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Personen (Forts.)

Redecker

Redecker Karl Friedrich Ludwig

* (s) 1870
† 13.01.1920
oo 23.04.1892 in Bad Münder mit Dörrie Auguste Dorothe, * um 1870.
Kinder: -
Letzte Änderung: 04.02.2019

Redling

Redling Jakob

ev., Pastor in Rützow
* (s) 1630
† 1691 in Rützow
oo 1/1 vor 1686 in Rützow mit Pagenkopf Anna, * (s) 1630, † 28.12.1687 in Rützow.
oo 2/1 zwischen 18.06.1688 und 1691 in Rützow mit Pancoin (Pancoviana) Maria, * ca. 1668 in Köntopf, † 1758.
Lebensphasen von Redling Jakob:
von ca. 1658 bis ca. 1691 Pastor in Rützow.
Kinder mit Pagenkopf Anna: -
Kinder mit Pancoin Maria: -
Quellen: ^PfaBu291 ^LebPh104/Seite.82 ^SipBuKypke055
PfaBu291: PfaBu291 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912
- Jakob Redling, (Müller 417) - Rützow, Syn. Schivelbein
1658(?)-1691(?, M: Er fängt das Kirchenbuch am 27. Juli 1658 mit den Worten an: Omnia fiant ordine ac decenter. Fieser Tag mag wohl der Antritt seines Amtes gewesen sein.
a) Anna Pagenkopf, + 28. Dez. 1687
b) Maria Pancoin, auch Pancoviana, Jungfrau aus Köntopf, kop. 1688, 18. Juni

LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke055: SipBuKypke055 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
3.
David,
Pastor zu Rützow,
geb. 1669, + 5. 5. 1752,
entstammt der umfangreichere Rützowsche Zweig. Im Jahre 1669 zu Dramburg geboren, besuchte er die dortige lateinische Schule, von wo aus er die Universität bezog, um Theologie zu studieren. Am 3. Mai 1695 erhielt er die Pfarre Rützow bei Schivelbein mit dem Filiale Ruthagen, welche er bis zum Jahre 1737 verwaltete. Seine Aufzeichnungen in dem Kirchenbuche hat er "nicht darstellbare lateinische Zeichen" d. h. "mit Gott" überschrieben. Nach seiner Emeritierung wohnte er in einem der Kirchengemeinde gehörigen Hause, welches später der Stellmacher K. als Eigenthum erworben. Er starb daselbst am 5. Mai 1752, 83 Jahre alt, nachdem er 22 Jahre hindurch Senior des Synode gewesen.
Seine Ehegattin Maria geb. Pancoin aus Köntop, welche ihn noch sechs Jahre überlebte, war bereits zweimal Witwe geworden, ehe sie ihn heiratete. Sie war vorher des Pastors Jacob Redling in Rützow zweite Frau (von 1688-1691). Darnach hatte sie dessen Nachfolger, Pastor Johann Georg Dehnel die Hand zum Ehebunde gereicht. Jedoch währte dieses Glück etwa nur ein Jahr; den an einem Sonntage, im April 1693, als ihr Mann auf einem Kahne über den Rützowschen See zum Filiale fahren wollte, verunglückte er und ertrank. Einige Monate nach seinem Tode wurde sie von Zwillingstöchtern entbunden.
Ihrem dritten Manne, Pastor David K., mit welchem sie 57 Jahre verbunden gewesen, schenkte sie noch 8 Kinder und zwar 6 Söhne und 2 Töchter.
Die Namen der Töchter sind:
a. Maria, get. 11. Februar 1700, + 24. December ej. a. und
b. Maria Elisabeth, get. 30. Januar 1708. Unter ihren Paten befand sich Anna Kipeken.
Die Söhne hießen:
1. Christoph, get. Mittwoch, den 2. Februar 1698. Unter den Paten: David Kipeke aus Dramburg und Dörte Kipeken;
2. Georg Christoph, get. Mittwoch, den 8. März 1702;
3. Johannes Christian, get. 15. Februar 1704, + 10. März 1705;
4. Johannes Christianus, geb. 8., get. 17. December 1705, + den letzten Ostertag 1725 auf der Universität in Halle a. S.:
5. Elias, geb. Donnerstag, den 24. und get. 25. Januar 1709 und
6. Carl Heinrich, get. 6. November 1711.
Die Mutter starb als Witwe im Jahre 1758, im Alter von 90 J. 7 Mon. und 8 Tg.
Drei ihrer Söhne hatten Leibeserben, welche den Familienzweig fortpflanzten.

Letzte Änderung: 01.02.2018

Reed

Reed Mary

ev.
* (s) 1825
oo E ... mit Darr Norvel, * um 1825 in Loudoun, County, Virginia, USA.
Kinder: -
Quellen: ^AhnTaf041
AhnTaf041: Aufstellung Darr in Loudoun County
DARR's of Loudoun County, VA
(information from family record of Russell Herbert Darr)
(1) Johann Darr (abt 1727 in Germany) (died < May 1782 in Loudoun Co., VA)
+ Anna Elizabeth _____(died abt 1787 in Loudoun Co., VA)

NOTE: Personal estate appraisal held in Loudoun Co., VA on 4 May 1782 and settlement made 1787,Lists Johan Conrad Derr (Darr) as a farmer and owner of 140 acres near Short Hill Mountain.His personal estate was valued and recorded at 84 pounds/16s/5p English on 8 Nov 1773 in theSession of Loudoun County Court.

NOTE: In 1730, a Grant of 10,000 acres east of the Shenandoah and south of the Potomac Rivers, wasgranted to a Mr. Stoner for settlement by German families migrating down from Pennsylvaniaand Maryland. The German settlement in Loudoun County was located between the Catoctinand Short Hill mountains, north of the present-day Hillsboro and Morrisville. This settlementwas comprised of approximately 71 families by 1733. An Irish settlement was established downthe Potomac River between Lovettsville and Point of Rocks, Maryland in 1725. In early recordsthe residents of this settlement often recorded the area as "Blue Ritsch Mountains".

NOTE: In the book "Pennsylvania German Pioneers", by Ralph B. Strassburger, a CONRAD DERR isfound on the Immigration Passenger List 151C.

NOTE: ANNA ELIZABETH DERR (Darr)was listed as head of household of the CONRAD DARR farmin the 1783 Loudoun County VA Poll Tax records. According to Loudoun County Court records,ELIZABETH must have died before settlement was made on her husband's estate. On 11 June 1787an Indenture Lease on the 140 acre farm held by George William Fairfax was recorded released toher son, CONRAD. The deed mentions the son CONRAD's wife being MARY and son, LEONARD
-----------------------------------------
DARR's von Loudoun County, VA
(Informationen aus dem Familienbuch von Russell Herbert Darr)
(1) Johann Darr(ca. 1727 in Deutschland) (gest. < Mai 1782 in Loudoun Co., VA)
+ Anna Elizabeth _____(gest. ca. 1787 in Loudoun Co., VA)

HINWEIS: Ein Nachlassgutachten in Loudoun Co., VA vom 4. Mai 1782 und eine Abrechnung von 1787 listet Johan Conrad Derr (Darr) als Farmer und Besitzer von 140 Acres in der Nähe des Short Hill Mountain auf. Sein persönlicher Nachlass wurde am 8. November 1773 in der Sitzung des Loudoun County Court auf 84 Pfund/16s/5p Englisch geschätzt und eingetragen.

ANMERKUNG: Im Jahr 1730 wurde einem Mr. Stoner ein Grant von 10.000 Acres östlich des Shenandoah und südlich des Potomac Rivers zur Besiedlung durch deutsche Familien, die aus Pennsylvania und Maryland einwanderten, gewährt. Die deutsche Siedlung in Loudoun County befand sich zwischen den Catoctin- und Short Hill-Bergen, nördlich des heutigen Hillsboro und Morrisville. Diese Siedlung bestand im Jahr 1733 aus etwa 71 Familien. Eine irische Siedlung wurde 1725 flussabwärts des Potomac zwischen Lovettsville und Point of Rocks, Maryland, gegründet. In frühen Aufzeichnungen bezeichneten die Bewohner dieser Siedlung die Gegend oft als "Blue Ritsch Mountains".

HINWEIS: In dem Buch "Pennsylvania German Pioneers" von Ralph B. Strassburger wird ein CONRAD DERR auf der Immigration Passenger List 151C gefunden.

ANMERKUNG: ANNA ELIZABETH DERR (Darr) wurde als Haushaltsvorstand der CONRAD DARR Farm in den Loudoun County VA Poll Tax Records von 1783 aufgeführt. Laut den Gerichtsakten von Loudoun County muss ELIZABETH gestorben sein, bevor der Nachlass ihres Mannes geregelt wurde. Am 11. Juni 1787 wurde ein Pachtvertrag (Indenture) über die 140-Acre-Farm von George William Fairfax aufgezeichnet, der an ihren Sohn CONRAD freigegeben wurde. Die Urkunde erwähnt, dass die Frau des Sohnes CONRAD MARY heißt und der Sohn LEONARD.
DARR-of-Loudoun-Co-VA.pdf

Letzte Änderung: 01.02.2018

Reeder

Reeder ?

ev., Gutsbesitzer in Kemnitz b. Pritzwalk
* (s) 1800
oo E ....
Kind:
Reeder Dorothea, ev.
* (s) 1840
oo ... in Kemnitz b. Pritzwalk mit Kypke Johann Wilhelm, ev., Kaiserl. Postschaffner in Berlin.
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.27 ^SipBuKypke178
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke178: SipBuKypke178 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
13.
Johann Wilhelm K.,
Kaiserl. Postschaffner in Berlin,
geb. 30. 3. 1838, + 17. 2.1900.
Derselbe heiratete Dorothea Reeder, Tochter des Bauern-Gutsbesitzers R. in Kemnitz, welche ihm 4 Kinder (2 S. u. 2 T.) schenkte.
Die Namen der Töchter sind:
a) Frieda, geb. 24. 4. 1800 zu Wiesen bei Wittstock, seit 1891 mit dem Geh. Kanzleirat im Auswärtigen Amt Ferdinund Supply zu Gr. Lichterfelde, West, Hohlbeinstrasse 63a verheiratet (1 Tochtcr) und
b) Emilie, geb. 21. 9. 1863 zu Kemnitz, seit 1887 an den Modelleur Emanuel Bunke in Berlin, Kottbuserstr. 11 verheiratet (2 T. und 1 S.).
Die beiden Söhne heissen: Otto und Wilhelm (15 uud 16).

Letzte Änderung: 31.01.2018

Reeder Dorothea

ev.
* (s) 1840
Vater: Reeder ?
oo ... in Kemnitz b. Pritzwalk mit Kypke Johann Wilhelm, * 30.03.1838, † 17.02.1900.
Kinder:
1) Kypke Frieda, ev.
* 24.04.1860 in Biesen, Wittstock/Dosse
oo 1891 in Berlin-Lichterfelde mit Supply Ferdinand, ev., Geh. Kanzleirat in Berlin-Lichterfelde, im Ausw. Amt.
2) Kypke Emilie, ev.
* 21.09.1863 in Kemnitz b. Pritzwalk
oo 1887 in Berlin mit Bunke Emanuel, ev., Modelleur in Berlin.
3) Kypke Otto, ev., Polizeitierarzt in Köln a. Rhein
* 14.03.1871 in Berlin
oo 11.11.1896 in Berlin mit Reeder Fanny, ev..
4) Kypke Wilhelm, ev., Kaufmann in Wilhelmsberg b. Alt-Hohenschönhausen, Berlin
* 14.04.1873 in Wilhelmsberg b. Alt-Hohenschönhausen, Berlin
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.27 ^SipBuKypke178
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke178: SipBuKypke178 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
13.
Johann Wilhelm K.,
Kaiserl. Postschaffner in Berlin,
geb. 30. 3. 1838, + 17. 2.1900.
Derselbe heiratete Dorothea Reeder, Tochter des Bauern-Gutsbesitzers R. in Kemnitz, welche ihm 4 Kinder (2 S. u. 2 T.) schenkte.
Die Namen der Töchter sind:
a) Frieda, geb. 24. 4. 1800 zu Wiesen bei Wittstock, seit 1891 mit dem Geh. Kanzleirat im Auswärtigen Amt Ferdinund Supply zu Gr. Lichterfelde, West, Hohlbeinstrasse 63a verheiratet (1 Tochtcr) und
b) Emilie, geb. 21. 9. 1863 zu Kemnitz, seit 1887 an den Modelleur Emanuel Bunke in Berlin, Kottbuserstr. 11 verheiratet (2 T. und 1 S.).
Die beiden Söhne heissen: Otto und Wilhelm (15 uud 16).

Letzte Änderung: 31.01.2018

Reeder Fanny

ev.
* (s) 1875
oo 11.11.1896 in Berlin mit Kypke Otto, * 14.03.1871 in Berlin.
Kinder:
1) Kypke Ellen, ev.
* 17.08.1898 in Daun
2) Kypke Gertrud, ev.
* 07.03.1900 in Berlin
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.27 ^SipBuKypke179
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke179: SipBuKypke179 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
15.
Otto,
Polizeitierarzt in Köln a. Rh.,
geb. 14. 3. 1871,
des Kaiserl. Postschaffners Wilhelm K. in Berlin älterer Sohn, daselbst am 14. März 1871 geboren, genoss seine Schulbildung auf dem Falk- und Dorotheenstädtischen Realgymnasium, studierte 1888-1892 auf der Königl. tierärztlichen Hochschule m Berlin Veterinär-Medizin und erlangte 1892 die staatliche Genehmigung, den Beruf als Tierarzt ausüben zu dürfen. Bis zum Herbst 1893 war er als solcher in Vierraden bei Schwedt a. O. tätig. Vom 1. November 1893 bis 1. Mai 1894 diente er als Einjährig-Freiwilliger und vom 1. Mai 1894 bis 31. Oktober 1894 als Einjährig-Freiwilliger-Unterrossarzt beim Garde-Train-Bataillon in Tempelhof bei Berlin. Bis zum Herbst 1895 war er Assistent beim Kreistierarzt, jetzigem Veterinär-Assessor Koschol in Breslau, verwaltete vertretungsweise den Kreis Guhrau, Bez. Breslau, auf 6 Monate und ging dann zu Studienzwecken nach Berlin. Vom Juli 1896 bis 98 hatte er die kommissarische Verwaltung der Kreistierarztstelle in Daun, Bez. Trier. Von Daun erfolgte seine Versetzung als Assistent des Departements-Tierarztes nach Trier. Am 1. April 1900 nahm er seine jetzige Stelle als Polizeitierarzt in Köln a. Rh. (Ehrenfeld, Eweshardstr. 511) an.
Aus seiner militärischen Laufbahn ist noch zu erwähnen, dass er im Sommer 1897 eine sechswöchentliche Uebung beim 1. Garde-Dragoner-Rgt. abzuleisten hatte. Seine Beförderung zum Rossarzt der Reserve des Garde-Corps erfolgte am 22. März 1898.
Am 11. November 1896 verheiratete er sich mit Fanny Reeder, Tochter des Kaufmanns Wilhelm R. in Berlin, welche ihm bisher zwei Töchter geschenkt:
a) Ellen, geb. 17. 8. 1898 in Daun und
b) Gertrud, geb. 7. 3. 1900 in Berlin.

Letzte Änderung: 31.01.2018

Reefschläger

Reefschläger ?

ev., Schüler
* (s) 1850
Patenkind von Reefschläger ?: Kypke Wilhelm Friedrich, * 20.08.1857 in Daber <Kypke (Kypke) Carl Heinrich>.
Quellen: ^LebPh104/Seite.61
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

Letzte Änderung: 01.02.2018

Reesen

Reesen Elisabeth

ev.
* (err) 1670
† 26.03.1749 in Golmbach, Holzminden, ‡ 30.03.1749 in Golmbach, Holzminden, Alter: 79 J
oo E ... mit Dörries Hanß, * (s) 1670, † vor 1749 in Golmbach, Holzminden.
Kinder:
1) Dörries Anna Roßina, ev.
~ 13.01.1705 in Golmbach, Holzminden
2) Dörries Anna Maria, ev.
~ 10.07.1707 in Golmbach, Holzminden
oo 01.08.1737 in Golmbach, Holzminden mit Poppen Johan Christian, ev..
Quellen: +TotBuGolm001
TotBuGolm001: Totenbuch Golmbach 1749
S. 710, Nr. 3:
Den 26ten Martii starb Elisabeth Reesen, weyl. Hans Dörries in Golmbach nachgelaßene Witwe, ward begraben den 30ten alt 79. Jahr.

Letzte Änderung: 18.08.2013

Regier

Regier Abraham

me.
* (s) 1835
oo 16.08.1860 mit Enß (Entz) Anna, * 16.10.1838 in Orloff.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh099
LebPh099: Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Familie Penner
Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Familie Penner
http://www.rainer-doerry.de/Ahnenforschung/privat/Familie-Doerry-German.pdf - Deutsche Fassung
http://www.rainer-doerry.de/Ahnenforschung/Chroniken/The-Ancestors-of-Erna-Penner-and-her-Siblings.pdf - englisch version

Letzte Änderung: 01.02.2018

Rehse

Rehse Barward

ev., Superintendent in Hildesheim
* (s) 1570
† ... in Hildesheim, ‡ 02.02.1656 in Hildesheim
oo 1/2 06.06.1636 in Hildesheim mit Dörrien Margarethe, * nach 1573, † 15.01.1654 in Hildesheim.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh096
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim

Letzte Änderung: 01.02.2018

Reichard

Reichard Sophie

ev.
* (s) 1530
oo E ... mit Reiche Erich, * (s) 1530.
Kind:
Reiche Sophie, ev.
* (s) 1560, † 20.09.1617 in Hildesheim
oo 07.10.1615 in Hildesheim mit Hagen Christoph von, ev., Bürger und Kaufmann in Hildesheim.
Quellen: ^LebPh096
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim

Letzte Änderung: 25.01.2018

Reiche

Reiche (Rike) Anna

ev.
* (s) 1560
† ... in Hildesheim (Pest), ‡ 21.09.1609 in Hildesheim
Vater: Reiche Georg
Mutter: Helmold Catharina
oo 29.08.1574 in Hildesheim mit Lübbern Henning, * 04.02.1551 in Hildesheim, † 11.03.1584 in Hildesheim.
Kind:
Lübbern Hans, ev., Wandschneider und Ratskämmerer in Hildesheim
* zwischen nach 1575 und 1576 in Hildesheim, † 30.04.1605 in Hildesheim
oo 08.05.1597 in Hildesheim mit Tappen Barbara, ev..
Quellen: ^LebPh096
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim

Letzte Änderung: 25.01.2018

Reiche Anna Sophia

ev.
* (s) 1615
† 17.04.1657 in Hildesheim
Vater: Reiche Johann
Mutter: Hoya Leveke von der
oo E ... mit Modersbach Philipp Friedrich von, * (s) 1610, † 14.04.1657 in Hildesheim.
Kind:
Modersbach Anna Leveke von, ev.
* 05.07.1642 in Lauenstein, † 17.01.1663 in Hildesheim
oo 08.04.1662 in Hildesheim, St. Georg mit Oppermann Caspar Heinrich, ev., Ratsherr und Riedemeister in Hildesheim.
Quellen: ^LP-Roth-R-6236
LP-Roth-R-6236: LP-Roth-R-6236 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6236 Anna Leveke von Modersbach
Frau von Caspar Heinrich Oppermann, Patritius in Hildesheim
geb. 5.7.1642 Lauenstein, gest. 17.1.1663 Hildesheim, begr. 21.1.1663 in der St.Andreaskirche zu Hildesheim
Lp. Apostolisches Triumphlied... von Mag. Sylvester Tappen. Prediger in Hildesheim
Druck Erich Ramm. Hildesheim 1663. 40 S.
Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o.
Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S.
Gedicht "Threnodia", 3 S. lat. von Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor d.Andreas-Schule Hildesheim
----------
Lebenslauf
1642 geboren am 3. Juli zu Lauenstein
-- Sie besuchte die Schule und lernte lesen und schreiben. In der Haushaltung und allen jungfräulichen Tugenden wurde sie von tüchtigen Lehrmeisterinnen unterrichtet.
-- Bei dem auf dem Lande eine Zeitlang herrschenden unruhigen Kriegswesen war sie bei ihrer Großmutter (Reiche s.u.) in Hildesheim, aber
1649 starb die Großmutter,
1657 der Vater am 14. April, die Mutter am 17. April, sodaß sie in 3 Tagen ihre Eltern verlor.
-- Es nahmen sich ihrer an der Bruder der Mutter, Johann Erich Reiche, sowie die Schwestern der Mutter Catharina Reiche oo Heinrioh Storre, und Dorothea Elisabeth Reiche, Witwe v. Justus Süstermann. Von der fü.braunschw.-lüneburg-Calenberg. Regierung wurde die Vormundschaft für sie und ihre unmündigen Brüder an Heinrich Storre und Johann Erich Reiche s.o. übertragen. Besonders nahm sich ihrer an Frau Storre, als die älteste Schwester der Mutter.
1662 oo am 8.April in der Kirche St.Georg zu Hildesheim: Caspar Heinrich Oppermann s.o.
-- Am 15. Nov. war sie mit ihrem Mann zur Beichte gewesen, worauf sie die Blattern bekam, und noch bevor diese richtig herauskamen,
-- wurde am 20.Nov. ein Söhnlein geboren, welches wegen Schwachheit alsbald getauft und nach seinem Gevatter Heinrich Storre
Heinrich Oppermann genannt wurde.
Der Knabe wurde nur 12 Tage alt, da zu seiner Schwachheit die "Kinder-Schürichen" hinzukamen.
-- Für die junge Mutter holte man verschiedene Ärzte, doch gelang es nicht, die Blattern ganz herauszutreiben, sodaß vermutlich innere Teile des Körpers angegriffen wurden, deren Heilung einer längeren Kur bedurft hätte, wozu sie zu schwach war.
1663 starb sie am 17. Januar, alt 20 J. 6 Mon. l4 T.
---------
Vorfahren
2. Philipp Friederich von Modersbach / Moderspach, gewesener Amtmann verschiedener Fürsten, Grafen und Herren, nämlich zu Brackenberg , Pürmundt (Pyrmont), Lauenstein und Coppenbrügge
3. Anna Sophia Reiche
4. Albrecht Wulff von Moderspach, gräf1.nassau-dillenbergischer Rentmeister zu Herborn
5. Anna Hemschinck, aus vorn. Geschlecht in Herborn
6. Johann Reiche, vorn. Bürger und Ratsverwandter in Hildesheim
7. Leveke von der Hoya.
insges. 36 Seiten quart
aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 264.
Bild: lp-r6236.jpg
Bild: Leichenpredigt
Letzte Änderung: 25.01.2018

 
Ahnentafel [-][+]
4 Reiche Johann, ev. Bürgermeister
* (s) 1550
oo ...
8 ...
9 ...
2 Reiche Johann, ev. Ratsverwandter
* (s) 1580
oo ...
1 Reiche Anna Sophia, ev.
* (s) 1615 † 17.04.1657 Hildesheim
6 Hoya Jobst von der, ev.
* (s) 1550
oo ...
12 ...
13 ...
3 Hoya Leveke von der, ev.
* (s) 1580 † 1649 Hildesheim

Reiche Catharina

ev.
* (s) 1610
† ... in Hildesheim, ‡ 21.01.1683 in Hildesheim
Vater: Reiche Johann
Mutter: Hoya Leveke von der
oo 23.06.1635 in Hannover mit Storre Heinrich, * 10.09.1608 in Hildesheim, † 31.12.1666 in Hildesheim.
Ergänzungen zu Ehen und Partnerschaften:
oo 23.06.1635 in Hannover mit Storre Heinrich.
9 Kinder, davon 5 Söhne und 4 Töchter.
Kind:
Storre Anna Margaretha, ev.
* 16.12.1640 in Hildesheim, † 18.04.1675 in Hildesheim
oo 1/1 09.10.1660 in Hildesheim mit Meyer Johannes, ev., JUDr. und Consulent in Hildesheim.
oo 2/1 19.11.1672 in Hildesheim mit Jacobi Henning, ev., Rechtsanwalt in Hildesheim.
Quellen: ^LebPh096 ^LP-Roth-R-6663 ^LP-Roth-R-6236 ^LP-Roth-R-6667
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim

LP-Roth-R-6663: LP-Roth-R-6663 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6663 Hinrich / Heinrich Storre
vornehmer Ratsverwandter und Kaufherr in Hildesheim
geb. 10.9.l608 Hildesheim + 31.12.1666 Hildesheim, begr. 4.1.l667 im Störrischen Erbgewölbe in der St.Paulskirche zu Hildesheim
Lp. Davidischer Herzenstrost... von Mag. Caspar Julius Rüden. Pastor St.Paul
Druck Jacob Müller, Hildesheim 1667. 47 S.
Widmung, 1 Seite, für die Witwe Catharina Reiche
Personalia 7 Seiten, s.u.Lebenslauf
Gedichte, 7 Seiten
l. lat. Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor
2. d. Mag. Beurmann
3. d. H. Meier, P.S.
k. d. Sargschrift, o.Verf.
----------
Lebenslauf
1608 geboren am 10. September in Hildesheim
-- Der Vater starb frühzeitig. Die Mutter schickte ihn fleißig zur Schule und führte ihn dann in der Kaufmannschaft an; hierzu schickte sie ihn auch in fremde Länder, so ging er
1628 nach Leiden zu seinem Bruder Justus Henning Storre, dem späteren Bürgermeister, welcher damals dort studierte,
1629 ab Mittfasten durchreiste er die Holländischen Provinzen und kam durch die Span.Niederlande über Brüssel und Antwerpen nach Frankreich. Der Rückweg ging über Lüttich und Köln durch Westfalen zur Mutter zurück.
1630 besah er sich Oberdeutschland, zog über Frankfurt und Nürnberg zum großen Collegientag in Regensburg, wo er sich etwas aufhielt, dann
-- ging er nach Straßburg, wo sein obiger Bruder studierte, mit dem er
1631 die Schweiz durchzog, kam an Rhein und Main entlang nach Frankfurt und. über Kassel heim zur Mutter, welcher er hilfreich beistand.
-- Als die Stadt Hildesheim von General Pappenheim eingenommen wurde, ging er wegen der unerträglichen Kriegsbedrückungen mit der Mutter
ins Exil nach Hamburg,
-- dann ging er nach Hannover, wo er zu Lebzeiten der Mutter heiratete und sich zunächst hier häuslich niederließ:
1635 oo am 23. Juni Catharina Reiche, Tochter von Johann Erich (Erich hier gestrichen) Reiche, Patritius und Ratsverwandter in Hildesheim,
die jetzige Witwe. 31 J.Ehe, 9 Ki. 5 Sö. 4 Tö., davon leben 3 Sö. 2 Tö., Namen nicht genannt. Außer wohlgeratenen Söhnen und Töchtern starb auch der Schwiegersohn.
1640 begab er sich wieder nach Hildesheim.
1658 wurde er in den Altermanns-Stuhl erhoben,
1666 kam er am 7. Januar in den Ratsstuhl.
-- Am 5. Nov. bekam er Halsbeschwerden, mußte 3 Wochen liegen, doch erreichte der Arzt, daß er wieder ins Ratshaus gehen konnte, als er
-- aber am 14. Sept. (?) nach Hannover reiste, mußte er sich krank heimbringen lassen, der vorige Katarrh war wieder und stärker aufge-
treten. Beichtvater war Mag. Justus Künneke.
1666 starb er bei Endigung des alten und Herannahung des neuen Jahrs, am 31. Dez. in der Nacht zwischen 11 und 12 Uhr, alt 58 J. 3 Mon. 3 Wochen.
---------
Vorfahren
2. Hans Storre, Bürger u.Kaufmann in Hildesheim
3. Margaretha Bex
4. Härmen (= Hermann) Storre
5. Maria Roß (Rössin)
6. Hans Bex, vorn.Handelsmann u.Ratsverwandter in Hildesheim
7. Clara Nessel.
insges. 64 Seitenquart
aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 267
Bild: lp-r6663.jpg
Bild: Leichenpredigt
LP-Roth-R-6236: LP-Roth-R-6236 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6236 Anna Leveke von Modersbach
Frau von Caspar Heinrich Oppermann, Patritius in Hildesheim
geb. 5.7.1642 Lauenstein, gest. 17.1.1663 Hildesheim, begr. 21.1.1663 in der St.Andreaskirche zu Hildesheim
Lp. Apostolisches Triumphlied... von Mag. Sylvester Tappen. Prediger in Hildesheim
Druck Erich Ramm. Hildesheim 1663. 40 S.
Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o.
Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S.
Gedicht "Threnodia", 3 S. lat. von Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor d.Andreas-Schule Hildesheim
----------
Lebenslauf
1642 geboren am 3. Juli zu Lauenstein
-- Sie besuchte die Schule und lernte lesen und schreiben. In der Haushaltung und allen jungfräulichen Tugenden wurde sie von tüchtigen Lehrmeisterinnen unterrichtet.
-- Bei dem auf dem Lande eine Zeitlang herrschenden unruhigen Kriegswesen war sie bei ihrer Großmutter (Reiche s.u.) in Hildesheim, aber
1649 starb die Großmutter,
1657 der Vater am 14. April, die Mutter am 17. April, sodaß sie in 3 Tagen ihre Eltern verlor.
-- Es nahmen sich ihrer an der Bruder der Mutter, Johann Erich Reiche, sowie die Schwestern der Mutter Catharina Reiche oo Heinrioh Storre, und Dorothea Elisabeth Reiche, Witwe v. Justus Süstermann. Von der fü.braunschw.-lüneburg-Calenberg. Regierung wurde die Vormundschaft für sie und ihre unmündigen Brüder an Heinrich Storre und Johann Erich Reiche s.o. übertragen. Besonders nahm sich ihrer an Frau Storre, als die älteste Schwester der Mutter.
1662 oo am 8.April in der Kirche St.Georg zu Hildesheim: Caspar Heinrich Oppermann s.o.
-- Am 15. Nov. war sie mit ihrem Mann zur Beichte gewesen, worauf sie die Blattern bekam, und noch bevor diese richtig herauskamen,
-- wurde am 20.Nov. ein Söhnlein geboren, welches wegen Schwachheit alsbald getauft und nach seinem Gevatter Heinrich Storre
Heinrich Oppermann genannt wurde.
Der Knabe wurde nur 12 Tage alt, da zu seiner Schwachheit die "Kinder-Schürichen" hinzukamen.
-- Für die junge Mutter holte man verschiedene Ärzte, doch gelang es nicht, die Blattern ganz herauszutreiben, sodaß vermutlich innere Teile des Körpers angegriffen wurden, deren Heilung einer längeren Kur bedurft hätte, wozu sie zu schwach war.
1663 starb sie am 17. Januar, alt 20 J. 6 Mon. l4 T.
---------
Vorfahren
2. Philipp Friederich von Modersbach / Moderspach, gewesener Amtmann verschiedener Fürsten, Grafen und Herren, nämlich zu Brackenberg , Pürmundt (Pyrmont), Lauenstein und Coppenbrügge
3. Anna Sophia Reiche
4. Albrecht Wulff von Moderspach, gräf1.nassau-dillenbergischer Rentmeister zu Herborn
5. Anna Hemschinck, aus vorn. Geschlecht in Herborn
6. Johann Reiche, vorn. Bürger und Ratsverwandter in Hildesheim
7. Leveke von der Hoya.
insges. 36 Seiten quart
aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 264.
Bild: lp-r6236.jpg
Bild: Leichenpredigt
LP-Roth-R-6667: LP-Roth-R-6667 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6667 Anna Margaretha Storre
Frau von JUDr. Henning Jacobi, Practicus (Rechtsanwalt) in Hildesheim
geb. l6.12.l64o Hildesheim, gest. 18.4.1675 Hildesheim, begr. 22.4.1675 im Erbgewölbe der Herren Storre zu St.Paul in Hildesheim
Lp. Der geängstigte David... von Hag. J. Albrecht, Pastor zu St.Paul daselbst
Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheira 1676. 42 S.
Widmung, 1 Seite, für den Witwer Dr.Jacobi s.o.
Personalia 10 Seiten, s.u.Lebenslauf.
----------
Lebenslauf
l64o geboren am 16.Dezember in Hildesheim
-- Sie wurde zur Schule gehalten und in der Haushaltung angewiesen.
1660 ooI am 9. Okt. JUDr. Johannes Meyer jun., Consulent und Practicus der Stadt Hildesheim. Nur 4 Jahre Ehe, 2 Ki. 1 So. 1 To., davon starb die Tochter 1668, der Sohn NN. Meyer lebt.
1663 starb ihr Bruder am l4.0kt., ihm folgte ihr Schwiegervater Johann Meyer sen.,JCtus u.Practicus, kurköln.,stifthildesheim. Consistoriale und Hofgerichts-Assessor, auch Rat der Stadt Hildesheim, nach überstandener Krankheit am 3. November. Sie hatte auch ihre Jgfr. Schwester frühzeitig verloren.
1665 starb ihr Mann am l4. Februar,
1666 am 31. Dezember ihr Vater,und bald darauf ihr Töchterlein. Sie wurde durch diese Trauerfälle ganz schwach, lag mehrere Wochen an hitzigem Fieber darnieder und wurde eigentlich nie wieder richtig gesund.
-- Sie war 7 Jahre Witwe, konnte aber ihr Hauswesen bei den vorschwebenden Kriegstroublen und dabei zu vermutenden Widerwärtigkeiten u.Unterdrückungen nicht mehr allein führen, weshalb sie wieder heiratete:
1672 ooII am 19. Nov. JUDr. Henning Jacobi s.o., nur 2 1/2 J.Ehe, keine Kinder erwähnt.
-- Seit ihrer Jugend war sie mit Kopfschmerzen und trockenem Husten behaftet, jetzt kam durch die vielen durchgemachten Bekümmernisse ständige Mattigkeit dazu,
1673 im November hatte sie wieder eine gefährliche Krankheit durchgemacht, wurde aber kuriert, schließlich aber bekam sie die Schwindsucht, welche bei starkem Husten nach Neujahr hektisch wurde,
1675 starb sie am 18. April, alt 34 J. 4 Mon. 2 Tage.
Ihre Mutter lebt noch.
---------
Vorfahren
2. Heinrich Storre, vorn.Bürger, Handelsmann und Ratsverwandter der Altstadt Hildesheim
3. Catharina Reiche
4. Hans Storre, Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim
5. Margaretha Bex
6. Johann Reiche, Patritius und Ratsverwandter der Altstadt Hildesheim
7. Leveke von der Hoye
8. Hans Storre
lo. Hans Bex
12. Erich Reiche, Bürgermeister (in Hildesheim)
14. Jobst von der Hoye.
Bild: lp-r6667.jpg
Bild: Leichenpredigt
Letzte Änderung: 25.01.2018

 
Ahnentafel [-][+]
4 Reiche Johann, ev. Bürgermeister
* (s) 1550
oo ...
8 ...
9 ...
2 Reiche Johann, ev. Ratsverwandter
* (s) 1580
oo ...
1 Reiche Catharina, ev.
* (s) 1610 ‡ 21.01.1683 Hildesheim
6 Hoya Jobst von der, ev.
* (s) 1550
oo ...
12 ...
13 ...
3 Hoya Leveke von der, ev.
* (s) 1580 † 1649 Hildesheim

Reiche Elisabeth Dorothea

ev.
* 16.04.1619 in Hildesheim
† 03.02.1665 in Hildesheim, Alter: 45 J 9 M 17 T
Vater: Reiche Johann
Mutter: Hoya Leveke von der
oo 02.11.1640 in Hildesheim mit Süstermann Justus, * 11.11.1612 in Hildesheim, † 17.01.1653 in Hildesheim.
Kind:
Süstermann Anna Margaretha, ev.
* um 1643 in Hildesheim, † 26.09.1665 in Hildesheim
oo 23.04.1661 in Hildesheim mit Storre Hans der Jüngere, ev., Handelsherr und Ratssenior in Hildesheim.
Quellen: ^LebPh096 ^LP-Roth-R-6236
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim

LP-Roth-R-6236: LP-Roth-R-6236 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6236 Anna Leveke von Modersbach
Frau von Caspar Heinrich Oppermann, Patritius in Hildesheim
geb. 5.7.1642 Lauenstein, gest. 17.1.1663 Hildesheim, begr. 21.1.1663 in der St.Andreaskirche zu Hildesheim
Lp. Apostolisches Triumphlied... von Mag. Sylvester Tappen. Prediger in Hildesheim
Druck Erich Ramm. Hildesheim 1663. 40 S.
Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o.
Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S.
Gedicht "Threnodia", 3 S. lat. von Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor d.Andreas-Schule Hildesheim
----------
Lebenslauf
1642 geboren am 3. Juli zu Lauenstein
-- Sie besuchte die Schule und lernte lesen und schreiben. In der Haushaltung und allen jungfräulichen Tugenden wurde sie von tüchtigen Lehrmeisterinnen unterrichtet.
-- Bei dem auf dem Lande eine Zeitlang herrschenden unruhigen Kriegswesen war sie bei ihrer Großmutter (Reiche s.u.) in Hildesheim, aber
1649 starb die Großmutter,
1657 der Vater am 14. April, die Mutter am 17. April, sodaß sie in 3 Tagen ihre Eltern verlor.
-- Es nahmen sich ihrer an der Bruder der Mutter, Johann Erich Reiche, sowie die Schwestern der Mutter Catharina Reiche oo Heinrioh Storre, und Dorothea Elisabeth Reiche, Witwe v. Justus Süstermann. Von der fü.braunschw.-lüneburg-Calenberg. Regierung wurde die Vormundschaft für sie und ihre unmündigen Brüder an Heinrich Storre und Johann Erich Reiche s.o. übertragen. Besonders nahm sich ihrer an Frau Storre, als die älteste Schwester der Mutter.
1662 oo am 8.April in der Kirche St.Georg zu Hildesheim: Caspar Heinrich Oppermann s.o.
-- Am 15. Nov. war sie mit ihrem Mann zur Beichte gewesen, worauf sie die Blattern bekam, und noch bevor diese richtig herauskamen,
-- wurde am 20.Nov. ein Söhnlein geboren, welches wegen Schwachheit alsbald getauft und nach seinem Gevatter Heinrich Storre
Heinrich Oppermann genannt wurde.
Der Knabe wurde nur 12 Tage alt, da zu seiner Schwachheit die "Kinder-Schürichen" hinzukamen.
-- Für die junge Mutter holte man verschiedene Ärzte, doch gelang es nicht, die Blattern ganz herauszutreiben, sodaß vermutlich innere Teile des Körpers angegriffen wurden, deren Heilung einer längeren Kur bedurft hätte, wozu sie zu schwach war.
1663 starb sie am 17. Januar, alt 20 J. 6 Mon. l4 T.
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Vorfahren
2. Philipp Friederich von Modersbach / Moderspach, gewesener Amtmann verschiedener Fürsten, Grafen und Herren, nämlich zu Brackenberg , Pürmundt (Pyrmont), Lauenstein und Coppenbrügge
3. Anna Sophia Reiche
4. Albrecht Wulff von Moderspach, gräf1.nassau-dillenbergischer Rentmeister zu Herborn
5. Anna Hemschinck, aus vorn. Geschlecht in Herborn
6. Johann Reiche, vorn. Bürger und Ratsverwandter in Hildesheim
7. Leveke von der Hoya.
insges. 36 Seiten quart
aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 264.
Bild: lp-r6236.jpg
Bild: Leichenpredigt
Letzte Änderung: 23.08.2013

 
Ahnentafel [-][+]
4 Reiche Johann, ev. Bürgermeister
* (s) 1550
oo ...
8 ...
9 ...
2 Reiche Johann, ev. Ratsverwandter
* (s) 1580
oo ...
1 Reiche Elisabeth Dorothea, ev.
* 16.04.1619 Hildesheim † 03.02.1665 Hildesheim
6 Hoya Jobst von der, ev.
* (s) 1550
oo ...
12 ...
13 ...
3 Hoya Leveke von der, ev.
* (s) 1580 † 1649 Hildesheim

Reiche Erich

ev., Bürgermeister in Hannover
* (s) 1530
oo E ... mit Reichard Sophie, * (s) 1530.
Lebensphasen von Reiche Erich:
Bürgermeister in Hannover /^LebPh096/
Kind:
Reiche Sophie, ev.
* (s) 1560, † 20.09.1617 in Hildesheim
oo 07.10.1615 in Hildesheim mit Hagen Christoph von, ev., Bürger und Kaufmann in Hildesheim.
Quellen: ^LebPh096
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim

Letzte Änderung: 25.01.2018

Reiche Georg

ev., Fürstl.-braunschw.-lüneburg. Rat in Hildesheim
* (s) 1530
oo E ... mit Helmold Catharina, * (s) 1530.
Lebensphasen von Reiche Georg:
Fürstl.-braunschw.-lüneburg. Rat in Hildesheim /^LebPh096/
Kind:
Reiche (Rike) Anna, ev.
* (s) 1560, ‡ 21.09.1609 in Hildesheim
oo 29.08.1574 in Hildesheim mit Lübbern Henning, ev., Bürger und Wandschneider in Hildesheim.
Quellen: ^LebPh096
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim

Letzte Änderung: 25.01.2018

Reiche Johann

ev., Bürgermeister in Hildesheim
* (s) 1550
oo E ....
Kind:
Reiche Johann, ev., Ratsverwandter in Hildesheim
* (s) 1580
oo E ... mit Hoya Leveke von der, ev..
Quellen: ^LP-Roth-R-6667
LP-Roth-R-6667: LP-Roth-R-6667 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6667 Anna Margaretha Storre
Frau von JUDr. Henning Jacobi, Practicus (Rechtsanwalt) in Hildesheim
geb. l6.12.l64o Hildesheim, gest. 18.4.1675 Hildesheim, begr. 22.4.1675 im Erbgewölbe der Herren Storre zu St.Paul in Hildesheim
Lp. Der geängstigte David... von Hag. J. Albrecht, Pastor zu St.Paul daselbst
Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheira 1676. 42 S.
Widmung, 1 Seite, für den Witwer Dr.Jacobi s.o.
Personalia 10 Seiten, s.u.Lebenslauf.
----------
Lebenslauf
l64o geboren am 16.Dezember in Hildesheim
-- Sie wurde zur Schule gehalten und in der Haushaltung angewiesen.
1660 ooI am 9. Okt. JUDr. Johannes Meyer jun., Consulent und Practicus der Stadt Hildesheim. Nur 4 Jahre Ehe, 2 Ki. 1 So. 1 To., davon starb die Tochter 1668, der Sohn NN. Meyer lebt.
1663 starb ihr Bruder am l4.0kt., ihm folgte ihr Schwiegervater Johann Meyer sen.,JCtus u.Practicus, kurköln.,stifthildesheim. Consistoriale und Hofgerichts-Assessor, auch Rat der Stadt Hildesheim, nach überstandener Krankheit am 3. November. Sie hatte auch ihre Jgfr. Schwester frühzeitig verloren.
1665 starb ihr Mann am l4. Februar,
1666 am 31. Dezember ihr Vater,und bald darauf ihr Töchterlein. Sie wurde durch diese Trauerfälle ganz schwach, lag mehrere Wochen an hitzigem Fieber darnieder und wurde eigentlich nie wieder richtig gesund.
-- Sie war 7 Jahre Witwe, konnte aber ihr Hauswesen bei den vorschwebenden Kriegstroublen und dabei zu vermutenden Widerwärtigkeiten u.Unterdrückungen nicht mehr allein führen, weshalb sie wieder heiratete:
1672 ooII am 19. Nov. JUDr. Henning Jacobi s.o., nur 2 1/2 J.Ehe, keine Kinder erwähnt.
-- Seit ihrer Jugend war sie mit Kopfschmerzen und trockenem Husten behaftet, jetzt kam durch die vielen durchgemachten Bekümmernisse ständige Mattigkeit dazu,
1673 im November hatte sie wieder eine gefährliche Krankheit durchgemacht, wurde aber kuriert, schließlich aber bekam sie die Schwindsucht, welche bei starkem Husten nach Neujahr hektisch wurde,
1675 starb sie am 18. April, alt 34 J. 4 Mon. 2 Tage.
Ihre Mutter lebt noch.
---------
Vorfahren
2. Heinrich Storre, vorn.Bürger, Handelsmann und Ratsverwandter der Altstadt Hildesheim
3. Catharina Reiche
4. Hans Storre, Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim
5. Margaretha Bex
6. Johann Reiche, Patritius und Ratsverwandter der Altstadt Hildesheim
7. Leveke von der Hoye
8. Hans Storre
lo. Hans Bex
12. Erich Reiche, Bürgermeister (in Hildesheim)
14. Jobst von der Hoye.
Bild: lp-r6667.jpg
Bild: Leichenpredigt
Letzte Änderung: 25.01.2018

Reiche Johann

ev., Ratsverwandter in Hildesheim
* (s) 1580
Vater: Reiche Johann
oo E ... mit Hoya Leveke von der, * (s) 1580, † 1649 in Hildesheim.
Lebensphasen von Reiche Johann:
Ratsverwandter in Hildesheim /^LebPh096/
Bürger in Hildesheim /^LebPh096/
Kinder:
1) Reiche Catharina, ev.
* (s) 1610, ‡ 21.01.1683 in Hildesheim
oo 23.06.1635 in Hannover mit Storre Heinrich, ev., Ratsverwandter in Hildesheim.
2) Reiche Anna Sophia, ev.
* (s) 1615, † 17.04.1657 in Hildesheim
oo E ... mit Modersbach Philipp Friedrich von, ev., Amtmann in Bad Pyrmont.
3) Reiche Elisabeth Dorothea, ev.
* 16.04.1619 in Hildesheim, † 03.02.1665 in Hildesheim
oo 02.11.1640 in Hildesheim mit Süstermann Justus, ev., Patrizier und Ratsherr in Hildesheim.
4) Reiche Johann Erich, ev.
* (s) 1620
Quellen: ^LP-Roth-R-6236 ^LP-Roth-R-6663 ^LP-Roth-R-6667 ^LebPh096
LP-Roth-R-6236: LP-Roth-R-6236 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6236 Anna Leveke von Modersbach
Frau von Caspar Heinrich Oppermann, Patritius in Hildesheim
geb. 5.7.1642 Lauenstein, gest. 17.1.1663 Hildesheim, begr. 21.1.1663 in der St.Andreaskirche zu Hildesheim
Lp. Apostolisches Triumphlied... von Mag. Sylvester Tappen. Prediger in Hildesheim
Druck Erich Ramm. Hildesheim 1663. 40 S.
Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o.
Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S.
Gedicht "Threnodia", 3 S. lat. von Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor d.Andreas-Schule Hildesheim
----------
Lebenslauf
1642 geboren am 3. Juli zu Lauenstein
-- Sie besuchte die Schule und lernte lesen und schreiben. In der Haushaltung und allen jungfräulichen Tugenden wurde sie von tüchtigen Lehrmeisterinnen unterrichtet.
-- Bei dem auf dem Lande eine Zeitlang herrschenden unruhigen Kriegswesen war sie bei ihrer Großmutter (Reiche s.u.) in Hildesheim, aber
1649 starb die Großmutter,
1657 der Vater am 14. April, die Mutter am 17. April, sodaß sie in 3 Tagen ihre Eltern verlor.
-- Es nahmen sich ihrer an der Bruder der Mutter, Johann Erich Reiche, sowie die Schwestern der Mutter Catharina Reiche oo Heinrioh Storre, und Dorothea Elisabeth Reiche, Witwe v. Justus Süstermann. Von der fü.braunschw.-lüneburg-Calenberg. Regierung wurde die Vormundschaft für sie und ihre unmündigen Brüder an Heinrich Storre und Johann Erich Reiche s.o. übertragen. Besonders nahm sich ihrer an Frau Storre, als die älteste Schwester der Mutter.
1662 oo am 8.April in der Kirche St.Georg zu Hildesheim: Caspar Heinrich Oppermann s.o.
-- Am 15. Nov. war sie mit ihrem Mann zur Beichte gewesen, worauf sie die Blattern bekam, und noch bevor diese richtig herauskamen,
-- wurde am 20.Nov. ein Söhnlein geboren, welches wegen Schwachheit alsbald getauft und nach seinem Gevatter Heinrich Storre
Heinrich Oppermann genannt wurde.
Der Knabe wurde nur 12 Tage alt, da zu seiner Schwachheit die "Kinder-Schürichen" hinzukamen.
-- Für die junge Mutter holte man verschiedene Ärzte, doch gelang es nicht, die Blattern ganz herauszutreiben, sodaß vermutlich innere Teile des Körpers angegriffen wurden, deren Heilung einer längeren Kur bedurft hätte, wozu sie zu schwach war.
1663 starb sie am 17. Januar, alt 20 J. 6 Mon. l4 T.
---------
Vorfahren
2. Philipp Friederich von Modersbach / Moderspach, gewesener Amtmann verschiedener Fürsten, Grafen und Herren, nämlich zu Brackenberg , Pürmundt (Pyrmont), Lauenstein und Coppenbrügge
3. Anna Sophia Reiche
4. Albrecht Wulff von Moderspach, gräf1.nassau-dillenbergischer Rentmeister zu Herborn
5. Anna Hemschinck, aus vorn. Geschlecht in Herborn
6. Johann Reiche, vorn. Bürger und Ratsverwandter in Hildesheim
7. Leveke von der Hoya.
insges. 36 Seiten quart
aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 264.
Bild: lp-r6236.jpg
Bild: Leichenpredigt
LP-Roth-R-6663: LP-Roth-R-6663 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6663 Hinrich / Heinrich Storre
vornehmer Ratsverwandter und Kaufherr in Hildesheim
geb. 10.9.l608 Hildesheim + 31.12.1666 Hildesheim, begr. 4.1.l667 im Störrischen Erbgewölbe in der St.Paulskirche zu Hildesheim
Lp. Davidischer Herzenstrost... von Mag. Caspar Julius Rüden. Pastor St.Paul
Druck Jacob Müller, Hildesheim 1667. 47 S.
Widmung, 1 Seite, für die Witwe Catharina Reiche
Personalia 7 Seiten, s.u.Lebenslauf
Gedichte, 7 Seiten
l. lat. Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor
2. d. Mag. Beurmann
3. d. H. Meier, P.S.
k. d. Sargschrift, o.Verf.
----------
Lebenslauf
1608 geboren am 10. September in Hildesheim
-- Der Vater starb frühzeitig. Die Mutter schickte ihn fleißig zur Schule und führte ihn dann in der Kaufmannschaft an; hierzu schickte sie ihn auch in fremde Länder, so ging er
1628 nach Leiden zu seinem Bruder Justus Henning Storre, dem späteren Bürgermeister, welcher damals dort studierte,
1629 ab Mittfasten durchreiste er die Holländischen Provinzen und kam durch die Span.Niederlande über Brüssel und Antwerpen nach Frankreich. Der Rückweg ging über Lüttich und Köln durch Westfalen zur Mutter zurück.
1630 besah er sich Oberdeutschland, zog über Frankfurt und Nürnberg zum großen Collegientag in Regensburg, wo er sich etwas aufhielt, dann
-- ging er nach Straßburg, wo sein obiger Bruder studierte, mit dem er
1631 die Schweiz durchzog, kam an Rhein und Main entlang nach Frankfurt und. über Kassel heim zur Mutter, welcher er hilfreich beistand.
-- Als die Stadt Hildesheim von General Pappenheim eingenommen wurde, ging er wegen der unerträglichen Kriegsbedrückungen mit der Mutter
ins Exil nach Hamburg,
-- dann ging er nach Hannover, wo er zu Lebzeiten der Mutter heiratete und sich zunächst hier häuslich niederließ:
1635 oo am 23. Juni Catharina Reiche, Tochter von Johann Erich (Erich hier gestrichen) Reiche, Patritius und Ratsverwandter in Hildesheim,
die jetzige Witwe. 31 J.Ehe, 9 Ki. 5 Sö. 4 Tö., davon leben 3 Sö. 2 Tö., Namen nicht genannt. Außer wohlgeratenen Söhnen und Töchtern starb auch der Schwiegersohn.
1640 begab er sich wieder nach Hildesheim.
1658 wurde er in den Altermanns-Stuhl erhoben,
1666 kam er am 7. Januar in den Ratsstuhl.
-- Am 5. Nov. bekam er Halsbeschwerden, mußte 3 Wochen liegen, doch erreichte der Arzt, daß er wieder ins Ratshaus gehen konnte, als er
-- aber am 14. Sept. (?) nach Hannover reiste, mußte er sich krank heimbringen lassen, der vorige Katarrh war wieder und stärker aufge-
treten. Beichtvater war Mag. Justus Künneke.
1666 starb er bei Endigung des alten und Herannahung des neuen Jahrs, am 31. Dez. in der Nacht zwischen 11 und 12 Uhr, alt 58 J. 3 Mon. 3 Wochen.
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Vorfahren
2. Hans Storre, Bürger u.Kaufmann in Hildesheim
3. Margaretha Bex
4. Härmen (= Hermann) Storre
5. Maria Roß (Rössin)
6. Hans Bex, vorn.Handelsmann u.Ratsverwandter in Hildesheim
7. Clara Nessel.
insges. 64 Seitenquart
aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 267
Bild: lp-r6663.jpg
Bild: Leichenpredigt
LP-Roth-R-6667: LP-Roth-R-6667 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6667 Anna Margaretha Storre
Frau von JUDr. Henning Jacobi, Practicus (Rechtsanwalt) in Hildesheim
geb. l6.12.l64o Hildesheim, gest. 18.4.1675 Hildesheim, begr. 22.4.1675 im Erbgewölbe der Herren Storre zu St.Paul in Hildesheim
Lp. Der geängstigte David... von Hag. J. Albrecht, Pastor zu St.Paul daselbst
Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheira 1676. 42 S.
Widmung, 1 Seite, für den Witwer Dr.Jacobi s.o.
Personalia 10 Seiten, s.u.Lebenslauf.
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Lebenslauf
l64o geboren am 16.Dezember in Hildesheim
-- Sie wurde zur Schule gehalten und in der Haushaltung angewiesen.
1660 ooI am 9. Okt. JUDr. Johannes Meyer jun., Consulent und Practicus der Stadt Hildesheim. Nur 4 Jahre Ehe, 2 Ki. 1 So. 1 To., davon starb die Tochter 1668, der Sohn NN. Meyer lebt.
1663 starb ihr Bruder am l4.0kt., ihm folgte ihr Schwiegervater Johann Meyer sen.,JCtus u.Practicus, kurköln.,stifthildesheim. Consistoriale und Hofgerichts-Assessor, auch Rat der Stadt Hildesheim, nach überstandener Krankheit am 3. November. Sie hatte auch ihre Jgfr. Schwester frühzeitig verloren.
1665 starb ihr Mann am l4. Februar,
1666 am 31. Dezember ihr Vater,und bald darauf ihr Töchterlein. Sie wurde durch diese Trauerfälle ganz schwach, lag mehrere Wochen an hitzigem Fieber darnieder und wurde eigentlich nie wieder richtig gesund.
-- Sie war 7 Jahre Witwe, konnte aber ihr Hauswesen bei den vorschwebenden Kriegstroublen und dabei zu vermutenden Widerwärtigkeiten u.Unterdrückungen nicht mehr allein führen, weshalb sie wieder heiratete:
1672 ooII am 19. Nov. JUDr. Henning Jacobi s.o., nur 2 1/2 J.Ehe, keine Kinder erwähnt.
-- Seit ihrer Jugend war sie mit Kopfschmerzen und trockenem Husten behaftet, jetzt kam durch die vielen durchgemachten Bekümmernisse ständige Mattigkeit dazu,
1673 im November hatte sie wieder eine gefährliche Krankheit durchgemacht, wurde aber kuriert, schließlich aber bekam sie die Schwindsucht, welche bei starkem Husten nach Neujahr hektisch wurde,
1675 starb sie am 18. April, alt 34 J. 4 Mon. 2 Tage.
Ihre Mutter lebt noch.
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Vorfahren
2. Heinrich Storre, vorn.Bürger, Handelsmann und Ratsverwandter der Altstadt Hildesheim
3. Catharina Reiche
4. Hans Storre, Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim
5. Margaretha Bex
6. Johann Reiche, Patritius und Ratsverwandter der Altstadt Hildesheim
7. Leveke von der Hoye
8. Hans Storre
lo. Hans Bex
12. Erich Reiche, Bürgermeister (in Hildesheim)
14. Jobst von der Hoye.
Bild: lp-r6667.jpg
Bild: Leichenpredigt
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim

Letzte Änderung: 25.01.2018
Verbundene Personen:[-][+]
Vormund von: Modersbach Anna Leveke von (Enkelin), * 05.07.1642 in Lauenstein <Modersbach Philipp Friedrich von>

Reiche Johann Erich

ev.
* (s) 1620
Vater: Reiche Johann
Mutter: Hoya Leveke von der
Quellen: ^LP-Roth-R-6236
LP-Roth-R-6236: LP-Roth-R-6236 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6236 Anna Leveke von Modersbach
Frau von Caspar Heinrich Oppermann, Patritius in Hildesheim
geb. 5.7.1642 Lauenstein, gest. 17.1.1663 Hildesheim, begr. 21.1.1663 in der St.Andreaskirche zu Hildesheim
Lp. Apostolisches Triumphlied... von Mag. Sylvester Tappen. Prediger in Hildesheim
Druck Erich Ramm. Hildesheim 1663. 40 S.
Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o.
Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S.
Gedicht "Threnodia", 3 S. lat. von Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor d.Andreas-Schule Hildesheim
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Lebenslauf
1642 geboren am 3. Juli zu Lauenstein
-- Sie besuchte die Schule und lernte lesen und schreiben. In der Haushaltung und allen jungfräulichen Tugenden wurde sie von tüchtigen Lehrmeisterinnen unterrichtet.
-- Bei dem auf dem Lande eine Zeitlang herrschenden unruhigen Kriegswesen war sie bei ihrer Großmutter (Reiche s.u.) in Hildesheim, aber
1649 starb die Großmutter,
1657 der Vater am 14. April, die Mutter am 17. April, sodaß sie in 3 Tagen ihre Eltern verlor.
-- Es nahmen sich ihrer an der Bruder der Mutter, Johann Erich Reiche, sowie die Schwestern der Mutter Catharina Reiche oo Heinrioh Storre, und Dorothea Elisabeth Reiche, Witwe v. Justus Süstermann. Von der fü.braunschw.-lüneburg-Calenberg. Regierung wurde die Vormundschaft für sie und ihre unmündigen Brüder an Heinrich Storre und Johann Erich Reiche s.o. übertragen. Besonders nahm sich ihrer an Frau Storre, als die älteste Schwester der Mutter.
1662 oo am 8.April in der Kirche St.Georg zu Hildesheim: Caspar Heinrich Oppermann s.o.
-- Am 15. Nov. war sie mit ihrem Mann zur Beichte gewesen, worauf sie die Blattern bekam, und noch bevor diese richtig herauskamen,
-- wurde am 20.Nov. ein Söhnlein geboren, welches wegen Schwachheit alsbald getauft und nach seinem Gevatter Heinrich Storre
Heinrich Oppermann genannt wurde.
Der Knabe wurde nur 12 Tage alt, da zu seiner Schwachheit die "Kinder-Schürichen" hinzukamen.
-- Für die junge Mutter holte man verschiedene Ärzte, doch gelang es nicht, die Blattern ganz herauszutreiben, sodaß vermutlich innere Teile des Körpers angegriffen wurden, deren Heilung einer längeren Kur bedurft hätte, wozu sie zu schwach war.
1663 starb sie am 17. Januar, alt 20 J. 6 Mon. l4 T.
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Vorfahren
2. Philipp Friederich von Modersbach / Moderspach, gewesener Amtmann verschiedener Fürsten, Grafen und Herren, nämlich zu Brackenberg , Pürmundt (Pyrmont), Lauenstein und Coppenbrügge
3. Anna Sophia Reiche
4. Albrecht Wulff von Moderspach, gräf1.nassau-dillenbergischer Rentmeister zu Herborn
5. Anna Hemschinck, aus vorn. Geschlecht in Herborn
6. Johann Reiche, vorn. Bürger und Ratsverwandter in Hildesheim
7. Leveke von der Hoya.
insges. 36 Seiten quart
aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 264.
Bild: lp-r6236.jpg
Bild: Leichenpredigt
Letzte Änderung: 25.01.2018

 
Ahnentafel [-][+]
4 Reiche Johann, ev. Bürgermeister
* (s) 1550
oo ...
8 ...
9 ...
2 Reiche Johann, ev. Ratsverwandter
* (s) 1580
oo ...
1 Reiche Johann Erich, ev.
* (s) 1620
6 Hoya Jobst von der, ev.
* (s) 1550
oo ...
12 ...
13 ...
3 Hoya Leveke von der, ev.
* (s) 1580 † 1649 Hildesheim

Reiche Sophie

ev.
* (s) 1560
† 20.09.1617 in Hildesheim
Vater: Reiche Erich
Mutter: Reichard Sophie
oo 07.10.1615 in Hildesheim mit Hagen Christoph von, * 11.08.1584 in Hildesheim, † 09.02.1637 in Hildesheim.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh096
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim

Letzte Änderung: 25.01.2018

Reichelt

Reichelt D.

* (s) 1650
oo E ... mit Vesenfeld (Wesenfeld) Anna Sabina, * 01.01.1652 in Bremen, † nach 1714 in Frankfurt/Oder (?).
Kinder: -
Quellen: ^LebPh052
LebPh052: Geschichte der Familie Wesenfeld
von E.W. Röhrig, Wuppertal-Barmen - 1934
Wesenfeld

Letzte Änderung: 01.02.2018

Reichelt Gustav

ev., Bäcker in Lugknitz, Krauschwitz
* (s) 1880 in Schwiebedawe, (Swiebodów), Krosnice
Vater: Reichelt Karl
oo 24.02.1907 in Muskau, (Bad) mit Dörry Anna Hedwig Ida, * 22.11.1883 in Peitz, † nach 25.02.1907.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh245
LebPh245: Mail von Helga Heinze, Krauschwitz
Hier nun meine Info:

Reichelt, Gustav, Bäcker in Lugknitz, Arbeiter Karl Reichelt in Schwiebedawe [Swiebodów/PL bei Militsch], geb. [keine Angaben] 8 24. Febr. 1907 in Muskau Jgfr. Hedwig Dörry,
Malermeister Wilhelm Dörry in Tschernitz Tochter, geb. 22. Febr. 1883 in Peitz

ob dieser Sohn dazu gehört, weiß ich nicht:

Reichel, 22. März, Sohn, 4 Mon., beerd. durch Lehrer Rauer Braunsdorf + 1933 Fritz Günther

Letzte Änderung: 01.02.2018

Reichelt Karl

ev., Arbeiter in Schwiebedawe, (Swiebodów), Krosnice
* (s) 1850
oo E ....
Herkunft: Schwiebedawe, (Swiebodów), Krosnice
Lebensphasen von Reichelt Karl:
Arbeiter in Schwiebedawe, (Swiebodów), Krosnice /^LebPh245/
Kind:
Reichelt Gustav, ev., Bäcker in Lugknitz, Krauschwitz
* (s) 1880 in Schwiebedawe, (Swiebodów), Krosnice
oo 24.02.1907 in Muskau, (Bad) mit Dörry Anna Hedwig Ida, ev., Glasarbeiterin in Tschernitz b. Spremberg, NL.
Quellen: ^LebPh245
LebPh245: Mail von Helga Heinze, Krauschwitz
Hier nun meine Info:

Reichelt, Gustav, Bäcker in Lugknitz, Arbeiter Karl Reichelt in Schwiebedawe [Swiebodów/PL bei Militsch], geb. [keine Angaben] 8 24. Febr. 1907 in Muskau Jgfr. Hedwig Dörry,
Malermeister Wilhelm Dörry in Tschernitz Tochter, geb. 22. Febr. 1883 in Peitz

ob dieser Sohn dazu gehört, weiß ich nicht:

Reichel, 22. März, Sohn, 4 Mon., beerd. durch Lehrer Rauer Braunsdorf + 1933 Fritz Günther

Letzte Änderung: 01.02.2018

Reichhelm

Reichhelm ?

ev., Schatz-Sekretär in Döhren
* (s) 1720
oo E ... mit Reichhelm Catharina Johanna Elisabeth, * 1724, † 07.08.1804 in Diepholz.
Kinder:
1) Reichhelm Johann Ernst, ev.
* (s) 1750
2) Reichhelm Johann Just, ev.
* (s) 1750
Quellen: ^LebPh177
LebPh177: Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
Die-Doerriens.pdf
http://wiki-de.genealogy.net/Die_Doerriens

Letzte Änderung: 01.02.2018

Reichhelm ?

ev., Justizrat in Labes
* (s) 1800
oo E ... mit Draeger Minna, * (s) 1800.
Kind:
Reichhelm Emma, ev.
* (s) 1830
oo 1862 in Labes mit Kypke (Kypke, Burchardi-Kypke, adopt. Burchardi-Kypke) Otto Eduard Theodor, ev., Steuerrat in Stargard/Pommern.
Quellen: ^LebPh104/Seite.135 ^SipBuKypke115
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke115: SipBuKypke115 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
40.
Otto Eduard Theodor K.-B.,
geb. 13. 8. 1828,
Steuerrath a. D. in Stargard, Pomm.
Sein Geburtsort ist Rützow. Er besuchte das Gymnasium zu Stargard, Pomm und studierte darnach ein Semester Medizin in Breslau.
In dieser Zeit starb sein Großvater, Pastor Burchardi in Venzlaffshagen, welcher ihn bisher erhalten hatte. Da die pekuniären Verhältnisse der Mutter, welche bereits 1837 Witwe geworden, keine glänzenden und noch zwei jüngere Brüder da waren, so trat Otto nach Absolvierung seines einjährigen Militärdienstes bei dem Seebataillon als Aspirant bei der indirekten Steuerverwaltung ein. Nach beendetem Triennium bei dem Hauptsteueramte in Schivelbein und dem Hauptzollamte in Demmin machte er das Assistenten-Examen und wurde bis zu seiner definitiven Anstellung als comm. Grenz-Aufseher in Treptow a. T. und Ducherow beschäftigt. Im Jahre 1858 ward er Hauptamts-Assistent in Stettin, 1860 Ober-Grenzkontrolleur in Glewitz, Damgarten und Barth, 1863 Ober-Steuer-Controleur in Jacobshagen und Herzberg, Pr. Sachsen und 1868 Ober-Steuer-Controleur für den Zollrevisionsdienst in Stettin. Im Jahre 1876 zum Ober-Revisor in Breslau ernannt, verwaltete er die Zollexpedition am Niederschlesisch-Märkischen und Breslau-Freyburger Bahnhofe. 1880 wurde er zum Ober-Zoll-Inspektor nach Stargard i. Pomm. versetzt und 1887 zum Steuer-Rat ernannt. Am 1. October 1894 hat er sich nach 43jähriger Dienstzeit pensionieren lassen.
Aus seiner Ehe mit Emma Reichhelm, des verstorbenen Justizrats R. und dessn Gemahlin Minna Draeger in Labes Tochter (getraut 1862) sind drei Kinder (2 Töchter und 1 Sohn) hervorgegangen:
a. Margarethe K.-B., geb. in Barth 24. 4. 1863, verheiratet mit dem Kreis-Bauinspector Erwin Runge zu Obornik, Pr. Posen und
b. Elisabeth K.-B., geb. in Jacobshagen 5. 11. 1864, mit ihrem Vetter, dem Amtsrichter Hans Reichhelm zu Schrimm, Pr. Posen, verheiratet.
Der Sohn Hans K.-B., (St. C. 61), geb. in Stettin 10. 2. 1870, ist in der Kunstgärtnerei beschäftigt.

Letzte Änderung: 21.01.2018

Reichhelm Catharina Johanna Elisabeth

ev.
* 1724
† 07.08.1804 in Diepholz, Alter: 80 J
Vater: Reichhelm Johann Ludolf
Mutter: Gerhardt Anna Catharina
oo 1/1 E ... mit Reichhelm ?, * (s) 1720.
oo 2/1 ... in Stemmen mit Dörrien Johann Albrecht, * 1719 in Walsrode, † 23.08.1788 in Diepholz.
Kinder mit Reichhelm ?:
1) Reichhelm Johann Ernst, ev.
* (s) 1750
2) Reichhelm Johann Just, ev.
* (s) 1750
Kinder mit Dörrien Johann Albrecht:
1) Dörrien Ilse Eleonore, ev.
* 21.07.1741, † 07.11.1783 in Rheden
oo 12.11.1763 in Rheden mit Lehne (Lehnen) Ludwig Philipp, ev., Häusling in Rheden.
2) Dörrien Georg Christian, ev., Advokat in Hameln
* zwischen nach 1746 und 1755, † 1816 in Hameln
3) Dörrien Hedwig Maria Anna Dorothea, ev.
* 07.12.1748
4) Dörrien Wilhelm Ernst Gerhard, ev.
* 06.02.1750
5) Dörrien Johann Just Christian, ev., Bürgermeister in Bleckede
* 27.01.1752 in Sack, † 1801 in Bleckede (?)
6) Dörrien Marie Elisabeth, ev.
* 25.02.1754
7) Dörrien Johann Ernst, ev., stud. math. in Hannover
* 21.08.1755
8) Dörrien Daniel Ludolph, ev., Pastor, Stadtprediger und Garnisonprediger in Münden, St. Egidien
* 24.01.1760 in Stemmen/Lippe, † 08.12.1812 in Bodenwerder (?)
oo 09.09.1790 in Münden mit Friedrich Dorothea Friedericke Justine, ev..
9) Dörrien Gabriel Wilhelm, ev., Förster in Diepholz
* 04.10.1763, † 1812 in Diepholz (?)
Quellen: ^LebPh177 ^SipBuDoerrien032 ^AhnList012
LebPh177: Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
Die-Doerriens.pdf
http://wiki-de.genealogy.net/Die_Doerriens

SipBuDoerrien032: SipBuDoerrien032 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
Testament der Frau Dr. Maria Elisabeth Dörrien, geb. Gerhardt.
1758 Aug. 12.
I. Sie verordnet zu Erben die Kinder ihrer älteren + Schwester Anna Catharina Gerhardts, verehel. gewesenen Schatz-Secret. Reichhelm zu Döhren, nemlich;
1. Catharina Johanna Elisabeth Reichhelm verehel. Pastorin Dörrien zu Stemmen, oder falls diese vor ihr sterben sollte, deren Kinder; 2. Johann Ernst Reichhelm; 3. Johann Just Reichhelm.
II. Die Kinder ihrer + jüngsten Schwester Anna Margaretha Gerhardts, verehel. gew. Ober-Factorin Schnecker zu Goslar: 1. Hedwig Catharina Elisabeth Schnecker; 2. Ernst Johann Daniel Schnecker.
Diese fünf Erben sollen die in fünf Teile geteilte Erbschaft untereinander verlosen, doch soll der Oberfactor Schnecker nicht das Erbteil seiner Kinder verwalten, sondern der Magistrat soll Johann Ernst Reichhelm und Magister Witting zu Administratoren für die Schneckerschen Kinder einsetzen.
Der Hof zu Großen-Gießen mit Ländereien und die Windmühle zu Rautenberg gehören nicht zu der Hinterlassenschaft, sondern stehen nach ihrem Ableben laut Testament der Frau Dr. Storren Johann Albrecht Dörrien, Pastor zu Stemmen, zu, doch soll dieser den Erben für gemachte Ausbesserungen 1200 Rthlr. geben, dagegen sollen alle Obligationen für den Pastor Dörrien annulliert werden. Nur die neuerdings vorgenommenen Reparaturen der Gebäude zu Giesen und an der Windmühle zu Rautenberg soll der Pastor Dörrien auch zahlen.
Sie setzt als Legate aus:
1. 2000 Rthlr. für Jungfer Hedwig Catharina Elisabeth Schnecker über ihr sonstiges Erbteil hinaus.
2. 400 Rthlr. für Catherina Elisabeth Vortmann, des Senators Vortmanns Tochter, als ihr Patkind.
3. 300 Rthlr. für Marie Catharina Vortmann, des Senators Vortmann jüngste Tochter, als ihr Patkind. Sollte eine von den Schwestern Vortmanns früher sterben, so soll die andere deren Erbteil bekommen.
4. 1000 Rthlr. für die Prediger- und Superintendenten-Witwen der Altstadt Hildesheim. Das Geld soll dem Ministerio ausgezahlt und mit 4 % verzinst, auch wenn keine Predigerswitwen vorhanden sind, auf Zinseszinsen gelegt werden.
5. 1000 Rthlr. an Hausarme, in und außerhalb der Familie, jedesmal die Zinsen von 4 oder 5 % für eine Person. Darüber soll immer der Älteste von den Erben und deren Nachkommen die Aufsicht führen. Sollte der Betreffende nachläßig sein in der Verwaltung des Legats, so soll ihm von Obrigkeitswegen eine Aufsicht zur Seite gestellt werden.
Ihren einzigen Bruder, Justus Heidenreich Gerhardt, der in Portugal verschollen ist, schließt sie von der Erbschaft aus, da er bereits von dem Vater Johann Gerhardt gegen 26000 Rthlr. vorgestreckt bekommen habe.
Die fünf großen Wohn- und Brauhäuser, auf der Marktstraße, am Molckenmarkt, am Kurzenhagen, bei der Obergünne und in der Kurzen Burgstraße, ebenso ihre Gärten, sollen ihre Erben nicht entäußern.
Codizill dazu 1756 Aug. 13.
Sie schenkt ihrem Vetter Christian Heinrich Vortmann, Senator, ihr im hintersten Rosenhagen hart an Stahls Garten belegenes Brauhaus aus besonderer Dankbarkeit, doch soll er dafür 300 Rthlr. an das hiesige Zucht- und Waisenhaus und 200 Rthlr. an das Hospital St. Trinitatis geben.
Dem Johann Joachim Möhlen schenkt sie für treuen Beistand jederzeit ihr Eicksches Haus mit kleinem Gartenplatz auf dem Mühlenhof an der Innerste unter der Bedingung, daß er die bei Herrn Thielen stehende Hypothek von 200 Rthlrn. übernimmt und das Haus bewohnen wird. Das Capital von 350 Rthlrn., das sie ihm geliehen hat, hat er ihr abverdient.
Codizill zum Testament 1756 Sept. 17.
Der Passus, daß der Oberfactor Schnecker nicht an der Erbschaft teilnehmen soll und seine Kinder Procuratoren haben sollen, wird aufgehoben.
Ferner hat sie den Pastor Dörrien, seine Frau und deren Brüder an ihr Krankenlager rufen lassen, und bestätigt, daß diese nicht gekommen seien, um zu erbschleichen.
Von den jetzigen Pastorenwitwen soll nur die Pastorin Thilo die Zinsen der Pfarrerwitwen-Stiftung beziehn, außer wenn noch wieder eine neue hinzukommt.
Testamentseröffnung war 1756 Sept. 28.
Inventarium über Weyl: Der Frau Doctorin Marie Elisabeth Dörrien Verlaßenschaft im Jahr 1756.
S. 120. Obligat. Nr. 49. Melchior Friedrich Dörrien obligation auf 600 Rthlr. in 2/3 Stücken zu 5 Cent von dem Herrn Dr. Storren sub. hypotheka generali et speciali des Wohnhauses und Gartens angeliehen 1725 Sept. 20.
S. 126. Obligat. Nr. 62. Copia vidimata einer von Ludolph Christ. Dörrien im Bremen auf 2000 Rthlr. an den Herrn Doctor Dörrien ausgestellter obligation de 1718 Apr. 21.
Item dessen Obligation auf 500 Thlr. de 1720 Sept. 29., nebst anderen zu dessen Concurs gehörigen Nachrichten (im Dörrienschen Haus-Buche).
S. 139. Pastor Christ. Henning Dörrien zu Rethen auf 400 Rthlr. zu 5 % de 1728 Juni 12.
S. 184. Nr. 49. Melchior Friedrich Dörrien von 600 Rthlrn, ermangeln die Zinsnachrichten.
S. 187. Nr. 62. Von Dörrien im Bremen wären Concurs-Acta nachzusehen.
S. 195. Pastor Dörrien von 400 Rthlrn. zinset in Junio 20 Rthlr. resistiret de 1730. vid. Haus-Buch p. 112.
S 306. Aus dem Inventario sind annoch von Activis alhier zu bemerken:
1. In der Frau Doctorin Dörrien Testament ist dem Herrn Pastor Dörrien aufgegeben, die meliorationen von großen Gießen, und der Mühle zum Rautenberge zu vergüten und ad massam zu liefern 1200 Rthlr. vid. Inventar pag. 43.
Sodann die Kosten der neuen Gebäude zu Gießen auch von letzterer Reparatur der Windmühle zu erstatten und ist deren Betrag außer was in Inventar pag. 276, 277 davon anzutreffen annoch ausfindig zu machen.
2. Wegen der Kuchsee zum Lauthenthal-Glück findet sich in letzteren Jahren nichts eingenommen, und werden der Herr Oberfactor Schnecker so woll desfals, als auch wenn noch communion Bergtheile vorhanden seyn sollen, die nöthigen Nachrichten mittheilen.
3. Von dem, was der Herr Pastor Dörrien, und die Herren Reichhelms von dem Silbergeschirr behalten, liefert der Herr Pastor Witting specifique Rechnung, und beträgt solche . . . . . vid. Inventar pag. 249.
4. ein gleiches ist wegen des von dem Hrn. Pastor Dörrien behaltenen Zinß zu erinnern, so beträgt . . . . . vid. Inventar pag. 73.
5. von denen Betten haben diesselben behalten vor 62 Rthlr. vid. Inventar p. 209. 251.
(Es sind in dem Inventar mehrere Häuser, viel Schmucksachen und Silber, Bücher, Bilder u. A. auch ein Porträt des Dr. Dörrien aufgeführt; letzteres allerdings in einem besonderen fragmentarischen Inventar. Auch finden sich viele Lehnbriefe für die Familie Hoffmeister, aus der die Großmutter des Dr. Dörrien stammte, dort verzeichnet).

AhnList012: Stammtafel Dörrien
Quelle: Stadtarchiv Diepholz
Stammtafel-Doerrien-1.pdf

Letzte Änderung: 30.01.2017

 
Ahnentafel [-][+]
2 Reichhelm Johann Ludolf, ev. Schatzrat
* (s) 1700
oo ...
1 Reichhelm Catharina Johanna Elisabeth, ev. † 07.08.1804 Diepholz
6 Gerhardt Johann, ev. Kaufmann
* (s) 1660 † 04.02.1738 Hildesheim
oo ...
12 Gerhardt Heidenreich (>>)
ev. Bürgermeister
* 18.12.1615 Blankenburg † 19.04.1671 Hildesheim
oo 1/1 16.08.1644 Hildesheim
13 Witthut Anna (>>)
ev.
* (s) 1620 † 28.11.1664 Hildesheim
3 Gerhardt Anna Catharina, ev.
* (s) 1700 † vor 12.08.1756
7 Künnecke Catharina Elisabeth, ev.
* (s) 1660
14 Künnecke Justus (>>)
ev. Pastor
* 15.07.1630 Hildesheim † 30.06.1677 Hildesheim
oo 1/1 08.06.1658 Hildesheim
15 Fischer Elisabeth (>>)
ev.
* um 1633 Hildesheim † 02.08.1668 Hildesheim

Reichhelm Emma

ev.
* (s) 1830
Vater: Reichhelm ?
Mutter: Draeger Minna
oo 1862 in Labes mit Kypke (Kypke, Burchardi-Kypke, adopt. Burchardi-Kypke) Otto Eduard Theodor, * 13.08.1828 in Rützow.
Kinder:
1) Burchardi-Kypke (Kypke) Margarethe, ev.
* 24.04.1863 in Barth
oo ... in Obornik, Pr. Posen mit Runge Erwin, ev., Kreis-Bauinspektor in Obornik, Pr. Posen.
2) Burchardi-Kypke (Kypke) Elisabeth, ev.
* 05.11.1864 in Jacobshagen
oo ... in Schrimm, Pr. Posen mit Reichhelm Hans, ev., Amtsrichter in Schrimm, Pr. Posen.
3) Burchardi-Kypke (Kypke) Hans, ev., Kunstgärtner
* 10.02.1870 in Stettin
Quellen: ^LebPh104/Seite.135 ^SipBuKypke115
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke115: SipBuKypke115 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
40.
Otto Eduard Theodor K.-B.,
geb. 13. 8. 1828,
Steuerrath a. D. in Stargard, Pomm.
Sein Geburtsort ist Rützow. Er besuchte das Gymnasium zu Stargard, Pomm und studierte darnach ein Semester Medizin in Breslau.
In dieser Zeit starb sein Großvater, Pastor Burchardi in Venzlaffshagen, welcher ihn bisher erhalten hatte. Da die pekuniären Verhältnisse der Mutter, welche bereits 1837 Witwe geworden, keine glänzenden und noch zwei jüngere Brüder da waren, so trat Otto nach Absolvierung seines einjährigen Militärdienstes bei dem Seebataillon als Aspirant bei der indirekten Steuerverwaltung ein. Nach beendetem Triennium bei dem Hauptsteueramte in Schivelbein und dem Hauptzollamte in Demmin machte er das Assistenten-Examen und wurde bis zu seiner definitiven Anstellung als comm. Grenz-Aufseher in Treptow a. T. und Ducherow beschäftigt. Im Jahre 1858 ward er Hauptamts-Assistent in Stettin, 1860 Ober-Grenzkontrolleur in Glewitz, Damgarten und Barth, 1863 Ober-Steuer-Controleur in Jacobshagen und Herzberg, Pr. Sachsen und 1868 Ober-Steuer-Controleur für den Zollrevisionsdienst in Stettin. Im Jahre 1876 zum Ober-Revisor in Breslau ernannt, verwaltete er die Zollexpedition am Niederschlesisch-Märkischen und Breslau-Freyburger Bahnhofe. 1880 wurde er zum Ober-Zoll-Inspektor nach Stargard i. Pomm. versetzt und 1887 zum Steuer-Rat ernannt. Am 1. October 1894 hat er sich nach 43jähriger Dienstzeit pensionieren lassen.
Aus seiner Ehe mit Emma Reichhelm, des verstorbenen Justizrats R. und dessn Gemahlin Minna Draeger in Labes Tochter (getraut 1862) sind drei Kinder (2 Töchter und 1 Sohn) hervorgegangen:
a. Margarethe K.-B., geb. in Barth 24. 4. 1863, verheiratet mit dem Kreis-Bauinspector Erwin Runge zu Obornik, Pr. Posen und
b. Elisabeth K.-B., geb. in Jacobshagen 5. 11. 1864, mit ihrem Vetter, dem Amtsrichter Hans Reichhelm zu Schrimm, Pr. Posen, verheiratet.
Der Sohn Hans K.-B., (St. C. 61), geb. in Stettin 10. 2. 1870, ist in der Kunstgärtnerei beschäftigt.

Letzte Änderung: 31.01.2018

Reichhelm Hans

ev., Amtsrichter in Schrimm, Pr. Posen
* (s) 1860
oo ... in Schrimm, Pr. Posen mit Burchardi-Kypke (Kypke) Elisabeth, * 05.11.1864 in Jacobshagen.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.135 ^SipBuKypke115
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke

SipBuKypke115: SipBuKypke115 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
40.
Otto Eduard Theodor K.-B.,
geb. 13. 8. 1828,
Steuerrath a. D. in Stargard, Pomm.
Sein Geburtsort ist Rützow. Er besuchte das Gymnasium zu Stargard, Pomm und studierte darnach ein Semester Medizin in Breslau.
In dieser Zeit starb sein Großvater, Pastor Burchardi in Venzlaffshagen, welcher ihn bisher erhalten hatte. Da die pekuniären Verhältnisse der Mutter, welche bereits 1837 Witwe geworden, keine glänzenden und noch zwei jüngere Brüder da waren, so trat Otto nach Absolvierung seines einjährigen Militärdienstes bei dem Seebataillon als Aspirant bei der indirekten Steuerverwaltung ein. Nach beendetem Triennium bei dem Hauptsteueramte in Schivelbein und dem Hauptzollamte in Demmin machte er das Assistenten-Examen und wurde bis zu seiner definitiven Anstellung als comm. Grenz-Aufseher in Treptow a. T. und Ducherow beschäftigt. Im Jahre 1858 ward er Hauptamts-Assistent in Stettin, 1860 Ober-Grenzkontrolleur in Glewitz, Damgarten und Barth, 1863 Ober-Steuer-Controleur in Jacobshagen und Herzberg, Pr. Sachsen und 1868 Ober-Steuer-Controleur für den Zollrevisionsdienst in Stettin. Im Jahre 1876 zum Ober-Revisor in Breslau ernannt, verwaltete er die Zollexpedition am Niederschlesisch-Märkischen und Breslau-Freyburger Bahnhofe. 1880 wurde er zum Ober-Zoll-Inspektor nach Stargard i. Pomm. versetzt und 1887 zum Steuer-Rat ernannt. Am 1. October 1894 hat er sich nach 43jähriger Dienstzeit pensionieren lassen.
Aus seiner Ehe mit Emma Reichhelm, des verstorbenen Justizrats R. und dessn Gemahlin Minna Draeger in Labes Tochter (getraut 1862) sind drei Kinder (2 Töchter und 1 Sohn) hervorgegangen:
a. Margarethe K.-B., geb. in Barth 24. 4. 1863, verheiratet mit dem Kreis-Bauinspector Erwin Runge zu Obornik, Pr. Posen und
b. Elisabeth K.-B., geb. in Jacobshagen 5. 11. 1864, mit ihrem Vetter, dem Amtsrichter Hans Reichhelm zu Schrimm, Pr. Posen, verheiratet.
Der Sohn Hans K.-B., (St. C. 61), geb. in Stettin 10. 2. 1870, ist in der Kunstgärtnerei beschäftigt.

Letzte Änderung: 01.02.2018

Reichhelm Johann Ernst

ev.
* (s) 1750
Vater: Reichhelm ?
Mutter: Reichhelm Catharina Johanna Elisabeth
Quellen: ^LebPh177 ^SipBuDoerrien032
LebPh177: Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
Die-Doerriens.pdf
http://wiki-de.genealogy.net/Die_Doerriens

SipBuDoerrien032: SipBuDoerrien032 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
Testament der Frau Dr. Maria Elisabeth Dörrien, geb. Gerhardt.
1758 Aug. 12.
I. Sie verordnet zu Erben die Kinder ihrer älteren + Schwester Anna Catharina Gerhardts, verehel. gewesenen Schatz-Secret. Reichhelm zu Döhren, nemlich;
1. Catharina Johanna Elisabeth Reichhelm verehel. Pastorin Dörrien zu Stemmen, oder falls diese vor ihr sterben sollte, deren Kinder; 2. Johann Ernst Reichhelm; 3. Johann Just Reichhelm.
II. Die Kinder ihrer + jüngsten Schwester Anna Margaretha Gerhardts, verehel. gew. Ober-Factorin Schnecker zu Goslar: 1. Hedwig Catharina Elisabeth Schnecker; 2. Ernst Johann Daniel Schnecker.
Diese fünf Erben sollen die in fünf Teile geteilte Erbschaft untereinander verlosen, doch soll der Oberfactor Schnecker nicht das Erbteil seiner Kinder verwalten, sondern der Magistrat soll Johann Ernst Reichhelm und Magister Witting zu Administratoren für die Schneckerschen Kinder einsetzen.
Der Hof zu Großen-Gießen mit Ländereien und die Windmühle zu Rautenberg gehören nicht zu der Hinterlassenschaft, sondern stehen nach ihrem Ableben laut Testament der Frau Dr. Storren Johann Albrecht Dörrien, Pastor zu Stemmen, zu, doch soll dieser den Erben für gemachte Ausbesserungen 1200 Rthlr. geben, dagegen sollen alle Obligationen für den Pastor Dörrien annulliert werden. Nur die neuerdings vorgenommenen Reparaturen der Gebäude zu Giesen und an der Windmühle zu Rautenberg soll der Pastor Dörrien auch zahlen.
Sie setzt als Legate aus:
1. 2000 Rthlr. für Jungfer Hedwig Catharina Elisabeth Schnecker über ihr sonstiges Erbteil hinaus.
2. 400 Rthlr. für Catherina Elisabeth Vortmann, des Senators Vortmanns Tochter, als ihr Patkind.
3. 300 Rthlr. für Marie Catharina Vortmann, des Senators Vortmann jüngste Tochter, als ihr Patkind. Sollte eine von den Schwestern Vortmanns früher sterben, so soll die andere deren Erbteil bekommen.
4. 1000 Rthlr. für die Prediger- und Superintendenten-Witwen der Altstadt Hildesheim. Das Geld soll dem Ministerio ausgezahlt und mit 4 % verzinst, auch wenn keine Predigerswitwen vorhanden sind, auf Zinseszinsen gelegt werden.
5. 1000 Rthlr. an Hausarme, in und außerhalb der Familie, jedesmal die Zinsen von 4 oder 5 % für eine Person. Darüber soll immer der Älteste von den Erben und deren Nachkommen die Aufsicht führen. Sollte der Betreffende nachläßig sein in der Verwaltung des Legats, so soll ihm von Obrigkeitswegen eine Aufsicht zur Seite gestellt werden.
Ihren einzigen Bruder, Justus Heidenreich Gerhardt, der in Portugal verschollen ist, schließt sie von der Erbschaft aus, da er bereits von dem Vater Johann Gerhardt gegen 26000 Rthlr. vorgestreckt bekommen habe.
Die fünf großen Wohn- und Brauhäuser, auf der Marktstraße, am Molckenmarkt, am Kurzenhagen, bei der Obergünne und in der Kurzen Burgstraße, ebenso ihre Gärten, sollen ihre Erben nicht entäußern.
Codizill dazu 1756 Aug. 13.
Sie schenkt ihrem Vetter Christian Heinrich Vortmann, Senator, ihr im hintersten Rosenhagen hart an Stahls Garten belegenes Brauhaus aus besonderer Dankbarkeit, doch soll er dafür 300 Rthlr. an das hiesige Zucht- und Waisenhaus und 200 Rthlr. an das Hospital St. Trinitatis geben.
Dem Johann Joachim Möhlen schenkt sie für treuen Beistand jederzeit ihr Eicksches Haus mit kleinem Gartenplatz auf dem Mühlenhof an der Innerste unter der Bedingung, daß er die bei Herrn Thielen stehende Hypothek von 200 Rthlrn. übernimmt und das Haus bewohnen wird. Das Capital von 350 Rthlrn., das sie ihm geliehen hat, hat er ihr abverdient.
Codizill zum Testament 1756 Sept. 17.
Der Passus, daß der Oberfactor Schnecker nicht an der Erbschaft teilnehmen soll und seine Kinder Procuratoren haben sollen, wird aufgehoben.
Ferner hat sie den Pastor Dörrien, seine Frau und deren Brüder an ihr Krankenlager rufen lassen, und bestätigt, daß diese nicht gekommen seien, um zu erbschleichen.
Von den jetzigen Pastorenwitwen soll nur die Pastorin Thilo die Zinsen der Pfarrerwitwen-Stiftung beziehn, außer wenn noch wieder eine neue hinzukommt.
Testamentseröffnung war 1756 Sept. 28.
Inventarium über Weyl: Der Frau Doctorin Marie Elisabeth Dörrien Verlaßenschaft im Jahr 1756.
S. 120. Obligat. Nr. 49. Melchior Friedrich Dörrien obligation auf 600 Rthlr. in 2/3 Stücken zu 5 Cent von dem Herrn Dr. Storren sub. hypotheka generali et speciali des Wohnhauses und Gartens angeliehen 1725 Sept. 20.
S. 126. Obligat. Nr. 62. Copia vidimata einer von Ludolph Christ. Dörrien im Bremen auf 2000 Rthlr. an den Herrn Doctor Dörrien ausgestellter obligation de 1718 Apr. 21.
Item dessen Obligation auf 500 Thlr. de 1720 Sept. 29., nebst anderen zu dessen Concurs gehörigen Nachrichten (im Dörrienschen Haus-Buche).
S. 139. Pastor Christ. Henning Dörrien zu Rethen auf 400 Rthlr. zu 5 % de 1728 Juni 12.
S. 184. Nr. 49. Melchior Friedrich Dörrien von 600 Rthlrn, ermangeln die Zinsnachrichten.
S. 187. Nr. 62. Von Dörrien im Bremen wären Concurs-Acta nachzusehen.
S. 195. Pastor Dörrien von 400 Rthlrn. zinset in Junio 20 Rthlr. resistiret de 1730. vid. Haus-Buch p. 112.
S 306. Aus dem Inventario sind annoch von Activis alhier zu bemerken:
1. In der Frau Doctorin Dörrien Testament ist dem Herrn Pastor Dörrien aufgegeben, die meliorationen von großen Gießen, und der Mühle zum Rautenberge zu vergüten und ad massam zu liefern 1200 Rthlr. vid. Inventar pag. 43.
Sodann die Kosten der neuen Gebäude zu Gießen auch von letzterer Reparatur der Windmühle zu erstatten und ist deren Betrag außer was in Inventar pag. 276, 277 davon anzutreffen annoch ausfindig zu machen.
2. Wegen der Kuchsee zum Lauthenthal-Glück findet sich in letzteren Jahren nichts eingenommen, und werden der Herr Oberfactor Schnecker so woll desfals, als auch wenn noch communion Bergtheile vorhanden seyn sollen, die nöthigen Nachrichten mittheilen.
3. Von dem, was der Herr Pastor Dörrien, und die Herren Reichhelms von dem Silbergeschirr behalten, liefert der Herr Pastor Witting specifique Rechnung, und beträgt solche . . . . . vid. Inventar pag. 249.
4. ein gleiches ist wegen des von dem Hrn. Pastor Dörrien behaltenen Zinß zu erinnern, so beträgt . . . . . vid. Inventar pag. 73.
5. von denen Betten haben diesselben behalten vor 62 Rthlr. vid. Inventar p. 209. 251.
(Es sind in dem Inventar mehrere Häuser, viel Schmucksachen und Silber, Bücher, Bilder u. A. auch ein Porträt des Dr. Dörrien aufgeführt; letzteres allerdings in einem besonderen fragmentarischen Inventar. Auch finden sich viele Lehnbriefe für die Familie Hoffmeister, aus der die Großmutter des Dr. Dörrien stammte, dort verzeichnet).

Letzte Änderung: 01.02.2018

 
Ahnentafel [-][+]
2 Reichhelm ?, ev. Schatz-Sekretär
* (s) 1720
oo 1/1 ...
1 Reichhelm Johann Ernst, ev.
* (s) 1750
6 Reichhelm Johann Ludolf, ev. Schatzrat
* (s) 1700
oo ...
12 ...
13 ...
3 Reichhelm Catharina Johanna Elisabeth, ev. † 07.08.1804 Diepholz
7 Gerhardt Anna Catharina, ev.
* (s) 1700 † vor 12.08.1756
14 Gerhardt Johann (>>)
ev. Kaufmann
* (s) 1660 † 04.02.1738 Hildesheim
oo ...
15 Künnecke Catharina Elisabeth (>>)
ev.
* (s) 1660

Reichhelm Johann Just

ev.
* (s) 1750
Vater: Reichhelm ?
Mutter: Reichhelm Catharina Johanna Elisabeth
Quellen: ^LebPh177 ^SipBuDoerrien032
LebPh177: Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
Die-Doerriens.pdf
http://wiki-de.genealogy.net/Die_Doerriens

SipBuDoerrien032: SipBuDoerrien032 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
Testament der Frau Dr. Maria Elisabeth Dörrien, geb. Gerhardt.
1758 Aug. 12.
I. Sie verordnet zu Erben die Kinder ihrer älteren + Schwester Anna Catharina Gerhardts, verehel. gewesenen Schatz-Secret. Reichhelm zu Döhren, nemlich;
1. Catharina Johanna Elisabeth Reichhelm verehel. Pastorin Dörrien zu Stemmen, oder falls diese vor ihr sterben sollte, deren Kinder; 2. Johann Ernst Reichhelm; 3. Johann Just Reichhelm.
II. Die Kinder ihrer + jüngsten Schwester Anna Margaretha Gerhardts, verehel. gew. Ober-Factorin Schnecker zu Goslar: 1. Hedwig Catharina Elisabeth Schnecker; 2. Ernst Johann Daniel Schnecker.
Diese fünf Erben sollen die in fünf Teile geteilte Erbschaft untereinander verlosen, doch soll der Oberfactor Schnecker nicht das Erbteil seiner Kinder verwalten, sondern der Magistrat soll Johann Ernst Reichhelm und Magister Witting zu Administratoren für die Schneckerschen Kinder einsetzen.
Der Hof zu Großen-Gießen mit Ländereien und die Windmühle zu Rautenberg gehören nicht zu der Hinterlassenschaft, sondern stehen nach ihrem Ableben laut Testament der Frau Dr. Storren Johann Albrecht Dörrien, Pastor zu Stemmen, zu, doch soll dieser den Erben für gemachte Ausbesserungen 1200 Rthlr. geben, dagegen sollen alle Obligationen für den Pastor Dörrien annulliert werden. Nur die neuerdings vorgenommenen Reparaturen der Gebäude zu Giesen und an der Windmühle zu Rautenberg soll der Pastor Dörrien auch zahlen.
Sie setzt als Legate aus:
1. 2000 Rthlr. für Jungfer Hedwig Catharina Elisabeth Schnecker über ihr sonstiges Erbteil hinaus.
2. 400 Rthlr. für Catherina Elisabeth Vortmann, des Senators Vortmanns Tochter, als ihr Patkind.
3. 300 Rthlr. für Marie Catharina Vortmann, des Senators Vortmann jüngste Tochter, als ihr Patkind. Sollte eine von den Schwestern Vortmanns früher sterben, so soll die andere deren Erbteil bekommen.
4. 1000 Rthlr. für die Prediger- und Superintendenten-Witwen der Altstadt Hildesheim. Das Geld soll dem Ministerio ausgezahlt und mit 4 % verzinst, auch wenn keine Predigerswitwen vorhanden sind, auf Zinseszinsen gelegt werden.
5. 1000 Rthlr. an Hausarme, in und außerhalb der Familie, jedesmal die Zinsen von 4 oder 5 % für eine Person. Darüber soll immer der Älteste von den Erben und deren Nachkommen die Aufsicht führen. Sollte der Betreffende nachläßig sein in der Verwaltung des Legats, so soll ihm von Obrigkeitswegen eine Aufsicht zur Seite gestellt werden.
Ihren einzigen Bruder, Justus Heidenreich Gerhardt, der in Portugal verschollen ist, schließt sie von der Erbschaft aus, da er bereits von dem Vater Johann Gerhardt gegen 26000 Rthlr. vorgestreckt bekommen habe.
Die fünf großen Wohn- und Brauhäuser, auf der Marktstraße, am Molckenmarkt, am Kurzenhagen, bei der Obergünne und in der Kurzen Burgstraße, ebenso ihre Gärten, sollen ihre Erben nicht entäußern.
Codizill dazu 1756 Aug. 13.
Sie schenkt ihrem Vetter Christian Heinrich Vortmann, Senator, ihr im hintersten Rosenhagen hart an Stahls Garten belegenes Brauhaus aus besonderer Dankbarkeit, doch soll er dafür 300 Rthlr. an das hiesige Zucht- und Waisenhaus und 200 Rthlr. an das Hospital St. Trinitatis geben.
Dem Johann Joachim Möhlen schenkt sie für treuen Beistand jederzeit ihr Eicksches Haus mit kleinem Gartenplatz auf dem Mühlenhof an der Innerste unter der Bedingung, daß er die bei Herrn Thielen stehende Hypothek von 200 Rthlrn. übernimmt und das Haus bewohnen wird. Das Capital von 350 Rthlrn., das sie ihm geliehen hat, hat er ihr abverdient.
Codizill zum Testament 1756 Sept. 17.
Der Passus, daß der Oberfactor Schnecker nicht an der Erbschaft teilnehmen soll und seine Kinder Procuratoren haben sollen, wird aufgehoben.
Ferner hat sie den Pastor Dörrien, seine Frau und deren Brüder an ihr Krankenlager rufen lassen, und bestätigt, daß diese nicht gekommen seien, um zu erbschleichen.
Von den jetzigen Pastorenwitwen soll nur die Pastorin Thilo die Zinsen der Pfarrerwitwen-Stiftung beziehn, außer wenn noch wieder eine neue hinzukommt.
Testamentseröffnung war 1756 Sept. 28.
Inventarium über Weyl: Der Frau Doctorin Marie Elisabeth Dörrien Verlaßenschaft im Jahr 1756.
S. 120. Obligat. Nr. 49. Melchior Friedrich Dörrien obligation auf 600 Rthlr. in 2/3 Stücken zu 5 Cent von dem Herrn Dr. Storren sub. hypotheka generali et speciali des Wohnhauses und Gartens angeliehen 1725 Sept. 20.
S. 126. Obligat. Nr. 62. Copia vidimata einer von Ludolph Christ. Dörrien im Bremen auf 2000 Rthlr. an den Herrn Doctor Dörrien ausgestellter obligation de 1718 Apr. 21.
Item dessen Obligation auf 500 Thlr. de 1720 Sept. 29., nebst anderen zu dessen Concurs gehörigen Nachrichten (im Dörrienschen Haus-Buche).
S. 139. Pastor Christ. Henning Dörrien zu Rethen auf 400 Rthlr. zu 5 % de 1728 Juni 12.
S. 184. Nr. 49. Melchior Friedrich Dörrien von 600 Rthlrn, ermangeln die Zinsnachrichten.
S. 187. Nr. 62. Von Dörrien im Bremen wären Concurs-Acta nachzusehen.
S. 195. Pastor Dörrien von 400 Rthlrn. zinset in Junio 20 Rthlr. resistiret de 1730. vid. Haus-Buch p. 112.
S 306. Aus dem Inventario sind annoch von Activis alhier zu bemerken:
1. In der Frau Doctorin Dörrien Testament ist dem Herrn Pastor Dörrien aufgegeben, die meliorationen von großen Gießen, und der Mühle zum Rautenberge zu vergüten und ad massam zu liefern 1200 Rthlr. vid. Inventar pag. 43.
Sodann die Kosten der neuen Gebäude zu Gießen auch von letzterer Reparatur der Windmühle zu erstatten und ist deren Betrag außer was in Inventar pag. 276, 277 davon anzutreffen annoch ausfindig zu machen.
2. Wegen der Kuchsee zum Lauthenthal-Glück findet sich in letzteren Jahren nichts eingenommen, und werden der Herr Oberfactor Schnecker so woll desfals, als auch wenn noch communion Bergtheile vorhanden seyn sollen, die nöthigen Nachrichten mittheilen.
3. Von dem, was der Herr Pastor Dörrien, und die Herren Reichhelms von dem Silbergeschirr behalten, liefert der Herr Pastor Witting specifique Rechnung, und beträgt solche . . . . . vid. Inventar pag. 249.
4. ein gleiches ist wegen des von dem Hrn. Pastor Dörrien behaltenen Zinß zu erinnern, so beträgt . . . . . vid. Inventar pag. 73.
5. von denen Betten haben diesselben behalten vor 62 Rthlr. vid. Inventar p. 209. 251.
(Es sind in dem Inventar mehrere Häuser, viel Schmucksachen und Silber, Bücher, Bilder u. A. auch ein Porträt des Dr. Dörrien aufgeführt; letzteres allerdings in einem besonderen fragmentarischen Inventar. Auch finden sich viele Lehnbriefe für die Familie Hoffmeister, aus der die Großmutter des Dr. Dörrien stammte, dort verzeichnet).

Letzte Änderung: 01.02.2018

 
Ahnentafel [-][+]
2 Reichhelm ?, ev. Schatz-Sekretär
* (s) 1720
oo 1/1 ...
1 Reichhelm Johann Just, ev.
* (s) 1750
6 Reichhelm Johann Ludolf, ev. Schatzrat
* (s) 1700
oo ...
12 ...
13 ...
3 Reichhelm Catharina Johanna Elisabeth, ev. † 07.08.1804 Diepholz
7 Gerhardt Anna Catharina, ev.
* (s) 1700 † vor 12.08.1756
14 Gerhardt Johann (>>)
ev. Kaufmann
* (s) 1660 † 04.02.1738 Hildesheim
oo ...
15 Künnecke Catharina Elisabeth (>>)
ev.
* (s) 1660

Reichhelm Johann Ludolf

ev., Schatzrat in Döhren
* (s) 1700
oo E ... mit Gerhardt Anna Catharina, * (s) 1700, † vor 12.08.1756.
Kind:
Reichhelm Catharina Johanna Elisabeth, ev.
* 1724, † 07.08.1804 in Diepholz
oo 1/1 E ... mit Reichhelm ?, ev., Schatz-Sekretär in Döhren.
oo 2/1 ... in Stemmen mit Dörrien Johann Albrecht, ev., Superintendent in Diepholz.
Quellen: ^LebPh177 ^SipBuDoerrien032
LebPh177: Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
Die-Doerriens.pdf
http://wiki-de.genealogy.net/Die_Doerriens

SipBuDoerrien032: SipBuDoerrien032 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
Testament der Frau Dr. Maria Elisabeth Dörrien, geb. Gerhardt.
1758 Aug. 12.
I. Sie verordnet zu Erben die Kinder ihrer älteren + Schwester Anna Catharina Gerhardts, verehel. gewesenen Schatz-Secret. Reichhelm zu Döhren, nemlich;
1. Catharina Johanna Elisabeth Reichhelm verehel. Pastorin Dörrien zu Stemmen, oder falls diese vor ihr sterben sollte, deren Kinder; 2. Johann Ernst Reichhelm; 3. Johann Just Reichhelm.
II. Die Kinder ihrer + jüngsten Schwester Anna Margaretha Gerhardts, verehel. gew. Ober-Factorin Schnecker zu Goslar: 1. Hedwig Catharina Elisabeth Schnecker; 2. Ernst Johann Daniel Schnecker.
Diese fünf Erben sollen die in fünf Teile geteilte Erbschaft untereinander verlosen, doch soll der Oberfactor Schnecker nicht das Erbteil seiner Kinder verwalten, sondern der Magistrat soll Johann Ernst Reichhelm und Magister Witting zu Administratoren für die Schneckerschen Kinder einsetzen.
Der Hof zu Großen-Gießen mit Ländereien und die Windmühle zu Rautenberg gehören nicht zu der Hinterlassenschaft, sondern stehen nach ihrem Ableben laut Testament der Frau Dr. Storren Johann Albrecht Dörrien, Pastor zu Stemmen, zu, doch soll dieser den Erben für gemachte Ausbesserungen 1200 Rthlr. geben, dagegen sollen alle Obligationen für den Pastor Dörrien annulliert werden. Nur die neuerdings vorgenommenen Reparaturen der Gebäude zu Giesen und an der Windmühle zu Rautenberg soll der Pastor Dörrien auch zahlen.
Sie setzt als Legate aus:
1. 2000 Rthlr. für Jungfer Hedwig Catharina Elisabeth Schnecker über ihr sonstiges Erbteil hinaus.
2. 400 Rthlr. für Catherina Elisabeth Vortmann, des Senators Vortmanns Tochter, als ihr Patkind.
3. 300 Rthlr. für Marie Catharina Vortmann, des Senators Vortmann jüngste Tochter, als ihr Patkind. Sollte eine von den Schwestern Vortmanns früher sterben, so soll die andere deren Erbteil bekommen.
4. 1000 Rthlr. für die Prediger- und Superintendenten-Witwen der Altstadt Hildesheim. Das Geld soll dem Ministerio ausgezahlt und mit 4 % verzinst, auch wenn keine Predigerswitwen vorhanden sind, auf Zinseszinsen gelegt werden.
5. 1000 Rthlr. an Hausarme, in und außerhalb der Familie, jedesmal die Zinsen von 4 oder 5 % für eine Person. Darüber soll immer der Älteste von den Erben und deren Nachkommen die Aufsicht führen. Sollte der Betreffende nachläßig sein in der Verwaltung des Legats, so soll ihm von Obrigkeitswegen eine Aufsicht zur Seite gestellt werden.
Ihren einzigen Bruder, Justus Heidenreich Gerhardt, der in Portugal verschollen ist, schließt sie von der Erbschaft aus, da er bereits von dem Vater Johann Gerhardt gegen 26000 Rthlr. vorgestreckt bekommen habe.
Die fünf großen Wohn- und Brauhäuser, auf der Marktstraße, am Molckenmarkt, am Kurzenhagen, bei der Obergünne und in der Kurzen Burgstraße, ebenso ihre Gärten, sollen ihre Erben nicht entäußern.
Codizill dazu 1756 Aug. 13.
Sie schenkt ihrem Vetter Christian Heinrich Vortmann, Senator, ihr im hintersten Rosenhagen hart an Stahls Garten belegenes Brauhaus aus besonderer Dankbarkeit, doch soll er dafür 300 Rthlr. an das hiesige Zucht- und Waisenhaus und 200 Rthlr. an das Hospital St. Trinitatis geben.
Dem Johann Joachim Möhlen schenkt sie für treuen Beistand jederzeit ihr Eicksches Haus mit kleinem Gartenplatz auf dem Mühlenhof an der Innerste unter der Bedingung, daß er die bei Herrn Thielen stehende Hypothek von 200 Rthlrn. übernimmt und das Haus bewohnen wird. Das Capital von 350 Rthlrn., das sie ihm geliehen hat, hat er ihr abverdient.
Codizill zum Testament 1756 Sept. 17.
Der Passus, daß der Oberfactor Schnecker nicht an der Erbschaft teilnehmen soll und seine Kinder Procuratoren haben sollen, wird aufgehoben.
Ferner hat sie den Pastor Dörrien, seine Frau und deren Brüder an ihr Krankenlager rufen lassen, und bestätigt, daß diese nicht gekommen seien, um zu erbschleichen.
Von den jetzigen Pastorenwitwen soll nur die Pastorin Thilo die Zinsen der Pfarrerwitwen-Stiftung beziehn, außer wenn noch wieder eine neue hinzukommt.
Testamentseröffnung war 1756 Sept. 28.
Inventarium über Weyl: Der Frau Doctorin Marie Elisabeth Dörrien Verlaßenschaft im Jahr 1756.
S. 120. Obligat. Nr. 49. Melchior Friedrich Dörrien obligation auf 600 Rthlr. in 2/3 Stücken zu 5 Cent von dem Herrn Dr. Storren sub. hypotheka generali et speciali des Wohnhauses und Gartens angeliehen 1725 Sept. 20.
S. 126. Obligat. Nr. 62. Copia vidimata einer von Ludolph Christ. Dörrien im Bremen auf 2000 Rthlr. an den Herrn Doctor Dörrien ausgestellter obligation de 1718 Apr. 21.
Item dessen Obligation auf 500 Thlr. de 1720 Sept. 29., nebst anderen zu dessen Concurs gehörigen Nachrichten (im Dörrienschen Haus-Buche).
S. 139. Pastor Christ. Henning Dörrien zu Rethen auf 400 Rthlr. zu 5 % de 1728 Juni 12.
S. 184. Nr. 49. Melchior Friedrich Dörrien von 600 Rthlrn, ermangeln die Zinsnachrichten.
S. 187. Nr. 62. Von Dörrien im Bremen wären Concurs-Acta nachzusehen.
S. 195. Pastor Dörrien von 400 Rthlrn. zinset in Junio 20 Rthlr. resistiret de 1730. vid. Haus-Buch p. 112.
S 306. Aus dem Inventario sind annoch von Activis alhier zu bemerken:
1. In der Frau Doctorin Dörrien Testament ist dem Herrn Pastor Dörrien aufgegeben, die meliorationen von großen Gießen, und der Mühle zum Rautenberge zu vergüten und ad massam zu liefern 1200 Rthlr. vid. Inventar pag. 43.
Sodann die Kosten der neuen Gebäude zu Gießen auch von letzterer Reparatur der Windmühle zu erstatten und ist deren Betrag außer was in Inventar pag. 276, 277 davon anzutreffen annoch ausfindig zu machen.
2. Wegen der Kuchsee zum Lauthenthal-Glück findet sich in letzteren Jahren nichts eingenommen, und werden der Herr Oberfactor Schnecker so woll desfals, als auch wenn noch communion Bergtheile vorhanden seyn sollen, die nöthigen Nachrichten mittheilen.
3. Von dem, was der Herr Pastor Dörrien, und die Herren Reichhelms von dem Silbergeschirr behalten, liefert der Herr Pastor Witting specifique Rechnung, und beträgt solche . . . . . vid. Inventar pag. 249.
4. ein gleiches ist wegen des von dem Hrn. Pastor Dörrien behaltenen Zinß zu erinnern, so beträgt . . . . . vid. Inventar pag. 73.
5. von denen Betten haben diesselben behalten vor 62 Rthlr. vid. Inventar p. 209. 251.
(Es sind in dem Inventar mehrere Häuser, viel Schmucksachen und Silber, Bücher, Bilder u. A. auch ein Porträt des Dr. Dörrien aufgeführt; letzteres allerdings in einem besonderen fragmentarischen Inventar. Auch finden sich viele Lehnbriefe für die Familie Hoffmeister, aus der die Großmutter des Dr. Dörrien stammte, dort verzeichnet).

Letzte Änderung: 25.01.2018

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© Rainer Dörry

Stand: 25.10.2021 12:05:09
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