Julius K. besuchte das Gymnasium in Neubrandenburg, studierte dann in Berlin und ward hierauf im Polizeidienst angestellt, bis er 1853 nach Polnisch Krone und das Jahr darauf nach Fordon hei Bromherg als Strafanstalts-Direktor versetzt wurde. Im Mai 1857 erlag er einer längeren Krankheit, einer Vergiftung, wie sich nachträglich herausstellte. Meine Mutter liess die Leiche sezieren. Man fand in den Gedärmen Phosphor. Ein katholischer Priester war der Tat dringend verdächtig: er sass auch einige Monate in Untersuchungsshaft. Da aber direkte Beweise fehlten, ward er wieder freigelassen. Meine Mutter lebte von der kärglichen Pension, einigen uns bewilligten Erziehungsgeldern und der Anfertigung von feinen Handarbeiten, gründete auch ein Pensionat für feine ältere Damen, wozu ihr verschiedene Aerzte Patientinnen zuschickten. Sie soll eine Schönheit gewesen sein, war eine kluge, sanfte und gottesfürchtige Frau. Trotz Krankheit - sie lag 1859 bis 1860 fast ein ganzes Jahr zu Bett - und schwerer Schicksalsschläge war sie stets heiter, klagte nie und half vielen durch Wort und Tat, ungeachtet der spärlichen Mittel. Im Oktober des Jahres 1873 begab sie sich zu ihrer verheirateten Tochter nach St. Petersburg, wo sie ständig blieb, bis sie 1873 Blutungen erlag. Sie ist daselbst auf dem Wolkowo-Friedhofe beerdigt.
Mein älterer Bruder Julius, welcher als Kind auf eine Eisscholle geraten, aber von einem Posten der Strafanstalt mit eigener Lebensgefahr gerettet war, hatte eine sonderliche Vorliebe für das Wasser und wandte sich dem Seemannsberufe zu. Das Schilf, auf welchem er sich befand, strandete an der englischen Küste. Doch ward er gerettet und kehrte 1863 in die Heimat zurück, wo er bis Anfang darauffolgenden Jahres blieb. Hierauf ging er nach England zurück. um daselbst das Obersteuermanns-Examen zu machen. Von Hull aus hatte die Mutter 1864 die letzten Nachrichten von ihm".
Mein anderer Bruder Karl besuchte das Gymnasium zum grauen Kloster in Berlin, ging aber mit 16 Jahren ab und trat in ein Porzellangeschäft ein. musste jedoch auch dieses verlassen, da 1870 sich Lungenblutungen einstellten. Ein längerer Landaufenthalt in Mecklenburg heilte die kranke Lunge scheinbar, dass er die Stelle eines Buchhalters im Hotel de Prusse in Stettin annehmen konnte. Es währte aber nicht lange; im August 1871 musste er zur Mutter zurückkehren und erlag am 2. Jan. 1872 der galloppierenden Schwindsucht.
Meine Schwester Thyka besuchte als Freischülerin bis zum 16. Jahre die Königin-Elisabeth-Schule in Berlin und verheiratete sich sehr jung, bekam gleichfalls die Schwindsucht und starb 1876 in Samara, wohin ihr Mann sie totkrank gebracht, noch auf Heilung hoffend. Sie war das Ebenhild der Mutter: schön, liebreizend und sehr begabt, hauptsächlich in Musik und Gesang.
Ich selbst endlich kam im April 1861 nach Neubrandenburg zu meiner Grossmutter und deren Tochter Minna Burchard, welche meinen Eltern stets in grösster Liebe zngetan gewesen. Im Mai desselben Jahres starb die Grossmutter. Doch blieb ich bei den beiden unverheirateten Töchtern, besuchte anfangs die Privatschule von Frl Hellwig, kam dann aber 1865 in die höhere Töchterschule von Fräulein Pauline Weinrich, wo ich bis Anfang April 1872 verblieb. Das Jahr zuvor war ich durch Präpositus Milarch eingesegnet worden. Die letzten 1 1/2 Jahre- unterrichtete ich bereits in den untersten Klassen der höheren Töchterschule.
Bei dem Einzuge der Truppen im Jahre 1871 ward mir die Ehre zuteil, den Kommandeur des Mecklenburgischen Regiments von Malotki durch ein von Frl. Weinrich verfasstes Gedicht und Ueberreichung eines Lorberkranzes zu begrüssen. Später wurden wir Ehren-Jungfrauen dem Erzherzoge von Mecklenburg im Palais vorgestellt, wo er mich nach Herkunft und Familie fragte. Im Jahre 1872 ging ich zu meiner Mutier nach Berlin. mich mit Stundengeben und und feinen Stickereien beschäftigend. 1877 wurde ich lungenkrank, so dass man mich an die Riviera schickte und erst nach 1 1/2 Jahren für gesund erklärte. Bis 1894 lebte ich in Berlin bezw. Charlottenburg, ging dann nach Hamburg in Stellung und später nach Kopenhagen. Seit Juli 1900 befinde ich mich als Hausdame in der Kaiserlich Deutschen Gesandtschaft in Bukarest.

SipBuKypke043: SipBuKypke043 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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Testament des Königl. Justizrats Carl Heinrich Kypke
zu Stolp, Pomm. d. d. 14. Mai 1838
-------------
Auf den Fall meines Ablebens verordne ich hierdurch Folgendes:
Zuvörderst ist von meinem Nachlaß die Summe von 7000 Thlr. d. i. siebentausend Thaler, wovon mir, nach dem mit meiner verstorbenen Ehegattin Johanna Luise geb. Andrae vom 6. October 1815 errichteten wechselseitigen Willen, nur der Genießbrauch zustand, und welche den substituirten Erben, den Geschwistern Seyffert und deren Nachkommen, nach Inhalt des gedachten Testaments und des Kodizills meiner genannten Ehegattin vom 10. Januar 1831 auszuantworten ist, abzusondern.
Sodann setze ich zu meinen Erben ein:
1. meinen vollbürtigen Bruder, den jetzt pensionierten Justiz-Amtmann Friedrich Ewald August Kypke zu Treptow a. T., und wenn er vor mir verstorben wäre, seine sämtlichen eheleiblichen Kinder und resp. Enkel von etwa verstorbenen Kindern,
2. die Tochter meines verstorbenen ältesten Bruders, die Auguste Kypke, jetzt Witwe des Regierungsrats Laar, zu Berlin wohnhaft, oder wenn sie verstorben wäre, deren eheliche Kinder und Nachkommen, und
3. meinen Schwestersohn, den Doctor Julius Mützel, jetzt Professor an dem Königlichen Joachimthalschen Gymnasium in Berlin, oder wenn er verstorben wäre, dessen eheliche Nachkommenschaft; - dergestalt, daß jede Linie den dritten Teil meines Nachlasses erhält.
Ich verpflichte sie aber, nachstehende Vermächtnisse aus denselben zu zahlen und zu erabfolgen:
a. an das Fräulein Agnes Kypke, Tochter meines vorgenannten Bruders und Erben F. E. A. Kypke aus erster Ehe, jetzt in Bromberg wohnhaft, 1300 Thlr., d. i. Eintausend dreihundert Thaler Courant, mit der Einschränkung, daß sie, so lange sie unverheiratet ist, nur die Zinsen davon zu genießen hat.
Wird sie verheiratet, so hört die Einschränkung auf, und sie erhält das volle Eigentum.
Stirbt sie vor ihrem Vater in unverheiratetem Stande, so will ich ihr diesen in das Legat substituiert haben, und es fällt ihm solches allein eigentlich zu.
Ueberlebt sie ihn, so muß sie dies Vermächtnis bei Teilung seines Nachlasses einwerfen und sich solches auf das ihr daraus gebührende Erbteil anrechnen lassen. Es hört dann auch obige Einschränkung auf; und sie erhält das Vermögen zum freien Eigentum.
Erreicht ihr Erbteil die Höhe des Vermächtnisses nicht, so soll sie doch nicht verpflichtet sein, irgend etwas herauszuzahlen.
Stürbe ihr Vater vor mir und sie würde meine substituierte Miterbin, so fällt das Legat fort, und sie hat sich mit dem Erbteil aus meinem Nachlasse zu begnügen;
b. an die Stadtarmen-Kasse zu Stolp die Summe von 200 Thlr., d. i. Zweihundert Thaler Courant, mit der Bedingung, daß solche pupillarisch capitalisiert und nur die Zinsen für die Stadtarmen verwandt werden;
c. an das Königliche Gymnasium zu Neustettin die Summe von 200 Thlr., d. i. Zweihundert Thaler Courant.
Solche werden zinsbar pupillarisch bestätigt und die Zinsen zur Unterstützung hilfsbedürftiger Gymnasiasten alljährlich verwandt.
Die Conferierung geschieht durch das Curatorium.
Sollte das Gymnasium über kurz oder lang aufgehoben oder verlegt werden, so fällt dies Capital dem Schulfonds der Stadt Neustettin zu und wird einem Wohllöblichen Magistrat daselbst ausgehändigt, dem mit dem Schulvorstande ich dann die gute und zweckmäßige Verwendung der Zinsen zum Besten armer Schulkinder anheimstelle;
d. an meine Wirtin Charlotte Heise, falls sie bei meinem Ableben noch in meinem Dienst ist, die Summe von 300 Thlr., d. i. Dreihundert Thaler Courant,
e. an meine sonstigen Dienstleute, außer dem Lohn des laufenden Quartals, den Lohn für ein ganzes Jahr, wenn er auch nur monatlich festgesetzt worden.
Zum Testaments-Exekutor ernenne ich den Schwestersohn meiner seligen Frau, den Kaufmann Herrn Heinrich David Seyffert hierselbst, mit der Macht, die zu meinem Nachlaß gehörigen Capitalien, Zinsen und ausstehenden Forderungen einzuziehen, darüber zu quittieren, Löschungs-Consense zu erteilen, jura cessa zu geben, Mobilien und Grundstücke aus freier Hand oder meistbietend zu versilbern, die deshalb erforderlichen Verträge abzuschließen, die Verkaufsbedingungen anzugeben, im Wege der Subhastation sich über den Zuschlag zu erklären, die Übergabe zu verrichten, in die Berichtigung des Besitztitels zu willigen, die Kaufgelder zu erheben und darüber zu quittieren, die Nachlaßschulden und Legate zu berichtigen und die freie Nachlaßmasse unter die Erben zu verteilen und auszukehren, überhaupt alles zu thun, was zur Nachlaßregulierung erforderlich ist, selbst wenn dazu nach sonst eine Spezial-Vollmacht erforderlich wäre, mithin auch Prozesse jeder Art zu führen, und die Gerechtsame des Nachlasses und meiner Erben darin wahrzunehmen und selbige zu vertreten.
Sollten sich unter meinen Erben auch Minorenne befinden, so untersage ich doch jede obervormundschaftliche Einmischung in die Nachlaßregulierung, und es soll überall keiner obervormundschaftlichen Autorisation für den Testaments-Exekutor bedürfen.
Endlich untersage ich auch die gerichtliche Versiegelung meines Nachlasses, und es soll bloß von dem Testaments-Exekutor abhangen, welche Sicherheitsmaßregeln er treffen will.
Für seine Bemühungen bestimme ich ihm hierdurch eine Vergütung von 300 Thlr., d. i. Dreihundert Thaler, und ersuche ihn, solche in allen Fällen als ein Andenken von mir gütigst anzunehmen. Außerdem müssen ihm alle baren Auslagen erstattet werden.
Ein Mehreres will ich jetzt nicht verordnen; ich behalte mir aber das Recht vor, auch außergerichtliche Zusätze und Abänderungen diesem letzten Willen zu machen, und soll eine jede dergleichen Verfügung, welche sich von meiner Hand, Unterschrift und Siegel in meinem Nachlaß vorfinden sollte, eben so gültig sein, als wenn sie in diesem gerichtlich niedergelegten Testament enthalten wäre.
Dies ist mein freier, wohlüberlegter letzter Wille, zu dessen errichtung ich so wenig gezwungen als überredet worden; ich will daher auch, daß solcher überall in Erfüllung gehe und, wenn nicht als Testament doch als Kodizill, Schenkung von Todeswegen oder auf jede andere Art rechtsbeständig und gültig sei.
Zur Urkunde alles dessen ist solcher von mir eigenhändig ge- und am Schlusse unterschrieben, auch mein Pettschaft der Unterschrift beigefügt worden.
So geschehen
zu Stolp den 14. Mai 1838.
(l. S.) Carl Heinrich Kypke
-----------------
Zweiter Nachtrag
zu meinem am 14. Mai 1838 gerichtlich niedergelegten Testamente.

Aus bewegenden Ursachen bestimme ich meiner Wirtin Charlotte Heise annoch nachbenanntes Vermächtnis:
1. das Bett, worin sie schläft, nebst doppelten Bezügen, Laken und Bettstelle,
2. das rote Kleiderspind, die kleine Kommode und die blau angestrichene, mit Eisen beschlagene eiserne Kiste,
3. ein halbes Dutzend Stühle von buchen Holz mit Kissen,
4. den rot angestrichenen Klapptisch,
5. die kleine Eckschenke,
6. einen Wandspiegel,
7. sämtliches Küchengeschirr an Kessel, Fayance und irdenem Zeug, oder wie es sonst Namen hat, welches im gewöhnlichen und täglichen Gebrauch gewesen ist. Betten und Leinenzeug, welches sie sich für ihr Geld angeschafft hat, und als ihr Eigentum von ihr angegeben wird, soll von meinen Erben nicht beansprucht, sondern ihr ohne weiteren Beweis überlassen werden.
Dies ist mein freier Wille, der so gültig sein soll, als wenn er in dem gedachten Testamente enthalten wäre.
Zur Urkund dessen habe ich ihn eigenhändig ge- und unterschrieben, auch untersiegelt.
Stolp den 1. August 1838.
(L. S.) Carl Heinrich Kypke.
-------------------------
Verhandelt Stolp den 24. Mai 1843.
In der Kypkeschen Testamentssache steht auf heute Publikations-Termin an.
Es erschienen in demselben:
1. Der Kaufmann Herr Heinrich David Seyffert und
2. Der Herr Justiz-Commissarius Henckel, als Mandator der unbekannten und
abwesenden Interessenten.
Den Herren Interessenten, welche von Person bekannt und dispositionsfähig sind, wurde das gestern aus dem Deposito herausgegebene Testament des Kreis-Justizrats Carl heinrich Kypke, welches mit seinem Privat-Pettschaft einmal, mit dem Gerichtssiegel aber viermal verschlossen und mit folgenden Ueberschriften:
Hierin mein letzter Wille.
Gemäß demselben habe ich die Versiegelung meines Nachlasses verbeten, da ich ihn der Obhut meines Testaments-Exekutors, der hier anwesend und von mir mit Legitimation versehen ist, anvertraue.
Stolp, den 14. Mai 1838.
Carl Heinrich Kypke.
Den unterzeichneten Gerichtsdeputierten verschlossen übergeben.
Stolp, den 14. Mai 1838.
Bandow, v. Bülow,
Land- und Stadtgerichts-Assessor O. L. G. Auscultator.
versehen ist, vorgezeigt.
Sie erkannten die Siegel als unverletzt an und recognoscierten nach erfolgter Erbrechung derselben auch die Hand- und Unterschrift für die des Testators.
Das Testament wurde hierauf durch Vorlesung publiciert und, da darin die Befugnis vorbehalten ist, Nachträge zu demselben zu machen, so wurde daraus Veranlassung genommen, darnach zu fragen, ob sich dergleichen in dem Nachlasse des Testators vorgefunden hätten ?
Der Herr Kaufmann Seyffert überreichte hierauf mit dem dazugehörigen Stempel vom 15. Sgr. eine Schrift vom 1. August 1838, welche bezeichnet ist:
Zweiter Nachtrag
zu meinem qm 14. Mai 1838 gerichtlich niedergelegten Testament.
und versicherte, daß sich ein Mehreres und namentlich ein "Erster Nachtrag" unter den Papieren des Verstorbene bisher nicht habe auffinden lassen.
Die Herren Comparenten erkannten übrigens an, daß der überreichte zweite Nachtrag von dem Kreis-Justizrat Kypke eigenhändig ge- und unterschrieben und mit seinem Pettschaft untersiegelt sei.
Der Nachtrag wurde sodann gleichfalls durch Vorlesung publiciert und hat schließlich jeder der Herren Comparenten die Erteilung einer Ausfertigung der publicierten letztwilligen Dispositionen
in Antrag gebracht.
v. g. u.
Heinrich David Seyffert.
Johann Albert Henckel.
a. u. s.
Knauff. Bartelt

SipBuKypke143a: SipBuKypke143a - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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Zu Seite 22 (Zeile 10). Statt "Comprow" muss es Clempenow, Kreis Treptow ;i. T.. heissen. Ueber Clempenow schreibt der alte Brüggemann: "( Clempenow, eine Meile von Treptow nordostwärts, ist Sitz des königl. Domänen-Beamten, welcher im alten Schlosse wohnt pp. Auch wohnet hier der Königl. Justizbeamte der Aemter Clempenow, Stolpe, Verchen, Treptow, Lindenberg und Loitz in einem ihm eigentümlich gehörigen Hause."
Der Königl. Justiz-Amtmann Ewald Friedrich August Kypke in Clempenow hatte in
I. Ehe zwei Töchter:
a) Agnes, welche 1838 in Bromherg lebte und
b) Lisette Josephine, geb. 1810, + 9. Juli 1849, verheiratet mit dem Kaufmann Karl Pochat in Treptow a. T.; Sohn Willibald.
In II. Ehe mit Anna Marie Stoller, + 22. 12. 1866 in Treptow a.T. zwei Söhne:
1. ....... und
2. Julius Ludwig Moritz, geb. 8. 6. 1813 zu Treptow a. T., + 20. 5. 1857. Er war zweimal verheiratet:
Gem. I, Karoline Cäcilie Schummel aus Berlin, verh. 1837, + 1838 in Berlin. Tochter:
Adolphine Marie Emma, geb. 24. 6. 1838, + 19. 7. 1866 in Berlin, an der Schwindsucht.
Gem. II, Adolphine Charlotte Friederike geb. Burchard, Tochter des Gutsbesitzers Karl B. und dessen Ehefrau Luise geb. Loeper. Sie war 14. 11. 1813 auf Lichtenberg bei Feldberg geboren und verheiratete sich 26. 7. 1844 in Neubrandenburg, + 14.2. 1870 in St. Petersburg.
Aus dieser Ehe stammten 4 Kinder (2 S. und 2 T.). Die Söhne heissen:
1. Julius, geb. 27.4. 1845 in Berlin, als Seemann seit 1864 verschollen und
2. Karl, geb. 31. 12. 1850 in Berlin, + daselbst 2. 1. 1872. Die Namen der Töchter sind:
a) Thyka Bertha, geb. 30. 11. 1852 in Berlin, verheiratet mit Nicolai von Bikoff in St. Petersburg, + 7. 10. 1870 in Samara (Russland) und
b) Hedwig Magdalena, geb. 4. 7. 1855 in Fordon bei Bromberg, zur Zeit Gesellschafterin im Hause des deutschen Gesandten zu Bukarest (Rumänien). Sie ist die Einzige, welche von dem Neustettiner Seitenzweige übrig geblieben.
Ueber ihre heimgegangenen Lieben teilt sie noch folgendes mit:
"Mein Vater Julius K. besuchte das Gymnasium in Neubrandenburg, studierte dann in Berlin und ward hierauf im Polizeidienst angestellt, bis er 1853 nach Polnisch Krone und das Jahr darauf nach Fordon hei Bromherg als Strafanstalts-Direktor versetzt wurde. Im Mai 1857 erlag er einer längeren Krankheit, einer Vergiftung, wie sich nachträglich herausstellte. Meine Mutter liess die Leiche sezieren. Man fand in den Gedärmen Phosphor. Ein katholischer Priester war der Tat dringend verdächtig: er sass auch einige Monate in Untersuchungsshaft. Da aber direkte Beweise fehlten, ward er wieder freigelassen. Meine Mutter lebte von der kärglichen Pension, einigen uns bewilligten Erziehungsgeldern und der Anfertigung von feinen Handarbeiten, gründete auch ein Pensionat für feine ältere Damen, wozu ihr verschiedene Aerzte Patientinnen zuschickten. Sie soll eine Schönheit gewesen sein, war eine kluge, sanfte und gottesfürchtige Frau. Trotz Krankheit - sie lag 1859 bis 1860 fast ein ganzes Jahr zu Bett - und schwerer Schicksalsschläge war sie stets heiter, klagte nie und half vielen durch Wort und Tat, ungeachtet der spärlichen Mittel. Im Oktober des Jahres 1873 begab sie sich zu ihrer verheirateten Tochter nach St. Petersburg, wo sie ständig blieb, bis sie 1873 Blutungen erlag. Sie ist daselbst auf dem Wolkowo-Friedhofe beerdigt.
Mein älterer Bruder Julius, welcher als Kind auf eine Eisscholle geraten, aber von einem Posten der Strafanstalt mit eigener Lebensgefahr gerettet war, hatte eine sonderliche Vorliebe für das Wasser und wandte sich dem Seemannsberufe zu. Das Schiff, auf welchem er sich befand, strandete an der englischen Küste. Doch ward er gerettet und kehrte 1863 in die Heimat zurück, wo er bis Anfang darauffolgenden Jahres blieb. Hierauf ging er nach England zurück. um daselbst das Obersteuermanns-Examen zu machen. Von Hull aus hatte die Mutter 1864 die letzten Nachrichten von ihm".
Mein anderer Bruder Karl besuchte das Gymnasium zum grauen Kloster in Berlin, ging aber mit 16 Jahren ab und trat in ein Porzellangeschäft ein. musste jedoch auch dieses verlassen, da 1870 sich Lungenblutungen einstellten. Ein längerer Landaufenthalt in Mecklenburg heilte die kranke Lunge scheinbar, dass er die Stelle eines Buchhalters im Hotel de Prusse in Stettin annehmen konnte. Es währte aber nicht lange; im August 1871 musste er zur Mutter zurückkehren und erlag am 2. Jan. 1872 der galloppierenden Schwindsucht.
Meine Schwester Thyka besuchte als Freischülerin bis zum 16. Jahre die Königin-Elisabeth-Schule in Berlin und verheiratete sich sehr jung, bekam gleichfalls die Schwindsucht und starb 1876 in Samara, wohin ihr Mann sie totkrank gebracht, noch auf Heilung hoffend. Sie war das Ebenhild der Mutter: schön, liebreizend und sehr begabt, hauptsächlich in Musik und Gesang.
Ich selbst endlich kam im April 1861 nach Neubrandenburg zu meiner Grossmutter und deren Tochter Minna Burchard, welche meinen Eltern stets in grösster Liebe zngetan gewesen. Im Mai desselben Jahres starb die Grossmutter. Doch blieb ich bei den beiden unverheirateten Töchtern, besuchte anfangs die Privatschule von Frl Hellwig, kam dann aber 1865 in die höhere Töchterschule von Fräulein Pauline Weinrich, wo ich bis Anfang April 1872 verblieb. Das Jahr zuvor war ich durch Präpositus Milarch eingesegnet worden. Die letzten 1 1/2 Jahre- unterrichtete ich bereits in den untersten Klassen der höheren Töchterschule.
Bei dem Einzuge der Truppen im Jahre 1871 ward mir die Ehre zuteil, den Kommandeur des Mecklenburgischen Regiments von Malotki durch ein von Frl. Weinrich verfasstes Gedicht und Ueberreichung eines Lorberkranzes zu begrüssen. Später wurden wir Ehren-Jungfrauen dem Erzherzoge von Mecklenburg im Palais vorgestellt, wo er mich nach Herkunft und Familie fragte. Im Jahre 1872 ging ich zu meiner Mutier nach Berlin. mich mit Stundengeben und und feinen Stickereien beschäftigend. 1877 wurde ich lungenkrank, so dass man mich an die Riviera schickte und erst nach 1 1/2 Jahren für gesund erklärte. Bis 1894 lebte ich in Berlin bezw. Charlottenburg, ging dann nach Hamburg in Stellung und später nach Kopenhagen. Seit Juli 1900 befinde ich mich als Hausdame in der Kaiserlich Deutschen Gesandtschaft in Bukarest.

KiBuMargonin001: Kirchenbuch Margonin 1800
Seite 62, Eintrag 70
Quelle: Mail von T. Kypke (LebPh250)

LebPh250: Mail von T. Kypke
Mein Ur-Ur-Großvater war August Eduard Friedrich Kypke (* 22.06.1800 Margonin + 28.11.1863 Hamburg), den die Chronik verschweigt. In den evangelischen Kirchenbüchern von Margonin (ich bin sehr froh, dass meine Großvater die Kirchenbücher vor dem Krieg gesichetet hat) sind als Eltern August Ewald Friedrich Kypke (in der Chronik Ewald Friedrich August Kypke (Nr. A33 auf Seite 22 der Familien-Chronik)) und Johanne Elisabeth Christine, geb. Mahnkopf, verzeichnet (S.62 / 70). Es gab in den Kirchenbüchern von Margonin aber keine weiteren Hinweise auf die Herkunft von Ewald Friedrich August Kypke, da er dort nicht geboren, getauft, gestorben ist oder dort geheiratet hat. August Ewald Friedrich Kypke wurde erst 1799 zum Kreisrichter in Margonin berufen bevor er später nach Altentreptow kam (vermutlich nachdem Preussen das Gebiet des Kreises Kolmar 1807 im Frieden von Tilsit abtreten musste).
----------------------------
Die Angabe S. 62 / 70 bezieht sich auf den Eintrag Nr.70 auf Seite 62 des Kirchenregisters von Margonin. August Eduard Friedrich Kypke ist dort am 22.06.1800 geboren und am 16.07.1800 getauft worden.
------------------------------
Es gibt aber auch noch einen Karl Friedrich Kypke, der ebenfalls in Margonin geboren wurde und sich 1827 an der Universität in Halle eingeschrieben hat. Dessen Alter (geb. ~ 1811) würde eher zu dem unbekannten Sohn aus zweiter Ehe passen.

Letzte Änderung: 02.04.2018
Verbundene Personen:[-][+]
Erbe von: Kypke Carl Heinrich (Bruder), * 08.04.1768 in Neustettin <Kypeke (Kypke) Johann Christoph>

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypeke Gürgen Christoph, ev. Pastor
* 29.11.1698 Silligsdorf i. Pommern † 22.04.1758 Lychen i. Uckermark
oo 1/1 ...
8 Kipeke David (>>)
ev. Pastor
* 17.09.1666 Freienwalde i. Pommern † 22.04.1725 Silligsdorf i. Pommern
oo ...
9 Mahlendorf Benigna, ev.
* (s) 1670
2 Kypeke Johann Christoph, ev. Präpositus
* 02.05.1738 Grünfier, Filehne † 22.05.1786 Neustettin
oo ...
5 Müzel ?, ev.
* (s) 1700
10 Müzel Johan Friedrich, ev. Pastor
* 25.02.1680 Stargard/Pommern † 08.01.1758 Uchtenhagen
oo 1/1 1709 Uchtenhagen
11 Porath Anna Christine, ev.
* (s) 1680 † 04.02.1712 Uchtenhagen
1 Kypke Ewald Friedrich August, ev. Justizamtmann
* 05.02.1775 Neustettin † 15.04.1842 Treptow a. Toll.
3 Teufel Eva Rosina, ev.
* (s) 1740 Hammerstein † nach 1783

Kiepke (Kypke) Ferdinand Eugen

ev., Kaufmann in Danzig
* 10.09.1807 in Danzig
† 30.03.1880 in Danzig, Alter: 72 J 6 M 20 T
Vater: Kiepke (Kypke) Andreas Gottlieb
Mutter: Pretzel Friederike Amalie Eleonore
oo 1861 in Danzig mit Kczewska Elvire von, * 21.06.1824, † 11.04.1871 in Danzig.
Lebensphasen von Kiepke Ferdinand Eugen:
Kaufmann in Danzig. Prokurist bei Kommerzienrat Friedr. Heyn aus Danzig.
Kind:
Kiepke (Kypke) Gottlieb Ferdinand, ev.
* 23.10.1862 in Danzig, † 04.01.1885 in Nicolaiken i. OPr
Quellen: ^LebPh104/Seite.141 ^SipBuKypke125
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke125: SipBuKypke125 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
45.
Ferdinand Eugen,
Kaufmann in Danzig,
geb. 10. 9. 1807, + 30. 3. 1880,
des Andreas Gottlieb jüngerer Sohn, aus II. Ehe, war Prokurist bei dem Kommerzienrat Friedr. Heyn in Danzig, ein ehrenwerter, tüchtiger und geachteter Mann.
In seiner Ehe mit Elvire von Kczewska, geb. 21. Juni 1824, + 11. April 1871, wurde ihm am 23. October 1862 ein Sohn Gottlieb Ferdinand (St. C. 65) geboren, welcher am 4. Januar 1885 zu Nicolaiken i. Ostpr. beim Schlittschuhlaufen ertrank.
Mit ihm ist der Danziger Seitenzweig erloschen.
Noch ehe der Sohn geboren war, hatte das Kiepkesche Ehepaar eine Nichte von Kczewska als Pflegetochter angenommen, welche mit dem Musikdirektor Pegelow in Danzig verheiratet ist. Dieselbe gedenkt noch heute in innigster Dabkbarkeit der teuern heimgegangenen Pflegeeltern und anderen Verwandten.

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Michael, ev. Kaufmann
* (s) 1730
oo ...
8 Kiepcke Joachim Christoph (>>)
ev. Kaufmann
* 06.05.1684 Neukirchen, Labes
oo ...
9 ...
2 Kiepke Andreas Gottlieb, ev. Weinhändler
* ca. 1770 Danzig † vor 1852 Danzig
oo 2/1 um 1806 Danzig
1 Kiepke Ferdinand Eugen, ev. Kaufmann
* 10.09.1807 Danzig † 30.03.1880 Danzig
3 Pretzel Friederike Amalie Eleonore, ev.
* (s) 1770 † 1852 Danzig

Kiepke (Kypke) Florentine Sophie

ev.
* (s) 1825
† vor 1904
Vater: Kypke Christian Friedrich Wilhelm
Mutter: Herrfarhdt ?
oo vor 1901 in Wopersnow mit Freese (Frese) Johann Friedrich, * um 1824.
Kinder:
1) Freese (Frese) Martha Luise, ev.
* 10.06.1859 in Schivelbein
oo vor 1901 in Schivelbein mit Löwke Bernhard, ev., Bäcker in Schivelbein.
2) Freese (Frese) Marie Sophie Luise, ev.
* 24.04.1861 in Schivelbein, † 11.06.1883 in Schivelbein
3) Freese (Frese) Hulda Emilie Juliane, ev., Wohnung in Stettin, Turnerstr. 33
* 24.05.1863 in Schivelbein, † nach 1904
oo vor 1901 mit Gau (Hau) Friedrich, ev., Amtsgerichts-Assistent in Pasewalk.
4) Freese (Frese) Clara, ev.
* (s) 1870
oo vor 1895 in Schivelbein mit Kiesling Hermann, ev., Photograph in Schivelbein.
Quellen: ^LebPh104/Seite.126.u.Erg.19 ^SipBuKypke103 ^SipBuKypke165 ^OrtsFamBelgard008
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke103: SipBuKypke103 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
23.
Christian Friedrich Wilhelm,
Pastor in Wopersnow,
geb. 6. 8. 1779, + 14. 8. 1846,
des Pastors Christlieb K. in Lüben viertem Sohne. Derselbe studierte Theologie und wurde 1808 zum Pastor von Wopersnow, Syn. Schivelbein, wozu die Filiale Lankow und Clemzow gehören, gewählt. Die Jahre der Drangsal bis 1813 hin waren bei den häufigen und kostspieligen Einquartierungen oft sehr schwer zu tragen. Seine Gattin, eine Tochter des Pastors Herrfahrdt in Colberg, half ihm aber des Lebens Last und Leid getreulich tragen. Sie schenkte ihm 6 Kinder, darunter einen Sohn: August Hermann Theodor. Die fünf Töchter heißen:
a. Luise, mit dem Rector Westphal verheiratet;
b. Emilie, Gattin des Pastors Machemehl, welcher der Nachfolger ihres Vaters in Wopersnow geworden;
c. Auguste vermählte sich mit dem frühern Gutsbesitzer Gründemann;
d. Florentine, mit dem Lehrer Freese getraut und
e. Amalie, + unverheiratet.
Der Vater starb 14. August 1846 in Wopersnow.

SipBuKypke165: SipBuKypke165 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
67.
Johannes,
Pastor in Brandenburg a. H.,
geb. 7. 1869,
wurde 1901, nachdem er kurze Zeit daselbst Hilfsprediger gewesen, zum Pastor an St. Pauli in Brandenburg a. H. (Abtstr. 8) erwählt.
-------
Zu S. 125 (unten b). Frau Pastor Emilie Machmehl geb. Kypke ist bereits im Juli 1864 +: ihre 4 Kinder sind ihr im Tode bald nachgefolgt.
Zu S. 126 d. Frau Lehrer Florentine Frese geb. Kypke ist gleichfalls tot. Ihre 3 Töchter sind:
a) Frau Martha Lüwke geb. Frese in Schivelbein
b) verw. Frau Emilie Hau geb. Frese in Stettin, Turnerstr. 33. und
c) Frau Clara Kiesling geb. Frese iu Schivelbein; desgl. ein Sohn: Gerichts-Sekretär Frese (Adresse unbekannt.)
Zu S. 127, 53. Konsistorial-Sekretär Richard Alexander Kypke ist am 13. 9. 02 in Stettin verstorben. Seine Gattin Olga, geb. Schmidt ebenda am 16. 5. 03 verstorben.

OrtsFamBelgard008: Ortsfamilienbuch Belgard/Schivelbein - Florentine Sophie Kypke
Florentine Sophie Kypke
Pate bei:
27.04.1860 Carl Edmund Hermann Heller in Schivelbein
24.05.1867 Elisabeth Marie Ottilie Schrank in Schivelbein
27.01.1895 Erna Anna Klara Löwke in Schivelbein
24.03.1895 Kurt Franz Arnold Kiesling in Schivelbein

Letzte Änderung: 18.03.2018

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
8 Kiepeke Georg Christian (>>)
ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
9 Volckmar Anna Catharina (>>)
ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
2 Kypke Christian Friedrich Wilhelm, ev. Pastor
* 06.08.1779 Lüben † 14.08.1846 Wopersnow
oo ...
5 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
10 ...
11 ...
1 Kiepke Florentine Sophie, ev.
* (s) 1825 † vor 1904
6 Herrfarhdt ?, ev. Pastor
* (s) 1760
oo ...
12 ...
13 ...
3 Herrfarhdt ?, ev.
* (s) 1790

Kypke Franz

ev.
* 29.12.1886 in Marienfließ, ~ 02.02.1887 in Marienfließ
Vater: Kypke Carl Johann
Mutter: Thieme Maria Auguste Elisabeth
Quellen: ^LebPh104/Seite.48 ^SipBuKypke030
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke030: SipBuKypke030 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
35.
Carl Johannes K.,
Landwirt zu Marienfließ i. Pomm.,
geb. 22. 2. 1835,
ältester Sohn des Pastors Carl Kypke, geb. zu Rossow am 22. Februar 1835. Seine Taufzeugen waren: 1. Der Rektor Zäske in Massow, 2. der Pastor Dietrich-Schönwalde, 3. seine Großmutter: Frau Superintendent Dörry und 4. Frau Prediger Gotsch. Er wurde vom Vater selbst unterrichtet. Nach seiner Einsegnung erlernte er 1850-52 die Landwirtschaft bei Herrn von Mellenthin auf Langenhagen und war 1852-55 Inspektor des Amtmannes Schmidt auf der Königl. Domäne Mössin. Am 1. Oktober 1855 wurde er Soldat bei den Gardes du Corps in Potsdam.
Darnach war er Gutsverwalter 1858-59 auf Voßberg, 1859-61 auf Vehlingsdorf, 1862-72 auf Rosenthal bei Berlin, ferner auf Schulzendorf, Schlagenthin, Ossnig und Cromlau bis 1. Januar 1883: später auf Sadelberg, Bloischdorf u. a. m.
Am 28. Juli 1877 verheirate er sich mit Maria Auguste Elisabeth Thieme, geb. 4. Februar 1851, Tochter des in Magdeburg verstorbenen Kaufmanns Thieme (Trauung in der St. Johanniskirche zu Magdeburg).
Ihre Kinder sind:
1. Fritz, geb. zu Magdeburg den 6. September 1875 und get. 15. November 1875 ej. a. im dortigen Dom. Er hat die Kunstgärtnerei erlernt und zwei Jahre bei den Garde- Füsilieren in Berlin gedient. (St. A. 43);
2. Hans, geb. zu Berlin 24. Juni 1878 und get. 18. Juli ej. a. in der dortigen Dreifaltigkeitskirche; Kunstgärtner; dient seit 1898 als Grenadier in der 1. Comp. des Königs-Regiments in Stettin (St. A. 44);
3. Elise, geb. zu Groß-Ossnig den 8. Dezember 1879 und get. 7. Januar 1880;
4. Margarethe, geb. 24. August und get. 25. September 1881 zu Gablenz in Schl. (durch Pastor Richter):
5. Johanna, geb. zu Sadelberg 24. Juni und get. 13. Juli 1883 und
6. Franz, geb. zu Marienfließ 29. December 1886 und get. 2. Februar 1887 (St. A. 45).

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Carl Johann, ev. Landwirt
* 22.02.1835 Rossow/Freienwalde
oo 28.07.1877 Magdeburg
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Franz, ev.
* 29.12.1886 Marienfließ
3 Thieme Maria Auguste Elisabeth, ev.
* 04.02.1851

Kypke Franz Heinrich Konrad

ev., Pastor in Alt Stüdnitz
* 14.03.1870 in Stargordt, ~ 28.03.1870 in Stargordt
† nach 1913
Vater: Kypke Hermann Friedrich
Mutter: Ribbeck Elise Maria Friederike
oo 24.02.1903 in Kolberg, Pommern mit Fürstenberg Lydia, * (s) 1875.
Lebensphasen von Kypke Franz Heinrich Konrad:
seit 1895 1. Examen
seit 1897 2. Examen
seit nach 1898 Theologe
seit nach 1897 Hauslehrer in Güntershagen.
seit 1901 Pastor in Alt Stüdnitz.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.54 ^SipBuKypke033 ^SipBuKypke143b ^PfaBu277
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke033: SipBuKypke033 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
38.
Hermann Friedrich.
Pastor in Rehwinkel,
geb. 29. 4. 1840,
des Pastors Carl Kypke zu Rossow vierter Sohn, geb. 29. April 1840. Seine Paten waren: 1. Dr. med. Krupke-Freienwalde, 2. Tante Christiane Gebler und 3. Onkel Ed. Dörry. Er zeigte von Kind auf Geschick zu praktischen Arbeiten und half der Mutter in der Kinderstube und im Haushalt. Gern hielt er sich auch im Witwenhäuschen bei der Großmutter Dörry in Beweringen auf, deren früchtereicher Garten ihn wohl besonders anzog. Als Kind von etwa 6 Jahren aß er eines Mittags sämtlichen für die Erntearbeiter ausgebratenen Speck auf, was ihm doch einige Beschwerden verursachte. In Langenhagen schwebte er dreimal in Lebensgefahr (fiel in den zugefrorenen Pfuhl, ward aber durch seinen zwei Jahre älteren Bruder herausgezogen; darnach stieß ein Spielkamerad ihm aus Versehen mit einem Knittel ins Gesicht, daß er sich fast verblutete und wurde von seiner Schwester L. im Spiel in einen Kasten gesperrt, durchstieß aber in der Todesangst den Bretterboden desselben). - In Winningen half er das Vieh hüten.
Mit 14 Jahren kam er auf das Marienstifts-Gymnasium in Stettin und wohnte zuerst in der Küche bei Kolporteur Paede (wofür monatlich 1 Thaler zu zahlen); darnach im Jageteuffelchen Kolleg. Im Jahre 1859 bestand er das Abiturienten-Examen ohne mündliche Prüfung und studierte 3 Jahre Theologie in Berlin.
Die ersten Predigten hielt er am 1. April 1861 in Polchow und Klaushagen bei Wangerin i. Pomm,, war von Michaeli 1861 bis Ostern 1862 Hauslehrer bei dem Direktor Wilke im Zellengefängnis Moabit bei Berlin, seit 1. Mai 1862 Dirigent einer schola delecta in Regenwalde, bestand zu Ostern 1863 die erste theologische Prüfung in Stettin, seit 1. October 1863 Litterat an der lateinischen Schule zu Naugard, machte Ostern 1864 das Rektorats-Examen und Ostern 1865 die zweite theologische Prüfung, ward 26. September 1865 zum Amte geweiht, zu Michaeli 1865 Pastor zu Stargord mit der Tochtergemeinde Alt-Döberitz, Syn. Regenwalde, zu Michaeli 1870 Pastor zu Schellin und Verchland, Syn. Werben, (wo einst sein Großvater Dörry amtiert) und zu Neujahr 1885 Pastor zu Rehwinkel und Ball, Syn. Jacobshagen. In den Jahren 1892/93 war er Superintendentur-Verweser der Jacobshagener Synode und führte von 1892-95 die Kreisschulinspektion, ist Mitglied des Synodal-Vorstandes seit 1892 und der Pommerschen Provinzial-Synode seit 1893.
Mit dem 1. October d. Js. tritt er in den Ruhestand.
Er ist Verfasser einer kurzen Worterklärung von Luthers kleinem Katechismus, war Mitarbeiter an der "Missionsgeschichte für das christl. Volk" 1875 und hat 1898 die Neubearbeitung von "Starks güldenem Schatzkästlein" (Verlag von Enßlin und Laiblin in Reutlingen) in die Hand genommen.
In seinem Besitz befinden sich die "Napoleonssachen", welche sein erster Schwiegervater, der Leutnant W. Ribbeck 1815 vor Genappe von dem fliehenden Napoleon I. erbeutet. - Im Jahre 1898 hat er als Familiensitz die "Villa Waldesrauschen" im Kolberger Deep gebaut.
I. Seine erste Gattin war:
Johanne Elise Maria Friederike Ribbeck, geb. 8. März 1842, Tochter des Königlichen Kreis-Kassenrendanten, Leutnants s. D. Wilhelm Ribbeck und der Emilie geb. Fulda zu Magdeburg, + zu Schellin 11. September 1881, welche ihm 8 Kinder (3 Söhne und 5 Töchter) geschenkt hat:
1. einen am 18. September 1866 zu Stargord geborenen und am 2. October ej. a. daselbst ohne Taufe verstorbenen Sohn (St. A. 55);
2. Ottilie Laura Magdalena, geb. zu Stargord 10. September 1867 und an demselben Tage getauft, Sie starb 19. Juni 1886 auf Mössin und ist in Schellin bestattet worden;
3. Max Gustav Carl, geb. zu Stargord 10. Januar und getauft 24. Januar 1869, + 16. December ej. a. an der Halsbräune (St. A. 56);
4. Franz Heinrich Konrad, geb. zu Stargord 14. März und get. 28 März 1870, Theologe, bestand die beiden Examina im October 1895 und August 1897, war zwei Jahre auf der Königl. Domäne Güntershagen bei Dramburg als Hauslehrer thätig, wo einst sein Urgroßvater Carl Wilhelm K. Pastor gewesen und absolvierte einen
Kursus in den Bielefelder Anstalten. (St. A. 57);
5. und 6. Gertrud Angelika und Adelheid Elisabeth, - Zwillinge,
geb. in Schellin 7. September und get. 9. September 1872; erstere Zahnärztin und die andere dienende Schwester des Johanniterordens;
7. Martha Emilie Dorothea, geb. in Schellin 11. Juli 1876 und get. 8. August ej. a. und
8. Hedwig Elise Hermine, geb. in Schellin 16. Januar und get. 16. Februar 1881.
II. Seine zweite Gattin Clara geb. Balcke, geb. 27. Juli 1853, Tochter seines Amtsvorgängers, des Pastors Hermann Balcke zu Rehwinkel, getr. 16. Dezember 1884, schenkte ihm eine Tochter
9. Susanna, geb. zu Rehwinkel 21. Februar und get. 29. März 1886.

SipBuKypke143b: SipBuKypke143b - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Zu S. 29 (Zeile 5). Der Professor und Geh. Regierungsrat Robert Luther in Düsseldorf, Direktor der dortigen Sternwarte, welcher 24 neue Planeten entdeckt hat, starb am 15. Febr. 1900. Sein Sohn ist sein Nachfolger geworden. Am 4. März 1904 entschlief sanft nach langem Leiden Frau Emma Kypke geb. Theune in Halle a. S. Witwe des 1890 + Chemikers Otto Kypke aus Querfurt, im 63. Lebensjahr.
Zu S. 48 (Zeile 24). Der Kunstgärtner Fritz Kypke in Minden heiratete 12. April 1902 Ernestine Bode, geb. 21. 3. 1880, Tochter des Steinmetz Bode zu Minden.
Zu S. 52 (Zeile. 35). Der einzige mir gebliebene Sohn Ernst (St. A. 54) starb infolge Lungenblutungen 13. 2.1901 zu Schreiberhau i. R.
Zu S. 54 (Zeile 27). Franz K. (St. A. 57) ist am 30. Juni 1901 zum Amte geweiht und am 14. Juli ej. a. in das Pfarramt zu Alt- Stüdnitz. Synode Dramburg, mit den Filialen Jacobsdorf und Schönfeld eingeführt worden. Am 24. Februar 1903 verheiratete er sich mit Lydia Fürstenberg aus Kolberg.
Zu S. 57 (Zeile 23). Willibald K., Bankbeamter in Stuttgart, hat sich zu Weihnachten 1900 mit Luise Piper, einzigen Tochter des Past. em. Piper und dessen Ehefrau Luise geb. Ritter in Berlin verlobt und ist am 8. Juli 1901 daselbst getraut worden. Am 22.9. 1902 wurde ihnen der erste Sohn Eduard Albert Willibald geboren.
Zu S. 57 (Zeile 30). Elsbeth K. hat sich im Juli 1903 mit dem cand. min. Paul Schiffmann aus Völpke verlobt.
Zu S. 59 (Zeile 40). Am 7. September 1901 starb er nach kurzem Kranksein auf der Reise in Swinemünde a. Ostsee..
Zu S. 78 (Zeile 12). Paul Kipke ist am 19.6. 1902 fast einstimmig (ein in Breslau seltener Fall) zum Stadtrat gewählt worden.
Zu S. 79 (Zeile 9). 3. Ernst Paul Werner, geb. zu Magdeburg 11. 6. 1902.

PfaBu277: PfaBu277 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912
- Franz Heinrich Konrad KYPKE (Müller 111) - Rützow, Syn. Schivelbein
1901-...geb. am 14. März 1870 in Stargordt bei Regenwalde, Sohn des dortigen Pastors, besuchte das Gymnasium in Dramburg, studierte in Halle und Greifswald, bestand das 2. Examen im August 1897 in Stettin, wurde am 29. Juni 1901 in Stettin zum Pastor hierselbst ordiniert und am 14. Juli in sein Amt eingeführt.
Lydia Fürstenberg aus Kolberg, kop. 28. Febr. 1903

Letzte Änderung: 18.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Hermann Friedrich, ev. Pastor
* 29.04.1840 Rossow/Freienwalde † 04.12.1919 Kolberg, Pommern
oo 1/1 ...
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Franz Heinrich Konrad, ev. Pastor
* 14.03.1870 Stargordt † nach 1913
6 Ribbeck Wilhelm, ev. Leutnant
* (s) 1820
oo ...
12 ...
13 ...
3 Ribbeck Elise Maria Friederike, ev.
* 08.03.1842 † 11.09.1881 Schellin
7 Fulda Emilie, ev.
* (s) 1820
14 ...
15 ...

Kypke Franz Otto Steinmetz

ev., Kaufmann in Lake Mills, Wisconsin, USA
* 1851 in Waterloo, Wisconsin, USA
Vater: Kypke Heinrich
Mutter: Heidemann Emilie
oo E ... mit Neupert Caroline, * (s) 1855.
Lebensphasen von Kypke Franz Otto Steinmetz:
Kaufmann in Lake Mills, Wisconsin, USA.
21.04.1867 Konfirmation in Waterloo, Wisconsin, USA, St. Johns Lutheran.
Kinder:
1) Kypke Lenora, ev.
2) Kypke Man, ev.
3) Kypke Ernest, ev.
4) Kypke Walther, ev.
5) Kypke Ella, ev.
* (s) 1870
oo 12.10.1904 in Jefferson County, USA mit ? (Kypke) ?, ev..
6) Kypke Fred, ev.
* (s) 1870
oo 24.06.1902 in Jefferson County, USA mit ? (Kypke , verh. Kypke) ?, ev..
7) Kypke Seno Herman, ev., Konfirmation in Lake Mills, Wisconsin, USA, Moravian Church
* 21.08.1883 in Waterloo, Wisconsin, USA, † 02.01.1918 in Lake Mills, Wisconsin, USA
oo 06.10.1910 in Lake Mills, Wisconsin, USA mit Breitkreuz Frances Amelia, ev..
Quellen: ^LebPh104/Seite.130 ^SipBuKypke108
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke108: SipBuKypke108 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
38.
Heinrich,
Landwirt,
Geb. 30. 4. 1822, + 1869 in Amerika,
des Pastors Johann Gotthilf K. in Semerow anderer Sohn, daselbst am 30. April 1822 geboren, wurde Landwirt und verwaltete bis zum Jahre 1850 das Rittergut des Herrn von Borcke-Wangerin b. Von dort wanderte er mit seiner verlobten Braut Emilie Heidemann, mit welcher er sich unterwegs im Dom zu Magdeburg von seinem Schwager, Pastor Steinmetz aus Dolgen i. Pomm. Trauen ließ, 1850 nach Nord-Amerika aus. Daselbst kaufte er in Waterloo im Staate Wisconsin eine Farm. Sie wohnten zuerst in einem Blockhause und hatten mit mancher Not zu kämpfen und sehr schwer zu arbeiten. Sie rodeten selbst die Bäume aus und bearbeiteten das Feld. Nach 19 Jahren aber, als sie zu einem gewissen Wohlstande gekommen waren, starb der Mann plötzlich an der Unterleibsentzündung.
Aus ihrer Ehe sind 7 Kinder (3 Söhne und 4 Töchter) entsprossen. Der dort erblühte Seitenzweig hat sich innerhalb 50 Hahren auf 45 Glieder vermehrt.
Die Namen der Töchter sind:
a. Emma Luise, geb. 1853, mit Michael Neupert, Farmer in London, Wisc. verheiratet. Sie haben 8 Kinder, von denen zwei bereits verheiratet sind und gleichfalls Kinder haben;
b. Maria Wilhelmine, geb. 1855, mit August Lipke, Farmer in South Dakota verheiratet; sie haben 2 Kinder;
c. Emilie Wilhelmine, geb. 1859, mit Frank Mac Govern, Restaurator in Lake Mills, Wisc. verheiratet; sie haben 2 Söhne Frank und Walther.
Die Söhne heißen: 1. Frank Otto Steinmetz, 2. Ernst Louis und 3. Heinrich August (St. C. 55-57).

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepke Johann Gotthilf, ev. Pastor
* 15.07.1782 Lüben † 30.05.1837
oo 1/1 27.06.1805 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
8 Kiepke Christlieb (>>)
ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
9 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
2 Kypke Heinrich, ev. Farmbesitzer
* 30.04.1822 Semerow † 1869 Waterloo, Wisconsin, USA
oo 1850 Magdeburg
5 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth, ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
10 Kiepeke Johann Christian (>>)
ev. Pastor
* 17.02.1755 Treptow a. Rega † 08.11.1809 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
oo 1/1 23.10.1783 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
11 Cremer Sophia Charlotte (>>)
ev.
* (s) 1760 † 06.10.1807 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
1 Kypke Franz Otto Steinmetz, ev. Kaufmann
* 1851 Waterloo, Wisconsin, USA
3 Heidemann Emilie, ev.
* ca. 1825 † nach 1904 Lake Mills, Wisconsin, USA

Kypke Franz Robert

ev., Kaufmann in Stettin
* 03.03.1848 in Winningen
† 07.09.1901 in Swinemünde, Alter: 53 J 6 M 4 T
Vater: Kypke (Kypke) Carl Heinrich
Mutter: Dörry Johanne Emilie Laura
oo 04.06.1897 in Kolberg, Pommern mit Fernau Rosa, * (s) 1850.
Patin: Beda Johanna Charlotte Sophia (Großmutter mütterlicherseits), * 19.06.1786 in Stargard/Pommern <Beda Johann Immanuel>
Lebensphasen von Kypke Franz Robert:
bis 1870 Student in Stettin, Marienstifts-Gymnasium.
von 1870 bis 1871 Soldat in Metz, Elsass-Lothringen. Deutsch-Franz- Krieg.
Kaufmann in Stettin.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.59 ^SipBuKypke037 ^SipBuKypke143b
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke037: SipBuKypke037 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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40.
Franz Robert,
Kaufmann in Stettin,
geb. 3. 3. 1848,
des Pastors em. Carl Kypke sechster Sohn, geb. zu Winningen 3. März 1848. Seine Taufzeugen waren: 1. Frau Superintendent Dörry, 2. Ökonom Grunwald und 3. Pensionär Robert Bartelt. Den ersten Unterricht erhielt er vom Vater. darnach besuchte er das Marienstifts-Gymnasium in Stettin. Doch ehe er die Abgangs-Prüfung machte, brach der deutsch-französische Krieg 1870/71 aus. Er machte denselben freiwillig mit, erkrankte aber während der Belagerung von Metz heftig an der Ruhr und lag längere Zeit im Krankenhaus zu Liegnit, von wo sein Bruder Hermann ihn nach Schellin holte.
Sobald er völlig genesen, wurde er zunächst zur Bewachung von Gefangenen nach Stettin commandiert und darnach auf den Kriegsschauplatz (Dijon) zurückgeschickt.
Nach beendigtem Kriege ging er in das Johannisstift bei Berlin, um sich daselbst zum Kolonisten-Prediger in Amerika ausbilden zu lassen. Da ihm jedoch das Anstaltsleben nicht zusagte, so trat er wieder aus und ist Kaufmann geworden.
Er verheiratete sich am 4. Juni 1897 mit Rosa Fernau, Tochter des Hoteliers F. in Colberg.

SipBuKypke143b: SipBuKypke143b - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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Zu S. 29 (Zeile 5). Der Professor und Geh. Regierungsrat Robert Luther in Düsseldorf, Direktor der dortigen Sternwarte, welcher 24 neue Planeten entdeckt hat, starb am 15. Febr. 1900. Sein Sohn ist sein Nachfolger geworden. Am 4. März 1904 entschlief sanft nach langem Leiden Frau Emma Kypke geb. Theune in Halle a. S. Witwe des 1890 + Chemikers Otto Kypke aus Querfurt, im 63. Lebensjahr.
Zu S. 48 (Zeile 24). Der Kunstgärtner Fritz Kypke in Minden heiratete 12. April 1902 Ernestine Bode, geb. 21. 3. 1880, Tochter des Steinmetz Bode zu Minden.
Zu S. 52 (Zeile. 35). Der einzige mir gebliebene Sohn Ernst (St. A. 54) starb infolge Lungenblutungen 13. 2.1901 zu Schreiberhau i. R.
Zu S. 54 (Zeile 27). Franz K. (St. A. 57) ist am 30. Juni 1901 zum Amte geweiht und am 14. Juli ej. a. in das Pfarramt zu Alt- Stüdnitz. Synode Dramburg, mit den Filialen Jacobsdorf und Schönfeld eingeführt worden. Am 24. Februar 1903 verheiratete er sich mit Lydia Fürstenberg aus Kolberg.
Zu S. 57 (Zeile 23). Willibald K., Bankbeamter in Stuttgart, hat sich zu Weihnachten 1900 mit Luise Piper, einzigen Tochter des Past. em. Piper und dessen Ehefrau Luise geb. Ritter in Berlin verlobt und ist am 8. Juli 1901 daselbst getraut worden. Am 22.9. 1902 wurde ihnen der erste Sohn Eduard Albert Willibald geboren.
Zu S. 57 (Zeile 30). Elsbeth K. hat sich im Juli 1903 mit dem cand. min. Paul Schiffmann aus Völpke verlobt.
Zu S. 59 (Zeile 40). Am 7. September 1901 starb er nach kurzem Kranksein auf der Reise in Swinemünde a. Ostsee..
Zu S. 78 (Zeile 12). Paul Kipke ist am 19.6. 1902 fast einstimmig (ein in Breslau seltener Fall) zum Stadtrat gewählt worden.
Zu S. 79 (Zeile 9). 3. Ernst Paul Werner, geb. zu Magdeburg 11. 6. 1902.

Letzte Änderung: 08.02.2019

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Wilhelm, ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
8 Kypke Carl Christoph (>>)
ev. Pastor
* 15.02.1739 Lüben † 03.01.1784 Plietnitz
oo ...
9 Ziessen Anna Maria, ev.
* (s) 1740
2 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
5 Milarch Charlotte Sophie, ev. † 01.11.1829 Dramburg 10 Milarch Johann Georg, ev. Stadtchirurgus
* 1737 Gersdorf am Queis † 04.11.1811 Dramburg
oo 1/1 ... Gersdorf am Queis
11 Klitzke Sophie Charlotte, ev.
* (s) 1740 † 17.11.1776 Dramburg
1 Kypke Franz Robert, ev. Kaufmann
* 03.03.1848 Winningen † 07.09.1901 Swinemünde
6 Dörry Johann Philipp Gottfried, ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
12 Dörry Johann Gottfried (>>)
ev. Cantor und Lehrer
* 27.07.1732 Sundhausen b. Nordhausen † 17.04.1785 Günzerode
oo um 1756 Hainrode (?)
13 Bratfisch Catharina Elisabeth Eleonora (>>)
ev. Tochter
* 26.08.1722 Hainrode † 26.09.1791 Alt Wallmoden
3 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
7 Beda Johanna Charlotte Sophia
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
14 Beda Johann Immanuel, Inspektor
* (s) 1740 † 06.07.1787 Stargard/Pommern
oo 1/1 ...
15 Hecker Sophie Catarina Wilhelmina (>>)
* (s) 1740

Kypke Franz Theodor

ev.
* 27.10.1792 in Dresden
† 08.08.1856 in Leipzig, Alter: 63 J 9 M 12 T
Vater: Berlepsch Gottlob Erich von
Mutter: Wüsthof Christiana Elisabeth
oo 08.12.1846 in Altenburg/Thür mit Müller Johanna Pauline, * 28.11.1818 in Altenburg/Thür, † 29.04.1897 in Eckartsberg b. Zittau.
Kinder:
1) Müller Anna, ev., Diakonissin
* 30.04.1842 in Altenburg/Thür, † 16.02.1912 in Trachau b. Dresden
oo 10.11.1869 in Wiederau, Schloss Wiederau mit Baumfelder Karl Alexander Reinhold, ev., Dr. med. in Dresden.
2) Kypke Selma, ev., Diakonissin
* 30.12.1846 in Altenburg/Thür, † 20.05.1907 in Zittau
oo 02.10.1868 in Wiederau, Schloss Wiederau mit Baumfelder Karl Gustav Gotthelf, ev., Pfarrer in Zittau.
Quellen: ^LebPh104/Seite.89 ^SipBuKypke066 ^LebPh107
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
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SipBuKypke066: SipBuKypke066 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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29.
Franz Theodor,
Oberleutnant und Adjutant im Österrichisch-ungarischen
Husaren-Regiment,
geb. 14. October 1793, + 12. August 1856,
Friedrich Christians dritter Sohn, geb. in Dresden 14. October 1793, kam noch als Kind mit seinen Eltern auf Schloß Wiederau. Er erwählte die militärische Laufbahn und trat in die K. k. östereichische Dienste, in welchen er zum Oberleutnant und Adjutanten im Östereichisch ungarischen Husaren-Regiment avancierte. Im April 1841 verheiratete er sich mit Johanna Pauline, geb. Müller aus Altenburg, geb. 28. 11. 1818, + 29. 4. 1897, welche ihm zwei Töchter schenkte:
a. Anna, geb. 30. 4. 1842, seit 10. 11. 1869 mit dem Dr. med. Reinhold Baumfelder in Dresden vermählt und
b. Selma, geb. 30. 12. 1846, seit 2. 10. 1868 Gattin des Pfarrers Carl Gustav Gotthelf Baumfelder in Zittau (des Bruders vorstehend genannten Arztes).

LebPh107: Auszüge aus der Chronik der Familie Baumfelder
Auszüge aus der Chronik der Familie Baumfelder
Chronik Baumfelder

Letzte Änderung: 14.12.2013
Verbundene Personen:[-][+]
Adoptivvater: Kypke Friedrich Christian (Stiefvater), * 02.06.1763 in Grunewald, Berlin <Kypke Johann Friedrich Leberecht>

 
Ahnentafel [-][+]
4 Berlepsch Erich Volkmar IV. von, ev. Erbherr, Lehnherr und Gerichtsherr
* 21.02.1707 Hausurleben † 22.02.1749 Hausurleben
oo 15.09.1726 Gangloffsömmern
8 Berlepsch Hans Ernst von (>>)
ev. Kreishauptmann
* 05.07.1679 † 19.03.1730
oo 13.05.1704
9 Rahna Hippolita Elisabeth von (>>)
ev.
* 13.04.1688 † 28.11.1728
2 Berlepsch Gottlob Erich von, ev. kursächs. Oberküchenmeister
* 04.03.1734 Hausurleben † 01.01.1798 Wiederau, Schloß Wiederau
o-o 2/1 1789
5 Brühl Johanna Eleonore, ev.
* 28.12.1697 Gangloffsömmern † 24.12.1738 Hausurleben
10 Brühl Hans Moritz, ev.
* (s) 1670
oo ...
11 Heydte-Chemnitz Erdmuthe, ev.
* (s) 1670
1 Kypke Franz Theodor, ev.
* 27.10.1792 Dresden † 08.08.1856 Leipzig
6 Berlepsch Heinrich Moritz von, ev. Erbkämmerer
* 27.08.1736 Hausurleben † 03.12.1809 Zwätzen
oo ...
12 Berlepsch Erich Volkmar IV. von (>>)
ev. Erbherr, Lehnherr und Gerichtsherr
* 21.02.1707 Hausurleben † 22.02.1749 Hausurleben
oo 15.09.1726 Gangloffsömmern
13 Brühl Johanna Eleonore (>>)
ev.
* 28.12.1697 Gangloffsömmern † 24.12.1738 Hausurleben
3 Wüsthof Christiana Elisabeth, ev. Erbin
* 19.08.1764 † 27.10.1811 Wiederau, Schloss Wiederau
7 Pignon ?, ev. Erzieherin
* (s) 1740
14 ...
15 ...

Kypke Franz Wilhelm

ev.
* 03.07.1770 in Neustettin, ~ 05.07.1770 in Neustettin
Paten: 1. der Amtmann Krüger, 2. der Oberförster und 3. des Herrn Doctor Krügers Ehefrau.
Vater: Kypeke (Kypke) Johann Christoph
Mutter: Teufel Eva Rosina
Quellen: ^LebPh104/Seite.21 ^SipBuKypke012
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
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SipBuKypke012: SipBuKypke012 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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22.
Franz Wilhelm,
ist in Neustettin am 3. Juli 1770 geboren und am 5. ej. m. getauft worden. Seine Taufzeugen waren: 1. der Amtmann Krüger, 2. der Oberförster und 3. des Herrn Doctor Krügers Ehefrau. Er scheint jung gestorben zu sein.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypeke Gürgen Christoph, ev. Pastor
* 29.11.1698 Silligsdorf i. Pommern † 22.04.1758 Lychen i. Uckermark
oo 1/1 ...
8 Kipeke David (>>)
ev. Pastor
* 17.09.1666 Freienwalde i. Pommern † 22.04.1725 Silligsdorf i. Pommern
oo ...
9 Mahlendorf Benigna, ev.
* (s) 1670
2 Kypeke Johann Christoph, ev. Präpositus
* 02.05.1738 Grünfier, Filehne † 22.05.1786 Neustettin
oo ...
5 Müzel ?, ev.
* (s) 1700
10 Müzel Johan Friedrich, ev. Pastor
* 25.02.1680 Stargard/Pommern † 08.01.1758 Uchtenhagen
oo 1/1 1709 Uchtenhagen
11 Porath Anna Christine, ev.
* (s) 1680 † 04.02.1712 Uchtenhagen
1 Kypke Franz Wilhelm, ev.
* 03.07.1770 Neustettin
3 Teufel Eva Rosina, ev.
* (s) 1740 Hammerstein † nach 1783

Kypke Fred

ev.
* (s) 1870
Vater: Kypke Franz Otto Steinmetz
Mutter: Neupert Caroline
oo 24.06.1902 in Jefferson County, USA mit ? (Kypke , verh. Kypke) ?, * (s) 1870.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.130 ^SipBuKypke109
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
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SipBuKypke109: SipBuKypke109 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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55.
Franz Otto Steinmetz Kypke,
Kaufmann in Lake Mills,
geb. 1851,
des Farmers Heinrich K. in Waterloo, Wisc. ältester Sohn, im Jahre 1851 daselbst geboren, ist Aufseher im Holzgeschäft in LakeMills, Wisc. Seine Ehe nit Caroline Neupert ist mit 7 Kindern (2 Töchter und 5 Söhne) gesegnet. Die Töchter heißen:
a. Lenora und b. Ella, die Söhne aber: 1. Fred, 2. Seno, 3. Man, 4. Ernest und 5. Walther. (St. C. 75-79).

Letzte Änderung: 31.01.2018

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Heinrich, ev. Farmbesitzer
* 30.04.1822 Semerow † 1869 Waterloo, Wisconsin, USA
oo 1850 Magdeburg
8 Kiepke Johann Gotthilf (>>)
ev. Pastor
* 15.07.1782 Lüben † 30.05.1837
oo 1/1 27.06.1805 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R.
9 Kypke Charlotte Dorothea Elisabeth (>>)
ev.
* 1784 Labbuhn/Syn. Regenwalde a.R. (?)
2 Kypke Franz Otto Steinmetz, ev. Kaufmann
* 1851 Waterloo, Wisconsin, USA
oo ...
5 Heidemann Emilie, ev.
* ca. 1825 † nach 1904 Lake Mills, Wisconsin, USA
10 ...
11 ...
1 Kypke Fred, ev.
* (s) 1870
3 Neupert Caroline, ev.
* (s) 1855

Kypke Frieda

ev.
* 24.04.1860 in Biesen, Wittstock/Dosse
Vater: Kypke Johann Wilhelm
Mutter: Reeder Dorothea
oo 1891 in Berlin-Lichterfelde mit Supply Ferdinand, * (s) 1860.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.27 ^SipBuKypke178
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke178: SipBuKypke178 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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13.
Johann Wilhelm K.,
Kaiserl. Postschaffner in Berlin,
geb. 30. 3. 1838, + 17. 2.1900.
Derselbe heiratete Dorothea Reeder, Tochter des Bauern-Gutsbesitzers R. in Kemnitz, welche ihm 4 Kinder (2 S. u. 2 T.) schenkte.
Die Namen der Töchter sind:
a) Frieda, geb. 24. 4. 1800 zu Wiesen bei Wittstock, seit 1891 mit dem Geh. Kanzleirat im Auswärtigen Amt Ferdinund Supply zu Gr. Lichterfelde, West, Hohlbeinstrasse 63a verheiratet (1 Tochtcr) und
b) Emilie, geb. 21. 9. 1863 zu Kemnitz, seit 1887 an den Modelleur Emanuel Bunke in Berlin, Kottbuserstr. 11 verheiratet (2 T. und 1 S.).
Die beiden Söhne heissen: Otto und Wilhelm (15 uud 16).

Letzte Änderung: 04.02.2019

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Johann Friedrich Christoph, ev. Schäfer
* 04.06.1797 Krempendorf b. Stepenitz i. Ostpriegnit † 30.06.1848 Kemnitz b. Pritzwalk
oo ...
8 Kypke Johann Joachim (>>)
ev. Schäfer
* ca. 1770
oo 1/1 ...
9 Rieck Marie, ev.
* (s) 1770 † 02.05.1798 Krempendorf b. Stepenitz i. Ostpriegnit
2 Kypke Johann Wilhelm, ev. Kaiserl. Postschaffner
* 30.03.1838 † 17.02.1900
oo ... Kemnitz b. Pritzwalk
5 Brügge Anna Luise, ev.
* (s) 1800
10 ...
11 ...
1 Kypke Frieda, ev.
* 24.04.1860 Biesen, Wittstock/Dosse
6 Reeder ?, ev. Gutsbesitzer
* (s) 1800
oo ...
12 ...
13 ...
3 Reeder Dorothea, ev.
* (s) 1840

Kiepke (Kypke) Friederike Catharine

ev.
* 30.11.1768 in Lüben
Vater: Kiepke (Küpcke) Christlieb
Mutter: Höpfner Dorothea Christine
Quellen: ^LebPh104/Seite.113 ^SipBuKypke089
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke089: SipBuKypke089 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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14.
Christlieb,
Pastor in Lüben,
geb. 9. 9. 1728, + 12. 6. 1794,
des Pastors Georg Christian K. in Neukirchen dritter Sohn, geb. daselbst am 9. September 1728, studierte Theologie und wurde am 12. März 1757 zum Nachfolger seines 1756 gestorbenen Vetters David K. (Stammt. A. Nr. 9) in das Pfarramt von Lüben, Synode Deutsch-Krone in Westpreußen berufen und am 8. October ej. a. amtlich eingeführt. Am 10. October 1757 hat er das neue Kirchenbuch von Lüben begonnen. Die alte Kirche von Lüben, . welche erst in der Neuzeit durch eine neue ersetzt worden, stammte aus dem Jahre 1575. Auf der einen Kirchenglocke befindet sich die Inschrift: "Verbum Domini manet in aeternum" d. h. "des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit." 1575.
Die eine der Filialkirchen Hohenstein hat Arend von der Golz, Besitzer von Lüben, im Jahre 1586 fundiert.
Der gegenwärtige Pfarrer von Lüben und Superintendent der Synode Deutsch-Krone: Strelow fand auf dem Pfarrhausboden eine zum Andenken an den Pastor Christlieb K. angefertigte Holztafel, welche einst in der alten Kirche einen Platz gehabt, und hat dieselbe in der Sakristei der jetzigen Kirche angebracht.
Im Sterberegister des Lübenschen Kirchenbuches findet sich noch die von der Hand des Nachfolgers eingetragene Notiz:
"Im Jahre 1794 den 12. Juni starb Herr Christlieb Kypke, wohlverdienter Prediger zu Lüben, Hohenstein und Appelwerder an Schlagfluß, im 67. Jahre seines Alters und im 35. Amtsjahr. Sanft ruhe seine Asche bis zum allgemeinen Auferstehungstage. - Am Tage der Erndte mischt uns das Schicksal wieder und wir freuen uns der Trennung ! - "
Im Jahre 1758 hatte er sich mit Dorothea Christine Höpfner verheiratet, aus welcher Ehe 10 Kinder (5 Töchter und 5 Söhne) hervorgegangen sind
Die Namen der Töchter sind:
a. Charlotte Sophie, geb. 5. Mai 1759, + 22. 8. 1785, seit 2. 3. 1779 mit dem Freischulzen Gutsbesitzer Christoph Pauli in Plietnitz, Kreis Deutsch-Krone (- nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Pfarrort Plietnitz, Kreis Neustettin -);
b. Dorothea Luise, geb. 11. März 1762, seit 1789 zweite Gemahlin des Pastors Ernst Friedrich Vogel in Carow, Syn. Regenwalde a. R.;
c. Caroline Henriette, geb. 15. 8. 1764, getr. 8. 2. 1795 mit dem Rector Carl Heinrich Wenzel in Crojanke;
d. Friederike Catharine, geb. 30. 11. 1768 und
e. Johanna Christiana, geb. 11. 12. 1773. Gattin des Predigers Vogel in Rensekow bei Greifenberg i. Pomm. Sie starb als Witwe am 14. Januar 1848 zu Seebeck, 74 Jahre 1 Mt. alt.
Die fünf Söhne heißen: 1. Georg Christian, 2. Gotthilf Wilhelm, 3. Heinrich August, 4. Christian Friedrich Wilhelm und 5. Johann Gotthilf (C. 20-24).

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepeke Georg Christian, ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
8 Kiepeke David (>>)
ev. Pastor
* 1639 Dramburg a.d. Drage † 27.06.1714 Neukirchen, Labes
oo 2/1 02.11.1674 Neukirchen, Labes
9 Schlacke Dorothea (>>)
ev.
* (s) 1640
2 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
5 Volckmar Anna Catharina, ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
10 Volckmar Christian, ev. Pastor
* (s) 1650 Kolberg, Pommern † 18.03.1715
oo ...
11 ...
1 Kiepke Friederike Catharine, ev.
* 30.11.1768 Lüben
3 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740

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© Rainer Dörry

Stand: 25.10.2021 11:44:49
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 20.1

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