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Personen (Forts.)

Kypke (Forts.)

Kipeke (Kypke) Friedrich

ev.
* 22.04.1682 in Freienwalde i. Pommern, ~ 24.04.1682 in Freienwalde i. Pommern
† 28.04.1682 in Freienwalde i. Pommern, Alter: 6 T
Vater: Kipeke (Kypke) Gürgen
Mutter: Schulz Anna Margaretha
Quellen: ^LebPh104/Seite.14 ^SipBuKypke003
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke003: SipBuKypke003 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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3.
Gürgen Kipeke,
Ackerbürger in Freienwalde,
geb. c. 1656.
Er wurde am 20. 4. 1670 in der Kirche zu Freienwalde eingesegnet. Später wird er agricola d. h. Landwirt genannt und erbte wohl nach der Eltern Tode deren Besitztum in der Stadt. Er heiratete Anna Margaretha Schulz. Es werden ihnen nach dem Kirchenbuche folgende Kinder zugeschrieben:
a. ein Töchterlein, welches 28. 6. 1680 begraben wurde,
b. ein Sohn Friedrich, welcher am 22. April 1682 geboren und am 24. April ej. a. getauft ward; derselbe starb bereits 28. 4. ej. a.,
c. ein Sohn David, geb. 12. und get. 15. April 1683

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipeke Gürgen, ev. Senator
* ca. 1624 Dramburg a.d. Drage † 26.04.1683 Freienwalde i. Pommern
oo ... Dramburg a.d. Drage
8 Kipke Georg Christian, ev. Bürger
* ca. 1600 Dramburg a.d. Drage † vor 1663 Dramburg a.d. Drage
oo ...
9 ...
2 Kipeke Gürgen, ev. Landwirt
* ca. 1656 Dramburg a.d. Drage
oo ...
5 Vorhalvers Anna Maria, ev.
* (s) 1625 † 17.01.1688 Freienwalde i. Pommern
10 ...
11 ...
1 Kipeke Friedrich, ev.
* 22.04.1682 Freienwalde i. Pommern † 28.04.1682 Freienwalde i. Pommern
3 Schulz Anna Margaretha, ev.
* (s) 1660

Kipke (Kypke) Friedrich

ev.
* 08.03.1881 in Breslau/Stadt
Vater: Kipke (Kypke) Carl
Mutter: Schramme Martha
Quellen: ^LebPh104/Seite.78 ^SipBuKypke050
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke050: SipBuKypke050 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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36.
Carl,
geb. 26. 9. 1851,
des Brauereibesitzers Carl K. in Breslau anderer Sohn, am 26. September 1851 daselbst geboren, vermählte sich 24. 1. 1877 mit Martha, geb. Schramme, geb. zu Breslau 23. 5. 1859. Diese Ehe ist mit 4 Kindern (3 S. uns 1 T.) gesegnet. Die drei Söhne heißen: 1. Carl, geb. 18. 11. 1877, 2. Arthur, geb. 9. 9. 1879 und 3. Friedrich, geb. 8. 3. 1881 (St. B. Nr. 45-47). Der Name der Tochter ist Margarethe, geb. 10. 1. 1883.

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Carl, ev. Brauer
* 09.01.1811 Kurtsch † 11.08.1875 Breslau/Stadt
oo 04.03.1847 Breslau/Stadt
8 Kipke Gottfried (>>)
ev. Erbbauer
* 12.07.1764 Kurtsch † 29.12.1835 Kurtsch
oo ...
9 Herbst Maria Elisabeth, ev.
* (s) 1770 Ottwitz † 25.02.1849 Kurtsch
2 Kipke Carl, ev.
* 26.09.1851 Breslau/Stadt
oo 24.01.1877 Breslau/Stadt
5 Schüchner Caroline, ev.
* 26.09.1826 † 31.03.1897
10 Schüchner Carl Friedrich August, ev. Bäckermeister
* (s) 1800
oo ...
11 Methner Johanna Charlotte, ev.
* (s) 1800
1 Kipke Friedrich, ev.
* 08.03.1881 Breslau/Stadt
3 Schramme Martha, ev.
* 23.05.1859 Breslau/Stadt

Kypke Friedrich Christian

ev., Gutsbesitzer in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau
* 02.06.1763 in Grunewald, Berlin
† 02.11.1813 in Wiederau, Schloss Wiederau, Alter: 50 J 5 M
Vater: Kypke Johann Friedrich Leberecht
Mutter: Koch Marie Dorothee Charlotte
oo 1/2 21.05.1790 in Wiederau, Schloss Wiederau mit Wüsthof Christiana Elisabeth, * 19.08.1764, † 27.10.1811 in Wiederau, Schloss Wiederau.
Lebensphasen von Kypke Friedrich Christian:
seit 1788 Sekretär in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau. Bei Gottlob Ehrich von Berlepsch.
16.11.1811 Universalerbe in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau.
von 16.11.1811 bis 02.11.1813 Gutsbesitzer in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau.
Kinder:
1) Kypke Georg Adolf, ev.
* 30.10.1791 in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau, † 31.03.1871 in Dresden
2) Kypke Agnes, ev.
* 19.01.1794 in Pegau, Schloss Wiederau
oo 17.09.1815 in Wiederau, Schloss Wiederau mit Schramm Johann, ev., Medizinalrat in Pegau.
3) Kypke Theresia, ev.
* 17.10.1796 in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau, † 1847
oo 02.06.1824 mit Radke Anton von, ev., General.
4) Kypke Heloise, ev.
* 13.12.1797 in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau, † 26.08.1880 in Salzwedel
oo 03.11.1816 in Lützen mit Holleuffer Heinrich von, ev., Rittmeister in Lützen.
5) Kypke Carl Maximilian, ev., Kaufmann in Pegau
* 22.09.1799 in Pegau, Schloss Wiederau
oo 28.04.1823 in Wiederau, Schloss Wiederau mit Richter Dorothea Amalie, ev..
6) Kypke Adelheid, ev.
* 01.11.1801 in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau, † vor 1900
7) Kypke Mathilde, ev.
* 01.11.1801 in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau
oo E ... mit Scheubner Karl Gottlob Heinrich, ev., Diakonus in Kohren, Kgr. Sachsen.
8) Kypke Alexander Wilhelm von, ev., Oberstleutnant
* 29.06.1804 in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau, † 29.03.1874 in Preßburg
Quellen: ^LebPh104/Seite.87 ^SipBuKypke063 ^SipBuKypke157 ^LebPh107 ^PersonalbDram002
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke063: SipBuKypke063 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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22.
Friedrich Christian,
geb. 1764, + 2. 11. 1813,
Sekretär auf Schloß Wiederau,
des Johann Friedrich Leberecht jüngerer Sohn, war von c. 1788 an Sekretär des Kurfürstlich Sächsischen Oberküchenmeisters Erich von Berlepsch auf Schloß Wiederau, gewann bald dessen ganzes Vertrauen und wurde sozusagen seine rechte Hand. Da derselbe kinderlos geblieben, so hatte er Fräulein Christiane Elisabeth Wüsthof aus Dresden, geb. 19. August 1764, zur Adoptivtochter angenommen und setzte sie zu seiner Universalerbin ein. Sie wurde somit Besitzerin des Rittergutes Wiederau. Der Sekretär Friedrich Christian K. warb um sie und erhielt ihre Hand. Sie schenkte ihm 10 Kinder (5 Söhne und 5 Töchter), starb aber frühzeitig, erst 47 Jh. 1 Mt. und 8 Tg. alt, am 27. October 1811. Ihr Gemahl ging zwei Jahre darauf am 2. November 1813, 49 Jahre alt, heim.
Die Namen der Töchter sind:
a. Agnes, geb. auf Wiederau 19. Januar 1794, verehel. 17. September 1815 mit dem Medizinalrat Dr. Joh. Schramm (- der Vater desselben war Postmeister in Pegau -), starb kinderlos;
b. Theresia, geb. auf Wiederau 17. October 1796, + 1847, verheiratet 2. Juni 1824 mit dem damaligen Oberleutnant im Königl. Sächsischen 2. Reiter-Regiment, nachmaligen General Anton von Radke, geb. 22. November 1796 auf Stuzewo bei Thorn, Kgr. Polen. Derselbe war im Jahre 1813 mit den aus Rußland zurückkehrenden Heeren in Königl. Sächsische Dienste gekommen, + 1861. Aus dieser Ehe sind 4 Kinder entsprossen:
1. Alfred Anton, zuletzt Oberstleutnant im Königl. Sächsischen 1. Ulanen-Regiment, vermählt mit Mary Mickelthwate, Adoptivtochter seines Oheims Gottlieb Kypke;
2. Ernst Anton, zuletzt Hauptmann im Königl. Sächsischen 3. Jäger-Bataillon, gefallen 3. Juli 1866 in der Schlacht bei Königgrätz (unverheiratet);
3. Clothilde Therese von Radke-Kypke, derzeitige Besitzerin des Fideikommisses Wiederau (unverheiratet). Mit dem Besitze des Gutes ist jedesmal der Zuname Kypke verbunden; und
4. Anna Therese von Radke (unverheiratet)
c. Heloise, geb. auf Wiederau 13. December 1797, + 26. August 1880 zu Salzwedel, verehelicht 3. November 1816 mit dem Rittmeister, nachherigen Postmeister in Königl. Preußischen Diensten Heinrich von Holleuffer in Lützen, darnach in Eisleben, geb. 9. Februar 1795. Nach seiner Verabschiedung im Jahre 1860 zog er nach Salzwedel in der Altmark, wo er am 29. August 1866 gestorben. Dieser Ehe entstammen zwei Söhne und vier Töchter:
1. Conrad, Oberbürgermeister in Salzwedel, +
2. Hugo, Stallmeister und Reitlehrer bei der Königl. Preuß. Reitschule in Hannover, +
3. Lilli, + unverheiratet,
4. Therese, verheiratet an den Geh. Regierungsrat Schultze in Merseburg (Witwe),
5. Mathilde, an Herrn Strümpfler verheiratet (Witwe) und
6. Hedwig, Gattin des Herrn Spielberg, +. d. Adelheid, geb. auf Wiederau 1. November 1801, + unverheiratet und
e. Mathilde, ihre Zwillingsschwester, verehelicht 4. Juli 1830 mit Karl Gottlob Heinrich Scheubner, Diakonus in Kohren, Kgr. Sachsen. Die einzige Tochter Clotilde, geb. 28. 10. 1832, ist unverheiratet.

SipBuKypke157: SipBuKypke157 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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II. 16.
Johann Friedrich Leberecht,
Geleitsmann in Grünewalde,
geb. 1728. + 30. 1. 1767.
Laut Kirchenbuch von Plötzky wurde am 12. September 1752 Herr Johann Friedrich Leberecht K., Königl. Polnischer und Kurfürstl. Sächsicher Geleitsmann zu Grünewalde und Rannies, weiland George Friedrich Kypkens, gewesenen Geleitsmanns daselbst, nachgelassener ehel. Sohn mit Jungfrau Marien Dorotheen Charlotten Kochs, Herrn Karl Heinrich Kochs, Hochfürstl. Anhalt-Zerbstischen Statthalters, Erblehn- und Gerichtsherrn ehel. Tochter zu Zerbst kopulieret.
Die Ehe währte kaum 15 Jahre. Er starb bereits am 30. Jan. 1767 an der Schwindsucht, 39 Jahre alt, uud wurde am 4. Februar auf dem Plötzkyer Kirchhofe in der Stille abends beigesetzt.
Seine Gattin hatte ihm 6 Kinder (3 S.. und 3 T.) geboren. Die Namen der Söhne sind:
1. Johann Karl Friedrich, geb. 10. Juli 1753, jedenfalls der 1778 zu Wittenberg verstorbene (II. 21)
2. Friedrich Christian (11.22), geb. 2 Juni 1763. Unter seinen Taufzeugen befinden sich Kaufmann Kypke aus Magdeburg und Mademoiselle Kypke, seines Vaters Schwester, und
3. Johann Gottfried, geb. 31. 5. 1765, + 11. 9. ej. a., 3 Monat und 12 Tag alt, am 13. September auf dem Plötzkyer Kirchhofe beerdigt.
Die Töchter heissen:
a) Johanne Elisabeth Christiane, geb. 24. Oktober 1756,
b) Johanne Charlotte, geb. 12. 5. 1759 und
c) Henriette Dorothee + 5. 3.1767, 5 Monat und 6 Tag alt.

LebPh107: Auszüge aus der Chronik der Familie Baumfelder
Auszüge aus der Chronik der Familie Baumfelder
Chronik Baumfelder

PersonalbDram002: Datenblatt Friedrich Christian Kypke
Betr.: Kypke
Friedrich Christian Kypke, 1763-1813 / Vater des Franz Theodor Kypke 1792-1856 Gut Wiederau
Vater:
Johann Friedrich Lebrecht Kypke, 1728 (1729) - 1767
churfürstl. sächs. Geleitsmann zu Grünewalde
Vater:
Georg Friedrich Kypke - er war 1752 verstorben
(lebte um 1731) - Gleitsmann i. Grünewalde
er erscheint auch in Freiberg als "Einnehmer b.d. General-Accise",
war verheir. mit Johanne Magdalene Pillaricin,
hatten eine Tochter 1731
G.Fr.K. ist lt. dort. Auskunft in Freiberg weder geb. noch getr. noch verstorben.
Er hatte Grünewald verlassen.
lt. interne Familienauskunft stammt er aus Rützow Kr. Dramburg/Pommern.
Auskunft: Pfarramt Rützow v. 27.10.1936 und 31.8.1941
2) "Die Ev. Geistlichen Pommerns, 2.Teil: der Regierungsbezirk Köslin, bearb. v. Ernst Müller, Stettin, 1912, S.418:"
3) Auskunft v. Pastorin Br. Metz, Usedom, Brief v.4.4.1986 auf Anfrage v. 8.1.1986
Geb. (Tauf-Urk.) Rützow 1702:
Georg Friderich Kipeke,
den 8. Martij natus
23. Martij baptizatus, (filius dulcissimus meus)
Vater: Davidus Kipekeius, Pastor
David Kypke, (Kipekius), Pastor (auch "Daniel" nach and. Auskünften)
verstarb 5. Mai 1752 in Rützow
83 J. alt, 58 im Dienst, 22. J. "Seniorat"
geb. 1669 in Dramburg
sein Vater angebl.: Christoph Kipken, Bürger u. Kaufmann i. Dramburg, Kürschner.
dessen Vater: Georg Christian Kipke, geb. um 1625, gest. vor 1695, Kaufmann
dessen Vater: Georg Christian K. Kaufmann i. Dr., geb. vor 1600, gest. vor 1663, angebl. i. Dramburg zugewandert.
David Kypke trat i. Rützow sein Amt an: 3. Mai 1695. 1737 emeritiert.
er war verheiratet mit Maria Pankow - 1668-1758, auch Maria Pancoviana genannt.
sie starb 1758 i. Alter von 90 J., 7 Mon., 8 Tg.,
sie war die Witwe seines Vorgängers Joh. Georg Dehnel, der nur 1/2 Jahr dort im Dienst war "und zwischen 2 Gottesdiensten beim Kahnfahren auf dem Rützower See tödlich verunglückte"
Und ihr 1.Mann war Pfarrer Jakob Redling, der sie am 18.6.1688 geheiratet hatte, sie stammte aus Köntopf. - War also mit David Kypke zum 3.Mal verheiratet.
Bild: kypke-friedrich-christian-1.jpg
Bild: Datenblatt Friedrich Christian Kypke
Letzte Änderung: 05.02.2019
Verbundene Personen:[-][+]
Adoptivvater von:
1) Kypke Franz Theodor (Stiefsohn), * 27.10.1792 in Dresden <Berlepsch Gottlob Erich von>
2) Kypke Gottlob Friedrich (Stiefsohn), * 04.07.1790 in Pegau, Schloss Wiederau <Berlepsch Gottlob Erich von>

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Georg Friedrich, ev. Geleitsmann
* 08.03.1702 Rützow † 23.03.1750 Grunewald, Berlin
oo ...
8 Kipke David (>>)
ev. Pastor
* 1669 Dramburg a.d. Drage † 05.05.1752 Rützow
oo 1/3 nach 1693 Rützow
9 Pancoin Maria, ev.
* ca. 1668 Köntopf † 1758
2 Kypke Johann Friedrich Leberecht, ev. Geleitsmann
* 1728 Grunewald, Berlin † 30.01.1767 Plötzky
oo 12.09.1752 Plötzky
5 Pillaricin Johanne Magdalene, ev.
* (s) 1705
10 ...
11 ...
1 Kypke Friedrich Christian, ev. Gutsbesitzer
* 02.06.1763 Grunewald, Berlin † 02.11.1813 Wiederau, Schloss Wiederau
6 Koch Karl Heinrich, ev. Hochfürstl. Anhalt-Zerbstischer Statthal
* (s) 1701
oo ...
12 ...
13 ...
3 Koch Marie Dorothee Charlotte, ev.
* (s) 1730

Kipker (Kypke) Friedrich Heinrich Leopold

ev.
* 24.08.1801 in Cappeln, (Westercappeln)
Vater: Kipker (Kypke) Joachim Diedrich Christoph
Mutter: Lange Anna Maria Elsabein
Quellen: ^LebPh104/Seite.160 ^SipBuKypke139
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke139: SipBuKypke139 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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Die Kipker- / Kiepker - Zweige
9. Joachim Diedrich Christoph Kipker
Bürger und Schneidermeister
geb. Westerkappeln, get. das. 14.3.1770
gest.Westerkappeln 16.10.1850
1. Kind von 7. Er wird aufgrund der Auseinandersetzungen und Verträge mit seiner Mutter und seinen Geschwistern Eigentümer des zuvor dem Vater gehörenden Hauses in der Stadt (Nr.8). Das Haus ist am Kirchhof gelegen. Grundstücksnachbarn sind Schürmann und Schultz.
Getraut I Westerkappeln 2.8.1792 Anna Maria Elsabein Lange, geb.Westerkappeln , get. das. 18.12. 1771 als Tochter des Kaufmanns Johann Gerd Lange und der Maria Elsabein geb. Grotmann (Grote) in Westerkappeln, gest. das. 3.1.1609.
Getraut II Westerkappeln 3.10.1810 Maria Elsabein Helmig, geb. Westerkappeln, get. das. 24.7.1780 als Tochter des Heuermanns Heinrich Hermann Helmig in Osterbeck b.Westerkappeln und der Elisabeth geb. Niemeier.
Kinder, geboren in Westerkappeln, 1 - 5 aus I. Ehe, die weiteren aus II. Ehe :
1. Steffen Friedrich, geh. 6.11.1793
2. Joachim Moritz Adolf Arnold, geb. 1.5.1796
3. Catharina Maria, geb, 12.7.1798
4.Friedrich Heinrich Leopold, geb. 24.8.1801
5.Joachim Johann Adolf, geb. 29.8.1806
6. Christine Wilhelmine, geb, 3,3,1 811, ... Sie wohnt 1825 im väterlichen Hause in der Stadt (Nr.8). Am 11.4..1839 kommt im Entbindungsheim in Osnabrück ihr Sohn Bernhard Heinrich Kipker zur Welt.
7. Heinrich Arnold Adolf, geb. 3.7.1819
8. Joachim Bernhard Heinrich, geb. 28.7.1823

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Johann Joachim Adolf, ev.
~ 04.09.1742 Cappeln, (Westercappeln) † 19.01.1786 Cappeln, (Westercappeln)
oo 30.10.1768 Cappeln, (Westercappeln)
8 Kypke Joachim David (>>)
ev. Schneidermeister
~ 15.07.1716 Potsdam † 01.05.1766 Cappeln, (Westercappeln)
oo vor 1740
9 ? Maria Catharina, ev.
* (err) 1718 † 28.06.1796 Cappeln, (Westercappeln)
2 Kipker Joachim Diedrich Christoph, ev.
~ 14.03.1770 Cappeln, (Westercappeln) † 16.10.1850 Cappeln, (Westercappeln)
oo 1/1 02.08.1792 Cappeln, (Westercappeln)
5 Bippen Leopoldine Regina, ev.
* 13.12.1741 Cappeln, (Westercappeln) † 22.12.1797 Cappeln, (Westercappeln)
10 Bippen Diedrich Christoffer, ev. Buchbinder
* (s) 1720
oo ...
11 Heinsen Christine, ev.
* (s) 1720
1 Kipker Friedrich Heinrich Leopold, ev.
* 24.08.1801 Cappeln, (Westercappeln)
6 Lange Johann Gerd, ev. Kaufmann
* (s) 1750
oo ...
12 ...
13 ...
3 Lange Anna Maria Elsabein, ev.
~ 18.12.1771 Cappeln, (Westercappeln) † vor 1810 Cappeln, (Westercappeln)
7 Grotmann Maria Elsabein, ev.
* (s) 1750 Cappeln, (Westercappeln) † 03.01.1809 Cappeln, (Westercappeln)
14 ...
15 ...

Kypke Friedrich Julius Theodor

ev.
* 06.07.1810 in Berlin, ~ 15.07.1810 in Berlin
Vater: Kypke Karl Friedrich Gotthilf
Mutter: Zeplin Clara Caroline
Quellen: ^LebPh104/Seite.95 ^SipBuKypke074
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke074: SipBuKypke074 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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34.
Friedrich Gotthilf,
Chirurgus in Berlin (Roßstr. 18), geb. 1785,
des Stadtchirurgus Christian Wilhelm Gotthilf K. in Berlin dritter Sohn, daselbst im Jahre 1785 geboren, studierte gleichfalls Medizin und ward Compagnie-Chirurgus. Nachdem er aber seinen Abschied von der Compagnie erhalten, führte er wahrscheinlich seines Vaters Praxis in der Stadt fort. Seine Wohnung lag dicht neben der seines älteren Bruders Wallstr. 21. Im Jahre 1808 verheiratete er sich mit der erst 16jährigen Jungfrau Clara Caroline Zeplin, jüngsten Tochter des + Sekretärs und Registrators Carl August Zeplin in Berlin, in welcher Ehe am 6. Juli 1810 ein Sohn: Friedrich Julius Theodor (St. B. 44) geboren wurde, get. 15. Juli ej. a. Seine Taufzeugen waren: 1. Kriegsrat Zeplin, 2. Frau Hauptmann v. Lehmann, 3. Stadtchirurgus Todt, Dem. Todt und 5. Schauspieler Besselt.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Christian Wilhelm Gotthilf, ev. Amtschirurgus
* 1752 Berlin † 21.10.1807
oo 1/1 27.08.1778 Berlin
8 Kipcke Georg Christian (>>)
ev. Juwelier und Kaufmann
* 01.06.1729 Berlin † um 1764 Berlin
oo 1/1 15.11.1763 Grunewald, Berlin
9 Kypke Charlotte Sophie (>>)
ev.
2 Kypke Karl Friedrich Gotthilf, ev. Chirurgus
* 09.02.1785 Berlin
oo 1/1 1808 Berlin
5 Todt Anna Luise, ev.
* (s) 1755
10 ...
11 ...
1 Kypke Friedrich Julius Theodor, ev.
* 06.07.1810 Berlin
6 Zeplin Carl August, ev. Registrator
* (s) 1770 † vor 1808
oo ...
12 ...
13 ...
3 Zeplin Clara Caroline, ev.
* (err) 1792 Berlin

Kipker (Kypke) Friedrich Karl

ev., Obersteuerinspektor in Ibbenbüren
* 03.05.1889 in Ibbenbüren
† 19.06.1950 in Ibbenbüren, Alter: 61 J 1 M 16 T
Vater: Kipker (Kypke) Bernhard Friedrich Wilhelm
Mutter: Scheer Auguste Sophie Bernhardine
oo 12.10.1920 in Ibbenbüren mit Bäumer Bertha Elisabeth Maria, * (s) 1890.
Kind:
1) ***Datenschutz!***
Quellen: ^LebPh104/Seite.164 ^SipBuKypke142j
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke142j: SipBuKypke142j - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
Ergänzung Hans Kießling, 1990
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Vbb. Friedrich Karl, geb.Ibbenbüren 3.5.1S89, gest. das. 19.6.1950; Obersteuerinspektor in Ibbenbüren getraut Ibbenbüren 12.10.1920 Bertha Elisabeth Maria Bäumer aus Hamburg.

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipker Joachim Diedrich Christoph, ev. Schenkwirt
* 26.04.1822 Ibbenbüren † 13.01.1894 Ibbenbüren
oo 1/1 27.05.1851 Ibbenbüren
8 Kipker Joachim Moritz Adolf Arnold (>>)
ev. Schneidermeister
* 01.05.1796 Cappeln, (Westercappeln) † 10.06.1858 Ibbenbüren
oo 10.05.1821 Ibbenbüren
9 Giese Maria Bernhardine, ev.
* (s) 1800
2 Kipker Bernhard Friedrich Wilhelm, ev.
* 30.04.1855 Ibbenbüren † 10.12.1931 Ibbenbüren
oo 24.10.1882 Ibbenbüren
5 Wieneke Sophie Wilhelmine, ev.
* (s) 1825 † 15.01.1868 Ibbenbüren
10 ...
11 ...
1 Kipker Friedrich Karl, ev. Obersteuerinspektor
* 03.05.1889 Ibbenbüren † 19.06.1950 Ibbenbüren
3 Scheer Auguste Sophie Bernhardine, ev.
* 08.12.1862 Ibbenbüren † 04.11.1936 Ibbenbüren

Kypke Friedrich Thomas

ev., Gymnasiast
* 15.03.1743 in Soest, Westfalen
† 23.04.1758 in Soest, Westfalen, Alter: 15 J 1 M 8 T
Vater: Kypeke (Kypke) Christoph (Christopherus)
Mutter: Britzken Christine Gertrud
Quellen: ^LebPh104/Seite.84 ^SipBuKypke056
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke056: SipBuKypke056 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
6.
Christoph,
Inspector des Waisenhauses zu Soest in Westfalen,
get. 2. 2. 1698, + 22. 2. 1759,
studierte Theologie und fand seine erste Anstellung als Rektor an der lateinischen Schule in Dramburg. Von dort wurde er im Jahre 1726 als praeceptor (Lehrer) und Inspektor an das Waisenhaus zu Soest in Westfalen berufen.
Über die Gründung dieses Waisenhauses erfahren wir folgendes: "Am 4. December 1694 war in versammeltem Rate und Zwölfen durch einmütige vota für sehr notwendig und ersprießlich erachtet worden und konkludieret, nach löblichem Exempel aowohl abgelegener als benachbarter Städte und Communicitäten ein ordentliches Waisenhaus in der Stadt anzuordnen, gestalt dadurch die arme Jugend von der Gassenbettelei und gottlosem, unchristlichen Wesen abzuhalten, dahingegen aber zur Gottesfurcht, Erkändtnis Gottes und Arbeit angewiesen und angeführt werden kann". Unterm 5. Januar 1705 war die solenne Einweihung erfolgt und dasselbe in die Gemeinde Maria in pratis eingepfarrt, wozu es noch heutiges Tages gehört.
Christopherus Kypeke, wie er sich selbst auf dem Titelblatte nennt, Dramburgo-Neomarchicus, p. t. J. O. S. *) hat eine bei J. G. Hermanni in Soest gedruckte "Kurtze Nachricht von dem Armen- und Waysenhause zu Soest in Westfalen" verfaßt. Am Schlusse der Vorrede dieses dem Rate der Stadt gewidmeten Werkes bemerkt er: "Geschrieben Soest, den 23. Mai 1727, da gerade vor dem Jahre meine Arbeit hierselbst angefangen habe". Diese Arbeit bestand nach den Mitteilungen, die er selbst in dem Abschnitte: "Von der Verfassung des Waysen-Hauses" giebt, in folgenden amtlichen Verrichtungen: "Der ordentliche Informator, der nebst der Inspection über die Waysen, deren Sachen, Verrichtungen, nötigen Correktion, täglich zweimal gehaltenen Erbauungen und Bätstunden, sambt der dabey führenden Rechnung aller Einnahm und Ausgab, die Information Vor- und Nachmittag mit zwei aus denen Waysen präparierten Gehülfen verrichtet."
Als K. das Waisenhaus übernahm, war es sehr in Unordnung geraten. Er brachte es wieder in die Höhe und erwarb sich durch seine unausgesetzte, opferwillige Thätigkeit die größten Verdienste um dasselbe. In einem dort noch vorhandenen, satirisch gehaltenen Schriftstücke, betitelt: "Gespräche im Reiche der Toten zwischen dem armen Lazarus und dem vor wenig Tagen seelig verstorbenen Conrad, dessen unterste Glieder bei fünf Jahr todt gewesen, und der im hiesigen Waysenhause sehr viel bis an seinen Tod ausgestanden, eiligst aus der andern Welt eingelaufen an Alitophilum", worin die im Waisenhause eingerissene Unordnung von dem Verfasser, anscheinend einem Geistlichen der Stadt, scharf getadelt wird, sagt Conrad zum Schlusse: "Es ist ein geistlicher Herr aus fremden Landen verschrieben, der nennt sich Herr Kibeke, der sorget nun für die Armen wie ein Vater, er hat sie alle neu kleiden lassen, reiniget alle Stuben und Kammern von Ungeziefer. Summa: Er schaffet alles, was nötig ist, und was das Vornehmste ist, so giebt er alle Tage in den Erbauungsstunden so gute Lehren und Ermahnungen, daß es einen in der Seele erfreuen mag; es kommen auch so viele fremde Leute ins Waysenhaus, dem Gottesdienste beizuwohnen, daß der Platz und Raum viel zu enge wird."
In dem Stadtarchive zu Soest befindet sich eine Instructio preceptorius Kypekens d. d. 25. 5. 1726, ferner eine neuere Bestallung des informatoris Christopheri K. d. d. 24. 7. 1727, ein Contract und eine Bestallung des preceptoris Chr. K. vom 15. 12. 1728 u. a. m.
Der Waisenhausvater K. starb daselbst nach einer reichgesegneten Thätigkeit am 22. Februar 1759 im 62. Lebensjahre.
Am 2. Mai 1730 hatte er sich mit Jungfer Christine Gertrud Britzken, Tochter des + Pastors in pratis (an der Wiesenkirche) Heinrich Thomas Britzken und der Guda Catrine zum Bergen, geb. 19. 8. 1704, + 21. 4. 1768 verheiratet, welcher Ehe im April 1731 zunächst Zwillinge entsprossen und zwar ein Sohn Georg Florens, + in der Kindheit 11. 4. 1736 (St. B. 14) und eine Tochter: Maria Elisabeth, welche 14. 11. 1752 den Conrektor Leopold Ernst Sachse in Soest heiratete. - Eine 16. 11. 1738 geborene Tochter starb bereits 28. 12. 1740. - Mit dem jüngsten Sohne Friedrich Thomas Henrich (St. B. 15), geb. 15. 3. 1743, + 23. 4. 1758, erlosch bereits der Soester Seitenzweig.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke David, ev. Pastor
* 1669 Dramburg a.d. Drage † 05.05.1752 Rützow
oo 1/3 nach 1693 Rützow
8 Kipke Christoph (>>)
ev. Kaufmann
* nach 1625 Dramburg a.d. Drage † vor 1695
oo ...
9 Lorentz Maria, ev.
* (s) 1625
2 Kypeke Christoph, ev. Inspektor
~ 02.02.1698 Rützow † 22.02.1759 Soest, Westfalen
oo 02.05.1730 Soest, Westfalen
5 Pancoin Maria, ev.
* ca. 1668 Köntopf † 1758
10 ...
11 ...
1 Kypke Friedrich Thomas, ev. Gymnasiast
* 15.03.1743 Soest, Westfalen † 23.04.1758 Soest, Westfalen
6 Britzken Heinrich Thomas, ev. Pastor
* (s) 1680
oo ...
12 ...
13 ...
3 Britzken Christine Gertrud, ev.
* 19.08.1704 Soest, Westfalen † 21.04.1768 Soest, Westfalen
7 Bergen Guda Catrine zum, ev.
* (s) 1680
14 ...
15 ...

Küpe (Kypke, Kiep, Kiepp, Kiepke) Friedrich Wilhelm

ev.
* ... in Danzig, ~ 28.09.1794 in Danzig
Vater: Küpe (Kypke, Kiep, Kiepp, Kiepke) Wilhelm
Mutter: Gentzin Sophia Christina
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.22 ^SipBuKypke174
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke174: SipBuKypke174 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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(S. 141 ff.)
Durch die Güte des Pfarrers von St. Katharinen in Danzig sind mir ausführliche Auszüge aus dem dortigen Taufbuche zugestellt worden, aus denen ersichtlich, dass die Familie Kiepke daselbst zahlreich vertreten gewesen ist.
Da das Kirchenbuch jedoch erst mit dem Jahre 1770 beginnt, so ist der Anschluss der darin genannten Mitglieder an den Stammbaum nicht mit absoluter Sicherheit nachzuweisen. Doch hoffe ich, aus den Namen der Mitglieder und den Jahreszahlen die richtigen Schlüsse gezogen zu haben.
In dem genannten Taufbuche begegnen wir 1772 einem Wilhelm Küpe; derselbe wird an anderen Stellen: Kiep, Kiepp, und Kiepke geschrieben. Er war wahrscheinlich der dritte Sohn des Kaufmanns Joachim Christoh Kiepke (Kr. 1), geb. in Danzig c. 1740, + 1805.
Seine erste Gattin war Dorothea Florentino . . . . .. welche ihm 2 Töchter und 1 Sohn schenkte:
a) Adelgunda Constantia, get. 22. 10. 1772 und
b) Dorothea Florentina, get. 4. 12. 1777.
Der Name des Sohnes ist: Johann Jakob (Nr. 12), getauft 11. 12. 1774.
Die zweite Gattin: Sophia Christina geb. Gentzin schenkte ihm gleichfalls drei Kinder und zwar eine Tochter und zwei Söhne. Die Tochter heisst:
Maria Lovisa, get. 20. 4. 1792 (Dom. Jubilate). Die Namen der Söhne sind:
1. Friedrich Wilhelm (Nr. 13), get. 28. 9. 1794 (15. p. Trin.) und
2. Johann Karl (Nr. 14), get. 2.4.1797 (Dom. Judica).
Unter den Paten des Jahres 1795 wird ferner ein Christian David Kiepke (Nr. 5) genannt, welcher nach seinem Grossvater David, Pastor in Neukirchen, hiess. Er war hiernach der vierte Sohn des Kaufherrn Joachim Christoph K. in Danzig. Weiteres erfahren wir von ihm nicht; jedoch ist wahrscheinlich, dass der im Kirchenbuche n. 1811 genannte Seefahrer Georg Anton Kiepke (Nr. 15) sein Sohn gewesen. Diesem ward 15.10.1811 von seiner Ehefrau Anna Elisabeth geb. Voss ein Sohn Anton Eduard (Nr. 20) geboren.
Endlich wird in dem Kirchenbuche von St. Katharinen noch eines Arbeiters Johann Friedrich Kiepke (Nr. 16) Erwähnung getan, welcher vielleicht ein Sohn des Kaufmanns Johann Gottfried (Nr. 7) gewesen. Aus seiner Ehe mit Helena geb. Borschky sind eine Tochter Louise Karoline, geb. 9. 7. 1831 und ein Sohn: Karl Julius Louis (Nr. 21), geh. 5. 6. 1834, hervorgegangen.
Endlich wurde in dem Taufbuch der St. Johannis-Kirche in Danzig ein Brauereibesitzer Johann Christian Kiepke (Nr. 8) und dessen Gattin Anna Dorothea geb. Au namhaft gemacht, welche auf dem 3. Damm vor Danzig wohnten. Unzweifelhaft ist der Genannte der dritte Sohn des Kaufmanns Johann Christoph I (Nr. 2) zu Danzig. Aus ihrer Ehe ist ein Sohn Johann Theodor (Nr. 17) und eine Tochter Henriette Amalie, geb. 11. 2. 1801, entsprossen. Letztere heiratete den Böttchermeister Dost in Danzig. Von ihren Kindern lebt zur Zeit noch: Frau Auguste Wienbrandt in einer Vorstadt Danzigs, Kneipab 33. Der Brauereibesitzer Johann Christian K. verlor durch die Plünderung seitens der Franzosen 1807 sein ganzes Vermögen und wahrscheinlich auf der Flucht auch sein Leben. In verschiedenen Kirchenbüchern von Danzig, wie zu St. Katharinen und St. Marien, ist nach ihm gesucht, jedoch ohne Ergebnis. Sein Sohn: Johann Theodor (Nr. 17), geb. 24. 12. 1796, + 1849, fand am 20. August 1807 in einem der dortigen Spend- und Waisenhäuser Aufnahme und ward von da aus am 20. Juni 1811 nach Preuss. Stargard in das Materialwaren-Geschäft von Senger als Lehrling gebracht. Dort gründete er später sein eigenes, bald sehr blühendes Geschäft und seinen Hausstand.
Die Kaufmannschaft von Danzig hatte sich seiner und seiner Schwester hilfreich angenommen; desgleichen auch die Mutter, welche durch die Schrecken der Belagerung aufs tiefste erschüttert, am Nervenfieber schwer erkrankt war, mehrfach unterstützt, während sich die Verwandten um die Verwaisten nicht bekümmerten. Aus Verdruss hierüber änderte Johann Theodor seinen Namen in Küpke, welche Schreibweise die Nachkommen beibehalten haben. In Pr. Stargardt verheiratete er sieh mit Henriette Eleonore Schaper, Schwester des Pastors Reinhold Schaper zu St. Katharinen in Danzig. Von ihren vier Kindern blieben nur zwei am Leben: 1. Johann Theodor, geb. 29. 9. 1835 und 2. Auguste Therese, geb. 2. 3. 1837 zu Pr. Stargardt. Sie heiratete den dortigen Kreissekretär Julius August Leopold Kayser, welcher später als Präsidial-Sekretär nach Danzig an die Königl. Regierung kam und am 6. Juni 1901 daselbst als Rechnungsrat im Ruhestande verstorben ist. Seine Gattin war ihm schon am 3. März 1887 im Tode vorangegangen. Aus ihrer Ehe waren im ganzen 7 Kinder entsprossen. Drei von ihnen starben ganz jung. Ein Sohn Walter, geb. 3. Dezember 1863 zu Pr. Stargardt, studierte in Heidelberg und Königsberg. Er erhielt durch Nachweis der Verwandtschaft väterlicherseits das v. Parchamsche Stipendium, starb jedoch nach Vollendung seiner Studien am 10. Juni 1891 als Kandidat der Philosophie.
So sind nur drei Töchter übrig geblieben, welche Fleischergasse 07 II in Danzig wohnen und eine Familie bilden:
a) Anna Therese Henriette Mathilde, geb. 28. 11. 1856 zu Pr. Stargard, am Königl. Konservatorium in Leipzig in der Musik ausgebildet und als Klavierlehrerin in Danzig tätig,
b) Agnes Margarete, geb. 25. 10. 1859 zu Pr. Stargard, städtische Lehrerin zu Danzig und
c) Magdalene Therese Mathilde, geb. 24. 9. 1871 zu Danzig, zur Lehrerin ausgebildet, führt vorläufig den Hausstand.
Der Grossvater Johann Theodor Küpke starb 1849 an der Cholera.
Sein gleichnamiger Sohn, (Nr. 22) geb. 29.9.1835 zu Pr. Stargardt + 17. 2. 1894, war gleichfalls Kaufmann. Aus seiner Ehe mit Olga Radke, geb. 7. Mai 1848, mit welcher er 35 Jahre vermählt gewesen, sind gleichfalls zwei Kinder (1 T. uud 1 S.) entsprossen.
Die Tochtcr Helene, geb. 8. April 1867, ist mit dem Bankdirektor Fuss zu Halle a. S. (Schillerstr. 3) verheiratet und hat drei Töchter; Charlotte, Dora und Olga.
Der einzige Sohn: Theodor (Nr. 24), geb. 1. 9, 1870, ist Kaufmann (Reisender) in Berlin, bisher unvorheiratet.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepcke Joachim Christoph, ev. Kaufmann
* 06.05.1684 Neukirchen, Labes
oo ...
8 Kiepeke David (>>)
ev. Pastor
* 1639 Dramburg a.d. Drage † 27.06.1714 Neukirchen, Labes
oo 2/1 02.11.1674 Neukirchen, Labes
9 Schlacke Dorothea (>>)
ev.
* (s) 1640
2 Küpe Wilhelm, ev.
* ca. 1740 Danzig † 1805 Danzig
oo 2/1 ... Danzig
1 Küpe Friedrich Wilhelm, ev.
~ 28.09.1794 Danzig
3 Gentzin Sophia Christina, ev.
* (s) 1750

Kypke Friedrich Wilhelm

ev., Apotheker in Querfurt
* 16.09.1798 in Dramburg a.d. Drage
† 22.01.1853 in Querfurt, Alter: 54 J 4 M 6 T
Vater: Kypke Carl Wilhelm
Mutter: Milarch Charlotte Sophie
oo 27.09.1825 in Schönebeck/Pommern mit Luther Adelaide Alwine, * 27.03.1806, † 14.09.1875 in Kösen, Bad.
Lebensphasen von Kypke Friedrich Wilhelm:
Direktor in Schönebeck/Pommern, Königl. Chem. Fabrik.
Apotheker in Querfurt.
Kinder:
1) Kypke Max Wilhelm, ev.
* 13.02.1827 in Schönebeck/Pommern, † 12.12.1847 in Querfurt
2) Kypke Anna Alwine, ev.
* 31.08.1833 in Querfurt, † 15.11.1898 in Querfurt
oo 31.07.1853 in Querfurt mit Neumann A., ev., Apotheker in Querfurt.
3) Kypke Emma Alwine Auguste, ev.
* 16.04.1835 in Querfurt, † 15.11.1891 in Illmenau i. Th.
4) Kypke Wilhelm Otto, ev., Chemiker in Lille, Frankreich
* 14.04.1837 in Querfurt, † 28.01.1890 in Baden Baden
oo 12.05.1866 in Querfurt mit Theune Emma, ev..
5) Kypke Marie Alwine, ev.
* 09.05.1843 in Querfurt
6) Kypke Paul Wilhelm, ev.
* 05.03.1848 in Querfurt, † 30.05.1848 in Querfurt
Quellen: ^LebPh104/Seite.26.u.28-30 ^SipBuKypke023
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke023: SipBuKypke023 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
30.
Friedrich Wilhelm,
Direktor der Kgl. chemischen Fabrik in Schönebeck,
nachmal. Apotheker in Querfurt,
geb. 16. 9. 1798, + 22. 1. 1853,
des Rektors und Predigers Carl K. zu Dramburg älterer Sohn, daselbst am 16. Septbr. 1798 geboren, erhielt den ersten Schulunterricht durch den Schulhalter, früheren Unteroffizier Staedtke in Dramburg und besuchte darnach die dortige lateinische Schule. Nach seines Vaters Tode aber (+ 1809) nahmen sein Onkel Milarch und dessen Gemahlin Charlotte geb. Schwarz in Schönebeck, welche keine Kinder hatten, ihn zu sich und sorgten für seine Ausbildung und Erziehung. Sie schickten ihn auf die Domschule in Magdeburg und brachten ihn hierauf zu einem Apotheker in die Lehre. Seine Zeugnisse sind noch vorhanden, in welchen sein vorzüglicher Charakter, seine Kenntnisse und große Bescheidenheit gerühmt werden.
Nachdem er studiert und sein Staatsexamen gut bestanden, ward er zuerst Dirigent der damals Königl, chemischen Fabrik in Schönebeck. Im Alter von 26 Jahren verlor er bei einem chemischen Experiment die linke Hand, indem er eine Schale voll Knallquecksilber mit der Hand umrührte. Das Quecksilber expolodierte und zerschmetterte ihm die Hand, welche sofort abgenommen werden mußte. Er trug in der Folge eine künstliche Hand in einem Handschuh.
Etwa ein Jahr darnach, am 27. September 1825, verheiratete er sich mit Adelaide Alwine Luther zu Schönebeck, geboren 27. März 1806. Dieselbe stammte von einer Seitenlinie des großen Reformators Dr. Martin Luther her. Ihr Großvater war Stallmeister bei Friedrich dem Großen und ihr Vater Erzieher der Prinzen (illegitimen Kinder) König Friedrich Wilhelms II. gewesen. Später bekam er die Civilstelle als Salzfactor in Schönebeck, zugleich mit einem Jahresgehalt aus der Königl. Privat-Chatulle. Der GroßVater spielte sehr gut Cello und hat mit Friedrich dem Großen oft musiciert; er war auch im Vorzimmer mit gegenwärtig, als der große König starb.
Eine besonders schwere Zeit verlebte die Familie Luther in Schönebeck während der französischen Occupation von 1806 an und in den Befreiungskriegen 1813/15. Der älteste Sohn verlor als Hauptmann in der Schlacht bei Ligny den rechten Arm. Der einzige Sohn desselben Robert Luther ist zur Zeit noch Direktor der Sternwarte in Düsseldorf, eine Auctorität auf dem Gebiete der Astronomie, welcher bereits mehrere neue Planeten entdeckt hat.
Ihr jüngster Sohn Carl hatte sich mit 14 Jahren heimlich confirmieren lassen und war darauf bei den Lützowschen Jägern eingetreten und hatte den Feldzug nach Rußland mitgemacht, war aber mit völlig zerrütteter Gesundheit zurückgekehrt und frühzeitig gestorben.
Die Tochter Alwine erinnerte sich gern des Tages, an welchem sie als siebenjähriges Mädchen in weißem Kleide, mit einem Blumenkranz auf dem Kopfe, mit andern Kindern dem von den deutschen Siegern aus Paris wieder mitgebrachten Siegeswagen (vom Brandenburger Thor in Berlin) das Geleite von Schönebeck bis zum nächsten Orte gab.
In ihrer Ehe mit dem Direktor Wilhelm K., welcher nach einigen Jahren die Apotheke in Querfurt kaufte und dahin übersiedelte, lebte sie überglücklich; war er doch ein Mann von seltener Herzensgüte. Seine größte Freude war, andere zu erfreuen und ihnen wohlzuthun. Seine Neffen und Nichten, Kinder seines jüngeren Bruders Carl, danken ihm noch heute für alle die Opfer, welcher er für sie gebracht. Es war jedesmal ein hoher Festtag, wenn der Vater von seinen Besuchen in Querfurt für jedes seiner vielen Kinder einen neuen Anzug mitbrachte.
Aus dieser Ehe sind 6 Kinder: 3 Söhne und 3 Töchter entsprossen. Die Töchter heißen:
a: Anna Alwine, geb. zu Querfurt 31. 8. 1833, am 31. 7. 1853 mit dem Apotheker A. Neumann, welcher die Querfurter Apotheke kaufte, verheiratet, + 15. 11. 1898. Sie schenkte ihrem Gemahl 8 Kinder, von denen noch 5 leben:
1. Hedwig, zweite Gattin des Pastors Beyer in Leimbach,
2. Elise, mit Pastor Roth in Löben verheiratet,
3. Margarethe, Gemahlin des Apothekers Seehausen in Breslau,
4. Adolph, Amtsrichter in Magdeburg und
5. Georg, praktischer Arzt in Annaburg, Pr. Sachsen.
b. Emma Alwine Auguste, geb. zu Querfurt 16. 4. 1835. Sie war des Vaters Liebling, ihm an Herzensgüte ähnlich, ein liebenswürdiger Charakter, selbstlos, nur an andere denkend, für andere denkend, für andere sorgend. Wie viel hat sie in der Häuslichkeit ihrer ältesten Schwester ausgeholfen ! Sie war ihrer Mutter Sonnenschein. Wie viel ist sie doch auch ihrer jüngsten Schwester gewesen, namentlich in den Jahren der Einsamkeit ! Sanft, wie ihr ganzes Wesen, war auch ihr Ende. Sie entschlief am 15. Novbr. 1891 in Ilmenau i. Th., - und
c. Marie Alwine, geb. zu Querfurt 9. 5. 1843, welche gegenwärtig bei ihren Verwandten im Pfarrhause zu Lüben wohnt,
Die Namen der Söhne endlich sind: 1. Max Wilhelm, 2. Wilhelm Otto und 3. Paul Wilhelm (St. A. 32 - 34).
Nach ihres Gatten frühem Tode am 22. Januar 1853 traf die Witwe viel schweres Leid. Besonders tief betrübte sie die langjährige Krankheit ihrer ältesten Tochter Anna, welche gemütskrank geworden. Außerdem hatte sie zwei liebe Söhne frühzeitig zu Grabe tragen sehen, und ihr Sohn Otto, ihres Alters Trost und Stütze, weilte in weiter Ferne zu Lille im nördlichen Frankreich; überdies war seine Gesundheit durch Ueberanstrengung stark erschüttert.
Sie lebte mit ihren beiden Töchtern Emma und Marie die letzten Jahre ihrs Lebens in Kösen, fast erblindet, von den Töchtern aufs liebevollste gepflegt und von ihrem Bruder Luther in Naumburg und ihrem Sohne Otto treulich unterstützt. Sie starb am 14. Septbr. 1875.
Mit dem unbeerbten Tode ihrer drei Söhne ist der Querfurter Seitenzweig im Mannesstamm erloschen.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Christoph, ev. Pastor
* 15.02.1739 Lüben † 03.01.1784 Plietnitz
oo ...
8 Kypeke David (>>)
ev. Pastor
* 28.01.1699 Silligsdorf i. Pommern † 1756 Lüben
oo ...
9 ? ?, ev.
* (s) 1700
2 Kypke Carl Wilhelm, ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
5 Ziessen Anna Maria, ev.
* (s) 1740
10 ...
11 ...
1 Kypke Friedrich Wilhelm, ev. Apotheker
* 16.09.1798 Dramburg a.d. Drage † 22.01.1853 Querfurt
6 Milarch Johann Georg, ev. Stadtchirurgus
* 1737 Gersdorf am Queis † 04.11.1811 Dramburg
oo 1/1 ... Gersdorf am Queis
12 ...
13 ...
3 Milarch Charlotte Sophie, ev. † 01.11.1829 Dramburg
7 Klitzke Sophie Charlotte, ev.
* (s) 1740 † 17.11.1776 Dramburg
14 ...
15 ...

Kypcke (Kypke) Friedrich Wilhelm

ev.
* 23.09.1798 in Berlin
Vater: Kypke Christian Wilhelm Gotthilf
Mutter: Dönath Friedrika Louisa
Quellen: ^LebPh104/Seite.155 ^SipBuKypke135a
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke135a: SipBuKypke135a - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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Hinweise zum Berliner Kypke-Kreis:
a) Ciqpeken, Maria Sophia, wird in Berlin am 18.1.1750 von einem Sohn Daniel Gottfried entbunden. Dessen Vater ist ein Gottlieb Daniel Schröder
b) Der Kgl .Kriegsrat Johann Christoph Kypke , verheiratet mit Maria Augusta Louise Kluge, hat eine Tochter Johanna Augusta Friederique.
c) Der Amtschirurgus Christian Wilhelm Gotthilf (s.S. 92: 24.) hatte noch 2 außereheliche Kinder:
1. Carl Friedrich August Kiepke, geb.Berlin 6.5.1786 (Mutter: Laria Louisa Hoffmann )
2. Friedrich Wilhelm Kypcke, geb.Berlin 23.9.1798 (Mutter: Friedrika Louise Dönath)

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipcke Georg Christian, ev. Juwelier und Kaufmann
* 01.06.1729 Berlin † um 1764 Berlin
oo 1/1 15.11.1763 Grunewald, Berlin
8 Kypcke Martin Joachim (>>)
ev. Kaufmann
* 12.11.1702 Stahnsdorf † vor 15.11.1763 Berlin
oo 08.07.1728 Berlin
9 Gedecke Magdalena Sophia (>>)
ev.
* (s) 1705
2 Kypke Christian Wilhelm Gotthilf, ev. Amtschirurgus
* 1752 Berlin † 21.10.1807
o-o 3/1 um 1798 Berlin
5 Kypke Charlotte Sophie, ev. 10 Kypke Georg Friedrich (>>)
ev. Geleitsmann
* 08.03.1702 Rützow † 23.03.1750 Grunewald, Berlin
oo ...
11 Pillaricin Johanne Magdalene, ev.
* (s) 1705
1 Kypcke Friedrich Wilhelm, ev.
* 23.09.1798 Berlin
3 Dönath Friedrika Louisa, ev.
* (s) 1755

Kypke (Kypke) Friedrich Wilhelm Gotthilf

ev., Schuhmachermeister in Dahme, Pr. Brandenburg
* 27.03.1772 in Lüben
Vater: Kiepke (Küpcke) Christlieb
Mutter: Höpfner Dorothea Christine
oo 14.07.1822 in Dahme, Pr. Brandenburg mit Winkler Johanna Christiane, * 28.08.1795, † 28.12.1866 in Dahme, Pr. Brandenburg.
Kind:
Kypke Karl Wilhelm Gotthilf, ev., Schuhmachermeister in Luckau
* 19.06.1829 in Luckau, † 08.04.1865 in Luckau
oo 1/2 16.03.1851 in Luckau mit Burchard Marie Charlotte, ev..
Quellen: ^LebPh104/Seite.113.u.Erg16 ^SipBuKypke089 ^SipBuKypke159
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke089: SipBuKypke089 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
14.
Christlieb,
Pastor in Lüben,
geb. 9. 9. 1728, + 12. 6. 1794,
des Pastors Georg Christian K. in Neukirchen dritter Sohn, geb. daselbst am 9. September 1728, studierte Theologie und wurde am 12. März 1757 zum Nachfolger seines 1756 gestorbenen Vetters David K. (Stammt. A. Nr. 9) in das Pfarramt von Lüben, Synode Deutsch-Krone in Westpreußen berufen und am 8. October ej. a. amtlich eingeführt. Am 10. October 1757 hat er das neue Kirchenbuch von Lüben begonnen. Die alte Kirche von Lüben, . welche erst in der Neuzeit durch eine neue ersetzt worden, stammte aus dem Jahre 1575. Auf der einen Kirchenglocke befindet sich die Inschrift: "Verbum Domini manet in aeternum" d. h. "des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit." 1575.
Die eine der Filialkirchen Hohenstein hat Arend von der Golz, Besitzer von Lüben, im Jahre 1586 fundiert.
Der gegenwärtige Pfarrer von Lüben und Superintendent der Synode Deutsch-Krone: Strelow fand auf dem Pfarrhausboden eine zum Andenken an den Pastor Christlieb K. angefertigte Holztafel, welche einst in der alten Kirche einen Platz gehabt, und hat dieselbe in der Sakristei der jetzigen Kirche angebracht.
Im Sterberegister des Lübenschen Kirchenbuches findet sich noch die von der Hand des Nachfolgers eingetragene Notiz:
"Im Jahre 1794 den 12. Juni starb Herr Christlieb Kypke, wohlverdienter Prediger zu Lüben, Hohenstein und Appelwerder an Schlagfluß, im 67. Jahre seines Alters und im 35. Amtsjahr. Sanft ruhe seine Asche bis zum allgemeinen Auferstehungstage. - Am Tage der Erndte mischt uns das Schicksal wieder und wir freuen uns der Trennung ! - "
Im Jahre 1758 hatte er sich mit Dorothea Christine Höpfner verheiratet, aus welcher Ehe 10 Kinder (5 Töchter und 5 Söhne) hervorgegangen sind
Die Namen der Töchter sind:
a. Charlotte Sophie, geb. 5. Mai 1759, + 22. 8. 1785, seit 2. 3. 1779 mit dem Freischulzen Gutsbesitzer Christoph Pauli in Plietnitz, Kreis Deutsch-Krone (- nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Pfarrort Plietnitz, Kreis Neustettin -);
b. Dorothea Luise, geb. 11. März 1762, seit 1789 zweite Gemahlin des Pastors Ernst Friedrich Vogel in Carow, Syn. Regenwalde a. R.;
c. Caroline Henriette, geb. 15. 8. 1764, getr. 8. 2. 1795 mit dem Rector Carl Heinrich Wenzel in Crojanke;
d. Friederike Catharine, geb. 30. 11. 1768 und
e. Johanna Christiana, geb. 11. 12. 1773. Gattin des Predigers Vogel in Rensekow bei Greifenberg i. Pomm. Sie starb als Witwe am 14. Januar 1848 zu Seebeck, 74 Jahre 1 Mt. alt.
Die fünf Söhne heißen: 1. Georg Christian, 2. Gotthilf Wilhelm, 3. Heinrich August, 4. Christian Friedrich Wilhelm und 5. Johann Gotthilf (C. 20-24).

SipBuKypke159: SipBuKypke159 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Laut Nachricht des ev. Pfarramts zu Dahme, Pr. Brandenburg, lebte dort in der ersten Hälfte des vor. Jahrhunderts:
Stamm C, Nr, 21 a.
Friedlich Wilhelm Gotthilf Kypke,
Schuhmachermeister zu Dahme,
geb. 23. 9. 1798, + 5. 10. 1864.
Offenbar ist derselbe ein Sohn des Gotthilf Wilhelm K. (C. 21), wie die gleichen Namen dies erwiesen. (Siehe auch C 16.) Seine Ehefrau Johanne Christiane Winkler, geb. 28. 8. 1795, getr. 14. 7. 1822, + 28. 12. 1666, schenkte ihm einen Sohn:

Letzte Änderung: 10.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepeke Georg Christian, ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
8 Kiepeke David (>>)
ev. Pastor
* 1639 Dramburg a.d. Drage † 27.06.1714 Neukirchen, Labes
oo 2/1 02.11.1674 Neukirchen, Labes
9 Schlacke Dorothea (>>)
ev.
* (s) 1640
2 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
5 Volckmar Anna Catharina, ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
10 Volckmar Christian, ev. Pastor
* (s) 1650 Kolberg, Pommern † 18.03.1715
oo ...
11 ...
1 Kypke Friedrich Wilhelm Gotthilf, ev. Schuhmachermeister
* 27.03.1772 Lüben
3 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740

Kypke Friedrich Wilhelm Gotthilf

ev., Klempner in Berlin
* 10.02.1851 in Luckau, ~ 16.03.1851 in Luckau, Garnisongem.
† 12.06.1905 in Berlin (?), Alter: 54 J 4 M 2 T
Vater: Kypke Karl Wilhelm Gotthilf
Mutter: Burchard Marie Charlotte
oo 25.11.1874 in Berlin mit Hamann Auguste Emilie Louise, * 12.05.1849 in Friedeberg, N.M..
Kinder:
1) Kypke ?, ev.
* 06.06.1875 in Berlin, † 1875 in Berlin
2) Kypke Karl, ev., Handlungsgehilfe in Leipzig
* 05.08.1876 in Berlin
oo um 1899 in Leipzig mit Krebs Alwine, ev..
3) Kypke Anna, ev.
* 08.01.1878 in Berlin
oo E ... mit Kundt Walter, ev., Buchhandlungs-Gehilfe in Berlin.
4) Kypke Paul Max Willy, ev.
* 25.03.1879 in Berlin, † 15.06.1879 in Berlin
5) Kypke Paul Max Otto, ev.
* 10.05.1880 in Berlin, † 21.03.1881 in Berlin
6) Kypke Paul Max Ernst, ev.
* 18.01.1882 in Berlin, † 16.07.1883 in Berlin
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.17 ^SipBuKypke161 *TauBuLuckau001 +TotBuBerl025 ooCopBuBerl029
TauBuLuckau001: Taufbuch Luckau 1851 Garnisonsgemeinde Luckau
Geborne und Getaufte im Jahr 1851
Seite 11
Nro.:
11
Taufname des Kindes:
Friedrich Wilhelm Gotthilf Kypke
Tag und Stunde der Geburt, in Buchstaben und Zahlen:
Tag:
den 10. zehnten Februar
Stunde:
Früh 3 drei Uhr
Ob es ehelich oder unehelich:
Unehelich, legitimirt durch nachfolgende Ehe
Vor- und Zunamen des Vaters, auch Stand und Confession desselben:
Karl Wilhelm Gotthilf Kypke, Kanonier in der Festungs Kompagnie, hat sich ? ? als Vater bekannt am 2. Maerz 1851, siehe Trau?
Vor- und Zunamen auch Confession der Mutter:
Frau Marie CharlotteSchmidt geborene Burchardt, Wittwe des + Schuhmachers und Salzgerber Karl Friedrich Schmidt zu Luckau
Wohnort der Eltern:
Luckau
Tag der Taufe:
den 16ten Maerz
Namen des Predigers, der es getauft:
Superintendent Kramer zu Luckau
Namen der Taufzeugen:
1. Schneidermeister Lohhausen
2. Polizei-Sergeant Schmidt
3. Bürger und Klempnermeister Schmidt
4. Handlungsdiener Kypke, sämmtlich zu Luckau
Tag und Jahr des Todes:
-
Bild: taufbuch-torgau-1851-1.jpg
Bild: Taufbuch Luckau 1851
CopBuBerl029: Traubuch Berlin 1874
Name:
Friedrich Wilhelm Gotthelf Kypke
Geschlecht:
männlich
Geburtsdatum:
ca. 1851
Alter:
23
Heiratsdatum:
25. Nov 1874
Heiratsort:
Berlin VI
Ehepartner:
Auguste Emilie Louise Hamann
Geschlecht des Ehepartners:
weiblich
Alter des Ehepartners:
25
Urkunde Nummer:
279
Laufende Numme:
330
Form:
Zurückgeführtes Erstregister
Autor:
Heiratsregister der Berliner Standesämter 1874 - 1920. Digital Images, Landesarchiv Berlin
--------------------------
Name:
Auguste Emilie Louise Hamann
Geschlecht:
weiblich
Geburtsdatum::
ca. 1849
Alter:
25
weiter analog wie oben

TotBuBerl025: Totenbuch Berlin 1905
Name:
Friedrich Wilhelm Gotthelf Kypke
Geburtsdatum::
ca. 1851
Alter:
54
Sterbedatum:
12. Jun 1905
Standesamt:
Berlin VI a
Urkunde Nummer:
489
Laufende Numme:
1087
Form:
Erstregister
Autor:
Sterberegister der Berliner Standesämter 1874 - 1920. Digital Images, Landesarchiv Berlin

LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
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SipBuKypke161: SipBuKypke161 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
C. 21 c.
Wilhelm Kypke.
Klempner in Berlin,
geb. 10. 2. 1851,
des Schuhmachermeisters Karl Wilhelm Gotthilf K. in Luckau älterer Sohn, geb. daselbst 10. Februar 1851, verlor den Vater gerade acht Tage nach seiner Konfirmation (18. April 1865). Er erlernte 4 Jahre hindurch in seiner Vaterstadt das Klempner-Handwerk, ging 1870 in die Fremde wurde 1872 in Berlin zum Militär ausgehoben (11. Komp. 52 Rgt.), von wo er 1874 zur Disposition entlassen wurde. Noch in demselben Jahre verheiratete er sich mit Auguste geb. Hamann, geb. 12. 5. 1849 zu Friedeberg N/M., aus welcher Ehe 6 Kinder (5 S. und 1. T.) hervorgegangen sind. Die Tochter:
Anna, geb. 8. Januar 1878 zu Berlin, welche seit dem 16. Jahre an chronischem Luftröhren-Katarrh mit Atemnot leidet, ist mit dem Buchbandlungs-Gehilfen Walter Kundt in Berlin, geb. daselbst 9. 11. 1874, verheiratet. Die fünf Söhne heissen:
1. N. N., geb. 6. 6. 1875, in Berlin, ist bald nach der Geburt gestorben.
2. Karl, geb. 5. 8. 1870 in Berlin.
3. Paul Max Willy, geb. 25. 3. und + 15. 6. 1879.
4. Paul Max Otto, geb. 10. 5. 1880, + 21. 7. 1881 und
5. Paul Max Ernst, geb. 18. 1. 1882, + 10. 7. 1883. (St. C. 21 c bis i).
Der Klempner Wilhelm K. arbeitet bereits seit mehr denn 25 Jahren in derselben Werkstatt in Berlin; er wohnt zur Zeit Berlin SW., Mariendorferstr. 7 III.

Letzte Änderung: 25.04.2017

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Friedrich Wilhelm Gotthilf, ev. Schuhmachermeister
* 27.03.1772 Lüben
oo 14.07.1822 Dahme, Pr. Brandenburg
8 Kiepke Christlieb (>>)
ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
9 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740
2 Kypke Karl Wilhelm Gotthilf, ev. Schuhmachermeister
* 19.06.1829 Luckau † 08.04.1865 Luckau
oo 1/2 16.03.1851 Luckau
5 Winkler Johanna Christiane, ev.
* 28.08.1795 † 28.12.1866 Dahme, Pr. Brandenburg
10 ...
11 ...
1 Kypke Friedrich Wilhelm Gotthilf, ev. Klempner
* 10.02.1851 Luckau † 12.06.1905 Berlin (?)
6 Burchard Karl Heinrich, ev.
* (s) 1790
oo ...
12 ...
13 ...
3 Burchard Marie Charlotte, ev.
* 27.12.1814 † 04.07.1898 Luckau
7 Grütter Maria Dorothea, ev.
* (s) 1790
14 ...
15 ...

Kypke Fritz

ev., Kunstgärtner
* 06.09.1875 in Magdeburg, ~ 15.11.1875 in Magdeburg, Dom
Vater: Kypke Carl Johann
Mutter: Thieme Maria Auguste Elisabeth
oo 12.04.1902 in Minden mit Bode Ernestine, * 21.03.1880 in Minden.
Lebensphasen von Kypke Fritz:
Kunstgärtner
Soldat in Berlin, Garde-Füsiliere. 2 Jahre.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.48 ^SipBuKypke030 ^SipBuKypke143b
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
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SipBuKypke030: SipBuKypke030 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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35.
Carl Johannes K.,
Landwirt zu Marienfließ i. Pomm.,
geb. 22. 2. 1835,
ältester Sohn des Pastors Carl Kypke, geb. zu Rossow am 22. Februar 1835. Seine Taufzeugen waren: 1. Der Rektor Zäske in Massow, 2. der Pastor Dietrich-Schönwalde, 3. seine Großmutter: Frau Superintendent Dörry und 4. Frau Prediger Gotsch. Er wurde vom Vater selbst unterrichtet. Nach seiner Einsegnung erlernte er 1850-52 die Landwirtschaft bei Herrn von Mellenthin auf Langenhagen und war 1852-55 Inspektor des Amtmannes Schmidt auf der Königl. Domäne Mössin. Am 1. Oktober 1855 wurde er Soldat bei den Gardes du Corps in Potsdam.
Darnach war er Gutsverwalter 1858-59 auf Voßberg, 1859-61 auf Vehlingsdorf, 1862-72 auf Rosenthal bei Berlin, ferner auf Schulzendorf, Schlagenthin, Ossnig und Cromlau bis 1. Januar 1883: später auf Sadelberg, Bloischdorf u. a. m.
Am 28. Juli 1877 verheirate er sich mit Maria Auguste Elisabeth Thieme, geb. 4. Februar 1851, Tochter des in Magdeburg verstorbenen Kaufmanns Thieme (Trauung in der St. Johanniskirche zu Magdeburg).
Ihre Kinder sind:
1. Fritz, geb. zu Magdeburg den 6. September 1875 und get. 15. November 1875 ej. a. im dortigen Dom. Er hat die Kunstgärtnerei erlernt und zwei Jahre bei den Garde- Füsilieren in Berlin gedient. (St. A. 43);
2. Hans, geb. zu Berlin 24. Juni 1878 und get. 18. Juli ej. a. in der dortigen Dreifaltigkeitskirche; Kunstgärtner; dient seit 1898 als Grenadier in der 1. Comp. des Königs-Regiments in Stettin (St. A. 44);
3. Elise, geb. zu Groß-Ossnig den 8. Dezember 1879 und get. 7. Januar 1880;
4. Margarethe, geb. 24. August und get. 25. September 1881 zu Gablenz in Schl. (durch Pastor Richter):
5. Johanna, geb. zu Sadelberg 24. Juni und get. 13. Juli 1883 und
6. Franz, geb. zu Marienfließ 29. December 1886 und get. 2. Februar 1887 (St. A. 45).

SipBuKypke143b: SipBuKypke143b - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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Zu S. 29 (Zeile 5). Der Professor und Geh. Regierungsrat Robert Luther in Düsseldorf, Direktor der dortigen Sternwarte, welcher 24 neue Planeten entdeckt hat, starb am 15. Febr. 1900. Sein Sohn ist sein Nachfolger geworden. Am 4. März 1904 entschlief sanft nach langem Leiden Frau Emma Kypke geb. Theune in Halle a. S. Witwe des 1890 + Chemikers Otto Kypke aus Querfurt, im 63. Lebensjahr.
Zu S. 48 (Zeile 24). Der Kunstgärtner Fritz Kypke in Minden heiratete 12. April 1902 Ernestine Bode, geb. 21. 3. 1880, Tochter des Steinmetz Bode zu Minden.
Zu S. 52 (Zeile. 35). Der einzige mir gebliebene Sohn Ernst (St. A. 54) starb infolge Lungenblutungen 13. 2.1901 zu Schreiberhau i. R.
Zu S. 54 (Zeile 27). Franz K. (St. A. 57) ist am 30. Juni 1901 zum Amte geweiht und am 14. Juli ej. a. in das Pfarramt zu Alt- Stüdnitz. Synode Dramburg, mit den Filialen Jacobsdorf und Schönfeld eingeführt worden. Am 24. Februar 1903 verheiratete er sich mit Lydia Fürstenberg aus Kolberg.
Zu S. 57 (Zeile 23). Willibald K., Bankbeamter in Stuttgart, hat sich zu Weihnachten 1900 mit Luise Piper, einzigen Tochter des Past. em. Piper und dessen Ehefrau Luise geb. Ritter in Berlin verlobt und ist am 8. Juli 1901 daselbst getraut worden. Am 22.9. 1902 wurde ihnen der erste Sohn Eduard Albert Willibald geboren.
Zu S. 57 (Zeile 30). Elsbeth K. hat sich im Juli 1903 mit dem cand. min. Paul Schiffmann aus Völpke verlobt.
Zu S. 59 (Zeile 40). Am 7. September 1901 starb er nach kurzem Kranksein auf der Reise in Swinemünde a. Ostsee..
Zu S. 78 (Zeile 12). Paul Kipke ist am 19.6. 1902 fast einstimmig (ein in Breslau seltener Fall) zum Stadtrat gewählt worden.
Zu S. 79 (Zeile 9). 3. Ernst Paul Werner, geb. zu Magdeburg 11. 6. 1902.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Carl Johann, ev. Landwirt
* 22.02.1835 Rossow/Freienwalde
oo 28.07.1877 Magdeburg
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Fritz, ev. Kunstgärtner
* 06.09.1875 Magdeburg
3 Thieme Maria Auguste Elisabeth, ev.
* 04.02.1851

Kypke Fritz

ev., Kaufmann in Berlin
* 08.02.1877 in Berlin, ~ 03.1877 in Berlin, Sophienkirche
Vater: Kypke Ernst Wilhelm
Mutter: Kilian Minna
Quellen: ^LebPh104/Seite.50 ^SipBuKypke031
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke031: SipBuKypke031 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
36.
Ernst Wilhelm,
geb. 12. 5. 1836, + 21. 1. 1880,
Kaufmann in Berlin,
des Pastors Carl Kypke zu Rossow anderer Sohn, geb. daselbst am 12. Mai 1836. Seine Taufpaten waren: 1. Herr von Zastrow-Rossow, 2. Superintendent Severin, 3. Prediger Gotsch, 4. Amtmann Grashof-Beweringen und 5. Madame Kreinert.
Als kleines Kind fiel er in das hinter dem Pfarrgehöft befindliche tiefe Wasserloch der Bleichstelle und wäre sicher ertrunken, wenn nicht ein gerade vorüberfahrender herrschaftlicher Knecht dies bemerkt und ihn dem Wassergrabe entrissen hätte. Seinen Unterricht empfing er in des Vaters Privatschule. Als die Eltern den Schulzenhof in Winningen bei Wangerin gekauft hatten, half er fleißig in der Landwirtschaft. Frühzeitig entwickelte sich jedoch in ihm die Neigung zum Kaufmannsstande; er machte von seinen Haaren kleine Tuschpinsel und putzte schon gebrauchte Stahlfedern wieder blank, um sie an seine Mitschüler billig zu verkaufen.
Nach seiner Einsegnung kam er zum Kaufmann O. Weissig zu Stettin in die Lehre. Später mußte er seine drei Jahre bei dem Königs-Regimente in Stettin abdienen, wurde aber im letzten Jahre zur Schießschule nach Spandau abkommandiert. - Darnach errichtete er mit einem Teilhaber ein kaufmännisches Geschäft in Stettin, gab es aber nach kurzer Zeit wieder auf und ging in das große Zigarrengeschäft von Praetorius nach Berlin; etablierte sich dann selbst und verheiratet sich am 2. Juni 1866 mit Minna Kilian, geb. 30. Mai 1843, ältesten Tochter des Gutsbesitzers Kilian bei Berlin (Trauung in der Dreifaltigkeitskirche).
Nach einigen Jahren kaufte er die Häuser Große Hamburger-Straße 18/19, baute sich im Garten daselbst ein stattliches Haus und betrieb ein blühendes Zigarrengeschäft. Er verlor jedoch sein Vermögen durch Betrüger, indem er die von seinem Schwiegervater ererbten Häuser mit Rittergütern vertauschte, die mit Schulden belastet waren und ihm nichts einbrachten. Er starb am 21. Januar 1880 und ist auf dem Sophienkirchhofe in Berlin zur letzten Ruhe bestattet worden.
Seine Ehe war mit fünf Kindern (3 Söhnen und zwei Töchtern) gesegnet:
1. Anna, geb. zu Berlin am 15. März 1867 und get. am Grün-Donnerstage ej. a. im Hause, verheiratet am 25. October 1895 mit dem Fabrikanten Georg Brüger in Wangerin, Pomm.;
2. Georg, geb. in Berlin am 26. November 1868 und get. am Neujahrstage 1869 in der Zwölf-Apostelkirche; Kaufmann in Berlin (St. A. 46);
3. Lieschen, geb. in Berlin 30. December 1870 und get. im März 1871 in der Friedrich-Werderschen Kirche, verheiratet am 16. October 1893 mit dem Kaufmann Paul Kranich in Küstrin II;
4. Ernst, geb. in Berlin 14. December 1874, + daselbst 24. März 1876 (St. A. 47) und
5. Fritz, geb. in Berlin 8. Februar 1877 und im März ej. a. in der Sophienkirche getauft (St. A. 48), gleichfalls Kaufmann.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Ernst Wilhelm, ev. Kaufmann
* 12.05.1836 Rossow/Freienwalde † 21.01.1880 Berlin
oo 02.06.1866 Berlin, Dreifaltigkeitskirche
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Fritz, ev. Kaufmann
* 08.02.1877 Berlin
3 Kilian Minna, ev.
* 30.05.1843

Kypeke (Kypke) Georg

ev.
* 1748
Vater: Kypeke (Kypke) Gürgen Christoph (Jürgen)
Mutter: Müller Anna Amalia
Quellen: ^LebPh104/Seite.16 ^SipBuKypke006 ^SipBuKypke010
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke006: SipBuKypke006 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
8.
Gürgen Christoph Kypecke,
Pastor in Grünfier und Lychen,
geb. 29. 11. 1698, + 22. 4. 1758,
des Pastors David K. in Silligsdorf ältester Sohn, daselbst am 29. November 1698 geboren. Er studierte Theologie. In den Taufregistern von Freienwalde wird im November 1725 Georgius Christophorus K., Theologiae Studiosus, als Taufzeuge genannt. Sein erstes Pfarramt fand er in Grünfier bei Filehne, Pr. Posen, welches er bis 1743 verwaltete. Von dort siedelte er nach Lychen in der Uckermark über. Die Lychener Kirchspielchronik berichtet von ihm in kurzen Worten: "A. 1743 um Johannis hat Herr Georg Christoph Kypecke, vorheriger Prediger in Grünvier, Pohlen, das Diakonat und Rectorat in Lychen angetreten und ist 1758 d. 22. April verstorben".
Gürgen Christoph K. ist zweimal verheiratet gewesen:
I. mit . . . Mützel, Tochter des Pastors Mützel in Uchtenhagen, welche ihm einen Sohn: Johann Christoph schenkte und
II. mit Anna Amalia Müllerin, aus welcher Ehe 6 Kinder (4 Söhne und 2 Töchter) hervorgegangen sind und zwar:
1. Georg, geb. 1748, 2. Samuel, geb. 1750, 3. Christian, geb. 1754 und 4. Carl, geb.1756; ferner
a) Christiane, geb. 1746 und
b) Johanna, geb. 1751.

SipBuKypke010: SipBuKypke010 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
12.
Georg, geb. 1748,
13.
Samuel, geb. 1750,
14.
Christian, geb. 1754 und
15.
Carl, geb. 1756,
sind, wie bereits vorhin gesagt, wahrscheinlich jung und unbeerbt gestorben.

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipeke David, ev. Pastor
* 17.09.1666 Freienwalde i. Pommern † 22.04.1725 Silligsdorf i. Pommern
oo ...
8 Kipeke Gürgen (>>)
ev. Senator
* ca. 1624 Dramburg a.d. Drage † 26.04.1683 Freienwalde i. Pommern
oo ... Dramburg a.d. Drage
9 Vorhalvers Anna Maria, ev.
* (s) 1625 † 17.01.1688 Freienwalde i. Pommern
2 Kypeke Gürgen Christoph, ev. Pastor
* 29.11.1698 Silligsdorf i. Pommern † 22.04.1758 Lychen i. Uckermark
oo 2/1 ...
5 Mahlendorf Benigna, ev.
* (s) 1670
10 ...
11 ...
1 Kypeke Georg, ev.
3 Müller Anna Amalia, ev.
* (s) 1710

Kypke Georg

ev., Kaufmann in Berlin
* 26.11.1868 in Berlin, ~ 01.01.1869 in Berlin, Zwölf-Apostelkirche
Vater: Kypke Ernst Wilhelm
Mutter: Kilian Minna
Quellen: ^LebPh104/Seite.49 ^SipBuKypke031
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke031: SipBuKypke031 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
36.
Ernst Wilhelm,
geb. 12. 5. 1836, + 21. 1. 1880,
Kaufmann in Berlin,
des Pastors Carl Kypke zu Rossow anderer Sohn, geb. daselbst am 12. Mai 1836. Seine Taufpaten waren: 1. Herr von Zastrow-Rossow, 2. Superintendent Severin, 3. Prediger Gotsch, 4. Amtmann Grashof-Beweringen und 5. Madame Kreinert.
Als kleines Kind fiel er in das hinter dem Pfarrgehöft befindliche tiefe Wasserloch der Bleichstelle und wäre sicher ertrunken, wenn nicht ein gerade vorüberfahrender herrschaftlicher Knecht dies bemerkt und ihn dem Wassergrabe entrissen hätte. Seinen Unterricht empfing er in des Vaters Privatschule. Als die Eltern den Schulzenhof in Winningen bei Wangerin gekauft hatten, half er fleißig in der Landwirtschaft. Frühzeitig entwickelte sich jedoch in ihm die Neigung zum Kaufmannsstande; er machte von seinen Haaren kleine Tuschpinsel und putzte schon gebrauchte Stahlfedern wieder blank, um sie an seine Mitschüler billig zu verkaufen.
Nach seiner Einsegnung kam er zum Kaufmann O. Weissig zu Stettin in die Lehre. Später mußte er seine drei Jahre bei dem Königs-Regimente in Stettin abdienen, wurde aber im letzten Jahre zur Schießschule nach Spandau abkommandiert. - Darnach errichtete er mit einem Teilhaber ein kaufmännisches Geschäft in Stettin, gab es aber nach kurzer Zeit wieder auf und ging in das große Zigarrengeschäft von Praetorius nach Berlin; etablierte sich dann selbst und verheiratet sich am 2. Juni 1866 mit Minna Kilian, geb. 30. Mai 1843, ältesten Tochter des Gutsbesitzers Kilian bei Berlin (Trauung in der Dreifaltigkeitskirche).
Nach einigen Jahren kaufte er die Häuser Große Hamburger-Straße 18/19, baute sich im Garten daselbst ein stattliches Haus und betrieb ein blühendes Zigarrengeschäft. Er verlor jedoch sein Vermögen durch Betrüger, indem er die von seinem Schwiegervater ererbten Häuser mit Rittergütern vertauschte, die mit Schulden belastet waren und ihm nichts einbrachten. Er starb am 21. Januar 1880 und ist auf dem Sophienkirchhofe in Berlin zur letzten Ruhe bestattet worden.
Seine Ehe war mit fünf Kindern (3 Söhnen und zwei Töchtern) gesegnet:
1. Anna, geb. zu Berlin am 15. März 1867 und get. am Grün-Donnerstage ej. a. im Hause, verheiratet am 25. October 1895 mit dem Fabrikanten Georg Brüger in Wangerin, Pomm.;
2. Georg, geb. in Berlin am 26. November 1868 und get. am Neujahrstage 1869 in der Zwölf-Apostelkirche; Kaufmann in Berlin (St. A. 46);
3. Lieschen, geb. in Berlin 30. December 1870 und get. im März 1871 in der Friedrich-Werderschen Kirche, verheiratet am 16. October 1893 mit dem Kaufmann Paul Kranich in Küstrin II;
4. Ernst, geb. in Berlin 14. December 1874, + daselbst 24. März 1876 (St. A. 47) und
5. Fritz, geb. in Berlin 8. Februar 1877 und im März ej. a. in der Sophienkirche getauft (St. A. 48), gleichfalls Kaufmann.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Ernst Wilhelm, ev. Kaufmann
* 12.05.1836 Rossow/Freienwalde † 21.01.1880 Berlin
oo 02.06.1866 Berlin, Dreifaltigkeitskirche
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Georg, ev. Kaufmann
* 26.11.1868 Berlin
3 Kilian Minna, ev.
* 30.05.1843

Kypke Georg Adolf

ev.
* 30.10.1791 in Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau
† 31.03.1871 in Dresden, ‡ 03.04.1871 in Dresden, Alter: 79 J 5 M 1 T
Vater: Kypke Friedrich Christian
Mutter: Wüsthof Christiana Elisabeth
oo E ....
Kinder:
1) Kypke Oswin Wunibald, ev.
* 22.09.1829 in Dresden
2) Kypke George Adolph Edgar, ev.
* 01.10.1833 in Dresden, † 05.05.1875 in Zwickau
Quellen: ^LebPh104/Seite.89 ^SipBuKypke065 ^Notiz190 ^TotBuDresden001
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke065: SipBuKypke065 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
28.
Georg Adolf,
geb. 30. October 1791,
Friedrich Christians zweiter Sohn, auf Wiederau am genannten Tage geboren, verheiratete sich mit . . . . . . . . Seine beiden Söhne sind verschollen.

Notiz190: Georg Adolf Kypke
verheiratet, zwei Söhne, beide Söhne verschollen

TotBuDresden001: Kirchl. Wochenzettel Dresden 1871
Name:
Georg Adolf Kypke
Art:
Beerdigung
Geburtsdatum:
ca. 1792
Sterbedatum:
31. Mrz 1871
Bestattungsdatum:
03. Apr. 1871
Bestattungsort:
Dresden, Sachsen, Deutschland
Alter bei Bestattung:
79
Standortnummer:
2.1.3.C.XXI.20/156
Quelle:
Kirchliche Wochenzettel, 1685/1703-1902, Stadtarchiv des Landeshauptstadt Dresden, Deutschland

Letzte Änderung: 04.02.2019

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Johann Friedrich Leberecht, ev. Geleitsmann
* 1728 Grunewald, Berlin † 30.01.1767 Plötzky
oo 12.09.1752 Plötzky
8 Kypke Georg Friedrich (>>)
ev. Geleitsmann
* 08.03.1702 Rützow † 23.03.1750 Grunewald, Berlin
oo ...
9 Pillaricin Johanne Magdalene, ev.
* (s) 1705
2 Kypke Friedrich Christian, ev. Gutsbesitzer
* 02.06.1763 Grunewald, Berlin † 02.11.1813 Wiederau, Schloss Wiederau
oo 1/2 21.05.1790 Wiederau, Schloss Wiederau
5 Koch Marie Dorothee Charlotte, ev.
* (s) 1730
10 Koch Karl Heinrich, ev. Hochfürstl. Anhalt-Zerbstischer Statthal
* (s) 1701
oo ...
11 ...
1 Kypke Georg Adolf, ev.
* 30.10.1791 Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau † 31.03.1871 Dresden
6 Berlepsch Heinrich Moritz von, ev. Erbkämmerer
* 27.08.1736 Hausurleben † 03.12.1809 Zwätzen
oo ...
12 Berlepsch Erich Volkmar IV. von (>>)
ev. Erbherr, Lehnherr und Gerichtsherr
* 21.02.1707 Hausurleben † 22.02.1749 Hausurleben
oo 15.09.1726 Gangloffsömmern
13 Brühl Johanna Eleonore (>>)
ev.
* 28.12.1697 Gangloffsömmern † 24.12.1738 Hausurleben
3 Wüsthof Christiana Elisabeth, ev. Erbin
* 19.08.1764 † 27.10.1811 Wiederau, Schloss Wiederau
7 Pignon ?, ev. Erzieherin
* (s) 1740
14 ...
15 ...

Kipke (Kypke) Georg Christian

ev., Bürger in Dramburg a.d. Drage
* ca. 1600 in Dramburg a.d. Drage
† vor 1663 in Dramburg a.d. Drage
oo E ....
Lebensphasen von Kipke Georg Christian:
um 1651 Bürger in Dramburg a.d. Drage.
Kinder:
1) Kipeke (Kypke) Gürgen, ev., Senator in Freienwalde i. Pommern
* ca. 1624 in Dramburg a.d. Drage, † 26.04.1683 in Freienwalde i. Pommern
oo ... in Dramburg a.d. Drage mit Vorhalvers Anna Maria, ev..
2) Kipke (Kypke) Christoph, ev., Kaufmann in Dramburg a.d. Drage
* nach 1625 in Dramburg a.d. Drage, † vor 1695
oo E ... mit Lorentz Maria, ev..
3) Kiepeke (Kypke, Kiepke) David, ev., Pastor in Neukirchen, Labes
* 1639 in Dramburg a.d. Drage, † 27.06.1714 in Neukirchen, Labes
oo 1/1 18.05.1670 in Zülzefitz mit Ebel Margarethe Elisabeth, ev..
oo 2/1 02.11.1674 in Neukirchen, Labes mit Schlacke Dorothea, ev..
Quellen: ^LebPh104/Seite.7-10 ^SipBuKypke001 ^Bild-Wapp-135 ^PersonalbDram001
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke001: SipBuKypke001 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
1.
Georg Christian Kipke,
Kaufmann in Dramburg
geb. c. 1600,
erfahren wir in den Urkunden nichts weiter, als daß er die oben genannten drei Söhne gehabt und als Kaufmann und Bürger in Dramburg gelebt hat. Er scheint aber kein eingeborener Dramburger gewesen zu sein. In dem Verzeichnisse sämtlicher in der Stadt angesessener Bürger aus dem Jahre 1599 ist der Name Kipke noch nicht enthalten. Die Familie ist wohl erst in den ersten Jahrzehnten des siebenzehnten Jahrhunderts dort eingewandert. In der kleinen Marktstraße in Dramburg steht ein altes zweistöckiges Haus, dessen Giebel der Straße zugekehrt ist. Dasselbe trägt über der Thür, in einen Balken eingeschnitten, das Datum: "1638 d. 9. Julius" und gehört noch heute einem Ackerbürger unseres Namens. Vielleicht ist dieses das Kaufhaus, in welchem unser Eltervater Georg Christian Kipke gelebt hat. In dem Bürgerverzeichnis des Jahres 1651 kommt der Name Kipke zum ersten Male vor. Sein ältester Sohn Gürgen, c. 1624 geboren, wurde Magistratsmitglied in Dramburg und zuletzt Bürgermeister, siedelte aber nach dem großen Brande am 30. April 1664, in welchem auch das Rathaus in Asche gelegt wurde, nach Freienwalde i. Pom. über, wo er das Amt eines Senators und Kämmerers übernahm. In dieser Feuersbrunst verlor auch der zweite Sohn Christoph, welcher wie der Vater Kaufmann war, sein Hab und Gut. Deshalb brauchte er, "weil er ein abgebrannter Mann war und eines Bürgers Kind" nur einen Thaler Bürgergeld an die Stadtkasse zu zahlen.
In den Kirchenbüchern von Dramburg, welche mit dem Jahre 1663 beginnen, kommt Georg Christian K. nicht mehr vor, woraus wir schließen, daß er kurz vorher gestorben. Der erste Kipke, welcher darin erwähnt wird, ist der Sohn "Christoph Kipkeus", von dem berichtet wird, daß ihm am 24. März 1667 eine Tochter Elisabeth und am 2. September 1679 eine zweite Tochter Christina geboren.
Im Jahre 1700 ließ der Kaufmann David K., ein Enkel des Kaufmanns Georg Christian K., sich in die Gilde der Tuchmacher Dramburgs aufnehmen. Die Kaufleute damaliger Zeit thaten dies altem Herkommen gemäß, ohne daß sie die Absicht hatten, an der eigentlichen Gewerksthätigkeit teilzunehmen, - hauptsächlich um der Vorteile der Gilde, des Kirchenstandes und des ehrenvollen Begräbnisses teilhaftig zu werden. -
In den Taufregistern von 1748 und 1752 wird ferner eines Brauers und eines Bürgers K. und 1771 eines Tabackinspektors David K. Erwähnung gethan.
Gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts aber wirkte der Rektor Carl Kypke in Dramburg. Derselbe heiratete 1798 die Tochter des Stadtchirurgus Milarch: Charlotte Sophie, welche als Witwe 1829 in Dramburg gestorben.
So haben fast drei Jahrhunderte hindurch Mitglieder der Familie K. in Dramburg gelebt und gewirkt.

Bild-Wapp-135: Bild Wappen Kypke
Bild Wappen Kypke
Bild: bild-wappen-kypke.jpg
Bild: Wappen der Familie Kypke
PersonalbDram001: Datenblatt Georg Christian Kypke Dramburg
Stammdaten: Georg Christian Kipke, Kfm in Dramburg
geboren ev. 1600 -+ ?
Im Verzeichnis der Bürgerschaft Dramburg um 1599 ist Kipke nicht enthalten, dagegen 1651
dessen Sohn, Christoph Kipke, ? Kipkens im Kirchenbuch
Kaufmann in Dramburg, * ev. 1625 + vor 1695
Ehefrau Marie Lorentz
Sohn: David Kypke - Pastor in Rützow /Pom
* 1669 - + 5.5.1752
Ehefrau: Maria Pancoin
Sohn: Georg Friedrich Kypke - Geleitsmann in Grünewald a/Elbe
* 8.3.1702 - 23.3.1750
Ehefrau unbekannt
Sohn: Johann Friedrich Lebrecht Kypke - Stand unbekannt
* .. 1728 - + 30.1.1767
Ehefrau: unbekannt
Sohn: Friedrich Christian Kypke - Sekretair auf Schloß Wiederau, zugegen nur Torgau
* .. 1764 - + 2.11.1813
Ehefrau: Elisabeth Wüsthoff oo 21.5.1750
* 19.8.1764 in Dresden - + 27.10.1861 zu Wiederau
Adoptivtochter des Kurfürstl. Sächs. Ober Küchenmeister Erich von Berlepsch
somit Besitzerin des Rittergutes Wiederau
Sohn: Franz Theodor Kypke - Ob.Lt. u. Adj. im Oest-Ung. Husaren Rgt.
* 14.10.1793 + 12.8.1856
Ehefrau: Johanna Pauline Müller - ? 1841
* 28.11.1818 - + 29.4.1897
ohne männl. Erben
a: Tochter Anna Kypke - * 30.4.1842 . verh. seit 10.11.1869 mit Dr. med. Rudolf Baumfelder a/Dresden
d. Tochter Selma, Kypke - * 30.12.1846 . verh. seit 2.10.1868 - Pfarrer Karl Gustav Baumfelder a/Zittau
Bild: kypke-georg-christian-2.jpg
Bild: Datenblatt Georg Christian Kypke
Letzte Änderung: 18.03.2018

Kiepeke (Kypke, Kiepke) Georg Christian

ev., Pastor in Neukirchen, Labes
* 08.02.1680 in Neukirchen, Labes
† 21.10.1746 in Neukirchen, Labes, Alter: 66 J 8 M 13 T
Vater: Kiepeke (Kypke, Kiepke) David
Mutter: Schlacke Dorothea
oo 24.10.1717 in Neukirchen, Labes mit Volckmar Anna Catharina, * (s) 1690, † 04.07.1744.
Lebensphasen von Kiepeke Georg Christian:
von 1714 bis 1746 Pastor in Neukirchen, Labes.
Kinder:
1) Kiepke (Kypke) Barbara Dorothea, ev.
* 05.08.1719 in Neukirchen, Labes, † 09.09.1782 in Rützow
oo 07.12.1741 in Rützow mit Kypke Carl Heinrich, ev., Pastor in Rützow.
2) Kiepke (Kypke) Johann Christian, ev.
* 02.07.1722 in Neukirchen, Labes
3) Kiepke (Kypke) Georg David, ev., Professor in Königsberg, Opr., Kgl. Albertus-Universität
* 23.10.1724 in Neukirchen, Labes, † 28.05.1779 in Königsberg, Opr.
4) Kiepke (Küpcke) Christlieb, ev., Pastor in Lüben
* 09.09.1728 in Neukirchen, Labes, † 12.06.1794 in Lüben
oo 1758 in Lüben mit Höpfner Dorothea Christine, ev..
5) Kiepke (Kypke) Gottlieb Friedrich, ev.
* 27.08.1731 in Neukirchen, Labes
6) Kiepke (Kypke) Anna Catharina, ev.
* 25.08.1734 in Neukirchen, Labes
oo 07.12.1752 in Treptow a. Rega mit Kiepeke (Kypke) Johann Christian, ev., Kaufmann in Treptow a. Rega.
7) Kiepke (Kypke) Gotthilf Wilhelm, ev.
* 12.09.1737 in Neukirchen, Labes
Quellen: ^LebPh104/Seite.103-104 ^SipBuKypke078 ^PfaBu286 ^PfaBu250
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke078: SipBuKypke078 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
3.
Georg Christian,
Pastor in Neukirchen,
geb. 8. 2. 1680, + 21. 10. 1746,
des Pastors David K. in Neukirchen anderer Sohn, der älteste zweiter Ehe, daselbst am 8. Februar 1680 geboren. Er schrieb sich Kiepke, welche Schreibweise unter andern der Danziger Seitenzweig der Familie bis in die Neuzeit beibehalten hat. Nach seines Vaters Tode wurde er dessen Nachfolger im Amte. Wo er vorher gewesen, ob er als Hauslehrer oder Rektor einer Schule gewirkt, wird uns nicht berichtet. Das Pfarramt in Neukirchen verwaltete er 32 Jahre lang bis zu seinem Tode am 21. October 1746.
Am 24. October 1717 war er mit Jungfrau Anna Catharina Volkmar, einer Pastortochter aus Trieglaff, durch Pastor M. Bugges aus Wurow in Neukirchen getraut worden. Aus dieser Ehe sind 7 Kinder: 5 Söhne und 2 Töchter hervorgegangen. Die Namen der Söhne sind: 1. Johann Christian, 2. Georg David, 3. Christlieb, 4. Gottlob Friedrich und 5. Gotthilf Wilhelm (St. C. 12-16). Die Töchter aber heißen:
a. Barbara Dorothea, geb. 5. August 1719 und getauft durch Pastor Bugges aus Wurow, seit 7. December 1742 mit dem Pastor Carl Heinrich K. in Rützow St. B. 11) verheiratet und
b. Anna Catharina, geb. 25. August 1734 und getr. 7. December 1652 mit ihrem Vetter, dem Kaufmann Johann Christian K. (St. C. 17) in Treptow a. R.

PfaBu286: PfaBu286 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
Band I, Reg-Bez. (Hans Modrow), Stettin 1903
- Georg Christian KIEPKE
*8.2.1680 [errechnet, in Neukirchen], +21.10.1846 [Neukirchen]
oo 24.11.1717 Anna Katharina VOLCKMANN, +4.7.1744, Tochter des VOLCKMANN, Pastor in Triglaff/Greifenberg
dessen Tochter:
- NN, oo Carl Heinrich KYPKE, 1737 Pastor in Rützow/Schivelbein, siehe dort.

PfaBu250: PfaBu250 - Evang. Pfarrerbuch Pommern (Bd I) Seite 300 - David Kiepke
Labes, Neukirchen
5. David Kiepke, aus Dramburg,N.M., geb. 1639, Er wurde 1670, 21. Jan. berufen, 10. März ordiniert und 27. März eingeführt, + 1714, 27. Juni
a) Margarethe Elisabeth Ebel, des Vorgängers Tochter [Urban Ebel]
b) Dorothea Schlacke, des Christian, Bürgermeisters zu Polzin Tochter, kop. 1674
6. Georg Christian Kiepke, des vorigen Sohn, in diesem Amt von 1715 bis zum 21. Okt. 1746 und starb an diesem Tage 66 Jahre 8 Mon. 13 Tage alt.
Anna Katharina Volckmann, aus dem Pfarrhause zu Triglaff, kop. 1717, 24. Nov. + 1744, 4. Juli

Letzte Änderung: 17.05.2017
Verbundene Personen:
Trau-Pastor/in bei oo 24.10.1717 in Neukirchen, Labes: Bugges Michael, * (s) 1645

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Georg Christian, ev. Bürger
* ca. 1600 Dramburg a.d. Drage † vor 1663 Dramburg a.d. Drage
oo ...
8 ...
9 ...
2 Kiepeke David, ev. Pastor
* 1639 Dramburg a.d. Drage † 27.06.1714 Neukirchen, Labes
oo 2/1 02.11.1674 Neukirchen, Labes
1 Kiepeke Georg Christian, ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
6 Schlacke Christian, ev. Bürgermeister
* (s) 1600
oo ...
12 ...
13 ...
3 Schlacke Dorothea, ev.
* (s) 1640

Kipcke (Kypke) Georg Christian

ev., Juwelier und Kaufmann in Berlin
* 01.06.1729 in Berlin
† um 1764 in Berlin
Vater: Kypcke (Kipke) Martin Joachim (Martinus Joachimus)
Mutter: Gedecke Magdalena Sophia
oo 15.11.1763 in Grunewald, Berlin mit Kypke Charlotte Sophie, * 1731.
Kinder:
1) Kypke Georg Friedrich, ev., Kaufmann in Berlin
* ca. 1751
oo 13.11.1777 in Kölln mit Warnatz Caroline Friederika, ev..
2) Kypke Christian Wilhelm Gotthilf, ev., Amtschirurgus in Berlin
* 1752 in Berlin, † 21.10.1807
oo 1/1 27.08.1778 in Berlin mit Todt Anna Luise, ev..
o-o 2/1 um 1786 in Berlin mit Hoffmann Laria Louisa, ev..
o-o 3/1 um 1798 in Berlin mit Dönath Friedrika Louisa, ev..
3) Kipcke (Kypke) George Christian, ev.
* 13.01.1764
Quellen: ^LebPh104/Seite.155 ^SipBuKypke133 ^SipBuKypke158
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke133: SipBuKypke133 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
3. Martin Joachim Kypcke (Kipke)
Kaufmann (Materialist) in Berlin
geb. 12.11.1702
gest. (Berlin) vor 15.11.1763
Als jüngster Sohn des Joachim K. ist er schon frühzeitig nach Berlin gegangen, um den Beruf eines Materialisten zu erlernen. Vielleicht hat sein Schwager Christian Freche , Materialist zu Berlin, ihn dazu angeregt. 11 Jahre arbeitet er in Berlin bei Materialisten, ehe er am 19.6.1728 Bürger der Stadt werden kann. Zeuge ist sein Schwager Freche, nunmehr Stadtverordneter imd Gildeverwandter. Martin Joachim muß 10 Taler an Gebühren entrichten. Und nur wenige Tage hernach, am 8.7.1728 schreitet er in Berlin mit Magdalena Sophia Gedecke , Tochter des Bürgers und Garnwebers Ludwig Gedecke in Magdeburg, zum Traualtar.
Aus der Ehe sind (mindestens ?) drei Kinder (Söhne) hervorgegangen:
1. Georg Christian (Kipcke), geb.Berlin 1.6.1729
2. Johann Joachim (Kypecke), geb.Berlin 12.7.1731
3. Joachim Ludewig (Kypcke), geb.Berlin 1.6.1733

SipBuKypke158: SipBuKypke158 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Zu S. 92 (Zeile 4). Der Gatte der Charlotte Sophie Kypke war nicht Chirurgus, sondern nach Ausweis des Plötzkyer Kirchenbuches Juwelier und Kaufmann. In den betr. Trauregistern wird bescheinigt, dass am 15. November 1763 Herr George Christian Kypke, Juwelier, Kauf- uud Handelsmann in Berlin, weiland Georg Martin Joachim Kypkens, gewesenen Kaufmanns in Berlin, nachgelassener ehelicher ältester Sohn mit Jungfrau Sophie Charlotte Friederike Kypken, weiland Herrn George Friedrich Kiepkens, gewesenen Ge-leitsmanns in Grünewalde, nachgelassenen einzigen Tochter im Hause daselbst copulieret worden.

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Joachim, ev. Pastor
* ca. 1659 Dramburg a.d. Drage † 02.02.1722 Stahnsdorf
oo vor 1684 Fahlhorst
8 Kipke Christoph (>>)
ev. Kaufmann
* nach 1625 Dramburg a.d. Drage † vor 1695
oo ...
9 Lorentz Maria, ev.
* (s) 1625
2 Kypcke Martin Joachim, ev. Kaufmann
* 12.11.1702 Stahnsdorf † vor 15.11.1763 Berlin
oo 08.07.1728 Berlin
5 Emmin Catharina Sabina, ev.
* (s) 1660
10 Emmin Joachim, ev. Prediger
* (s) 1630 † 09.12.1687 Stücken
oo ...
11 ...
1 Kipcke Georg Christian, ev. Juwelier und Kaufmann
* 01.06.1729 Berlin † um 1764 Berlin
6 Gedecke Ludwig, ev. Garnweber
* (s) 1680
oo ...
12 ...
13 ...
3 Gedecke Magdalena Sophia, ev.
* (s) 1705

Kiepke (Kypke) Georg Christian

ev., Pastor in Reselkow
* 12.05.1760 in Lüben
† 04.01.1816 in Reselkow, Alter: 55 J 7 M 23 T
Vater: Kiepke (Küpcke) Christlieb
Mutter: Höpfner Dorothea Christine
oo 15.10.1789 mit Naatz Helene Charlotte Luise, * (s) 1760, † 1839 in Reselkow.
Lebensphasen von Kiepke Georg Christian: [-][+]
seit 15.10.1774 Aufnahme in Halle a.d. Saale, Lateinschule /^FrankeHalle005/
von 1778 bis 1780 Theologiestudent in Halle a.d. Saale, Waisenhausschule.
von 1780 bis 1786 Hauslehrer
seit 10.08.1786 Adjunktus in Reselkow, bei Pastor Dittmar.
von 27.09.1786 bis 1815 Pastor in Reselkow.
Kinder:
1) Kiepke (Kypke) Carl Heinrich Adam Wilhelm, ev., Pastor in Reselkow
* 03.07.1791 in Reselkow, † 05.12.1864 in Gollnow
oo 02.05.1816 in Labes mit Zietelmann Wilhelmine Juliane Tugendreich, ev..
2) Kiepke (Kypke) Carl Georg Christlieb, ev.
* 31.05.1793 in Reselkow, † 18.12.1828 in Reselkow
3) Kiepke (Kypke) Carl August Ludwig, ev.
* 19.09.1795 in Reselkow, † 14.05.1796 in Reselkow
4) Kiepke (Kypke) Carl Ludwig Wilhelm, ev.
* 04.08.1797 in Reselkow, † 04.04.1853
5) Kiepke (Kypke) Caroline Henriette Luise Wilhelmine, ev.
* 13.01.1800 in Reselkow
oo 07.07.1818 in Schivelbein mit Pauly Johann Otto, ev., Apotheker in Schivelbein.
6) Kiepke (Kypke) Caroline Albertine, ev.
* 04.02.1804 in Reselkow
oo 1826 mit Kiecker Friedrich Wilhelm, ev., Wirtschaftsinspector.
7) Kiepke (Kypke) Emilie Luise, ev.
* 10.12.1806 in Reselkow, † 07.01.1808 in Reselkow
Quellen: ^LebPh104/Seite.113,115 ^SipBuKypke091 ^PfaBu278 ^FrankeHalle005
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke091: SipBuKypke091 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
20.
Georg Christian,
Pastor in Reselkow,
geb. 12. 5. 1760, + 4. 1. 1816,
des Pastors Christlieb K. zu Lüben ältester Sohn, wurde bis zu seinem vierzehnten Jahre von dem Vater selbst unterrichtet, besuchte dann 3 1/2 Jahre lang die Schule des Waisenhauses in Halle und studierte daselbst von 1778 an 2 1/2 Jahre lang Theologie. Nachdem er 6 Jahre hindurch Hauslehrer gewesen, ward er am 10. August 1786 von dem Patronat von Reselkow, welches damals einem Herrn von Manteuffel, der Witwe Steobanus geb. Spiegel und der Prediger-Witwe Müller, geb. Höpfner, als der Bevollmächtigten ihres 1774 von dem Könige in den Adelstand erhobenen Sohnes, des damaligen Rittmeisters von Müller zustand, zum Adjunctus des Pastors Dittmar in Reselkow, Synode Cörlin, berufen, am 27. September ej. a. zum Amte geweiht und darauf eingeführt.
Fast 29 Jahre lang hat er dieses Amt geführt, bis ihm im Jahre 1815 sein ältester Sohn adjungiert wurde. Er starb am 4. Januar zu Reselkow, im Alter von 55 Jahren 8 Monaten. Sein Grab ist noch heute auf dem Pfarrhofe, der aus dem alten Kirchhof gebildet worden, erkennbar.
Am 15. October 1789 hatte er sich mit des Bürgermeisters Adam Naatz zu Freienwalde i. Pomm. Tochter: Helene Charlotte Luise Naatz (+ 1839) verheiratet, welche ihm sieben Kinder (4 Söhne und 3 Töchter) schenkte. Die Töchter hießen:
a. Caroline Henriette Luise Wilhelmine geb. in Reselkow 16. Januar 1800 und get. 20. ej. m. seit 7. Juli 1818 mit dem Apotheker Johann Otto Pauly in Schivelbein verheiratet;
b. Caroline Albertine, geb. in Reselkow am 4. Februar 1804 und get. 12. ej. m., seit 1826 Gattin des Wirtschaftsinspectors Friedrich Wilhelm Kieker, + 3. April 1832 und
c. Emilie Luise, geb. in Reselkow 10. December 1806 und get. 26. ej. m., + 7. Januar 1808.
Die Namen der vier Söhne sind: 1. Carl Heinrich Adam Wilhelm, 2. Carl Georg Christlieb, 3. Carl August Ludwig und 4. Carl Ludwig Wilhelm (C. 27-30).

PfaBu278: PfaBu278 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912
- Georg Christian KYPKE (Müller 131) - Reselkow, Syn. Körlin
1786-1815, des Christlieb, Pastors zu Lüben bei Deutsch-Krone in Westpreußen, Sohn, geboren 1760, 12. Mai, genoß bis zum 14. Jahr der väterlichen, und 3 1/2 Jahre der öffentlichen Unterweisung in der Schule des Waisenhauses zu Halle, studierte 2 1/2 Jahre von 1778 zu Halle, beschäftigte sich hierauf 6 Jahre als Lehrer adliger Jugend in Westpreußen, wurde 1786, 10. August berufen und 28. Sept. ordiniert. M: Er trat 1815 in den Ruhestand und starb am 4. Jan. 1816.
Helene Charlotte Luise Naatz, des Adam, Bürgermeisters zu Freienwalde in Pommern einzige Tochter, kop. 1789, 15. Okt.

FrankeHalle005: FrankeHalle005 - Frankesche Stiftungen zu Halle - Archiv
Kypke, Georg Christian - Biografie
Wirkungszeit: 1774
Geburtsort: Lüben
Geschlecht. M
Biografie: Am 15.10.1774 Aufnahme in die Lateinische Schule in Halle
Recherchequelle: AFSt/S L 5, S. 247

Letzte Änderung: 10.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepeke Georg Christian, ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
8 Kiepeke David (>>)
ev. Pastor
* 1639 Dramburg a.d. Drage † 27.06.1714 Neukirchen, Labes
oo 2/1 02.11.1674 Neukirchen, Labes
9 Schlacke Dorothea (>>)
ev.
* (s) 1640
2 Kiepke Christlieb, ev. Pastor
* 09.09.1728 Neukirchen, Labes † 12.06.1794 Lüben
oo 1758 Lüben
5 Volckmar Anna Catharina, ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744
10 Volckmar Christian, ev. Pastor
* (s) 1650 Kolberg, Pommern † 18.03.1715
oo ...
11 ...
1 Kiepke Georg Christian, ev. Pastor
* 12.05.1760 Lüben † 04.01.1816 Reselkow
3 Höpfner Dorothea Christine, ev.
* (s) 1740

Kiepke (Kypke) Georg David

ev., Professor in Königsberg, Opr., Kgl. Albertus-Universität
* 23.10.1724 in Neukirchen, Labes
† 28.05.1779 in Königsberg, Opr., Alter: 54 J 7 M 5 T
Vater: Kiepeke (Kypke, Kiepke) Georg Christian
Mutter: Volckmar Anna Catharina
Lebensphasen von Kiepke Georg David: [-][+]
Dr. in Königsberg, Opr.
bis 1738 Schüler in Königsberg, Opr., Friedrichscolleg /^FrankeHalle006/
seit 15.04.1738 Immatrikulation in Königsberg, Opr., Universität /^FrankeHalle006/
seit 18.10.1743 Immatrikulation in Halle a.d. Saale, Universität /^FrankeHalle006/
von 1744 bis 1746 Professor in Königsberg, Opr., Kgl. Albertus-Universität. Professor der morgenländischen Sprachen.
seit 1744 Magister /^FrankeHalle006/
seit 1746 Professor und Inspektor in Halle a.d. Saale, Jüdische Synagoge /^FrankeHalle006/
Quellen: ^LebPh104/Seite.109-112 ^SipBuKypke088 ^Notiz200 ^FrankeHalle006
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke088: SipBuKypke088 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
13.
Dr. Georg David,
Professor der morgenländischen Sprachen zu Königsberg i. Pr.
geb. 23. 10. 1724, + 28. 5. 1779,
des Pastors Georg Christian K. in Neukirchen anderer Sohn, geboren daselbst am 23. October 1724 und durch Pastor Henning-Wurow getauft, studierte Philosophie und orientalische Sprachen in den ersten Jahren zu Königsberg, wo sein Oheim Dr. Johann David K. als Professor der Theologie und Philosophie Vorlesungen hielt, darnach in Halle, wo er unter Baumgarten an der Übersetzung der allgemeinen Welthistorie und an den Lebensbeschreibungen aus der britischen Biographie pp. mitarbeitete und 1744, erst 20 Jahre alt, die Magisterwürde erlangte. Im Jahre 1746 kam er als außerordentlicher Professor der orientalischen Sprachen nach Königsberg zurück und wurde 1755 ordentlicher Professor derselben. Er war zugleich Inspector der Synagoge daselbst. Als Solcher war er verpflichtet, die Synagoge zu besuchen unter anderm darüber zu wachen, daß das von König Friedrich I. verbotene "Alenu-Gebet" dort nicht gehalten würde. Letzteres war nämlich deshalb verpönt, weil die Worte darin vorkamen; "Nur Er (Johova) ist unser Gott und sonst keiner; nur er ist unser König, sonst keiner!"
Professor Kypke lebte in ehelosem Zustande und vermachte sein ganzes Vermögen, welches er sich durch Fleiß und Sparsamkeit erworben (c. 40 000 M.) zu einer akademischen Stiftung, zur Gründung eines Studienhauses, welches nach ihm Kypkeanum genannt worden. Er überwies dasselbe der Königl. Albertus-Universität zu Königsberg i. Pr. durch Testament vom 2. März 1778, mit der nachstehenden Bestimmung:
"Durch die Erfahrung überzeuget, daß öfters auch Stipendia von den Studiosis übel angewandt werden, und daß es jungen Leuten am verderblichsten sey, daß sie ohne alle Aussicht leben und von ihrer Zeit, Geld und Freiheit übeln Gebrauch machen, bin ich hiermit Willens, eine Stiftung zu fundieren, in welcher Studiosi unter Aufsicht eines akademischen Docenten (Inspectors der Anstalt) unentgeltlich beisammen wohnen sollen."
"Ich fundiere diese Stiftung nicht eigentlich um der gantz Armen willen, Vorzüglich sollen diejenigen in dieses Haus aufgenommen werden, deren Eltern oder Vormünder die Ihrigen unter guter Aufsicht zu placieren wünschen. - Inspector hat auf den Fleiß und die Führung dieser Studiosorum genaue Aufsicht."
"Der Inspector soll außer freyer Wohnung jährlich 50-60 Thaler Gehalt haben."
Die Anstalt wurde bereits mit Beginn des 19. Jahrhunderts eröffnet. Nach einem vorliegenden Berichte des gegenwärtigen Inspectors des Kypkeanum, Professor Dr. Sackowski befanden sich im Jahre 1885 vierzehn Beneficiaten in derselben, welche im Winter noch einen monatlichen Heizungsbeitrag von 1 M. und für die Aufwartung jeden Monat dem Hausdiener 2 M. zu entrichten haben. Das Inspectorgehalt aber ist wegen Unzulänglichkeit der Fonds weggefallen.
Zugleich mit Professor Kypke wirkte an der Königsberger Universität der berühmte Philosoph Immanuel Kant, geboren zu Königsberg 22. April 1724, welcher sich 1754 als Docent der Logik und Metaphysik daselbst habilitierte. Derselbe wohnte eine Zeit lang in dem Kypkeschen Hause und hat in einem großen Saale dieses Hauses seine ersten Vorlesungen gehalten, die von einer großen Anzahl Studenten besucht wurden.
Der Königl. Preuß. Kirchenrat Borowski, welcher im Jahre 1804 eine Schrift "Über Immanuel Kant" zu Königsberg hat erscheinen lassen, erwähnt darin auch wiederholt des Professors Kypke.
So Seite 26: . . . .; aber fleißig im strengsten Verstande des Worts (ich weiß es durch mehrere seiner Mitschüler, D. Thummer, Prof. Kypke, Rect. Kunde u. a.) war unser Kant."
S. 162: "Mit Rhunken lasen diese beide, die ich hier eben nannte (Kunde und Kant), auch außer den Schulstunden die klassischen Autoren, und zwar in guten Ausgaben, zu deren Anschaffung Rhunken, welcher der bemittelste war, das Geld gab. Auch Kypke, der nachher die lateinische und die orientalischen Sprachen mit ausnehmendem Beifall auf unserer Universität lehrte und sich, wie er's auch ganz verdiente, einen berühmten Namen selbst im Auslande machte, trat nicht selten, weil er in der sonstigen Denkart und Sitten nicht ganz zu jenen Passete, zu diesen Privatübungen auch hinzu. Kypke, - ich segne noch heute sein Andenken mit innigem Danke an ihn, hat mir mehreremale, da Kant schon viel geschrieben hatte, gesagt, daß man in der Schule nicht die mindeste Ahnung gehabt, auch wohl nicht hätte haben können, daß dieser sich je ins philosophische Fach werfen würde."
Endlich S. 186: "Ich hörte ihn im Jahre 1755 in seiner ersten Vorlesungsstunde. Er wohnte damals in des Professors Kypke Hause auf der Neustadt und hatte hier einen geräumigen Hörsal, der samt dem Vorhause und der Treppe mit einer beinahe unglaublichen Menge von Studierenden angefüllt qar."
Auch als Schriftsteller hat Professor Kypke sich einen guten Ruf erworben, und noch heute wird er oftmals als wissenschaftliche Autorität bei der Auslegung schwieriger Schriftstellen angeführt.
Der als Lehrer und Schriftsteller unermüdlich thätige Mann ging am 28. Mai 1779 heim. In der "Königsberger Gelehrtenzeitung" desselben Jahres, St. 44, erschien folgender ehrender Nachruf:
"Die Universität beklagt den überaus großen Verlust, den sie durch den Tod des Professors Dr. Kypke im Fach der Philologie und der orientalischen Litteratur erlitten. Seine Schriften, besonders seine Observationes in Novum Testamentum haben ihn in der gelehrten Welt rühmlichst bekannt gemacht. Auswärtige Gelehrte haben seine Enthaltsamkeit im Schreiben mehr als einmal bedauert. Sein Verstand war ohne Vorurteil und sein Wandel recht und schlecht. Er liebte die Wahrheit und sagte sie immer gern."

Notiz200: Notiz: unverheiratet verstorben
unverheiratet verstorben.
FrankeHalle006: FrankeHalle006 - Frankesche Stiftungen zu Halle - Archiv
Kypke, Georg David - Biografie
Geburtsdatum: 23.10.1723
Geburtsort: Neukirch/Pommern
Sterbedatum: 28.5.1779
Sterbeort: Königsberg
Geschlecht. M
Biografie: Besuch des Friedrichscolleg in Königsberg. Am 15.4.1738 an der Universität Königsberg und am 18.10.1743 an der Universität in halle immatrikuliert. Theologiestudium, 1744 Magister. 1746 außerordentlicher, 1755 ordentlicher Professor und Inspektor der jüdischen synagoge in Halle.
Sekundärlit.:
Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexicon../ von Johann Christoph Adelung und vom Buchstaben K fortgesetzt von Heinrich Wilhelm Rotermund, Bd. 3, Leipzig 1784-, Sp. 993.

Letzte Änderung: 10.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kiepeke David, ev. Pastor
* 1639 Dramburg a.d. Drage † 27.06.1714 Neukirchen, Labes
oo 2/1 02.11.1674 Neukirchen, Labes
8 Kipke Georg Christian, ev. Bürger
* ca. 1600 Dramburg a.d. Drage † vor 1663 Dramburg a.d. Drage
oo ...
9 ...
2 Kiepeke Georg Christian, ev. Pastor
* 08.02.1680 Neukirchen, Labes † 21.10.1746 Neukirchen, Labes
oo 24.10.1717 Neukirchen, Labes
5 Schlacke Dorothea, ev.
* (s) 1640
10 Schlacke Christian, ev. Bürgermeister
* (s) 1600
oo ...
11 ...
1 Kiepke Georg David, ev. Professor
* 23.10.1724 Neukirchen, Labes † 28.05.1779 Königsberg, Opr.
6 Volckmar Christian, ev. Pastor
* (s) 1650 Kolberg, Pommern † 18.03.1715
oo ...
12 ...
13 ...
3 Volckmar Anna Catharina, ev.
* (s) 1690 † 04.07.1744

Kypke Georg Florens

ev.
* 04.1731 in Soest, Westfalen
† 11.04.1736 in Soest, Westfalen, Alter: 5 J
Vater: Kypeke (Kypke) Christoph (Christopherus)
Mutter: Britzken Christine Gertrud
Quellen: ^LebPh104/Seite.84 ^SipBuKypke056
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke056: SipBuKypke056 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
6.
Christoph,
Inspector des Waisenhauses zu Soest in Westfalen,
get. 2. 2. 1698, + 22. 2. 1759,
studierte Theologie und fand seine erste Anstellung als Rektor an der lateinischen Schule in Dramburg. Von dort wurde er im Jahre 1726 als praeceptor (Lehrer) und Inspektor an das Waisenhaus zu Soest in Westfalen berufen.
Über die Gründung dieses Waisenhauses erfahren wir folgendes: "Am 4. December 1694 war in versammeltem Rate und Zwölfen durch einmütige vota für sehr notwendig und ersprießlich erachtet worden und konkludieret, nach löblichem Exempel aowohl abgelegener als benachbarter Städte und Communicitäten ein ordentliches Waisenhaus in der Stadt anzuordnen, gestalt dadurch die arme Jugend von der Gassenbettelei und gottlosem, unchristlichen Wesen abzuhalten, dahingegen aber zur Gottesfurcht, Erkändtnis Gottes und Arbeit angewiesen und angeführt werden kann". Unterm 5. Januar 1705 war die solenne Einweihung erfolgt und dasselbe in die Gemeinde Maria in pratis eingepfarrt, wozu es noch heutiges Tages gehört.
Christopherus Kypeke, wie er sich selbst auf dem Titelblatte nennt, Dramburgo-Neomarchicus, p. t. J. O. S. *) hat eine bei J. G. Hermanni in Soest gedruckte "Kurtze Nachricht von dem Armen- und Waysenhause zu Soest in Westfalen" verfaßt. Am Schlusse der Vorrede dieses dem Rate der Stadt gewidmeten Werkes bemerkt er: "Geschrieben Soest, den 23. Mai 1727, da gerade vor dem Jahre meine Arbeit hierselbst angefangen habe". Diese Arbeit bestand nach den Mitteilungen, die er selbst in dem Abschnitte: "Von der Verfassung des Waysen-Hauses" giebt, in folgenden amtlichen Verrichtungen: "Der ordentliche Informator, der nebst der Inspection über die Waysen, deren Sachen, Verrichtungen, nötigen Correktion, täglich zweimal gehaltenen Erbauungen und Bätstunden, sambt der dabey führenden Rechnung aller Einnahm und Ausgab, die Information Vor- und Nachmittag mit zwei aus denen Waysen präparierten Gehülfen verrichtet."
Als K. das Waisenhaus übernahm, war es sehr in Unordnung geraten. Er brachte es wieder in die Höhe und erwarb sich durch seine unausgesetzte, opferwillige Thätigkeit die größten Verdienste um dasselbe. In einem dort noch vorhandenen, satirisch gehaltenen Schriftstücke, betitelt: "Gespräche im Reiche der Toten zwischen dem armen Lazarus und dem vor wenig Tagen seelig verstorbenen Conrad, dessen unterste Glieder bei fünf Jahr todt gewesen, und der im hiesigen Waysenhause sehr viel bis an seinen Tod ausgestanden, eiligst aus der andern Welt eingelaufen an Alitophilum", worin die im Waisenhause eingerissene Unordnung von dem Verfasser, anscheinend einem Geistlichen der Stadt, scharf getadelt wird, sagt Conrad zum Schlusse: "Es ist ein geistlicher Herr aus fremden Landen verschrieben, der nennt sich Herr Kibeke, der sorget nun für die Armen wie ein Vater, er hat sie alle neu kleiden lassen, reiniget alle Stuben und Kammern von Ungeziefer. Summa: Er schaffet alles, was nötig ist, und was das Vornehmste ist, so giebt er alle Tage in den Erbauungsstunden so gute Lehren und Ermahnungen, daß es einen in der Seele erfreuen mag; es kommen auch so viele fremde Leute ins Waysenhaus, dem Gottesdienste beizuwohnen, daß der Platz und Raum viel zu enge wird."
In dem Stadtarchive zu Soest befindet sich eine Instructio preceptorius Kypekens d. d. 25. 5. 1726, ferner eine neuere Bestallung des informatoris Christopheri K. d. d. 24. 7. 1727, ein Contract und eine Bestallung des preceptoris Chr. K. vom 15. 12. 1728 u. a. m.
Der Waisenhausvater K. starb daselbst nach einer reichgesegneten Thätigkeit am 22. Februar 1759 im 62. Lebensjahre.
Am 2. Mai 1730 hatte er sich mit Jungfer Christine Gertrud Britzken, Tochter des + Pastors in pratis (an der Wiesenkirche) Heinrich Thomas Britzken und der Guda Catrine zum Bergen, geb. 19. 8. 1704, + 21. 4. 1768 verheiratet, welcher Ehe im April 1731 zunächst Zwillinge entsprossen und zwar ein Sohn Georg Florens, + in der Kindheit 11. 4. 1736 (St. B. 14) und eine Tochter: Maria Elisabeth, welche 14. 11. 1752 den Conrektor Leopold Ernst Sachse in Soest heiratete. - Eine 16. 11. 1738 geborene Tochter starb bereits 28. 12. 1740. - Mit dem jüngsten Sohne Friedrich Thomas Henrich (St. B. 15), geb. 15. 3. 1743, + 23. 4. 1758, erlosch bereits der Soester Seitenzweig.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke David, ev. Pastor
* 1669 Dramburg a.d. Drage † 05.05.1752 Rützow
oo 1/3 nach 1693 Rützow
8 Kipke Christoph (>>)
ev. Kaufmann
* nach 1625 Dramburg a.d. Drage † vor 1695
oo ...
9 Lorentz Maria, ev.
* (s) 1625
2 Kypeke Christoph, ev. Inspektor
~ 02.02.1698 Rützow † 22.02.1759 Soest, Westfalen
oo 02.05.1730 Soest, Westfalen
5 Pancoin Maria, ev.
* ca. 1668 Köntopf † 1758
10 ...
11 ...
1 Kypke Georg Florens, ev.
* 04.1731 Soest, Westfalen † 11.04.1736 Soest, Westfalen
6 Britzken Heinrich Thomas, ev. Pastor
* (s) 1680
oo ...
12 ...
13 ...
3 Britzken Christine Gertrud, ev.
* 19.08.1704 Soest, Westfalen † 21.04.1768 Soest, Westfalen
7 Bergen Guda Catrine zum, ev.
* (s) 1680
14 ...
15 ...

Kypke Georg Friedrich

ev., Geleitsmann in Grunewald, Berlin
* 08.03.1702 in Rützow, ~ 23.03.1702 in Rützow
† 23.03.1750 in Grunewald, Berlin (Schwindsucht), Alter: 48 J 15 T
Vater: Kipke (Kypke, Kipekius) David
Mutter: Pancoin (Pancoviana) Maria
oo E ... mit Pillaricin Johanne Magdalene, * (s) 1705.
Kinder:
1) Kypke Johann Friedrich Leberecht, ev., Geleitsmann in Grünewalde b. Schönebeck
* 1728 in Grunewald, Berlin, † 30.01.1767 in Plötzky
oo 12.09.1752 in Plötzky mit Koch Marie Dorothee Charlotte, ev..
2) Kypke Charlotte Sophie, ev.
* 1731
oo 1/1 15.11.1763 in Grunewald, Berlin mit Kipcke (Kypke) Georg Christian, ev., Juwelier und Kaufmann in Berlin.
oo 2/1 um 1765 in Berlin mit Kypcke (Kypke) Joachim Ludewig (Ludwig), ev., Kaufmann in Berlin.
Quellen: *TauBuRuetz001 ^LebPh104/Seite.84.u.155 ^SipBuKypke057 ^SipBuKypke156
TauBuRuetz001: Taufbuch Rützow 1702
Georg Friderich Kipeke,
den 8. Martij natus
23. Martij baptizatus, (filius dulcissimus meus)
Vater: Davidus Kipekeius, Pastor

LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke057: SipBuKypke057 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
7.
Georg Friedrich,
Geleitsmann im Grunewald,
get. 8. 3. 1702,
des Pastors David K. in Rützow anderer Sohn, daselbst im März 1702 geboren, ging zur Steuerbehörde über und ward Geleitsmann im Grunewald bei Berlin.
Des Geleitsmannes Amt war nicht etwa, die Reisenden, namentlich die durchziehenden Kaufleute mit ihren Waren zu geleiten und zu schützen; das war vielmehr Sache der dazu bestimmten "Musketirer", sondern er hatte das Geleit einzunehmen und die Geleitsbriefe auszufertigen. Er hieß darum auch Geleitseinnehmer oder Geleitsschreiber. Geleit hat in diesen Zusammensetzungen also die erweiterte Bedeutung von "Wegezoll". Ursprünglich hat wohl die Erhebung des Land- und Wassergeleits (d. i. des Flußzolls) in einer Hand gelegen. Es gab "Hauptgeleite" (Hauptsteueramt) und "Beigeleite" (Nebensteueramt). In Camburg a. Saale, dessen Chronik ich eingesehen, war der Geleitsmann in einem Falle zugleich Bürgermeister der Stadt; ein anderer war zugleich Landrichter und Amtsschreiber und ein dritter Ratskämmerer, woraus zu erkennen, daß dieses Amt besonders geschätzt wurde.
Der Geleitsmann K. war verheiratet; ihm werden zwei Kinder (1 S. und 1 T.) zugeschrieben: Johann Friedrich Leberecht und Charlotte Sophie, welche einen Vetter Kypke in Berlin heiratete.

SipBuKypke156: SipBuKypke156 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
Zu S. 84 (Zeile 28). Mit Grunewald ist nicht die Kolonie Grunewald mit ihrem stattlichen Walde bei Berlin, sondern das der Stadt Schönebeck a./E. gegenüberliegende Grünewalde a./E. gemeint, welches noch heute im Volksmunde Grunewald heisst. Dasselbe ist nach Plötzky eingepfarrt.
Der Geleitsmann Georg Friedrich K. (II. 7) starb daselbst 23.3. 1750. 48 Jahre 16 Tage alt an der Schwindsucht; er ist dort nur zwei Jahre im Amt gewesen. Sein Nachfolger wurde sein Sohn Johann Friedrich Leberecht (II. 16).

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipke Christoph, ev. Kaufmann
* nach 1625 Dramburg a.d. Drage † vor 1695
oo ...
8 Kipke Georg Christian, ev. Bürger
* ca. 1600 Dramburg a.d. Drage † vor 1663 Dramburg a.d. Drage
oo ...
9 ...
2 Kipke David, ev. Pastor
* 1669 Dramburg a.d. Drage † 05.05.1752 Rützow
oo 1/3 nach 1693 Rützow
5 Lorentz Maria, ev.
* (s) 1625
10 ...
11 ...
1 Kypke Georg Friedrich, ev. Geleitsmann
* 08.03.1702 Rützow † 23.03.1750 Grunewald, Berlin
3 Pancoin Maria, ev.
* ca. 1668 Köntopf † 1758

Kypke Georg Friedrich

ev., Kaufmann in Berlin
* ca. 1751
Vater: Kipcke (Kypke) Georg Christian
Mutter: Kypke Charlotte Sophie
oo 13.11.1777 in Kölln mit Warnatz Caroline Friederika, * (s) 1755.
Kinder:
1) Kypke Caroline Friederike, ev.
* 12.01.1779 in Berlin
2) Kypke Wilhelmine Philippine, ev.
* 04.10.1780 in Berlin
3) Kypke Wilhelmine Charlotte, ev.
* 09.10.1782 in Berlin
4) Kypke Philippine Amalie, ev.
* 09.10.1782 in Berlin
Patenkind von Kypke Georg Friedrich: Kypke Luise Wilhelmine (Nichte), * 24.05.1779 in Berlin <Kypke Christian Wilhelm Gotthilf>.
Quellen: ^LebPh104/Seite.92 ^SipBuKypke070
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke070: SipBuKypke070 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
23.
George Friedrich,
Kaufmann und Materialist in Berlin,
geb. c. 1751,
älterer Sohn des Chirurgus K. in Berlin, wurde Kaufmann daselbst und verheiratete sich am 13. November 1777 mit Jungfrau Caroline Friederika Warnatz, einzigen Tochter eines hochedlen Magistrats-Marktmeisters Herrn Matthias Warnatz in Koelln.
Aus dieser Ehe sind an St. Petri folgende Kinder gebucht:
a. Caroline Friederike, geb. 12. 1. 1779. Unter den Paten befindet sich ihr Onkel, der Amtschirurgus K.
b. Wilhelmine Philippine, geb. 4. 10. 1780. Unter den Paten: ihre Tante, Madame Kiepke geb. Todt, und
c. ein Zwillingspärchen:
1. Wilhelmine Charlotte, geb. 9. 10. 1782. Unter den Paten: Frau Praepositen Kiepken aus Neustettin.
2. eine Viertelstunde später wurde Philippine Amalia geboren.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypcke Martin Joachim, ev. Kaufmann
* 12.11.1702 Stahnsdorf † vor 15.11.1763 Berlin
oo 08.07.1728 Berlin
8 Kypke Joachim (>>)
ev. Pastor
* ca. 1659 Dramburg a.d. Drage † 02.02.1722 Stahnsdorf
oo vor 1684 Fahlhorst
9 Emmin Catharina Sabina (>>)
ev.
* (s) 1660
2 Kipcke Georg Christian, ev. Juwelier und Kaufmann
* 01.06.1729 Berlin † um 1764 Berlin
oo 1/1 15.11.1763 Grunewald, Berlin
5 Gedecke Magdalena Sophia, ev.
* (s) 1705
10 Gedecke Ludwig, ev. Garnweber
* (s) 1680
oo ...
11 ...
1 Kypke Georg Friedrich, ev. Kaufmann
* ca. 1751
6 Kypke Georg Friedrich, ev. Geleitsmann
* 08.03.1702 Rützow † 23.03.1750 Grunewald, Berlin
oo ...
12 Kipke David (>>)
ev. Pastor
* 1669 Dramburg a.d. Drage † 05.05.1752 Rützow
oo 1/3 nach 1693 Rützow
13 Pancoin Maria, ev.
* ca. 1668 Köntopf † 1758
3 Kypke Charlotte Sophie, ev.
7 Pillaricin Johanne Magdalene, ev.
* (s) 1705
14 ...
15 ...

Kypke (Kypke) Georg Heinrich

ev., Pastor in Basenthin, Pommern
* 03.04.1838 in Rossow/Freienwalde, ~ 14.05.1838 in Rossow/Freienwalde
† 22.10.1908 in Halle a.d. Saale (Krämpfen,Darmentzündung um 1/4 10 Uhr vormittags), ‡ 26.10.1908 in Halle a.d. Saale, Südfriedhof, Alter: 70 J 6 M 19 T
Vater: Kypke (Kypke) Carl Heinrich
Mutter: Dörry Johanne Emilie Laura
[-][+]
Bild: kypke-georg-heinrich.jpg
Bild: Georg Heinrich Kypke, Verfasser der Kypke-Chronik, der Lenz-Chronik und noch einige andere
Bild: kypke-georg-heinr-u-lenz-klara-1908.jpg
Bild: Georg Heinrich Kypke und Ehefrau Klara, geb. Lenz, 1908
oo 06.01.1864 in Wangerin, Pommern mit Lenz Clara Wilhelmine Henriette, * 10.05.1842 in Gützlaffshagen, Pommern, † nach 1908.
Patin: Beda Johanna Charlotte Sophia (Großmutter mütterlicherseits), * 19.06.1786 in Stargard/Pommern <Beda Johann Immanuel>
Lebensphasen von Kypke Georg Heinrich: [-][+]
von 1852 bis 1857 Studium in Stettin, Marienstifts-Gymnasium.
von 1857 bis 1860 Studium in Berlin. Theologie.
von 1860 bis 1864 Hauslehrer in Hoffelde, bei Herrn von Bülow, und danach bei Herrn Dewitz auf Fahrbezin.
von 01.01.1864 bis 01.10.1871 Pastor in Basenthin, Pommern.
von 15.10.1871 bis 31.12.1879 Pastor in Naseband.
von 01.01.1880 bis 01.04.1894 Pastor in Büche.
1894 Orden in Büche. Roter Adler Orden IV. Kl.
1894 Pensionierung in Büche.
von 01.04.1894 bis 22.10.1901 Leiter in Schreiberhau/Schlesien. Übernahme des christlichen Logierhauses "Pensionat zum Hochstein"

von 1901 bis 1908 Emeritus in Halle a.d. Saale, wohnte am Moritz-Zwinger.
Autor /^Notiz034 ^Wapp01/
Kinder:
1) Kypke Heinrich Karl Gustav, ev.
* 06.12.1864 in Basenthin, † 19.04.1865 in Basenthin
2) Kypke Maria Klara Elisabeth, ev., Schwester in Schreiberhau/Schlesien, Johannitterorden
* 20.11.1865 in Basenthin, † nach 1908
3) Kypke Johannes Ernst Georg, ev.
* 03.09.1867 in Basenthin, † 11.09.1873 in Naseband
4) Kypke Georg Hermann Konrad, ev.
* 28.04.1869 in Basenthin, † 14.08.1869 in Basenthin
5) Kypke Margarethe Johanna Martha, ev.
* 23.12.1870 in Basenthin, † 19.11.1873 in Naseband
6) Kypke Wilhelm Ernst Konrad, ev.
* 20.04.1872 in Naseband, † 26.07.1872 in Naseband
7) Kypke Elisabeth Agnes Gertrud, ev.
* 05.07.1873 in Naseband, † nach 1908
oo 29.06.1898 in Golßen, N/L. mit Sartorius Ernst, ev., Pastor in Golßen, N/L..
8) Kypke Gerhard Paul Bernhard, ev.
* 30.05.1875 in Naseband, † 25.05.1877 in Naseband
9) Kypke Ernst Martin Richard Walther, ev., Buchhändler
* 15.12.1876 in Naseband, † 13.02.1901 in Schreiberhau/Schlesien
10) Kypke Anna Helene Irmgard, ev.
* 07.02.1879 in Naseband, † nach 1908
oo 31.05.1899 in Groß Ziescht b. Baruth (Mark) mit Neumann Albrecht, ev., Pastor in Groß Ziescht b. Baruth (Mark).
Quellen: *TauBuRoss07 ^LebPh114 ^LebPh072/Seite.192ff ^PfaBu255 ^LebPh104/Seite.50 ^SipBuKypke032 ^LebPh109 ^Notiz034 ^Wapp01
TauBuRoss07: Taufbuch Rossow/Freienwalde 1838, Nr. 2
2. Georg Heinrich Kypke, Sohn des Predigers Carl Heinrich Kypke u sr Ehefrau Laura Dörry wurde geboren den dritten April, morgens 5 Uhr und getaufr d. 14. Mai
Bild: taufbuch-rossow-1838-1.jpg
Bild: Taufbuch Rossow 1838
LebPh114: Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Johann Philipp Doerry
Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Johann Philipp Doerry
http://www.rainer-doerry.de/Ahnenforschung/privat/Familie-Doerry-German.pdf - Deutsche Fassung
http://www.rainer-doerry.de/Ahnenforschung/Chroniken/Johann-Philipp-Gottfried-Doerry.pdf englisch version

LebPh072: Chronik des alten Adelsgeschlechtes der von dem Lentcze nebst den bürgerlichen Abzweigungen der Lenz (Lentz, Lentze), entworfen von H. Kypke, Pastor em.
(Ausgabejahr nicht zu ermitteln, jedoch nach 1902)
Lenz

PfaBu255: PfaBu255 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
Bandd I, Moderow, Stettin 1903
Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912
(Müller, 15) - Synode Belgard - Naseband
- 14. Georg Heinrich Kypke, 1871-80, geb. am 3. April 1836, besuchte das Gymnasium in Stettin, studierte in Berlin, wurde am 20. Dez. 1863 zum Pastor in Basentin ordiniert. Am 15. Oktbr. 1871 wurde er in das hiesige Pfarramt eingeführt. Am 1. Jan. 1880 ging er nach Büche. (Band I, 281) + als Emeritus am 22. Oktbr. 1908 in Halle a. S.
Clara Lenz, Tochter des Superintendenten Gustav Lenz in Wangerin
(Moderow, 281) - Jakobshagen. Marienfließ
bisher Pastor in Naseband, wurde 4. Jan. 1880 eingeführt und trat 1. April 1894 in den Ruhestand.
(Moderow, 325) - Naugard-Gülzow. Naseband
geb. 3. April 1838, vorbereitet auf dem Gymnasium zu Stettin und der Universität Berlin, wurde 3. Jan. 1864 insttuiert und August 1871 zum Pastor in Naseband (Belgard) erwählt.

LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke032: SipBuKypke032 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
37.
Georg Heinrich,
Pastor in Schreiberhau II.
geb. 3. 4. 1838,
des Pastors Carl Kypke zu Rossow dritter Sohn, geb. am 3. April 1838. Seine Taufzeugen waren: 1. und 2. Herr und Frau von Zastrow-Rossow und 3. Frau Superintendent Dörry. Als kleines Kind ward er von einem blinden Bettler aus Versehen in eine Waschbütte gestoßen und wäre beinahe darin ertrunken. Als er kaum 4 Jahre alt war, erzählte der Vater ihm eines Abends die Geschichte des Trojanischen Krieges und beschrieb ihm die Thaten der griechischen Helden. Dies machte solchen Eindruck auf ihn, daß er diese Geschichte mit Begeisterung fast jedem Besucher des Pfarrhauses wörtlich wieder erzählte. Die Liebe zur Geschichte ist seitdem in ihm geblieben. In Winningen hütete er zwei Sommer hindurch seines Vaters Schafe. An einem Bußtage geriet er, ohnmächtig geworden, in Gefahr, von dem hochgelegenen Chor der Kirche in Nörenberg abzustürzen, wenn nicht sein Bruder Ernst ihn noch an einem Fuße festgehalten. Als Knabe von 12-14 Jahren litt er an epileptischen Krämpfen, wurde aber durch eine dreitägige Schwitzkur davon befreit.
Mit 14 Jahren kam er auf das Marienstiftsgymnasium in Stettin und erhielt Freitische und Freischule, sowie baldige Aufnahme im Jageteuffelschen Kolleg. Die ersten Privatstunden erteilte er für 6 Pfennige und war überglücklich, wenn er am Ende des Monats 15 Silbergroschen dafür erhielt. Dabei sparte er als Gymnasiast 80 Thaler, was ihm später nicht wieder gelungen ist. Mit 19 1/2 Jahren machte er sie Abgangsprüfung und ward ohne mündliches Examen zur Universität zugelassen. Als Prämie erhielt er hierzu vonseiten des Kollegs einen neuen Anzug von schwarzem Tuch und die Bibel-Erklärung von v. Gerlach nebst Bengels Gnomon.
Er studierte vom October 1857 bis dahin 1860 in Berlin Theologie, vom Herrn Stiftshauptmann v. Wedel-Braunsforth und dem spätern General-Landschafts-Direktor Alex. v. d. Osten-Blumberg und andern Gönnern mit Stipendien bestens unterstützt.
Darnach ward er Hauslehrer bei Herrn von Bülow auf Hoffelde und Herrn von Dewitz auf Farbezin. Als Kandidat machte er seine beiden theologischen Prüfungen in Stettin und wurde hierauf von dem Erblandmarschall von Flemming-Basenthin zu Neujahr 1864 zum Pastor adj. in Basenthin mit dem Filial Harmsdorf, Syn. Naugard, berufen, welches Amt er bis 1. October 1871 verwaltet hat. Von da ab war er Pastor adj. in Naseband mit den Filialen Kowalk und Schmenzin, unter dem Patronat der Herren von Zastrow-Naseband, von Kleist-Drenow und Grafen Kleist-Schmenzin, welche ihm unsagbar viel Gutes erwiesen. Dort verblieb er bis Ende 1879, Durch Gemeindewahl erhielt er endlich die Pfarre Büche mit den Filialen Marienfließ und Goldbeck, Syn. Jacobshagen, welche er bis zu seiner Emeritierung am 1. April 1894 verwaltet hat.
Im Jahre 1888 wurde er von der Pomm. Missionskonferenz nach Basel zur Teilnahme an der Missionsfestwoche entsandt, wo er unvergeßliche, reichgesegnete Feste mitfeiern durfte, im Hause einer Missionsfreundin, Frau Hel. La Roche-Burchardt gastlich aufgenommen.
Am 1. April 1894 wurde er, krankheitshalber dienstunfähig, in den Ruhestand versetzt, erhielt den Roten Adler-Orden IV. Kl. und siedelte nach Schreiberhau II. i. R. über, wo er mit seiner Familie seitdem ein christliches Hospiz, das Pensionat zum Hochstein, leitet.
Im Jahre 1887 hat er durch Sammlung von freiwilligen Beträgen das Marienheim in Marienfließ, Pomm., ein Heimathaus für vereinsamte und sieche Pfarrtöchter und andere Beamtentöchter ins Leben gerufen. Er durfte auch 1889 bei der Gründung des Seehospizes zu Colberger Deep für die erholungsbedürftigen Kinder des Elisabeth-Kinder-Hospitals in Berlin hilfreiche Hand mit anlegen, indem er in Pommern für diesen Zweck Sammelte.
Am 6. Januar 1864 verheiratete er sich mit Clara Lenz, geb. 10. Mai 1842, Tochter des Kgl. Superintendenten G. Lenz und dessen Gemahlin Marie geb. Döhling zu Wangerin i. Pomm., aus welcher Ehe 10 Kinder (6 S. u. 4 T.) entsprossen sind:
1. Heinrich Karl Gustav, geb. zu Basenthin, 6. December und get. 28. December 1864, + daselbst 19. April 1865 (St. A. 49);
2. Maria Klara Elisabeth, geb. zu Basenthin 20. u. get. 24 Novbr. 1865, dienende Schwester des Johanniterordens;
3. Johannes Ernst Georg, geb. zu Basenthin 3. und get. 18. Septbr. 1867, + zu Naseband 11 September 1873 (St. A. 50);
4. Georg Hermann Konrad, geb. zu Basenthin 28. April und get. 10. Mai 1869, + daselbst 14. August ej. a. (St. A. 51);
5. Margaretha Johanna Martha, geb. zu Basenthin 23. Decbr. 1870 u. get. 2. Febr. 1871, + in Naseband 19. November 1873;
6. Wilhelm Ernst Konrad, geb. in Naseband 20. April u. get. 7. Mai 1872, + daselbst 26. Juli ej. a. (St. A. 52);
7. Elisabeth Agnes Gertrud, geb. in Naseband 5. u. get. 29. Juli 1873, verheiratet am 29. Juni 1898 mit dem Pastor Ernst Sartorius in Golßen N/L.;
8. Gerhard Paul Bernhard, geb. in Naseband 30. Mai und get. Ende Juni 1875, + daselbst 25. Mai 1877 (St. A. 53);
9. Ernst Martin Richard Walther, geb. in Naseband 15. December 1876 und getauft 23. Januar 1877. Einer seiner Paten war der Geheime Rat, Ober-Präsident a. D. Excellenz v. Kleist-Retzow auf Kieckow. Er besuchte die Gymnasien zu Stargard i. Pomm. und Hirschberg i. Schles. bis zur Ober-Prima; ist angehender Buchhändler (St. A. 54) und
10. Anna Helene Irmgard, geb. Naseband 7. Februar und get. 7. März 1879, seit 31. Mai 1899 mit dem Pastor Albrecht Neumann in Groß-Ziescht bei Baruth (Mark) verheiratet.

LebPh109: Grabrede Georg Heinrich Kypke 1908
zum Andenken seines verehrten Chronisten Pastor em. Heinrich Kypke, gewidmet vom Verbande der Familien Lenz - Lentz - Lentze
Gedenkblatt zum Andenken seines verehrten Chronisten
Pastor em. Heinrich Kypke
gewidmet vom Verbande der Familien
Lenz - Lentz - Lentze
In den Nachmittagsstunden des 26. Oktober geleiteten wir auf dem Südfriedhof in Halle a. S. unsern teueren hochgeehrten Lenz-Chronisten zur letzten Ruhe. Es war eine schmerzliche Trennungsstunde, denn den meisten unter uns, selbst den näheren Angehörigen, kam die Kunde von seinem Hinscheiden sehr überraschend. Noch in diesem Sommer hatte er mit besonderer Frische am Familientage in Berlin teilgenommen (am 30. 5. 1908). Bei dieser Gelegenheit wurde die vorstehende Aufnahme hergestellt, die den liebenswürdigen alten Herrn mit seiner werten Gattin wohlgetroffen wiedergibt. Auch in Schreiberhau, wo er sich drei Monate lang bis Ende Sept. aufhielt, um seiner Tochter in Haus Hochstein zur Seite zu stehen, hatte er sich körperlich - meist recht wohl gefühlt. Und nun dies schnelle Ende !
Die Ursache war eine heftige Darmentzündung, der der geschwächte Körper nicht mehr Widerstand zu leisten vermochte - und die schon nach 10 bis 12 Tagen das Ende herbeiführte. Am 22. Oktober vormittags 1/4 10 Uhr hatte das treue Herz zu schlagen aufgehört.
Nun standen wir an seinem Grabe. Es war kein grauer Herbsttag, sondern die freundliche Herbstsonne tauchte alles ringsum in goldenen Schein. Auch den Sarg mit seinem Blumenschmuck, auch die ernste Trauerversammlung am Grabe.
Zwei Brüder des Entschlafenen, die beiden Brüder der Witwe, die verheirateten Töchter und die Schwiegersöhne hatten sich - zum Teil von weither - eingefunden, um der gebeugten Witwe und der Tochter beizustehen. In langem Zuge schlossen sich die übrigen Leidtragenden an, die dem Toten ihre Liebe und Dankbarkeit zum letzten Mal bezeugen wollten. Auch der Lenz-Verband hatte drei Abgeordnete entsandt, die einen Kranz mit Widmungsschleife am Sarge niederlegten. Wir glauben aber auch darüber hinaus eine Pflicht der Dankbarkeit zu erfüllen, wenn wir in unserem "Lenzgarten" ein kurzes Lebens- und Charakterbild des Entschlafenen geben.
Georg Heinrich Kypke (1838 - 1908), wurde am 3. April 1838 als dritter Sohn des Pastors Karl Kypke in Rossow bei Freienwalde i. P. geboren. Er hat, um mit den Worten der Bibel zu reden, sein Joch schon in der Jugend getragen, denn es wuchsen noch 12 Geschwister neben ihm heran, und die Einkünfte des Vaters, der 1842 sein Pfarramt aufgab, um sich ganz der Leitung einer Privatschule zu widmen, sind immer nur sehr bescheiden gewesen. Aber das hat auch dazu beigetragen, seinen Charakter zu stählen und ihn zu jener Gewissenhaftigkeit und Sparsamkeit zu erziehen, die ihn zeitlebens nicht verlassen hat. Als er mit 14 Jahren auf das Marienstiftsgymnasium in Stettin kam, erteilte er die ersten Privatstunden für 6 Pf. und war überglücklich, wenn er am Ende des Monats 15 Silbergroschen dafür bekam. Nachdem er in Berlin studiert und in Stettin seine beiden Prüfungen bestanden hatte, verwaltete er von 1864 - 71 das Pfarramt in Basenthin bei Naugard. Dort führte er auch im ersten Amtsjahre seine Gattin Klara geb. Lenz, Tochter des Dup. G. Lenz in Wangerin heim. In Basenthin wurden ihm fünf Kinder geboren, von denen nach die älteste Tochter Maria lebt. Von 1871 - 79 war er Pfarrer in Naseband bei Neu-Stettin.. Bei seinem Eifer, mit dem er alles angriff, hatte er hier reichliche Arbeit. Das große Kirchspiel mit seinen oft grundlosen Wegen machte aber doch derartige Anforderungen an seine Kraft und Gesundheit, daß er sich trotz aller Liebe, die ihm von den Gemeinden und Patronen entgegengebracht wurde, nach einer günstigeren Stelle umsehen mußte. So kam er 1879 nach Büche bei Stargard und hat hier noch 15 Jahre im Segen gewirkt. Erst 56jährig, mußte er 1894 um seine Pensionierung bitten, weil er infolge eines chronischen Bronchialkatarrhs, den er sich nach einer starken Influenza zugezogen hatte, den Anforderungen des Amtes nicht mehr genügen konnte. Er zog mit seiner Familie nach Schreiberhau, um dort ein christliches Logierhaus, das "Pensionat zum Hochstein" zu übernehmen. Im Jahre 1901 gelang es, das Haus, dessen Besitz mit vielen Sorgen und Verlusten verbunden war, günstig zu verkaufen und nun siedelte er mit seiner Gattin und der ältesten Tochter - die beiden jüngeren hatten sich inzwischen verheiratet, beide an Pastoren - nach Halle über, woselbst seine Gattin von ihrer Jugendzeit her viele Beziehungen hatte. Dort haben sie ihn nun aus seinem freundlichen Heim am Moritzzwinger hinweggetragen und zur ewigen Ruhe gebettet.
Niemand, der längere oder kürzere Zeit im Hause Kypke weilte, konnte sich dem wohltuenden Eindruck der dort waltenden Harmonie entziehen. Das kam daher, daß im Hause Kypke ein schönes, inniges Familienleben herrschte, das seinen Zauber auf jeden ausübte, der über seine Schwelle trat. Vater Kypke war auch unter den Seinen ein echter pater familias, wie es wenige gibt. Wer dort hinkam - und es sind unzählige Menschen in seinem gastfreien Hause eingekehrt - der spürte bald, daß er "wie zu Hause" war. Im Hause Kypke wehte eine reine Luft und waltete ein froher Sinn.
Der Entschlafene wußte auch, wo die Quellen dieser Kraft lagen. Er selbst war ein Bild lauterer, ungeheuchelter Frömmigkeit. Und weil er ein wahrhaft frommer Mensch war, war er von einer unendlichen Dankbarkeit gegen Gott und Menschen. Dankbare menschen sind zumeist auch frohe menschen. Bezeichnend für seine Gesinnung sind die ersten Worte des "Altersliedes", das sich in seinem Nachlaß fand:
"Was ist die größte Kunst aus Erden ? Mit frohem Herzen alt zu werden!"
Gott hat ihm sehr viel zu tragen gegeben. Von 10 Kindern - in Naseband wurden noch fünf geboren - starben ihm sechs im Kindesalter und den letzten Sohn mußte er in Schreiberhau im Alter von 24 Jahren zu Grabe tragen. Zudem war Haus Hochstein, das Fräulein Maria Kypke wieder in der gerichtlichen Versteigerung zugefallen war, ein schwerer Sorgenstein bis in seine letzten Tage. Aber mit demütigem, geduldigem Sinn, trug er, was ihm Gott auferlegt, und wo andere verzagten, da behielt er allein seine geduldige, frohe Zuversicht.
Für seine Person von der größten Anspruchslosigkeit hat er nichts für sich begehrt; sein Sinn stand nach besseren Dingen, als nach Ehre und Auszeichnung. Und weil er Not und Sorge aus eigener langer Erfahrung kannte, darum schlug sein Herz für die Bedürftigen und Bedrückten. Er half gern und gab mit offenen Händen, oft über seine Verhältnisse hinaus. Dank seinem eifrigen Bemühen entstand 1887 in Marienfließ, einem seiner Filialdörfer, ein Heimathaus für vereinsamte, altersschwache Pfarrtöchter. Er war ein warmer Freund der inneren und äußeren Mission und aller Bestrebungen zur Linderung leiblicher und sittlicher Not.
Als der Burenkrieg entbrannte, packte ihn die Begeisterung für das Heldenvolk, das für seine Freiheit stritt und litt und er schrieb ein volkstümliches Buch "Ernstes und Heiteres aus dem Burenlande und -Kriege", das mit zahlreichen Abbildungen geschmückt war und 11 Auflagen erlebt hat.
Zur Schriftstellerei zog ihn überhaupt von jeher eine starke Neigung. Seine Gabe lag hauptsächlich auf den Gebieten der Volkserzählung und der Familiengeschichte. Sie hatte ihre Schranken und über das, was ihm gegeben war, hat er nie hinausgewollt. Aber eben innerhalb der Grenzen seiner Begabung hat er Tüchtiges geleistet. Seine sogar ins Schwedische und Dänische übersetzte, heute allerdings veraltete "Missionsgeschichte für das christliche Volk", seine "Bilder aus dem Marienfließer Klosterleben", seine "Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Freiheitskämpfers und Glaubensstreiter W. Ribbeck" legen davon Zeugnis ab. - Seine Familienchroniken vollends sind ware Muster von Gründlichkeit und Zuverlässigkeit. Nachdem er schon in den 80er Jahren "Die Geschichte des Geschlechts derer von Kleist" bearbeitet hatte, wofür ihm noch nach seinem Tode der Dank des v. Kleist'schen Familien-Verbandes in Gestalt eines warmen Nachrufes in der "Kreuz-Zeitung" zuteil wurde, gab er 1900 eine "Kurze Chronik der Familie Kypke" heraus. Als Verfasser der Lenz-Chronik hat er sich bei allen Gliedern der großen Lenz - Lentze - Lentz - Familie ein bleibendes Denkmal gesetzt. Nur wer dabei gewesen, wie dies werk entstand und vollendet wurde, kann ermessen, welche enorme Arbeit darin steckt. Hier kam seine zähe, durch kein Hindernis zu ermüdende Ausdauer, seine Treue und Gewissenhaftigkeit in der Bewältigung eines ungeheuren, vielfach recht trockenen Stoffes glänzend zur Geltung.
Ein treuer Mann von lauterem, frommen Charakter ist von uns geschieden, ein Mann, der, wie an seinem Grabe bezeugt wurde, zu den wenigen Menschen gehörte, die keine Feinde haben. Er hat viel Liebe gesät und viel Liebe geatmet. Sein Gedächtnis wird bei allen, die ihm nahe gestanden und ihn geliebt haben und darüber hinaus bei der ganzen, großen Lenz-Familie unvergessen bleiben.
Er ruhe in Frieden !
Grabrede-Heinrich-Kypke.djvu


Notiz034: Literarische Werke Georg Heinrich Kypke
1. Ernstes und Heiteres aus dem Burenlande- und -kriege
2. Missionsgeschichte für das christliche Volk
3. Bilder aus dem Marienfließer Kloster
4. Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Freiheits-Kämpfers und Glaubensstreiters W. Ribbeck
5. Die Geschichte des Geschlechts derer von Kleist
6. Kurze Chronik der Familie Kypke
7. Chronik des alten Adelsgeschlechte derer von dem Lentze und den bürgerlichen Abzweigungen der Lenz (Lentz, Lentze)
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke/051

Wapp01: Wapp01 - Über den Ursprung und die Echtheit des Ky(ü,i,ie=pke'schen Familien-Wappens
Heinrich Kypke, 15. Okt. 1904 Halle a.d. Saale

Letzte Änderung: 20.03.2018
Verbundene Personen:[-][+]
Tauf-Pastor für: Kypke Willibald Karl Albert (Neffe), * 22.12.1873 in Baldenburg i. Wpr <Kypke Albert Emil>

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Wilhelm, ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
8 Kypke Carl Christoph (>>)
ev. Pastor
* 15.02.1739 Lüben † 03.01.1784 Plietnitz
oo ...
9 Ziessen Anna Maria, ev.
* (s) 1740
2 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
5 Milarch Charlotte Sophie, ev. † 01.11.1829 Dramburg 10 Milarch Johann Georg, ev. Stadtchirurgus
* 1737 Gersdorf am Queis † 04.11.1811 Dramburg
oo 1/1 ... Gersdorf am Queis
11 Klitzke Sophie Charlotte, ev.
* (s) 1740 † 17.11.1776 Dramburg
1 Kypke Georg Heinrich, ev. Pastor
* 03.04.1838 Rossow/Freienwalde † 22.10.1908 Halle a.d. Saale
6 Dörry Johann Philipp Gottfried, ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
12 Dörry Johann Gottfried (>>)
ev. Cantor und Lehrer
* 27.07.1732 Sundhausen b. Nordhausen † 17.04.1785 Günzerode
oo um 1756 Hainrode (?)
13 Bratfisch Catharina Elisabeth Eleonora (>>)
ev. Tochter
* 26.08.1722 Hainrode † 26.09.1791 Alt Wallmoden
3 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
7 Beda Johanna Charlotte Sophia
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
14 Beda Johann Immanuel, Inspektor
* (s) 1740 † 06.07.1787 Stargard/Pommern
oo 1/1 ...
15 Hecker Sophie Catarina Wilhelmina (>>)
* (s) 1740

Kypke Georg Hermann Konrad

ev.
* 28.04.1869 in Basenthin, ~ 10.05.1869 in Basenthin
† 14.08.1869 in Basenthin, Alter: 3 M 16 T
Vater: Kypke (Kypke) Georg Heinrich
Mutter: Lenz Clara Wilhelmine Henriette
Quellen: ^LebPh104/Seite.52 ^SipBuKypke032
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke032: SipBuKypke032 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
37.
Georg Heinrich,
Pastor in Schreiberhau II.
geb. 3. 4. 1838,
des Pastors Carl Kypke zu Rossow dritter Sohn, geb. am 3. April 1838. Seine Taufzeugen waren: 1. und 2. Herr und Frau von Zastrow-Rossow und 3. Frau Superintendent Dörry. Als kleines Kind ward er von einem blinden Bettler aus Versehen in eine Waschbütte gestoßen und wäre beinahe darin ertrunken. Als er kaum 4 Jahre alt war, erzählte der Vater ihm eines Abends die Geschichte des Trojanischen Krieges und beschrieb ihm die Thaten der griechischen Helden. Dies machte solchen Eindruck auf ihn, daß er diese Geschichte mit Begeisterung fast jedem Besucher des Pfarrhauses wörtlich wieder erzählte. Die Liebe zur Geschichte ist seitdem in ihm geblieben. In Winningen hütete er zwei Sommer hindurch seines Vaters Schafe. An einem Bußtage geriet er, ohnmächtig geworden, in Gefahr, von dem hochgelegenen Chor der Kirche in Nörenberg abzustürzen, wenn nicht sein Bruder Ernst ihn noch an einem Fuße festgehalten. Als Knabe von 12-14 Jahren litt er an epileptischen Krämpfen, wurde aber durch eine dreitägige Schwitzkur davon befreit.
Mit 14 Jahren kam er auf das Marienstiftsgymnasium in Stettin und erhielt Freitische und Freischule, sowie baldige Aufnahme im Jageteuffelschen Kolleg. Die ersten Privatstunden erteilte er für 6 Pfennige und war überglücklich, wenn er am Ende des Monats 15 Silbergroschen dafür erhielt. Dabei sparte er als Gymnasiast 80 Thaler, was ihm später nicht wieder gelungen ist. Mit 19 1/2 Jahren machte er sie Abgangsprüfung und ward ohne mündliches Examen zur Universität zugelassen. Als Prämie erhielt er hierzu vonseiten des Kollegs einen neuen Anzug von schwarzem Tuch und die Bibel-Erklärung von v. Gerlach nebst Bengels Gnomon.
Er studierte vom October 1857 bis dahin 1860 in Berlin Theologie, vom Herrn Stiftshauptmann v. Wedel-Braunsforth und dem spätern General-Landschafts-Direktor Alex. v. d. Osten-Blumberg und andern Gönnern mit Stipendien bestens unterstützt.
Darnach ward er Hauslehrer bei Herrn von Bülow auf Hoffelde und Herrn von Dewitz auf Farbezin. Als Kandidat machte er seine beiden theologischen Prüfungen in Stettin und wurde hierauf von dem Erblandmarschall von Flemming-Basenthin zu Neujahr 1864 zum Pastor adj. in Basenthin mit dem Filial Harmsdorf, Syn. Naugard, berufen, welches Amt er bis 1. October 1871 verwaltet hat. Von da ab war er Pastor adj. in Naseband mit den Filialen Kowalk und Schmenzin, unter dem Patronat der Herren von Zastrow-Naseband, von Kleist-Drenow und Grafen Kleist-Schmenzin, welche ihm unsagbar viel Gutes erwiesen. Dort verblieb er bis Ende 1879, Durch Gemeindewahl erhielt er endlich die Pfarre Büche mit den Filialen Marienfließ und Goldbeck, Syn. Jacobshagen, welche er bis zu seiner Emeritierung am 1. April 1894 verwaltet hat.
Im Jahre 1888 wurde er von der Pomm. Missionskonferenz nach Basel zur Teilnahme an der Missionsfestwoche entsandt, wo er unvergeßliche, reichgesegnete Feste mitfeiern durfte, im Hause einer Missionsfreundin, Frau Hel. La Roche-Burchardt gastlich aufgenommen.
Am 1. April 1894 wurde er, krankheitshalber dienstunfähig, in den Ruhestand versetzt, erhielt den Roten Adler-Orden IV. Kl. und siedelte nach Schreiberhau II. i. R. über, wo er mit seiner Familie seitdem ein christliches Hospiz, das Pensionat zum Hochstein, leitet.
Im Jahre 1887 hat er durch Sammlung von freiwilligen Beträgen das Marienheim in Marienfließ, Pomm., ein Heimathaus für vereinsamte und sieche Pfarrtöchter und andere Beamtentöchter ins Leben gerufen. Er durfte auch 1889 bei der Gründung des Seehospizes zu Colberger Deep für die erholungsbedürftigen Kinder des Elisabeth-Kinder-Hospitals in Berlin hilfreiche Hand mit anlegen, indem er in Pommern für diesen Zweck Sammelte.
Am 6. Januar 1864 verheiratete er sich mit Clara Lenz, geb. 10. Mai 1842, Tochter des Kgl. Superintendenten G. Lenz und dessen Gemahlin Marie geb. Döhling zu Wangerin i. Pomm., aus welcher Ehe 10 Kinder (6 S. u. 4 T.) entsprossen sind:
1. Heinrich Karl Gustav, geb. zu Basenthin, 6. December und get. 28. December 1864, + daselbst 19. April 1865 (St. A. 49);
2. Maria Klara Elisabeth, geb. zu Basenthin 20. u. get. 24 Novbr. 1865, dienende Schwester des Johanniterordens;
3. Johannes Ernst Georg, geb. zu Basenthin 3. und get. 18. Septbr. 1867, + zu Naseband 11 September 1873 (St. A. 50);
4. Georg Hermann Konrad, geb. zu Basenthin 28. April und get. 10. Mai 1869, + daselbst 14. August ej. a. (St. A. 51);
5. Margaretha Johanna Martha, geb. zu Basenthin 23. Decbr. 1870 u. get. 2. Febr. 1871, + in Naseband 19. November 1873;
6. Wilhelm Ernst Konrad, geb. in Naseband 20. April u. get. 7. Mai 1872, + daselbst 26. Juli ej. a. (St. A. 52);
7. Elisabeth Agnes Gertrud, geb. in Naseband 5. u. get. 29. Juli 1873, verheiratet am 29. Juni 1898 mit dem Pastor Ernst Sartorius in Golßen N/L.;
8. Gerhard Paul Bernhard, geb. in Naseband 30. Mai und get. Ende Juni 1875, + daselbst 25. Mai 1877 (St. A. 53);
9. Ernst Martin Richard Walther, geb. in Naseband 15. December 1876 und getauft 23. Januar 1877. Einer seiner Paten war der Geheime Rat, Ober-Präsident a. D. Excellenz v. Kleist-Retzow auf Kieckow. Er besuchte die Gymnasien zu Stargard i. Pomm. und Hirschberg i. Schles. bis zur Ober-Prima; ist angehender Buchhändler (St. A. 54) und
10. Anna Helene Irmgard, geb. Naseband 7. Februar und get. 7. März 1879, seit 31. Mai 1899 mit dem Pastor Albrecht Neumann in Groß-Ziescht bei Baruth (Mark) verheiratet.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Georg Heinrich, ev. Pastor
* 03.04.1838 Rossow/Freienwalde † 22.10.1908 Halle a.d. Saale
oo 06.01.1864 Wangerin, Pommern
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Georg Hermann Konrad, ev.
* 28.04.1869 Basenthin † 14.08.1869 Basenthin
6 Lenz Gustav Leopold Ottomar, ev. Superintendent
* 24.11.1808 Stettin † 08.10.1891 Wangerin
oo 29.06.1835 Buchholz
12 Lenz Johann Erdmann (>>)
ev. Pastor
* 01.03.1746 Osmünde † 09.07.1826 Stettin
oo 20.02.1788 Stettin
13 Sauer Albertine Elisabeth Auguste (>>)
ev.
* 22.09.1765 Stettin
3 Lenz Clara Wilhelmine Henriette, ev.
* 10.05.1842 Gützlaffshagen, Pommern † nach 1908
7 Döhling Maria Juliane Wilhelmine, ev.
* 07.01.1818 Naugard † 24.11.1893 Berlin-Friedenau
14 Döhling Heinrich, ev. Pastor
* (s) 1790
oo ...
15 Ribbeck Henriette, ev.
* (s) 1790

Kypke Georg Wilhelm

ev.
* 29.07.1733 in Lüben, ~ 05.08.1733 in Lüben
Vater: Kypeke (Kypke) David
Mutter: ? (Kypke , verh. Kypeke) ?
Paten von Kypke Georg Wilhelm:
1) Goltzen Idea von der, * (s) 1680 <Golz Ludwig von der>.
2) Golz ? von der, * (s) 1640.
3) Golz Ludwig von der, * (s) 1640.
4) Meyerheim Regina Sophia, * (s) 1710.
5) Walter Johann, * (s) 1700.
Quellen: ^LebPh104/Seite.17.u.24 ^SipBuKypke015
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke015: SipBuKypke015 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
16.
Georg Wilhelm,
geb. 29. 7. 1733,
am 5. August 1733 getauft wurde. Seine Paten waren: 1. der Leutnant Ludwig von der Goltz 2. Joh. Walter aus Neugoltz und 3. der Studiosus Wilh. Mahlendorf aus Massow 4. Frau Obristin von Schl . . . 5. die Frau Kammerherrin von der Goltz 6. unsere Fräulein v. d. Goltz 7. die Petznicksche Fräulein v. d. Goltz und 8. Jungfrau Regina Sophia Meyerheim. Weiteres erfahren wir von Georg K. nicht.

Letzte Änderung: 14.12.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipeke David, ev. Pastor
* 17.09.1666 Freienwalde i. Pommern † 22.04.1725 Silligsdorf i. Pommern
oo ...
8 Kipeke Gürgen (>>)
ev. Senator
* ca. 1624 Dramburg a.d. Drage † 26.04.1683 Freienwalde i. Pommern
oo ... Dramburg a.d. Drage
9 Vorhalvers Anna Maria, ev.
* (s) 1625 † 17.01.1688 Freienwalde i. Pommern
2 Kypeke David, ev. Pastor
* 28.01.1699 Silligsdorf i. Pommern † 1756 Lüben
oo ...
5 Mahlendorf Benigna, ev.
* (s) 1670
10 ...
11 ...
1 Kypke Georg Wilhelm, ev.
* 29.07.1733 Lüben
3 ? ?, ev.
* (s) 1700

Kypke George Adolph Edgar

ev.
* 01.10.1833 in Dresden
† 05.05.1875 in Zwickau, ‡ 09.05.1875 in Zwickau, Strafanstaltskirche, Alter: 41 J 7 M 4 T
Vater: Kypke Georg Adolf
Quellen: *TauBuDresd003 +TotBuZwickau001
TauBuDresd003: Kirchl. Wochenzettel Dresden 1833
Name:
George Adolph Edgar Kypke
Art:
Taufe
Taufdatum:
1. Okt 1833
Taufort:
Dresden, Sachsen, Deutschland
Vater:
Georg Adolph Kypke
Standortnummer:
2.1.3.C.XXI.20/112
Quelle:
Kirchliche Wochenzettel, 1685/1703-1902, Stadtarchiv des Landeshauptstadt Dresden, Deutschland

TotBuZwickau001: Totenbuch Zwickau 1875
Name:
Georg Adolph Edgar Kypke
Sterbealter:
41
Art:
Beerdigung
Geburtsdatum:
ca. 1834
Sterbedatum:
5. Mai 1875
Bestattungsdatum:
9. Mai 1875
Bestattungsort:
Zwickau, Sachen, Deutschland
Autor:
Evangelische Kirche, Strafanstaltkirche Zwickau
Stadt:
Zwickau
Quelle:
Stadtarchiv Karl-Marx-Stadt, Chemnitz

Letzte Änderung: 24.04.2017

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Friedrich Christian, ev. Gutsbesitzer
* 02.06.1763 Grunewald, Berlin † 02.11.1813 Wiederau, Schloss Wiederau
oo 1/2 21.05.1790 Wiederau, Schloss Wiederau
8 Kypke Johann Friedrich Leberecht (>>)
ev. Geleitsmann
* 1728 Grunewald, Berlin † 30.01.1767 Plötzky
oo 12.09.1752 Plötzky
9 Koch Marie Dorothee Charlotte (>>)
ev.
* (s) 1730
2 Kypke Georg Adolf, ev.
* 30.10.1791 Pegau, Schloss Wiederau, Amt Pegau † 31.03.1871 Dresden
oo ...
5 Wüsthof Christiana Elisabeth, ev. Erbin
* 19.08.1764 † 27.10.1811 Wiederau, Schloss Wiederau
10 Berlepsch Heinrich Moritz von (>>)
ev. Erbkämmerer
* 27.08.1736 Hausurleben † 03.12.1809 Zwätzen
oo ...
11 Pignon ?, ev. Erzieherin
* (s) 1740
1 Kypke George Adolph Edgar, ev.
* 01.10.1833 Dresden † 05.05.1875 Zwickau

Kipcke (Kypke) George Christian

ev.
* 13.01.1764
Vater: Kipcke (Kypke) Georg Christian
Mutter: Kypke Charlotte Sophie
Quellen: ^LebPh104/Seite.155
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

Letzte Änderung: 21.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypcke Martin Joachim, ev. Kaufmann
* 12.11.1702 Stahnsdorf † vor 15.11.1763 Berlin
oo 08.07.1728 Berlin
8 Kypke Joachim (>>)
ev. Pastor
* ca. 1659 Dramburg a.d. Drage † 02.02.1722 Stahnsdorf
oo vor 1684 Fahlhorst
9 Emmin Catharina Sabina (>>)
ev.
* (s) 1660
2 Kipcke Georg Christian, ev. Juwelier und Kaufmann
* 01.06.1729 Berlin † um 1764 Berlin
oo 1/1 15.11.1763 Grunewald, Berlin
5 Gedecke Magdalena Sophia, ev.
* (s) 1705
10 Gedecke Ludwig, ev. Garnweber
* (s) 1680
oo ...
11 ...
1 Kipcke George Christian, ev.
* 13.01.1764
6 Kypke Georg Friedrich, ev. Geleitsmann
* 08.03.1702 Rützow † 23.03.1750 Grunewald, Berlin
oo ...
12 Kipke David (>>)
ev. Pastor
* 1669 Dramburg a.d. Drage † 05.05.1752 Rützow
oo 1/3 nach 1693 Rützow
13 Pancoin Maria, ev.
* ca. 1668 Köntopf † 1758
3 Kypke Charlotte Sophie, ev.
7 Pillaricin Johanne Magdalene, ev.
* (s) 1705
14 ...
15 ...

Kipker (Kypke) Gerhard August

ev.
* 27.05.1869 in Alstedde, ~ 18.06.1869 in Ibbenbüren
Vater: Kipker (Kypke) Joachim Diedrich Christoph
Mutter: Gausmann Friederica Maria (Friederike Sophie)
Quellen: ^Notiz108 ^Notiz200
Notiz108: Familienblätter Gausmann
überlassen von:
Heinrich Gosmann
Klingen Hagen 6
32351 Stemwede
E-Mail: Heinrich.Gosmann@t-online.de
Homepage: www.gosmann.homepage.t-online.de
------------------------------------
Meine Daten zu Gausmann - Kipker

1 Jul 2012 Familienblätter
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Ehefrau: Friederica Maria Gausmann
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geboren: 19.12.1828 in Wieck
getauft: 04.01.1829 in Ledde
gestorben: 01.12.1870 in Ibbenbüren
Vater: Gerd Hinrich Wilhelm Gosmann
Mutter: Catharina Maria Folschen
Notizen: Geb.: 4:00 Uhr, Taufpate: Friedr. Folschen, OO unleserlich, Elt. der Braut
Gausmann / Folsche
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Ehemann: Joachim Diederich Christian Kipker
Heirat (kirchl.): 09.06.1868 in Ibbenbüren
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geboren: 26.04.1822 in Ibbenbüren
getauft: in
gestorben: 13.01.1894 in Ibbenbüren
begraben: in
Vater: Joachim Moritz Adolf Arnold Kipker
Mutter: Maria Bernhardine Giese
Notizen: OO unleserlich.
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W Kind 1: Louisa Sophia Gausmann
geboren: 11.05.1857 in
getauft: 24.05.1857 in Ledde
Notizen: Geb.: 12:00 Uhr, unehelich, Taufpaten: Louisa Sophia Leismann von Mettingen,
Joh. Heinr. Berkenkamp. 1904 in Ibbenbüren (unleserlich).
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M Kind 2: Gerhard August Kipker
geboren: 27.05.1869 in Alstedde
getauft: 18.06.1869 in Ibbenbüren
Notizen: Geb.: 9:00 Uhr, Taufpaten: Gerh. Gausmann aus Ledde, Ehefrau Elis. Kipker.
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1 Jul 2012 Familienblätter
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Ehemann: Gerd Hinrich Wilhelm Gausmann
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geboren: 09.04.1796 in
getauft: 20.04.1796 in Ledde
Vater: Hermann Henrich Gausmann
Mutter: Maria Elsabein Schulte
Notizen: 1823, 1831, 1835 Gerh. Heinr. Gausmann, 27 Jahre bei OO, Vater Herm. Heinr.
Taufpaten: Gerd Heinr. Gausmann, Wilh. Hasenkamp, Elsab. Rubergs. In Haselroths
Heuer 1823, 1825, 1826, 1828, 1831, 1833, 1835, 1865
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Ehefrau: Catharina Maria Folschen
Heirat (kirchl.): 14.03.1823 in Ledde
------------------------------------------------------------------------------
geboren: 1796 in
Vater: Hermann Heinrich Folsche
Mutter: NN
Notizen: 27 Jahre bei OO, Anna Maria Toeschen 1851, Marie Elisabeth Tolschen 1853,
jeweils mit Joh. Heinr. Gausmann: bei Mormonen!
------------------------------------------------------------------------------
M Kind 1: Wilhelm Heinrich Moritz Gausmann
geboren: 24.12.1823 in Wiek
getauft: 04.01.1824 in Ledde
Gatte: Maria Dorothea Mancke * 1823
Heirat (kirchl.): 07.10.1851 in Ibbenbüren
Notizen: Geb.: 6:00 Uhr, Taufpate: Friedr. Wilh. Gausmann
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W Kind 2: Maria Sophia Louisa Gausmann
geboren: 25.06.1825 in Wieck
getauft: 10.07.1825 in Ledde
Gatte: Heinrich Friedrich Wilhelm Leismann * 15.10.1821
Heirat (kirchl.): 10.03.1854 in Ledde
Notizen: Geb.: 21:00 Uhr, Taufpate, Elsab. Gausmann
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M Kind 3: Johann Heinrich Gausmann
geboren: 19.10.1826 in Wieck
getauft: 05.11.1826 in Ledde
Gatte: Dorothea Louise Zesar * 1830
Heirat (kirchl.): 08.09.1853 in Ibbenbüren
Notizen: Geb.: 20:00 Uhr, Taufpate: Herm. Heinr. Gausmann, 1853 Ibbenbüren, 1888
Nordmark, Glasarbeiter 1888.
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W Kind 4: Friederica Maria Gausmann
geboren: 19.12.1828 in Wieck
getauft: 04.01.1829 in Ledde
gestorben: 01.12.1870 in Ibbenbüren
Gatte: Joachim Diederich Christian Kipker * 26.04.1822 † 13.01.1894
Heirat (kirchl.): 09.06.1868 in Ibbenbüren
Notizen: Geb.: 4:00 Uhr, Taufpate: Friedr. Folschen. OO unleserlich, Elt. der Braut
Gausmann / Folsche
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M Kind 5: Hermann Friedrich Wilhelm Gausmann
geboren: 14.01.1831 in Wieck
getauft: 30.01.1831 in Ledde
Notizen: Geb.: 20:00 Uhr, Taufpaten: Herm. Heinr. Folschen, Friedr. Lagemann, M.
Haselroths.
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M Kind 6: Heinrich Wilhelm Gausmann
geboren: 23.03.1833 in Wieck
getauft: 31.03.1833 in Ledde
gestorben: 02.10.1911 in
Gatte: Catharina Maria Wilsmann * 11.04.1833 † 10.07.1895
Heirat (kirchl.): 25.11.1870 in Westerkappeln
Notizen: Taufpate: Heinr. Wilh. Gausmann der Vater selbst; 1871, 1872, 1874, 1875 in
Metten. Nach Einwohnerregister Dr, Böhlke, Westerkappeln: Wilh.
Gausmann. Bei Mormonen OO 20.11.1870, * 22.03.1833 in Ledde
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M Kind 7: Adolph Heinrich Gausmann
geboren: 15.06.1835 in Wiek
getauft: 05.07.1835 in Ledde
Gatte: Sophia Wilhelmina Friederica Pieper * 29.09.1838
Heirat (kirchl.): 03.11.1865 in Ledde
Notizen: Geb.: 4:00 Uhr, Taufpaten: Hein. Folschen, Adolph Haselroth, Bernardine
Folschen. Heuermann in Wieck 1900, bei Haselroth 1867, 1869, 1872, 1874, 1878.
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1 Jul 2012 Familienblätter
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Ehemann: Hermann Henrich Gausmann
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Vater:
Mutter:
Notizen: In Rubergs Leibzucht oder Heuer 1792, 1798, 1801, 1823. Bisher keine Anbindung an Gausmann in Westerkappeln gefunden!
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Ehefrau: Maria Elsabein Schulte
Heirat (kirchl.): 20.03.1791 in Ledde
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Vater:
Mutter:
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M Kind 1: Friedrich Wilhelm Gausmann
geboren: 23.06.1792 in
getauft: 05.08.1792 in Ledde
Notizen: Geb.: unklar ob 1792 oder 1794; Taufpaten: Wilh. Schulte, Fried. Pager,
Elisab. Gausmann
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M Kind 2: Gerd Hinrich Wilhelm Gausmann
geboren: 09.04.1796 in
getauft: 20.04.1796 in Ledde
Gatte: Catharina Maria Folschen * 1796
Heirat (kirchl.): 14.03.1823 in Ledde
Notizen: 1823, 1831, 1835 Gerh. Heinr. Gausmann, 27 Jahre bei OO, Vater Herm. Heinr..
Taufpaten: Gerd Heinr. Gausmann, Wilh. Hasenkamp, Elsab. Rubergs. In Haselroths
Heuer 1823, 1825, 1826, 1828, 1831, 1833, 1835, 1865.
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M Kind 3: Henrich Wilhelm Gausmann
geboren: 14.03.1798 in
getauft: 24.03.1798 in Ledde
Notizen: Taufpate: J. H. Goosmann; Name im Kirchenbuch: Gerd Henrich
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W Kind 4: Maria Elisabeth Gausmann
geboren: 21.10.1801 in Ledde
Notizen: Taufpaten: Maria Elis. Wulffekamer
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Notiz200: Notiz: unverheiratet verstorben
unverheiratet verstorben.
Letzte Änderung: 19.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kipker Joachim Moritz Adolf Arnold, ev. Schneidermeister
* 01.05.1796 Cappeln, (Westercappeln) † 10.06.1858 Ibbenbüren
oo 10.05.1821 Ibbenbüren
8 Kipker Joachim Diedrich Christoph (>>)
ev.
~ 14.03.1770 Cappeln, (Westercappeln) † 16.10.1850 Cappeln, (Westercappeln)
oo 1/1 02.08.1792 Cappeln, (Westercappeln)
9 Lange Anna Maria Elsabein (>>)
ev.
~ 18.12.1771 Cappeln, (Westercappeln) † vor 1810 Cappeln, (Westercappeln)
2 Kipker Joachim Diedrich Christoph, ev. Schenkwirt
* 26.04.1822 Ibbenbüren † 13.01.1894 Ibbenbüren
oo 2/1 09.06.1868 Ibbenbüren
5 Giese Maria Bernhardine, ev.
* (s) 1800
10 ...
11 ...
1 Kipker Gerhard August, ev.
* 27.05.1869 Alstedde
6 Gausmann Gerd Hinrich Wilhelm, ev.
* 09.04.1796 Ledde
oo 14.03.1823 Ledde
12 ...
13 ...
3 Gausmann Friederica Maria, ev.
* 19.12.1828 Wieck † 01.12.1870 Ibbenbüren
7 Folschen Catharina Maria, ev.
* um 1796
14 ...
15 ...

Kypke Gerhard Paul Bernhard

ev.
* 30.05.1875 in Naseband, ~ 06.1875 in Naseband
† 25.05.1877 in Naseband, Alter: 1 J 11 M 26 T
Vater: Kypke (Kypke) Georg Heinrich
Mutter: Lenz Clara Wilhelmine Henriette
Quellen: ^LebPh104/Seite.52 ^SipBuKypke032
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke032: SipBuKypke032 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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37.
Georg Heinrich,
Pastor in Schreiberhau II.
geb. 3. 4. 1838,
des Pastors Carl Kypke zu Rossow dritter Sohn, geb. am 3. April 1838. Seine Taufzeugen waren: 1. und 2. Herr und Frau von Zastrow-Rossow und 3. Frau Superintendent Dörry. Als kleines Kind ward er von einem blinden Bettler aus Versehen in eine Waschbütte gestoßen und wäre beinahe darin ertrunken. Als er kaum 4 Jahre alt war, erzählte der Vater ihm eines Abends die Geschichte des Trojanischen Krieges und beschrieb ihm die Thaten der griechischen Helden. Dies machte solchen Eindruck auf ihn, daß er diese Geschichte mit Begeisterung fast jedem Besucher des Pfarrhauses wörtlich wieder erzählte. Die Liebe zur Geschichte ist seitdem in ihm geblieben. In Winningen hütete er zwei Sommer hindurch seines Vaters Schafe. An einem Bußtage geriet er, ohnmächtig geworden, in Gefahr, von dem hochgelegenen Chor der Kirche in Nörenberg abzustürzen, wenn nicht sein Bruder Ernst ihn noch an einem Fuße festgehalten. Als Knabe von 12-14 Jahren litt er an epileptischen Krämpfen, wurde aber durch eine dreitägige Schwitzkur davon befreit.
Mit 14 Jahren kam er auf das Marienstiftsgymnasium in Stettin und erhielt Freitische und Freischule, sowie baldige Aufnahme im Jageteuffelschen Kolleg. Die ersten Privatstunden erteilte er für 6 Pfennige und war überglücklich, wenn er am Ende des Monats 15 Silbergroschen dafür erhielt. Dabei sparte er als Gymnasiast 80 Thaler, was ihm später nicht wieder gelungen ist. Mit 19 1/2 Jahren machte er sie Abgangsprüfung und ward ohne mündliches Examen zur Universität zugelassen. Als Prämie erhielt er hierzu vonseiten des Kollegs einen neuen Anzug von schwarzem Tuch und die Bibel-Erklärung von v. Gerlach nebst Bengels Gnomon.
Er studierte vom October 1857 bis dahin 1860 in Berlin Theologie, vom Herrn Stiftshauptmann v. Wedel-Braunsforth und dem spätern General-Landschafts-Direktor Alex. v. d. Osten-Blumberg und andern Gönnern mit Stipendien bestens unterstützt.
Darnach ward er Hauslehrer bei Herrn von Bülow auf Hoffelde und Herrn von Dewitz auf Farbezin. Als Kandidat machte er seine beiden theologischen Prüfungen in Stettin und wurde hierauf von dem Erblandmarschall von Flemming-Basenthin zu Neujahr 1864 zum Pastor adj. in Basenthin mit dem Filial Harmsdorf, Syn. Naugard, berufen, welches Amt er bis 1. October 1871 verwaltet hat. Von da ab war er Pastor adj. in Naseband mit den Filialen Kowalk und Schmenzin, unter dem Patronat der Herren von Zastrow-Naseband, von Kleist-Drenow und Grafen Kleist-Schmenzin, welche ihm unsagbar viel Gutes erwiesen. Dort verblieb er bis Ende 1879, Durch Gemeindewahl erhielt er endlich die Pfarre Büche mit den Filialen Marienfließ und Goldbeck, Syn. Jacobshagen, welche er bis zu seiner Emeritierung am 1. April 1894 verwaltet hat.
Im Jahre 1888 wurde er von der Pomm. Missionskonferenz nach Basel zur Teilnahme an der Missionsfestwoche entsandt, wo er unvergeßliche, reichgesegnete Feste mitfeiern durfte, im Hause einer Missionsfreundin, Frau Hel. La Roche-Burchardt gastlich aufgenommen.
Am 1. April 1894 wurde er, krankheitshalber dienstunfähig, in den Ruhestand versetzt, erhielt den Roten Adler-Orden IV. Kl. und siedelte nach Schreiberhau II. i. R. über, wo er mit seiner Familie seitdem ein christliches Hospiz, das Pensionat zum Hochstein, leitet.
Im Jahre 1887 hat er durch Sammlung von freiwilligen Beträgen das Marienheim in Marienfließ, Pomm., ein Heimathaus für vereinsamte und sieche Pfarrtöchter und andere Beamtentöchter ins Leben gerufen. Er durfte auch 1889 bei der Gründung des Seehospizes zu Colberger Deep für die erholungsbedürftigen Kinder des Elisabeth-Kinder-Hospitals in Berlin hilfreiche Hand mit anlegen, indem er in Pommern für diesen Zweck Sammelte.
Am 6. Januar 1864 verheiratete er sich mit Clara Lenz, geb. 10. Mai 1842, Tochter des Kgl. Superintendenten G. Lenz und dessen Gemahlin Marie geb. Döhling zu Wangerin i. Pomm., aus welcher Ehe 10 Kinder (6 S. u. 4 T.) entsprossen sind:
1. Heinrich Karl Gustav, geb. zu Basenthin, 6. December und get. 28. December 1864, + daselbst 19. April 1865 (St. A. 49);
2. Maria Klara Elisabeth, geb. zu Basenthin 20. u. get. 24 Novbr. 1865, dienende Schwester des Johanniterordens;
3. Johannes Ernst Georg, geb. zu Basenthin 3. und get. 18. Septbr. 1867, + zu Naseband 11 September 1873 (St. A. 50);
4. Georg Hermann Konrad, geb. zu Basenthin 28. April und get. 10. Mai 1869, + daselbst 14. August ej. a. (St. A. 51);
5. Margaretha Johanna Martha, geb. zu Basenthin 23. Decbr. 1870 u. get. 2. Febr. 1871, + in Naseband 19. November 1873;
6. Wilhelm Ernst Konrad, geb. in Naseband 20. April u. get. 7. Mai 1872, + daselbst 26. Juli ej. a. (St. A. 52);
7. Elisabeth Agnes Gertrud, geb. in Naseband 5. u. get. 29. Juli 1873, verheiratet am 29. Juni 1898 mit dem Pastor Ernst Sartorius in Golßen N/L.;
8. Gerhard Paul Bernhard, geb. in Naseband 30. Mai und get. Ende Juni 1875, + daselbst 25. Mai 1877 (St. A. 53);
9. Ernst Martin Richard Walther, geb. in Naseband 15. December 1876 und getauft 23. Januar 1877. Einer seiner Paten war der Geheime Rat, Ober-Präsident a. D. Excellenz v. Kleist-Retzow auf Kieckow. Er besuchte die Gymnasien zu Stargard i. Pomm. und Hirschberg i. Schles. bis zur Ober-Prima; ist angehender Buchhändler (St. A. 54) und
10. Anna Helene Irmgard, geb. Naseband 7. Februar und get. 7. März 1879, seit 31. Mai 1899 mit dem Pastor Albrecht Neumann in Groß-Ziescht bei Baruth (Mark) verheiratet.

Letzte Änderung: 01.10.2017

 
Ahnentafel [-][+]
4 Kypke Carl Heinrich, ev. Pastor
* 31.08.1800 Dramburg a.d. Drage † 13.04.1884 Greifenberg/Pommern
oo 25.02.1833 Rossow/Freienwalde
8 Kypke Carl Wilhelm (>>)
ev. Pastor
* 20.02.1770 Plietnitz † 1809
oo 1798 Dramburg a.d. Drage
9 Milarch Charlotte Sophie (>>)
ev. † 01.11.1829 Dramburg
2 Kypke Georg Heinrich, ev. Pastor
* 03.04.1838 Rossow/Freienwalde † 22.10.1908 Halle a.d. Saale
oo 06.01.1864 Wangerin, Pommern
5 Dörry Johanne Emilie Laura, ev.
* 30.06.1815 Rossow/Freienwalde † 19.03.1884 Greifenberg/Pommern
10 Dörry Johann Philipp Gottfried (>>)
ev. Superintendent
* 25.12.1760 Günzerode † 28.05.1835 Rossow/Freienwalde
oo 2/1 07.01.1812 Rossow/Freienwalde
11 Beda Johanna Charlotte Sophia (>>)
* 19.06.1786 Stargard/Pommern † 09.11.1849 Beweringen b. Rossow
1 Kypke Gerhard Paul Bernhard, ev.
* 30.05.1875 Naseband † 25.05.1877 Naseband
6 Lenz Gustav Leopold Ottomar, ev. Superintendent
* 24.11.1808 Stettin † 08.10.1891 Wangerin
oo 29.06.1835 Buchholz
12 Lenz Johann Erdmann (>>)
ev. Pastor
* 01.03.1746 Osmünde † 09.07.1826 Stettin
oo 20.02.1788 Stettin
13 Sauer Albertine Elisabeth Auguste (>>)
ev.
* 22.09.1765 Stettin
3 Lenz Clara Wilhelmine Henriette, ev.
* 10.05.1842 Gützlaffshagen, Pommern † nach 1908
7 Döhling Maria Juliane Wilhelmine, ev.
* 07.01.1818 Naugard † 24.11.1893 Berlin-Friedenau
14 Döhling Heinrich, ev. Pastor
* (s) 1790
oo ...
15 Ribbeck Henriette, ev.
* (s) 1790

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© Rainer Dörry

Stand: 25.10.2021 11:44:58
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 20.1

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