Personen (Forts.)
Ludwig Johann Jacob
Zimmergeselle in Erfurt
* (s) 1800
Lebensphasen von Ludwig Johann Jacob:
seit 1854 Zimmergeselle in Erfurt.
Kind:
Quellen: ^CopBuErfurt002
CopBuErfurt002: Traubuch Erfurt 1854, Augustinerkirche, Nr. 12
Bräutigam: Johann August Ludwig, Zimmermann, hier
Eltern: Joh[ann] Jacob Ludwig, Zimmergeselle hier, Barb[ara] Elisabeth, geb. Markart
Alter: 27 1/2 Jahr
Der Vater hat consestiert
Stand: ledig
Braut: Anna Martha Scheidemantel
Eltern: weil Johann Gottlieb Scheidemantel, gew. Gärtner hier, Friederike, geb. Geier
Alter: 24 1/2 Jahr
Die Mutter hat consestiert
Stand: Jungfrau
Tag der Copulation: 11. Juni 1854
Pastor: Herr Pastor Kaufmann
Bild: Traubuch Erfurt 1854, Augustinerkirche |
Letzte Änderung: 05.05.2018
Ludwig Johanna Wilhelmine Margaretha
ev.
* (s) 1800
Vater: Ludwig Johann Bernhard
Kinder:
Letzte Änderung: 27.01.2018
Ludwig Marie
* 14.11.1773 in Sondershausen
† 14.05.1825 in Arnstadt, Alter: 51 J 6 M
Kind:
Quellen: ^AhnPa024
AhnPa024: An Early Wisconsin Familie
Mrs. Marvin L. Rauch, Route 1, Bow, Washington.
Daten stammen ebenfalls von:
Karl Friedrich von Frank, Schloss Senftenegg, Post Ferschnitz, Niederösterreich - etwa 1965
Auszug aus "An Early Wisconsin Familie"
Letzte Änderung: 25.08.2013
Lübbern Anna
ev.
* zwischen nach 1552 und 1555 in Hildesheim
† 10.10.1580 in Hildesheim (Pest)
Vater: Lübbern Hans der Jüngere
Mutter: Brandis Adelheid (Alheit)
Kinder:
Quellen: ^LebPh096 ^LP-Roth-R-643 ^LP-Roth-R-642 ^LP-Roth-R-2862 ^LP-Roth-R-6237
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
LP-Roth-R-643: LP-Roth-R-643 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 643 Joachimus Oppermann
Patricius und Rechtserfahrener, auch Bürgermeister d. Alten Stadt Hildesheim
geb. 18.12.1596 Hildesheim gest.7.7.1652 Hildesheim begr.9.7.1652 in d.St.Andreaskirche
Lp. Gottes lebendige Tote...
von M. Barwardus Rhese, S.(Superintendent) 59 S.
Druck Julius Geißmar, Hildesheim 1652
Lat.Gedicht 7 S.,gewidmet Caspar Heinrich Oppermann von M.B.R. (Mag.Barwardus Rhese s.o.)
Curriculum vitae 11 S. s.u. Lebenslauf
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Lebenslauf
1596 geb. 18.Dez. zu Hildesheim
-- Schulbesuch in Hildesheim
1613 Univ.Jena, dann Helmstedt und Köln.
-- Aus Köln mußte er der Pest wegen weichen,konnte der Kriegsgefahr halber zu Lande und bei gefrorenem Rheinstrom seine vorhabende Peregrination nicht ins Werk setzen, begab sich daher an die
-- Univ.Marburg und Gießen, wo er des Krieges halber wechselweise studierte, bis Gießen aufgehoben u. nach Marburg überführt wurde.
-- Ging dann nach Speyer, um am kais.Kammergericht etwas in praxi zu erfahren, es gefiel ihm aber nicht,
-- ging daher vor Jahresfrist nach Marburg zurück und von da nach Straßburg, wo er sich eine Zeitlang aufhielt.
1626 starb s.Vater (Anm.: Dessen Lp. siehe R 642), die Mutter wünschte seine Heimkehr, was er befolgte.
1627 zum Bürgermeister von Hildeshein erwählt. In den schweren Kriegszeiten war er nebst anderen Ratsverwandten und Bürgern 26 Wochen gefangengehalten worden.
1636 oo Dienstag n.Quasimodogeniti Margaretha Wiesenhaber, To.von Joachim Wiesenhaber, Patrizier und Bürgermeister in Hildesheim. 6 J.Ehe. 4 Ki. 3 Sö. 1 To., davon lebt nur ein Sohn (offenbar der im Eingangsgedicht genannte Caspar Heinrich Oppermann.
1642 am 11.Jan. Frau gest.
-- Seit Jahren, bes.seit dem Tode seiner Frau, krank, Beschwerungen an Milz,Leber,Magen, mußte oft im Bett bleiben, im letzten Jahr Schenkelschaden,
-- nahm sich den Tod s.Bruders sehr zu Herzen,
-- vor 14 Tagen nach großer Hitze u.mühsamer Arbeit von besonderer Schwachheit befallen, es verging der Appetit zum Essen, 3 Stunden vor d.Tod entfiel ihm die Sprache
1652 gest. 7.Juli, alt 56 J. 6 Monate.
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Vorfahren
2. Joachim Oppermann, Ratssenior und Patricius in Hildesheim
3. Adelheit Lüdeke
4. Ebelingk Oppermann, Ratssenior in Hildesheim
5. Ursula Brandis
6. Dr.Bartold Lüdeke, JCtus u.Patricius in Hildesheim
7. Anna Lübbern
lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermeister
14. Hans Lübbern, Ratskämmerer in Hildesheim
insges. 78 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-642: LP-Roth-R-642 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 642 Joachim Opperman
Patricius und Ratssenior binnen Hildesheim geb. 14.9.1573 in Hildesheim, gest.31.7.1626 Hildesheim begr.3.1626 in der St.Andreas Pfarrkirche
Lp. Dreierlei Suspiria und begierliche Herzensgedanken von Henningus Clar, Superintendent zu Hildesheim
Druck Joachim Gössel. Hildesheim 1626 15 S.
Vorrede 7 S.,gewidmet der Witwe Adelheit Lüdeke
darin 2 S. ausführliche Angaben über Geburt,Tod und Alter von 6 Kindern, siehe Lebenslauf
Ein Stück des Lebens des Verstorbenen 6 S.s.u.Lebenslf.
2.Teil der Predigt 16 S.
Das Testament des Verstorbenen (Glaubensbekenntnis) 3 S.
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Lebenslauf (größtenteils von ihm selbst 1624 verfaßt)
1573 am 14. Sept., am Tage Kreuzerhebung, geboren binnen Hildesheim
Vater nicht genannt, war 30 J.Ratsverwandter und Senior, ein vornehmer,alter Bürger, starb in seinem 82.Lebensjahr Mutter (3) Ursula Brandis
6. Joachim Brandis d.Ältere. Bürgermeister in Hildesheim, der das Kind aus der Taufe hob.
-- Vater bei s.3.Jahr gest. (Anm.: Der Vater wäre demnach bei Geburt d.Kindes 79 J.alt gewesen !)
-- Von der Mutter erzogen, zur Partikular-u. Hohen Schule gehalten, gute Künste, Sprache und Jura studiert.
1594 oo 8.Sept. Adelheit Lüdeke, To. von Berthold Lüdeke
JUDr.und Patrizier in Hildesheim. Die Braut war 18 J.alt. 32 J.Ehe, 8 Ki. 4 Sö. 4 Tö.,davon sind gest. 3 Tö. 1 Sohn, es leben 3 Söhne, 1 Tochter.
Nach der Vorrede sind jedoch 6 Kinder gestorben:
1.Anna Opperman, geb.20.11.1595, + 10.8.1610, alt 14 J. 18 Wo. 2 Tage
2.Berthold Opperman (4. Kind, 3. Sohn) geb.3.7.1600, gest.13.11.1602. alt 2 J.19 Wo.
3.Ursula Oppermann (5.Kind, 2.To.) geb. 9.1.1603 (es steht da 1630),+ 7.5.1610 alt 7 J.16 Wo. 6 Tage
4.Elisabeth Opperman(6.Kind,3.To,) geb.5.6.1605, gest.13.6.1607, alt 2 J 8 Tage
5.Hans Opperman, geb.16.12.1610,(4.Sohn,7.Kind), gest.2.10.1626, 15 J.41 Wo.2 T.
6.Catharina Opperman (8.u.letztes Kind, 4 To.), geb.20.6.1612, + 20.9.1626 alt 14 J. 14 Wo.
Anmerkung: Es sind also 2 Kinder nach Abfassung d.Lebenslauf und nach dem Vater, aber vor Drucklegung der Vorrede gestorben. Vater und 2 Kinder starben innerhalb von 9 Wochen.
-- Er war viel krank; in seinen gesunden Zeiten ging er wegen des Knochenhaueramts und d.Wollenweber-gilde 4 Jahre zu Rathaus,
-- und war 3 Jahre Provisor zu St.Andreas mit.
1601 kam er in den Ratsstuhl, stand der Kirche St.Paul und wiederum St.Andreas vor, dann dem Großen Hospital, dem Memorien-, Wechsel-,Münz-und anderen Ämtern,
-- bis er endlich als Senior ins Konsistorium verordnet wurde.
-- Er hatte 23 J.lang Ämter in Kirche und Rathaus inne, dazwischen war er 4 Jahre lang krank.
-- Durch vieles Lesen in der Medicorum Büoher wegen seiner Krankheiten, aber auch in historischen u. geographischen Schriften, erlangte er eine beträchtliche Wissenschaft.
-- Bis hierher geht sein "Currickel oder Lebenßlauff."
-- Weitere Beschreibung seiner Gelehrsamkeit.
1626 gest. 51.Juli, alt 53 J. 6 Wo. 3
Tage insges. 50 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-2862: LP-Roth-R-2862 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 2862 Adelheit Lüdeke
Witwe von Joachim Oppermann, Patritius u.Ratssenior binnen Hildesheim
geb. 4.9.1576 Hildesheim gest. 13.9.1651 Hildesheim, begr. 15.9.1631 in d. Pfarrkirche St.Andreas das.
Lp. Elendes Trauerbild und fröhliches Trostbild frommer Christen... von Henning Clar, Superint. binnen Hildesheim
Druck Joaohim Gössel, Hildesheim 1632. 46 S.
Vorrede 7 S., gerichtet an
die Söhn. Joaohimus Oppermann, Bürgermeister und Patritius der Stadt Hildesheim
Casparus Henricus Oppermann, JUDr.und Practicus, Patritius zu Hildesheim
Die Vorrede ist verfaßt 3,2.1632. Der Redner lag sohwer am Podagra darnieder, jetzt hat er diese Lp. ausgearbeitet ("eine schöne,lange Predigt")und das Vorwort dazu verfaßt. Der Sohn Caspar Heinrich Oppermann war beim Begräbnis d.Mutter krank und kann nun die Rede zuhause naohleBen.
Berioht von der Verstorbenen l0 S.,s.u.Lebenslauf
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Lebenslauf
1576 geboren am 4.Sept. in Hildesheim
Vater (2) Dr.Bertholdus Lüdeke, JCtus.
Mutter(3) Anna Lübbern
6. Hans Lübbern, Patritius u.Ratskämmerer Hildesheim
-- Den Namen erhielt sie von der Großmutter nach deren und der Eltermutter Namen.
1580 starb die Mutter an der Pest. Als der Vater deswegen wieder heiratete, kam sie nebst ihren Brüdern zur Großmutter, "der alten Lübbrenschen", wo sie bis in ihr 15. Jahr blieb. Dann lebte sie bis zum 18.J. beim Vater, bis sie heiratete.
1594 oo am 8.Sept. Joaohimus Oppermann, s.o. (dessen Lp.siehe R 642 mit Kindern). 32 J.Ehe, 8 Ki.4 Sö. 4 Tö., davon leben noch 2 Söhne, siehe Widmung.
1626 starb ihr Mann am 31.Juli, bald darauf folgten 2 Kinder. Hierauf nahm ihre vorherige Leibesschwaohheit ständig zu, sie hatte ständig Kopfschmerzen und bekam keine Luft, vor 4 Wochen nahmen ihre Gemütskräfte offensichtlich ab,
1651 gest. am 13.Sept., alt 65 J. 11 Tage.
insges. 64 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-6237: LP-Roth-R-6237 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6257 Caspar Heinrich Oppermann
JUDr., vornehmer Patritius in Hildesheim
geb. 15.3.1599 Hildesheim, + 4.10.l651 Hildesheim, begr. 7.10.l651 in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim
Lp. Der Elenden Rufen und Erhörung... von Mag. Johannes Sötefleisch, Pred. St.Andreas
Druck Julius Geißmar, Hildesheim. 37 S.
Widmung und Vorrede zus. 10 Seiten, gerichtet an
den Bruder Joachim Oppermann, Bürgermeister und vorn. Patritius der Altstadt Hildeshm.
Lat. Beileidsbrief, 5 Seiten von Mag. Barwardus Rhesen
Kurze Erzählung der Ankunft und des ganzen Lebenslaufs des seligen Herrn Doctoris, 14 S., s.u.
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Lebenslauf
1599 geboren am 15. März, sicherlich in Hildesheim,
seine Taufpaten waren :
Lic. Caspar Borchholt, sein Stiefgroßvater, u.Hans Lüdeke, der Mutter Bruder.
-- Nach dem Schulbesuch in Hildesheim bezog er
1615 die Univ.Jena,
-- von wo er mit seinem Bruder nach Helmstedt ging, und später nach Köln.
-- Aus Köln mußten sie wegen der Pest weichen, konnten aber zu Lande wegen der Kriegsgefahr und zu Wasser wegen des zugefrorenen Rheins nicht weg, um (nach Westen) ihre vorgenommenen Reisen, die Peregrination, ins Werk zu setzen.
-- Deshalb gingen sie nach Gießen und Marburg, wo sie sich wechselweise aufhielten, teils des Krieges, teils anderer Zerrüttung halber, bis
-- schließlich die Univ. Gießen ganz aufgelöst wurde und sie nach Marburg verlegt wurden.
-- Noch während diese richtig in Gang kam, hielt er eine Disputation,
-- worauf er mit seinem Bruder nach Speyer reiste, um am kaiserl. Kammergericht die Praxis zu studieren. Es bekam ihm aber die Luft dort nicht, und nachdem er eine schwere Krankheit durchgemacht hatte, gingen sie noch vor Jahresfrist nach Marburg zurück, wobei er seinen Bruder in Frankfurt, vom Fieber befallen, zurücklassen mußte.
-- Als nachher die Univ. Marburg zu ihrem richtigen Stand kam, ist
-- 1626 der Vater gestorben und die Mutter rief den Bruder nachhause, um ihre Sachen in Ordnung zu bringen. Er wartete aber vergeblich auf dessen Rückkehr, denn der Bruder war 1627 zum Bürgermeister von Hildesheim gewählt worden.
-- Er befaßte sich daraufhin mit seiner Inaugural-Disputation und erlangte den Doktorgrad mit besonderem Ruhm, sodaß ihm die Rechtsgelehrten Prof. Vultejus, Goddaeus, Hunnius und Breidenbach den ersten Platz unter den Bewerbern einräumten. Anm. Siehe Anhang, Gedichte zum JUDr.
1627 um Michaelis, gleich nach erlangtem Ehrenstand, reiste er zur Mutter, die er in großer Leibesschwachheit antraf; der Bruder war mit Amtsgeschäften überhäuft und sie hoffte, daß er ihr in ihren Angelegenheiten behilflich wäre.
-- Aber auch er wurde verhindert, denn bald nach der Heimkehr wurde er ins Krankenbett gelegt und hat darin 24 J. lang bis an sein Ende sein Leben elendiglich zubringen müssen. Alle Mühe, Fleiß, Arbeit und Kosten für sein Studium waren umsonst aufgewendet.
-- Seine Mutter hatte schon in Lebensgefahr gestanden, als sie mit ihm schwanger ging, und der Großvater sagte, als er zur Welt kam, daß der Umstand, daß er lebe, ihm zum Glück, oder zum großen Unglück werden würde. Das letztere trat ein, als Kind hatte er dauernd Kopfschmerzen und machte schmerzhafte Kuren deswegen,
und als er erwachsen war, kamen allerhand gefährliche Krankheiten, gegen die alle Medikamente nichts halfen,
-- auch die Sauerbrunnen in Wildungen und Schwalbach und die warmen Bäder in Aachen konnten ihm "ganz nichts sonderlich helfen".
-- Dafür war er mit besonderen Gaben des Gemüts, des Verstandes und einem vortrefflichen Geist ausgestattet, er befaßte sich mit Instrumentalmusik und versuchte körperliche Übungen.
-- Lob seines Christentums. Seinem Bruder (s.o. bei Widmung) war er in größter Treue zugetan, bei dessen Söhnlein stand er Gevatter. Anm.: siehe Lp. des Bruders Joachim als R 643.
-- Zur Kirchversammlung ließ er sich gelegentlich von seinem Diener geleiten (er war also doch nicht ständig bettlägerig 1).
-- Seit dem Neuen Jahr war er von Schwachheit und Krankheit aufs heftigste befallen und kam ganz von Kräften,
1651 starb er am 4.Oktober, alt 52 J. 7 Wochen weniger 10 Tage.
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Vorfahren
2. Joachim Oppermann, vorn. Ratssenior u.Patritius in Hildesheim. Anm. dessen Lp. R 642
3. Adelheid Lüdeke
4. Ebeling Oppermann, Ratssenior in Hildesheim
5. Ursula Brandis
6. JUDr. Barthold Lüdeke, Rechtsanwalt Hildesheim
7. Anna Lübbren
lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermstr. Hildesheim
14. Hans Lübbren, Ratskämmerer in Hildesheim.
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insges. 68 Seiten quart
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Anhang. Carmina gratulatoria
Glückwunschgedichte bei der Erlangung des Doktorgrades Juris utriusque.
im Jahre 1627 unter JUDr. Johannes Goddaeus, Prof. an der Universität Marburg
Druck Caspar Chemlin, Marburg 1627. 3 S.
l.lat. Hermann Vultejus, JCtus, verfaßt 30.5.1627, alt 71 Jahre, Professor seit 47 Jahren
2.lat. Helfrich Ulrich Hunnius. JUDr., hess.Rat, Prokanzler d.Univ.. Professor Codicis
3.lat. Johannes Steuber, Dr.theol.,Prof., Pastor St.Elisabeth
4.lat. Conrad Bechmann, Poeta, z.Zt.Dekan
5.lat. Otto Hartmann von Schlitz gen.von Görtz
6.lat. Bodo von Hodenberg.
insges. 76 Seiten quart
aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 265.
Bild: Leichenpredigt |
Letzte Änderung: 22.08.2013
Ahnentafel
[-][+]
|
4 Lübbern Eggert, ev. Bürger und Wandschneider * (s) 1460 † um 1540 Hildesheim oo nach 1517 Hildesheim |
8 ... |
9 ... |
|
2 Lübbern Hans der Jüngere, ev. Bürger und Wandschneider * nach 1518 Hildesheim † 21.10.1558 Hildesheim oo 07.10.1548 Hildesheim |
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|
5 Tysemann Anna, ev. * (s) 1490 |
10 Tysemann Hans, ev. * (s) 1460 oo ... |
11 Lucke ?, ev. * (s) 1460 |
1 Lübbern Anna, ev. * nach 1552 Hildesheim † 10.10.1580 Hildesheim |
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6 Brandis Henning, ev. Regierender Bürgermeister * 22.03.1454 Hildesheim † 04.03.1529 Hannover oo 3/1 12.11.1508 Hannover |
12 Brandis Hans der Ältere, ev. Bürger * um 1415 Alfeld a.d. Leine † 01.04.1481 Hildesheim oo um 1444 Hildesheim |
13 Winkelmann Ilsabe, ev. * (s) 1415 † vor 14.10.1477 Hildesheim |
|
3 Brandis Adelheid, ev. * 06.01.1525 Hildesheim † 26.07.1598 Hildesheim |
| |
|
7 Blome Alheit, ev. * (s) 1470 † 21.11.1559 Hildesheim |
14 Blome Hans, ev. Bürgermeister * (s) 1445 oo ... |
15 Wintheim Gese von, ev. * (s) 1445 |
Lübbern Eggert
ev., Bürger und Wandschneider in Hildesheim
* (s) 1460
† um 1540 in Hildesheim
oo zwischen um 1517 und 1518 in Hildesheim mit
Tysemann Anna, * (s) 1490.
Lebensphasen von Lübbern Eggert:
Bürger und Wandschneider in Hildesheim /^LebPh096/
Wohnung in Hildesheim, Bäuerschaft Majoris, Scheelenstrasse /^LebPh096/
1531 Mitglied in Hildesheim, Stände-Kollegium 24 Mann /^LebPh096/
Kinder:
Quellen: ^LebPh096
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
Letzte Änderung: 31.01.2018
Lübbern Hans
ev., Wandschneider und Ratskämmerer in Hildesheim
* zwischen nach 1575 und 1576 in Hildesheim
† 30.04.1605 in Hildesheim
Vater: Lübbern Henning
Mutter: Reiche (Rike) Anna
oo 08.05.1597 in Hildesheim mit
Tappen Barbara, * 1572 in Hildesheim, † 14.04.1626 in Hildesheim.
Lebensphasen von Lübbern Hans:
Wandschneider und Ratskämmerer in Hildesheim /^LebPh096/
Kinder: -
Quellen: ^LebPh096 ^LebPh178c ^LP-Roth-R-643 ^LP-Roth-R-642 ^LP-Roth-R-2862 ^LP-Roth-R-6237
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
LebPh178c: Familienbuch Tappen Stammtafel S. 4
Familienbuch Tappen, von Th. Tappen, Soest 1889
Familienbuch Tappen Stammtafel S. 4
Familienbuch-Tappen.djvu
http://wiki-de.genealogy.net/Tappensches_Familienbuch_(1889)
http://wiki-de.genealogy.net/Tappensches_Familienbuch_(1889)/004
LP-Roth-R-643: LP-Roth-R-643 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 643 Joachimus Oppermann
Patricius und Rechtserfahrener, auch Bürgermeister d. Alten Stadt Hildesheim
geb. 18.12.1596 Hildesheim gest.7.7.1652 Hildesheim begr.9.7.1652 in d.St.Andreaskirche
Lp. Gottes lebendige Tote...
von M. Barwardus Rhese, S.(Superintendent) 59 S.
Druck Julius Geißmar, Hildesheim 1652
Lat.Gedicht 7 S.,gewidmet Caspar Heinrich Oppermann von M.B.R. (Mag.Barwardus Rhese s.o.)
Curriculum vitae 11 S. s.u. Lebenslauf
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Lebenslauf
1596 geb. 18.Dez. zu Hildesheim
-- Schulbesuch in Hildesheim
1613 Univ.Jena, dann Helmstedt und Köln.
-- Aus Köln mußte er der Pest wegen weichen,konnte der Kriegsgefahr halber zu Lande und bei gefrorenem Rheinstrom seine vorhabende Peregrination nicht ins Werk setzen, begab sich daher an die
-- Univ.Marburg und Gießen, wo er des Krieges halber wechselweise studierte, bis Gießen aufgehoben u. nach Marburg überführt wurde.
-- Ging dann nach Speyer, um am kais.Kammergericht etwas in praxi zu erfahren, es gefiel ihm aber nicht,
-- ging daher vor Jahresfrist nach Marburg zurück und von da nach Straßburg, wo er sich eine Zeitlang aufhielt.
1626 starb s.Vater (Anm.: Dessen Lp. siehe R 642), die Mutter wünschte seine Heimkehr, was er befolgte.
1627 zum Bürgermeister von Hildeshein erwählt. In den schweren Kriegszeiten war er nebst anderen Ratsverwandten und Bürgern 26 Wochen gefangengehalten worden.
1636 oo Dienstag n.Quasimodogeniti Margaretha Wiesenhaber, To.von Joachim Wiesenhaber, Patrizier und Bürgermeister in Hildesheim. 6 J.Ehe. 4 Ki. 3 Sö. 1 To., davon lebt nur ein Sohn (offenbar der im Eingangsgedicht genannte Caspar Heinrich Oppermann.
1642 am 11.Jan. Frau gest.
-- Seit Jahren, bes.seit dem Tode seiner Frau, krank, Beschwerungen an Milz,Leber,Magen, mußte oft im Bett bleiben, im letzten Jahr Schenkelschaden,
-- nahm sich den Tod s.Bruders sehr zu Herzen,
-- vor 14 Tagen nach großer Hitze u.mühsamer Arbeit von besonderer Schwachheit befallen, es verging der Appetit zum Essen, 3 Stunden vor d.Tod entfiel ihm die Sprache
1652 gest. 7.Juli, alt 56 J. 6 Monate.
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Vorfahren
2. Joachim Oppermann, Ratssenior und Patricius in Hildesheim
3. Adelheit Lüdeke
4. Ebelingk Oppermann, Ratssenior in Hildesheim
5. Ursula Brandis
6. Dr.Bartold Lüdeke, JCtus u.Patricius in Hildesheim
7. Anna Lübbern
lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermeister
14. Hans Lübbern, Ratskämmerer in Hildesheim
insges. 78 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-642: LP-Roth-R-642 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 642 Joachim Opperman
Patricius und Ratssenior binnen Hildesheim geb. 14.9.1573 in Hildesheim, gest.31.7.1626 Hildesheim begr.3.1626 in der St.Andreas Pfarrkirche
Lp. Dreierlei Suspiria und begierliche Herzensgedanken von Henningus Clar, Superintendent zu Hildesheim
Druck Joachim Gössel. Hildesheim 1626 15 S.
Vorrede 7 S.,gewidmet der Witwe Adelheit Lüdeke
darin 2 S. ausführliche Angaben über Geburt,Tod und Alter von 6 Kindern, siehe Lebenslauf
Ein Stück des Lebens des Verstorbenen 6 S.s.u.Lebenslf.
2.Teil der Predigt 16 S.
Das Testament des Verstorbenen (Glaubensbekenntnis) 3 S.
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Lebenslauf (größtenteils von ihm selbst 1624 verfaßt)
1573 am 14. Sept., am Tage Kreuzerhebung, geboren binnen Hildesheim
Vater nicht genannt, war 30 J.Ratsverwandter und Senior, ein vornehmer,alter Bürger, starb in seinem 82.Lebensjahr Mutter (3) Ursula Brandis
6. Joachim Brandis d.Ältere. Bürgermeister in Hildesheim, der das Kind aus der Taufe hob.
-- Vater bei s.3.Jahr gest. (Anm.: Der Vater wäre demnach bei Geburt d.Kindes 79 J.alt gewesen !)
-- Von der Mutter erzogen, zur Partikular-u. Hohen Schule gehalten, gute Künste, Sprache und Jura studiert.
1594 oo 8.Sept. Adelheit Lüdeke, To. von Berthold Lüdeke
JUDr.und Patrizier in Hildesheim. Die Braut war 18 J.alt. 32 J.Ehe, 8 Ki. 4 Sö. 4 Tö.,davon sind gest. 3 Tö. 1 Sohn, es leben 3 Söhne, 1 Tochter.
Nach der Vorrede sind jedoch 6 Kinder gestorben:
1.Anna Opperman, geb.20.11.1595, + 10.8.1610, alt 14 J. 18 Wo. 2 Tage
2.Berthold Opperman (4. Kind, 3. Sohn) geb.3.7.1600, gest.13.11.1602. alt 2 J.19 Wo.
3.Ursula Oppermann (5.Kind, 2.To.) geb. 9.1.1603 (es steht da 1630),+ 7.5.1610 alt 7 J.16 Wo. 6 Tage
4.Elisabeth Opperman(6.Kind,3.To,) geb.5.6.1605, gest.13.6.1607, alt 2 J 8 Tage
5.Hans Opperman, geb.16.12.1610,(4.Sohn,7.Kind), gest.2.10.1626, 15 J.41 Wo.2 T.
6.Catharina Opperman (8.u.letztes Kind, 4 To.), geb.20.6.1612, + 20.9.1626 alt 14 J. 14 Wo.
Anmerkung: Es sind also 2 Kinder nach Abfassung d.Lebenslauf und nach dem Vater, aber vor Drucklegung der Vorrede gestorben. Vater und 2 Kinder starben innerhalb von 9 Wochen.
-- Er war viel krank; in seinen gesunden Zeiten ging er wegen des Knochenhaueramts und d.Wollenweber-gilde 4 Jahre zu Rathaus,
-- und war 3 Jahre Provisor zu St.Andreas mit.
1601 kam er in den Ratsstuhl, stand der Kirche St.Paul und wiederum St.Andreas vor, dann dem Großen Hospital, dem Memorien-, Wechsel-,Münz-und anderen Ämtern,
-- bis er endlich als Senior ins Konsistorium verordnet wurde.
-- Er hatte 23 J.lang Ämter in Kirche und Rathaus inne, dazwischen war er 4 Jahre lang krank.
-- Durch vieles Lesen in der Medicorum Büoher wegen seiner Krankheiten, aber auch in historischen u. geographischen Schriften, erlangte er eine beträchtliche Wissenschaft.
-- Bis hierher geht sein "Currickel oder Lebenßlauff."
-- Weitere Beschreibung seiner Gelehrsamkeit.
1626 gest. 51.Juli, alt 53 J. 6 Wo. 3
Tage insges. 50 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-2862: LP-Roth-R-2862 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 2862 Adelheit Lüdeke
Witwe von Joachim Oppermann, Patritius u.Ratssenior binnen Hildesheim
geb. 4.9.1576 Hildesheim gest. 13.9.1651 Hildesheim, begr. 15.9.1631 in d. Pfarrkirche St.Andreas das.
Lp. Elendes Trauerbild und fröhliches Trostbild frommer Christen... von Henning Clar, Superint. binnen Hildesheim
Druck Joaohim Gössel, Hildesheim 1632. 46 S.
Vorrede 7 S., gerichtet an
die Söhn. Joaohimus Oppermann, Bürgermeister und Patritius der Stadt Hildesheim
Casparus Henricus Oppermann, JUDr.und Practicus, Patritius zu Hildesheim
Die Vorrede ist verfaßt 3,2.1632. Der Redner lag sohwer am Podagra darnieder, jetzt hat er diese Lp. ausgearbeitet ("eine schöne,lange Predigt")und das Vorwort dazu verfaßt. Der Sohn Caspar Heinrich Oppermann war beim Begräbnis d.Mutter krank und kann nun die Rede zuhause naohleBen.
Berioht von der Verstorbenen l0 S.,s.u.Lebenslauf
----------
Lebenslauf
1576 geboren am 4.Sept. in Hildesheim
Vater (2) Dr.Bertholdus Lüdeke, JCtus.
Mutter(3) Anna Lübbern
6. Hans Lübbern, Patritius u.Ratskämmerer Hildesheim
-- Den Namen erhielt sie von der Großmutter nach deren und der Eltermutter Namen.
1580 starb die Mutter an der Pest. Als der Vater deswegen wieder heiratete, kam sie nebst ihren Brüdern zur Großmutter, "der alten Lübbrenschen", wo sie bis in ihr 15. Jahr blieb. Dann lebte sie bis zum 18.J. beim Vater, bis sie heiratete.
1594 oo am 8.Sept. Joaohimus Oppermann, s.o. (dessen Lp.siehe R 642 mit Kindern). 32 J.Ehe, 8 Ki.4 Sö. 4 Tö., davon leben noch 2 Söhne, siehe Widmung.
1626 starb ihr Mann am 31.Juli, bald darauf folgten 2 Kinder. Hierauf nahm ihre vorherige Leibesschwaohheit ständig zu, sie hatte ständig Kopfschmerzen und bekam keine Luft, vor 4 Wochen nahmen ihre Gemütskräfte offensichtlich ab,
1651 gest. am 13.Sept., alt 65 J. 11 Tage.
insges. 64 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-6237: LP-Roth-R-6237 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6257 Caspar Heinrich Oppermann
JUDr., vornehmer Patritius in Hildesheim
geb. 15.3.1599 Hildesheim, + 4.10.l651 Hildesheim, begr. 7.10.l651 in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim
Lp. Der Elenden Rufen und Erhörung... von Mag. Johannes Sötefleisch, Pred. St.Andreas
Druck Julius Geißmar, Hildesheim. 37 S.
Widmung und Vorrede zus. 10 Seiten, gerichtet an
den Bruder Joachim Oppermann, Bürgermeister und vorn. Patritius der Altstadt Hildeshm.
Lat. Beileidsbrief, 5 Seiten von Mag. Barwardus Rhesen
Kurze Erzählung der Ankunft und des ganzen Lebenslaufs des seligen Herrn Doctoris, 14 S., s.u.
----------
Lebenslauf
1599 geboren am 15. März, sicherlich in Hildesheim,
seine Taufpaten waren :
Lic. Caspar Borchholt, sein Stiefgroßvater, u.Hans Lüdeke, der Mutter Bruder.
-- Nach dem Schulbesuch in Hildesheim bezog er
1615 die Univ.Jena,
-- von wo er mit seinem Bruder nach Helmstedt ging, und später nach Köln.
-- Aus Köln mußten sie wegen der Pest weichen, konnten aber zu Lande wegen der Kriegsgefahr und zu Wasser wegen des zugefrorenen Rheins nicht weg, um (nach Westen) ihre vorgenommenen Reisen, die Peregrination, ins Werk zu setzen.
-- Deshalb gingen sie nach Gießen und Marburg, wo sie sich wechselweise aufhielten, teils des Krieges, teils anderer Zerrüttung halber, bis
-- schließlich die Univ. Gießen ganz aufgelöst wurde und sie nach Marburg verlegt wurden.
-- Noch während diese richtig in Gang kam, hielt er eine Disputation,
-- worauf er mit seinem Bruder nach Speyer reiste, um am kaiserl. Kammergericht die Praxis zu studieren. Es bekam ihm aber die Luft dort nicht, und nachdem er eine schwere Krankheit durchgemacht hatte, gingen sie noch vor Jahresfrist nach Marburg zurück, wobei er seinen Bruder in Frankfurt, vom Fieber befallen, zurücklassen mußte.
-- Als nachher die Univ. Marburg zu ihrem richtigen Stand kam, ist
-- 1626 der Vater gestorben und die Mutter rief den Bruder nachhause, um ihre Sachen in Ordnung zu bringen. Er wartete aber vergeblich auf dessen Rückkehr, denn der Bruder war 1627 zum Bürgermeister von Hildesheim gewählt worden.
-- Er befaßte sich daraufhin mit seiner Inaugural-Disputation und erlangte den Doktorgrad mit besonderem Ruhm, sodaß ihm die Rechtsgelehrten Prof. Vultejus, Goddaeus, Hunnius und Breidenbach den ersten Platz unter den Bewerbern einräumten. Anm. Siehe Anhang, Gedichte zum JUDr.
1627 um Michaelis, gleich nach erlangtem Ehrenstand, reiste er zur Mutter, die er in großer Leibesschwachheit antraf; der Bruder war mit Amtsgeschäften überhäuft und sie hoffte, daß er ihr in ihren Angelegenheiten behilflich wäre.
-- Aber auch er wurde verhindert, denn bald nach der Heimkehr wurde er ins Krankenbett gelegt und hat darin 24 J. lang bis an sein Ende sein Leben elendiglich zubringen müssen. Alle Mühe, Fleiß, Arbeit und Kosten für sein Studium waren umsonst aufgewendet.
-- Seine Mutter hatte schon in Lebensgefahr gestanden, als sie mit ihm schwanger ging, und der Großvater sagte, als er zur Welt kam, daß der Umstand, daß er lebe, ihm zum Glück, oder zum großen Unglück werden würde. Das letztere trat ein, als Kind hatte er dauernd Kopfschmerzen und machte schmerzhafte Kuren deswegen,
und als er erwachsen war, kamen allerhand gefährliche Krankheiten, gegen die alle Medikamente nichts halfen,
-- auch die Sauerbrunnen in Wildungen und Schwalbach und die warmen Bäder in Aachen konnten ihm "ganz nichts sonderlich helfen".
-- Dafür war er mit besonderen Gaben des Gemüts, des Verstandes und einem vortrefflichen Geist ausgestattet, er befaßte sich mit Instrumentalmusik und versuchte körperliche Übungen.
-- Lob seines Christentums. Seinem Bruder (s.o. bei Widmung) war er in größter Treue zugetan, bei dessen Söhnlein stand er Gevatter. Anm.: siehe Lp. des Bruders Joachim als R 643.
-- Zur Kirchversammlung ließ er sich gelegentlich von seinem Diener geleiten (er war also doch nicht ständig bettlägerig 1).
-- Seit dem Neuen Jahr war er von Schwachheit und Krankheit aufs heftigste befallen und kam ganz von Kräften,
1651 starb er am 4.Oktober, alt 52 J. 7 Wochen weniger 10 Tage.
---------
Vorfahren
2. Joachim Oppermann, vorn. Ratssenior u.Patritius in Hildesheim. Anm. dessen Lp. R 642
3. Adelheid Lüdeke
4. Ebeling Oppermann, Ratssenior in Hildesheim
5. Ursula Brandis
6. JUDr. Barthold Lüdeke, Rechtsanwalt Hildesheim
7. Anna Lübbren
lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermstr. Hildesheim
14. Hans Lübbren, Ratskämmerer in Hildesheim.
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insges. 68 Seiten quart
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Anhang. Carmina gratulatoria
Glückwunschgedichte bei der Erlangung des Doktorgrades Juris utriusque.
im Jahre 1627 unter JUDr. Johannes Goddaeus, Prof. an der Universität Marburg
Druck Caspar Chemlin, Marburg 1627. 3 S.
l.lat. Hermann Vultejus, JCtus, verfaßt 30.5.1627, alt 71 Jahre, Professor seit 47 Jahren
2.lat. Helfrich Ulrich Hunnius. JUDr., hess.Rat, Prokanzler d.Univ.. Professor Codicis
3.lat. Johannes Steuber, Dr.theol.,Prof., Pastor St.Elisabeth
4.lat. Conrad Bechmann, Poeta, z.Zt.Dekan
5.lat. Otto Hartmann von Schlitz gen.von Görtz
6.lat. Bodo von Hodenberg.
insges. 76 Seiten quart
aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 265.
Bild: Leichenpredigt |
Letzte Änderung: 22.08.2013
Lübbern Hans der Jüngere
ev., Bürger und Wandschneider in Hildesheim
* nach 1518 in Hildesheim
† 21.10.1558 in Hildesheim
Vater: Lübbern Eggert
Mutter: Tysemann Anna
Lebensphasen von Lübbern Hans der Jüngere:
Bürger und Wandschneider in Hildesheim /^LebPh178c ^LebPh096/
Wohnung in Hildesheim, Bäuerschaft Majoris, Scheelenstrasse /^LebPh096/
Kinder:
1)
Lübbern Henning, ev.,
Bürger und Wandschneider in Hildesheim
* 04.02.1551 in Hildesheim, † 11.03.1584 in Hildesheim
2)
Lübbern Anna, ev.
* zwischen nach 1552 und 1555 in Hildesheim, † 10.10.1580 in Hildesheim
Quellen: ^LebPh178c ^LebPh096
LebPh178c: Familienbuch Tappen Stammtafel S. 4
Familienbuch Tappen, von Th. Tappen, Soest 1889
Familienbuch Tappen Stammtafel S. 4
Familienbuch-Tappen.djvu
http://wiki-de.genealogy.net/Tappensches_Familienbuch_(1889)
http://wiki-de.genealogy.net/Tappensches_Familienbuch_(1889)/004
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
Letzte Änderung: 13.02.2013
Lübbern Henning
ev., Bürger und Wandschneider in Hildesheim
* 04.02.1551 in Hildesheim
† 11.03.1584 in Hildesheim, Alter: 33 J 1 M 7 T
Vater: Lübbern Hans der Jüngere
Mutter: Brandis Adelheid (Alheit)
oo 29.08.1574 in Hildesheim mit
Reiche (Rike) Anna, * (s) 1560, ‡ 21.09.1609 in Hildesheim.
Lebensphasen von Lübbern Henning:
Bürger und Wandschneider in Hildesheim /^LebPh096/
Kind:
Lübbern Hans, ev., Wandschneider und Ratskämmerer in Hildesheim
* zwischen nach 1575 und 1576 in Hildesheim, † 30.04.1605 in Hildesheim
Quellen: ^LebPh096
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
Letzte Änderung: 13.02.2013
Ahnentafel
[-][+]
|
4 Lübbern Eggert, ev. Bürger und Wandschneider * (s) 1460 † um 1540 Hildesheim oo nach 1517 Hildesheim |
8 ... |
9 ... |
|
2 Lübbern Hans der Jüngere, ev. Bürger und Wandschneider * nach 1518 Hildesheim † 21.10.1558 Hildesheim oo 07.10.1548 Hildesheim |
| |
|
5 Tysemann Anna, ev. * (s) 1490 |
10 Tysemann Hans, ev. * (s) 1460 oo ... |
11 Lucke ?, ev. * (s) 1460 |
1 Lübbern Henning, ev. Bürger und Wandschneider * 04.02.1551 Hildesheim † 11.03.1584 Hildesheim |
| | |
|
6 Brandis Henning, ev. Regierender Bürgermeister * 22.03.1454 Hildesheim † 04.03.1529 Hannover oo 3/1 12.11.1508 Hannover |
12 Brandis Hans der Ältere, ev. Bürger * um 1415 Alfeld a.d. Leine † 01.04.1481 Hildesheim oo um 1444 Hildesheim |
13 Winkelmann Ilsabe, ev. * (s) 1415 † vor 14.10.1477 Hildesheim |
|
3 Brandis Adelheid, ev. * 06.01.1525 Hildesheim † 26.07.1598 Hildesheim |
| |
|
7 Blome Alheit, ev. * (s) 1470 † 21.11.1559 Hildesheim |
14 Blome Hans, ev. Bürgermeister * (s) 1445 oo ... |
15 Wintheim Gese von, ev. * (s) 1445 |
Lübbern Margareta
ev.
* (s) 1515
† 22.08.1599 in Hildesheim (Pest)
Vater: Lübbern Eggert
Mutter: Tysemann Anna
Kind:
Wiesenhaver Hans, ev., Segger und Oldermann in Hildesheim
* 15.05.1561 in Hildesheim, † 28.06.1592 in Hildesheim
Quellen: ^LebPh096 ^LP-Roth-R-1316
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
LP-Roth-R-1316: LP-Roth-R-1316 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 1316 Justus Wiesenhaver
JUStudiosus und Patricius in Hildesheim
geb. Sept.1630 Hildesheim gest.1.3.1659 Hildesheim, begr. 23.3.1659 zu Hildesheim
Lp. Trostgründe wider junger, gerechter Leute frühzeitiges Absterben... von Johann Hilpert, gehalten in der Andreaskirche Hildesheim
Druck Erich Rammen,Hildesheim 1659 4o S.
Widmung 1 Seite für die Mutter, Frau Jlsa Storre
Personalia 6 S. s.u.Lebenslauf
Gedichte 8 S.
1. lat. Mag. Johannes Preibisius, Collega Uns.Lb.Fr. Senior d. Philos. Fakultät, Senatsmitglied d. Stadt und z.Zt, Rektor d, Univ. Leipzig
2. lat. Mag. Jacobus Thomasius, Prof.p.d.Beredsamkeit
3. lat. die Tischgenossen von der Univ.Leipzig
4. d. Caspar Heinrich Oppermann
5. d. Johann Georg Anschul aus Halle, Freund.
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Lebenslauf
1630 geboren im Monat September, an einem Sonntag, getauft am 14. Sept.
1641 starb s.Vater,
-- von diesem, und hernach von s. Mutter wurde er mit guten Informatoren versehen,
1650 alsdann auf die Schule nach Herford geschickt, wo er 2 Jahre blieb, bis er
1652 auf Univ.Rostock ziehen konnte,
1653 am 1. Advent kam er nach Helmstedt, blieb da 2 J. und disputierte unter D.Joh.Eiohelius,Prof.ord.
1655 gegen Weihnachten ging er nach Leipzig, wo er sich auf der Univ.ins 4. J&hr aufhielt.
1658 wurde er um Michaelis von schwerer Leibesschwachheit heimgesucht, er kam wieder etwas auf,so daß ihn seine Mutter und Verwandten besuchen konnten, die am 13.Febr*. 659 eintrafen. Jedoch wurde er
1639 am 13. März abermals Von einem schweren Zufall (Rückfall) niedergelegt, worauf die Lebenskräfte schleunig abnahmen,
am 19. März gest. in der besten Blüte seiner Jahre und Jugend, im Alter von 28 J. 6 Mon.u.etl. Tagen.
--------------
Vorfahren
2. Joachim Wiesenhaver. Patricius u.Bürgermstr.in Hildesheim
3. Ilse Storre, lebt
4. Hans Wiesenhaver. Patricius u.Ratsverw.Hildesheim
5. Margareta Brandes
6. Hans Storre, Handelsmann in Hildesheim
7. Margareta Bex
8. Joachim Wiesenhaver,
9. Margareta Lübbern
10. Joachim Brandes d.Ältere, B. (Bürgermeister)
16. Joachim Wiesenhaver, Kanzler, Senior d.Philos.Fakultät, Senatsmitglied d.Stadt und z.Zt.Rektor d.Univ.Leipzig
insges. 56 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
Letzte Änderung: 31.01.2018
Lücke Hinrich
ev., Leineweber in Dohnsen b. Bergen
* (s) 1680
† vor 1716
Kinder: -
Quellen: ^CopBuHalle001
CopBuHalle001: Trauungen Halle 1716
S. 13:
d. 1 Octobr Jacob Döries Sehl. Hanß Dorries weyl. HalbMeyers zu Doensen Sohn mit Ilsabey Meyers Sehl. Hinrich Lückens Leinwebers zu Doensen R[elicta].
Letzte Änderung: 24.01.2018
Lücke Katharine Marie
ev.
* (s) 1770
Kind:
Quellen: ^LebPh104/Seite.Erg.24-27 ^SipBuKypke175
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke175: SipBuKypke175 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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10.
Johann Joachim K.,
Schäfer in Krempendorf,
geb. c. 1770.
Den Namen seiner Eltern haben wir nicht erfahren. Das Kirchenbuch von Stepenitz i. Ostprignitz, wohin Krempendorf eingepfarrt ist, bezeugt seine zweimalige Verheiratung.
Seine I. Gattin war Marie Riek, welche ihm am 4. Juni 1797 einen Sohn: Johann, Friedrich, Christoph (11) schenkte; sie starb aber schon am 2. Mai 1798.
II. Zum andern Male verheiratete er sich am 6. Juli 1798 mit Jungfer Katharine Marie Lücke zu Krempendorf, von welcher am 17. Mai 1799 ein Sohn: Johann, Joachim, Jacob (12) geboren wurde.
Letzte Änderung: 31.01.2018
Lüddecke Andreß
lu.
* (s) 1660
Kinder:
Quellen: ooCopBuHue022
CopBuHue022: Traubuch Hüttenrode 1690, Seite 117
Den 17 Novemb: Andreß Lüddeke mit Dorotheen Dörgen copuliret.
Letzte Änderung: 30.01.2019
Verbundene Personen:[-][+]
Lüddecke Hanß Andreß
lu.
* ... in Hüttenrode, ~ 26.12.1695 in Hüttenrode
Paten: Cathrin Dörgen virgo.
Vater: Lüddecke Andreß
Mutter: Dörge Dorothee
Letzte Änderung: 08.02.2011
Verbundene Personen:
Gevatterin: Dörge Cathrine, * (s) 1680
Lüddecke Hanß Christof
lu.
* ... in Hüttenrode, ~ 09.11.1692 in Hüttenrode
Paten: Christof Dörge.
Vater: Lüddecke Andreß
Mutter: Dörge Dorothee
Letzte Änderung: 08.02.2011
Verbundene Personen:
Gevatter: Dörge Christof, * (err) 04.1674
Lüddecke Johann Christian
lu.
* ... in Hüttenrode, ~ 06.01.1699 in Hüttenrode
Paten: Hanß Dörge.
Vater: Lüddecke Andreß
Mutter: Dörge Dorothee
Letzte Änderung: 08.02.2011
Lüdecke (Lüdeke) Adelheit
ev.
* 04.09.1576 in Hildesheim
† 13.09.1631 in Hildesheim (Leibesschwäche), ‡ 15.09.1631 in Hildesheim, Alter: 55 J 9 T
Vater: Lüdecke (Lüdeke) Bartold
Mutter: Lübbern Anna
oo 08.09.1594 in Hildesheim mit
Oppermann Joachim, * 14.09.1573 in Hildesheim, † 31.07.1626 in Hildesheim.
Ergänzungen zu Ehen und Partnerschaften:
8 Kinder, davon 4 Söhne und 4 Töchter.
Kinder:
1)
Oppermann Anna, ev.
* 20.11.1595 in Hildesheim, † 10.08.1610 in Hildesheim
2)
Oppermann Joachim, ev., Patrizier und Bürgermeister in Hildesheim (Altstadt)
* 18.12.1596 in Hildesheim, † 07.07.1652 in Hildesheim
3)
Oppermann Caspar Heinrich, ev., Patrizier und Juris utriusque Doktor in Hildesheim
* 15.03.1599 in Hildesheim, † 04.10.1651 in Hildesheim
7)
Oppermann Hans, ev.
* 16.12.1610 in Hildesheim, † 02.10.1626 in Hildesheim
Quellen: ^LP-Roth-R-645 ^LP-Roth-R-643 ^LP-Roth-R-642 ^LP-Roth-R-2862 ^LP-Roth-R-2862 ^LP-Roth-R-6237 ^LP-Roth-R-7257
LP-Roth-R-645: LP-Roth-R-645 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 645 Caspar Heinrich Oppermann
Patricius, Riedemeister und Ratsherr der Alten Stadt Hildesheim
geb. 28.10.l639 Hildesheim gest.22.12.1688 Hildesheim, begr.im Erbbegräbnis in der Hauptkirche St.Andreas am Tag des Hl.Stephanus (26.Dez.)
Lp.Der in Jesu,dem geborenen Heiland der Welt,selige Tod.. von Henricus Matthias von Broke. Dr.theol.und Superint.d. Evangel. Kirchen in Hildesheim Druck Michael Geißmar. Hildesheim 1689 33 S.
Widmungen 1 Seite für
Witwe Helene Jlse Storre
Tochter Jlse Leve Oppermann, Witwe von Johann Valentin Bullenius, JUDr.u.stift.hildesheimischer Land-Syndicus
Sohn Johann Just Oppermann, Jüngling
Personalia 9 S. s.u.Lebenslauf
Abdankungs-Rede von M.Johann Weissenborn. Gymn.Direktor in Hildesheim, Gedruckt 1689, ohne Druckerang. 7 S.
Gedichte 11 S.
1. Joachimus Pöling, Evang.Prediger in Adenstedt
2. Joh. Melchior Hinüber. Alumnus d.Gymn. Andr.,Vetter
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Lebenslauf
1639 geb. am 28.Okt.in Hildesheim
-- Schulbesuch Hildesheim, dann Gymnasium Lüneburg unter Information des Herrn Mechovius
-- durch Absterben s.Eltern kam er unter Direktion seiner Vormünder, die ihn auf die Univers. Jena schickten, wo er sich am Tisch von D.Musäus , dem bekannter. Theologen, 2 Jahre auf hielt, dabei etliche Collegia publica fleißig besuchte.
-- Nach halbjähr.Aufenthalt daheim sandten sie ihn nach Helmstedt, wo sie ihn Mag. Sylvester Tappe, jetzt Pfarrer zu St.Andreas in Hildesheim empfahlen, mit dem er sich 1 J.am Tisch von Prof.D.Hahn aufhielt.
-- Alsdann Reise durch die Schweiz, Holland u.die Niederländischen Provinzen, ferner viele berühmte Reichsstädte besucht. Nach Heimkehr
1662 ooI am 3. April in der St.Georgs-Kirche Hildesheim Anna Leveke Moderspach. 1 Söhnlein, lebte nur 12 Tage, Mutter auch bald darauf gest.
1664 ooII am 23. Mai Frau Heidewieg Hofmeister, 20 J. Ehe, 8 Ki. 4 So. 4 Tö., davon leben 1 So. 1 To., offenbar die in der Widmung genannten.
-- Wurde zu verschiedenen Ehrenämtern der Stadt Hildesheim berufen, endlich in den Ratsstuhl erhoben. Vor Jahren wurde ihm das Riedemeisteramt aufgetragen.
1686 ooIII 26.Jan. Helena Jlse Storre, jetzige Witwe, 1 Töchterlein, in zarter Jugend gest.
-- Vor 10 Wochen mit beschwerlichem Husten befallen, dazu Fieber, große Mattigkeit, Lungengeschwür
1688 gest. 22.Dez., alt 49 J. 8 Wo. 4 Tage, hatte 10 Kinder und 4 Enkel.
--------------
Vorfahren
2. Joachim Oppermann, Patricius, JCtus,Bürgermeister der Alten Stadt Hildesheim (Anm.:s.Lp. R 643)
3. Margaretha Wiesenhaver
4. Joachim Oppermann, Ratssenior u.Patricius in Hildesheim (Anm.: Dessen Lp. siehe R 642)
5. Adelheit Lüdeke
6. Joachim Wiesenhaver, Patricius u.Bürgermeister der Alten Stadt Hildesheim
7. Jlse Storre.
insges. 62 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-643: LP-Roth-R-643 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 643 Joachimus Oppermann
Patricius und Rechtserfahrener, auch Bürgermeister d. Alten Stadt Hildesheim
geb. 18.12.1596 Hildesheim gest.7.7.1652 Hildesheim begr.9.7.1652 in d.St.Andreaskirche
Lp. Gottes lebendige Tote...
von M. Barwardus Rhese, S.(Superintendent) 59 S.
Druck Julius Geißmar, Hildesheim 1652
Lat.Gedicht 7 S.,gewidmet Caspar Heinrich Oppermann von M.B.R. (Mag.Barwardus Rhese s.o.)
Curriculum vitae 11 S. s.u. Lebenslauf
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Lebenslauf
1596 geb. 18.Dez. zu Hildesheim
-- Schulbesuch in Hildesheim
1613 Univ.Jena, dann Helmstedt und Köln.
-- Aus Köln mußte er der Pest wegen weichen,konnte der Kriegsgefahr halber zu Lande und bei gefrorenem Rheinstrom seine vorhabende Peregrination nicht ins Werk setzen, begab sich daher an die
-- Univ.Marburg und Gießen, wo er des Krieges halber wechselweise studierte, bis Gießen aufgehoben u. nach Marburg überführt wurde.
-- Ging dann nach Speyer, um am kais.Kammergericht etwas in praxi zu erfahren, es gefiel ihm aber nicht,
-- ging daher vor Jahresfrist nach Marburg zurück und von da nach Straßburg, wo er sich eine Zeitlang aufhielt.
1626 starb s.Vater (Anm.: Dessen Lp. siehe R 642), die Mutter wünschte seine Heimkehr, was er befolgte.
1627 zum Bürgermeister von Hildeshein erwählt. In den schweren Kriegszeiten war er nebst anderen Ratsverwandten und Bürgern 26 Wochen gefangengehalten worden.
1636 oo Dienstag n.Quasimodogeniti Margaretha Wiesenhaber, To.von Joachim Wiesenhaber, Patrizier und Bürgermeister in Hildesheim. 6 J.Ehe. 4 Ki. 3 Sö. 1 To., davon lebt nur ein Sohn (offenbar der im Eingangsgedicht genannte Caspar Heinrich Oppermann.
1642 am 11.Jan. Frau gest.
-- Seit Jahren, bes.seit dem Tode seiner Frau, krank, Beschwerungen an Milz,Leber,Magen, mußte oft im Bett bleiben, im letzten Jahr Schenkelschaden,
-- nahm sich den Tod s.Bruders sehr zu Herzen,
-- vor 14 Tagen nach großer Hitze u.mühsamer Arbeit von besonderer Schwachheit befallen, es verging der Appetit zum Essen, 3 Stunden vor d.Tod entfiel ihm die Sprache
1652 gest. 7.Juli, alt 56 J. 6 Monate.
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Vorfahren
2. Joachim Oppermann, Ratssenior und Patricius in Hildesheim
3. Adelheit Lüdeke
4. Ebelingk Oppermann, Ratssenior in Hildesheim
5. Ursula Brandis
6. Dr.Bartold Lüdeke, JCtus u.Patricius in Hildesheim
7. Anna Lübbern
lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermeister
14. Hans Lübbern, Ratskämmerer in Hildesheim
insges. 78 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-642: LP-Roth-R-642 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 642 Joachim Opperman
Patricius und Ratssenior binnen Hildesheim geb. 14.9.1573 in Hildesheim, gest.31.7.1626 Hildesheim begr.3.1626 in der St.Andreas Pfarrkirche
Lp. Dreierlei Suspiria und begierliche Herzensgedanken von Henningus Clar, Superintendent zu Hildesheim
Druck Joachim Gössel. Hildesheim 1626 15 S.
Vorrede 7 S.,gewidmet der Witwe Adelheit Lüdeke
darin 2 S. ausführliche Angaben über Geburt,Tod und Alter von 6 Kindern, siehe Lebenslauf
Ein Stück des Lebens des Verstorbenen 6 S.s.u.Lebenslf.
2.Teil der Predigt 16 S.
Das Testament des Verstorbenen (Glaubensbekenntnis) 3 S.
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Lebenslauf (größtenteils von ihm selbst 1624 verfaßt)
1573 am 14. Sept., am Tage Kreuzerhebung, geboren binnen Hildesheim
Vater nicht genannt, war 30 J.Ratsverwandter und Senior, ein vornehmer,alter Bürger, starb in seinem 82.Lebensjahr Mutter (3) Ursula Brandis
6. Joachim Brandis d.Ältere. Bürgermeister in Hildesheim, der das Kind aus der Taufe hob.
-- Vater bei s.3.Jahr gest. (Anm.: Der Vater wäre demnach bei Geburt d.Kindes 79 J.alt gewesen !)
-- Von der Mutter erzogen, zur Partikular-u. Hohen Schule gehalten, gute Künste, Sprache und Jura studiert.
1594 oo 8.Sept. Adelheit Lüdeke, To. von Berthold Lüdeke
JUDr.und Patrizier in Hildesheim. Die Braut war 18 J.alt. 32 J.Ehe, 8 Ki. 4 Sö. 4 Tö.,davon sind gest. 3 Tö. 1 Sohn, es leben 3 Söhne, 1 Tochter.
Nach der Vorrede sind jedoch 6 Kinder gestorben:
1.Anna Opperman, geb.20.11.1595, + 10.8.1610, alt 14 J. 18 Wo. 2 Tage
2.Berthold Opperman (4. Kind, 3. Sohn) geb.3.7.1600, gest.13.11.1602. alt 2 J.19 Wo.
3.Ursula Oppermann (5.Kind, 2.To.) geb. 9.1.1603 (es steht da 1630),+ 7.5.1610 alt 7 J.16 Wo. 6 Tage
4.Elisabeth Opperman(6.Kind,3.To,) geb.5.6.1605, gest.13.6.1607, alt 2 J 8 Tage
5.Hans Opperman, geb.16.12.1610,(4.Sohn,7.Kind), gest.2.10.1626, 15 J.41 Wo.2 T.
6.Catharina Opperman (8.u.letztes Kind, 4 To.), geb.20.6.1612, + 20.9.1626 alt 14 J. 14 Wo.
Anmerkung: Es sind also 2 Kinder nach Abfassung d.Lebenslauf und nach dem Vater, aber vor Drucklegung der Vorrede gestorben. Vater und 2 Kinder starben innerhalb von 9 Wochen.
-- Er war viel krank; in seinen gesunden Zeiten ging er wegen des Knochenhaueramts und d.Wollenweber-gilde 4 Jahre zu Rathaus,
-- und war 3 Jahre Provisor zu St.Andreas mit.
1601 kam er in den Ratsstuhl, stand der Kirche St.Paul und wiederum St.Andreas vor, dann dem Großen Hospital, dem Memorien-, Wechsel-,Münz-und anderen Ämtern,
-- bis er endlich als Senior ins Konsistorium verordnet wurde.
-- Er hatte 23 J.lang Ämter in Kirche und Rathaus inne, dazwischen war er 4 Jahre lang krank.
-- Durch vieles Lesen in der Medicorum Büoher wegen seiner Krankheiten, aber auch in historischen u. geographischen Schriften, erlangte er eine beträchtliche Wissenschaft.
-- Bis hierher geht sein "Currickel oder Lebenßlauff."
-- Weitere Beschreibung seiner Gelehrsamkeit.
1626 gest. 51.Juli, alt 53 J. 6 Wo. 3
Tage insges. 50 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-2862: LP-Roth-R-2862 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 2862 Adelheit Lüdeke
Witwe von Joachim Oppermann, Patritius u.Ratssenior binnen Hildesheim
geb. 4.9.1576 Hildesheim gest. 13.9.1651 Hildesheim, begr. 15.9.1631 in d. Pfarrkirche St.Andreas das.
Lp. Elendes Trauerbild und fröhliches Trostbild frommer Christen... von Henning Clar, Superint. binnen Hildesheim
Druck Joaohim Gössel, Hildesheim 1632. 46 S.
Vorrede 7 S., gerichtet an
die Söhn. Joaohimus Oppermann, Bürgermeister und Patritius der Stadt Hildesheim
Casparus Henricus Oppermann, JUDr.und Practicus, Patritius zu Hildesheim
Die Vorrede ist verfaßt 3,2.1632. Der Redner lag sohwer am Podagra darnieder, jetzt hat er diese Lp. ausgearbeitet ("eine schöne,lange Predigt")und das Vorwort dazu verfaßt. Der Sohn Caspar Heinrich Oppermann war beim Begräbnis d.Mutter krank und kann nun die Rede zuhause naohleBen.
Berioht von der Verstorbenen l0 S.,s.u.Lebenslauf
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Lebenslauf
1576 geboren am 4.Sept. in Hildesheim
Vater (2) Dr.Bertholdus Lüdeke, JCtus.
Mutter(3) Anna Lübbern
6. Hans Lübbern, Patritius u.Ratskämmerer Hildesheim
-- Den Namen erhielt sie von der Großmutter nach deren und der Eltermutter Namen.
1580 starb die Mutter an der Pest. Als der Vater deswegen wieder heiratete, kam sie nebst ihren Brüdern zur Großmutter, "der alten Lübbrenschen", wo sie bis in ihr 15. Jahr blieb. Dann lebte sie bis zum 18.J. beim Vater, bis sie heiratete.
1594 oo am 8.Sept. Joaohimus Oppermann, s.o. (dessen Lp.siehe R 642 mit Kindern). 32 J.Ehe, 8 Ki.4 Sö. 4 Tö., davon leben noch 2 Söhne, siehe Widmung.
1626 starb ihr Mann am 31.Juli, bald darauf folgten 2 Kinder. Hierauf nahm ihre vorherige Leibesschwaohheit ständig zu, sie hatte ständig Kopfschmerzen und bekam keine Luft, vor 4 Wochen nahmen ihre Gemütskräfte offensichtlich ab,
1651 gest. am 13.Sept., alt 65 J. 11 Tage.
insges. 64 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-6237: LP-Roth-R-6237 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6257 Caspar Heinrich Oppermann
JUDr., vornehmer Patritius in Hildesheim
geb. 15.3.1599 Hildesheim, + 4.10.l651 Hildesheim, begr. 7.10.l651 in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim
Lp. Der Elenden Rufen und Erhörung... von Mag. Johannes Sötefleisch, Pred. St.Andreas
Druck Julius Geißmar, Hildesheim. 37 S.
Widmung und Vorrede zus. 10 Seiten, gerichtet an
den Bruder Joachim Oppermann, Bürgermeister und vorn. Patritius der Altstadt Hildeshm.
Lat. Beileidsbrief, 5 Seiten von Mag. Barwardus Rhesen
Kurze Erzählung der Ankunft und des ganzen Lebenslaufs des seligen Herrn Doctoris, 14 S., s.u.
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Lebenslauf
1599 geboren am 15. März, sicherlich in Hildesheim,
seine Taufpaten waren :
Lic. Caspar Borchholt, sein Stiefgroßvater, u.Hans Lüdeke, der Mutter Bruder.
-- Nach dem Schulbesuch in Hildesheim bezog er
1615 die Univ.Jena,
-- von wo er mit seinem Bruder nach Helmstedt ging, und später nach Köln.
-- Aus Köln mußten sie wegen der Pest weichen, konnten aber zu Lande wegen der Kriegsgefahr und zu Wasser wegen des zugefrorenen Rheins nicht weg, um (nach Westen) ihre vorgenommenen Reisen, die Peregrination, ins Werk zu setzen.
-- Deshalb gingen sie nach Gießen und Marburg, wo sie sich wechselweise aufhielten, teils des Krieges, teils anderer Zerrüttung halber, bis
-- schließlich die Univ. Gießen ganz aufgelöst wurde und sie nach Marburg verlegt wurden.
-- Noch während diese richtig in Gang kam, hielt er eine Disputation,
-- worauf er mit seinem Bruder nach Speyer reiste, um am kaiserl. Kammergericht die Praxis zu studieren. Es bekam ihm aber die Luft dort nicht, und nachdem er eine schwere Krankheit durchgemacht hatte, gingen sie noch vor Jahresfrist nach Marburg zurück, wobei er seinen Bruder in Frankfurt, vom Fieber befallen, zurücklassen mußte.
-- Als nachher die Univ. Marburg zu ihrem richtigen Stand kam, ist
-- 1626 der Vater gestorben und die Mutter rief den Bruder nachhause, um ihre Sachen in Ordnung zu bringen. Er wartete aber vergeblich auf dessen Rückkehr, denn der Bruder war 1627 zum Bürgermeister von Hildesheim gewählt worden.
-- Er befaßte sich daraufhin mit seiner Inaugural-Disputation und erlangte den Doktorgrad mit besonderem Ruhm, sodaß ihm die Rechtsgelehrten Prof. Vultejus, Goddaeus, Hunnius und Breidenbach den ersten Platz unter den Bewerbern einräumten. Anm. Siehe Anhang, Gedichte zum JUDr.
1627 um Michaelis, gleich nach erlangtem Ehrenstand, reiste er zur Mutter, die er in großer Leibesschwachheit antraf; der Bruder war mit Amtsgeschäften überhäuft und sie hoffte, daß er ihr in ihren Angelegenheiten behilflich wäre.
-- Aber auch er wurde verhindert, denn bald nach der Heimkehr wurde er ins Krankenbett gelegt und hat darin 24 J. lang bis an sein Ende sein Leben elendiglich zubringen müssen. Alle Mühe, Fleiß, Arbeit und Kosten für sein Studium waren umsonst aufgewendet.
-- Seine Mutter hatte schon in Lebensgefahr gestanden, als sie mit ihm schwanger ging, und der Großvater sagte, als er zur Welt kam, daß der Umstand, daß er lebe, ihm zum Glück, oder zum großen Unglück werden würde. Das letztere trat ein, als Kind hatte er dauernd Kopfschmerzen und machte schmerzhafte Kuren deswegen,
und als er erwachsen war, kamen allerhand gefährliche Krankheiten, gegen die alle Medikamente nichts halfen,
-- auch die Sauerbrunnen in Wildungen und Schwalbach und die warmen Bäder in Aachen konnten ihm "ganz nichts sonderlich helfen".
-- Dafür war er mit besonderen Gaben des Gemüts, des Verstandes und einem vortrefflichen Geist ausgestattet, er befaßte sich mit Instrumentalmusik und versuchte körperliche Übungen.
-- Lob seines Christentums. Seinem Bruder (s.o. bei Widmung) war er in größter Treue zugetan, bei dessen Söhnlein stand er Gevatter. Anm.: siehe Lp. des Bruders Joachim als R 643.
-- Zur Kirchversammlung ließ er sich gelegentlich von seinem Diener geleiten (er war also doch nicht ständig bettlägerig 1).
-- Seit dem Neuen Jahr war er von Schwachheit und Krankheit aufs heftigste befallen und kam ganz von Kräften,
1651 starb er am 4.Oktober, alt 52 J. 7 Wochen weniger 10 Tage.
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Vorfahren
2. Joachim Oppermann, vorn. Ratssenior u.Patritius in Hildesheim. Anm. dessen Lp. R 642
3. Adelheid Lüdeke
4. Ebeling Oppermann, Ratssenior in Hildesheim
5. Ursula Brandis
6. JUDr. Barthold Lüdeke, Rechtsanwalt Hildesheim
7. Anna Lübbren
lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermstr. Hildesheim
14. Hans Lübbren, Ratskämmerer in Hildesheim.
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insges. 68 Seiten quart
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Anhang. Carmina gratulatoria
Glückwunschgedichte bei der Erlangung des Doktorgrades Juris utriusque.
im Jahre 1627 unter JUDr. Johannes Goddaeus, Prof. an der Universität Marburg
Druck Caspar Chemlin, Marburg 1627. 3 S.
l.lat. Hermann Vultejus, JCtus, verfaßt 30.5.1627, alt 71 Jahre, Professor seit 47 Jahren
2.lat. Helfrich Ulrich Hunnius. JUDr., hess.Rat, Prokanzler d.Univ.. Professor Codicis
3.lat. Johannes Steuber, Dr.theol.,Prof., Pastor St.Elisabeth
4.lat. Conrad Bechmann, Poeta, z.Zt.Dekan
5.lat. Otto Hartmann von Schlitz gen.von Görtz
6.lat. Bodo von Hodenberg.
insges. 76 Seiten quart
aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 265.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-7257: LP-Roth-R-7257 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 7257 Ilsa Leve Oppermann
Witwe von Johann Valentin Bulle, JUDr., kurfürstlich kölnischer, stift-hildesheim. Konsistorialrat und Hofgerichts-Assessor, auch LandSyndicus
geb. 13.2.1665 Hildeshein, gest.17.6.1723 Hildesheim, begr. 24.6.1723 in der Hauptkirche St.Andreas
Lp. Die zur Rechten stehende Braut Christi. von Rudolph August Stieber, Pastor St.Andreas
Druck Michael Geißmar, Hildesheim 82 S.
Widmungen, 3 Seiten, für die Töchter Maria Hedewig Bulle. oo Herm.Dieterich Storre. Erbherr auf Großen Heerde
Ilsa Margaretha Bulle, Witwe von Joh. Friderich Hofmeister, kurf.köln., stift-hildesheim. Vice-Landrentmstr. und Kriegscomnissar, u.deren Kinder:
die Enkel Johann Friderich Hofmeister
August Heinrich Hofmeister und
Johann Carl Hofmeister.
Personalia 4 S., s.u. Lebenslauf. Beschluß 1 Seite
Danksagungsrede, 10 Seiten, Druck Geißmar w.o. von Mag. Johann Christoph Losius. Direktor des Andreas-Gymnasiums. Nachgedicht 1 Seite.
Gedicht "Der drei Groß-Söhne schmerzliche Trauerklage von den 3 Enkeln, wie oben in der Widmung.
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Lebenslauf
1665 geboren am 13.Februar ln Hildesheim
1680 oo am 9.November (mit 15 1/2 J.) JUDr. Johann Valentin Bulle/ Bullenius. s.0., 7 J.Ehe, 4 Ki. 2 Sö. 2 Tö., davon leben die beiden Töchter, deren Namen nur in der Widmung stehen. Sie erlebte 9 Enkel, davon stehen ln der Widmung und unter dem Gedicht nur die 3 Söhne der verwitweten Tochter Hofmeister.
1687 am 11.Okt. starb ihr Mann; in ihrem 22.Jahr wurde sie also schon Witwe, und da sie nicht wieder heiratete, blieb sie dies 36 J.lang.
-- Nach wenigen Jahren starb ihr Vater, dann ihr letzter Sohn, und im verwichenen Jahr ihr Schwiegersohn (Hofmeister).
-- Seit vielen Jahren war sie mit Stein-u.Rückenschmerzen behaftet, welche ständig zunahmen, dann kam noch Geschwulst hinzu und richtiger Körperverfall, und als ihr Schwiegersohn vor einem halben Jahr ganz unvermutet starb,nahm die große Betrübnis alle Kräfte hinweg, Schlaf und Appetit vergingen, sie bekam große Herzensangst und gelinde Hitze,
1723 starb sie am 17.Juni, alt 58 J. 4 Mon. 4 Tage.
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Vorfahren
2. Caspar Heinrich Oppermann. Patritius und Riedemeister der Altstadt Hildesheim
3. Hedewig Hofmeister
4. Joachim Oppermann. Patritius, JCtue.,Bürgermstr. der Altstadt Hildeshelm
5. Margaretha Wiesenhaver
6. Melchior Hofmeister. JUDr., Rat und Syndicus der Altstadt Hildesheim
7. Leve Kegel
8. Joachim Oppermann, Ratssenior und Patritius in Hildesheim
9. Adelheit Lüdeke
10. Joachim Wiesenhaver. Patritius u.Bürgermeister der Altstadt Hildesheim
11. Ilsa Storre
12. Mag. Johannes Hofmeister. Gen.Sup. Wolfenbüttel
13. Elisabeth Schumann
14. Dr.Christian Kegel. Rat u.Syndicus der Altstadt Hildesheim
15. Anna Barbara Ohlem.
insges. 104 Seiten folio
aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 79.
Bild: Leichenpredigt |
Letzte Änderung: 22.08.2013
Lüdecke (Lüdeke) Bartold
ev., Patrizier in Hildesheim
* (s) 1550
oo 1571 in Hildesheim mit
Lübbern Anna, * zwischen nach 1552 und 1555 in Hildesheim, † 10.10.1580 in Hildesheim.
Lebensphasen von Lüdecke Bartold:
Patrizier in Hildesheim /^LebPh096/
Dr. Jctus in Hildesheim /^LebPh096/
Kinder:
Quellen: ^LP-Roth-R-643 ^LP-Roth-R-642 ^LP-Roth-R-2862 ^LP-Roth-R-6237 ^LebPh096
LP-Roth-R-643: LP-Roth-R-643 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 643 Joachimus Oppermann
Patricius und Rechtserfahrener, auch Bürgermeister d. Alten Stadt Hildesheim
geb. 18.12.1596 Hildesheim gest.7.7.1652 Hildesheim begr.9.7.1652 in d.St.Andreaskirche
Lp. Gottes lebendige Tote...
von M. Barwardus Rhese, S.(Superintendent) 59 S.
Druck Julius Geißmar, Hildesheim 1652
Lat.Gedicht 7 S.,gewidmet Caspar Heinrich Oppermann von M.B.R. (Mag.Barwardus Rhese s.o.)
Curriculum vitae 11 S. s.u. Lebenslauf
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Lebenslauf
1596 geb. 18.Dez. zu Hildesheim
-- Schulbesuch in Hildesheim
1613 Univ.Jena, dann Helmstedt und Köln.
-- Aus Köln mußte er der Pest wegen weichen,konnte der Kriegsgefahr halber zu Lande und bei gefrorenem Rheinstrom seine vorhabende Peregrination nicht ins Werk setzen, begab sich daher an die
-- Univ.Marburg und Gießen, wo er des Krieges halber wechselweise studierte, bis Gießen aufgehoben u. nach Marburg überführt wurde.
-- Ging dann nach Speyer, um am kais.Kammergericht etwas in praxi zu erfahren, es gefiel ihm aber nicht,
-- ging daher vor Jahresfrist nach Marburg zurück und von da nach Straßburg, wo er sich eine Zeitlang aufhielt.
1626 starb s.Vater (Anm.: Dessen Lp. siehe R 642), die Mutter wünschte seine Heimkehr, was er befolgte.
1627 zum Bürgermeister von Hildeshein erwählt. In den schweren Kriegszeiten war er nebst anderen Ratsverwandten und Bürgern 26 Wochen gefangengehalten worden.
1636 oo Dienstag n.Quasimodogeniti Margaretha Wiesenhaber, To.von Joachim Wiesenhaber, Patrizier und Bürgermeister in Hildesheim. 6 J.Ehe. 4 Ki. 3 Sö. 1 To., davon lebt nur ein Sohn (offenbar der im Eingangsgedicht genannte Caspar Heinrich Oppermann.
1642 am 11.Jan. Frau gest.
-- Seit Jahren, bes.seit dem Tode seiner Frau, krank, Beschwerungen an Milz,Leber,Magen, mußte oft im Bett bleiben, im letzten Jahr Schenkelschaden,
-- nahm sich den Tod s.Bruders sehr zu Herzen,
-- vor 14 Tagen nach großer Hitze u.mühsamer Arbeit von besonderer Schwachheit befallen, es verging der Appetit zum Essen, 3 Stunden vor d.Tod entfiel ihm die Sprache
1652 gest. 7.Juli, alt 56 J. 6 Monate.
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Vorfahren
2. Joachim Oppermann, Ratssenior und Patricius in Hildesheim
3. Adelheit Lüdeke
4. Ebelingk Oppermann, Ratssenior in Hildesheim
5. Ursula Brandis
6. Dr.Bartold Lüdeke, JCtus u.Patricius in Hildesheim
7. Anna Lübbern
lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermeister
14. Hans Lübbern, Ratskämmerer in Hildesheim
insges. 78 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-642: LP-Roth-R-642 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 642 Joachim Opperman
Patricius und Ratssenior binnen Hildesheim geb. 14.9.1573 in Hildesheim, gest.31.7.1626 Hildesheim begr.3.1626 in der St.Andreas Pfarrkirche
Lp. Dreierlei Suspiria und begierliche Herzensgedanken von Henningus Clar, Superintendent zu Hildesheim
Druck Joachim Gössel. Hildesheim 1626 15 S.
Vorrede 7 S.,gewidmet der Witwe Adelheit Lüdeke
darin 2 S. ausführliche Angaben über Geburt,Tod und Alter von 6 Kindern, siehe Lebenslauf
Ein Stück des Lebens des Verstorbenen 6 S.s.u.Lebenslf.
2.Teil der Predigt 16 S.
Das Testament des Verstorbenen (Glaubensbekenntnis) 3 S.
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Lebenslauf (größtenteils von ihm selbst 1624 verfaßt)
1573 am 14. Sept., am Tage Kreuzerhebung, geboren binnen Hildesheim
Vater nicht genannt, war 30 J.Ratsverwandter und Senior, ein vornehmer,alter Bürger, starb in seinem 82.Lebensjahr Mutter (3) Ursula Brandis
6. Joachim Brandis d.Ältere. Bürgermeister in Hildesheim, der das Kind aus der Taufe hob.
-- Vater bei s.3.Jahr gest. (Anm.: Der Vater wäre demnach bei Geburt d.Kindes 79 J.alt gewesen !)
-- Von der Mutter erzogen, zur Partikular-u. Hohen Schule gehalten, gute Künste, Sprache und Jura studiert.
1594 oo 8.Sept. Adelheit Lüdeke, To. von Berthold Lüdeke
JUDr.und Patrizier in Hildesheim. Die Braut war 18 J.alt. 32 J.Ehe, 8 Ki. 4 Sö. 4 Tö.,davon sind gest. 3 Tö. 1 Sohn, es leben 3 Söhne, 1 Tochter.
Nach der Vorrede sind jedoch 6 Kinder gestorben:
1.Anna Opperman, geb.20.11.1595, + 10.8.1610, alt 14 J. 18 Wo. 2 Tage
2.Berthold Opperman (4. Kind, 3. Sohn) geb.3.7.1600, gest.13.11.1602. alt 2 J.19 Wo.
3.Ursula Oppermann (5.Kind, 2.To.) geb. 9.1.1603 (es steht da 1630),+ 7.5.1610 alt 7 J.16 Wo. 6 Tage
4.Elisabeth Opperman(6.Kind,3.To,) geb.5.6.1605, gest.13.6.1607, alt 2 J 8 Tage
5.Hans Opperman, geb.16.12.1610,(4.Sohn,7.Kind), gest.2.10.1626, 15 J.41 Wo.2 T.
6.Catharina Opperman (8.u.letztes Kind, 4 To.), geb.20.6.1612, + 20.9.1626 alt 14 J. 14 Wo.
Anmerkung: Es sind also 2 Kinder nach Abfassung d.Lebenslauf und nach dem Vater, aber vor Drucklegung der Vorrede gestorben. Vater und 2 Kinder starben innerhalb von 9 Wochen.
-- Er war viel krank; in seinen gesunden Zeiten ging er wegen des Knochenhaueramts und d.Wollenweber-gilde 4 Jahre zu Rathaus,
-- und war 3 Jahre Provisor zu St.Andreas mit.
1601 kam er in den Ratsstuhl, stand der Kirche St.Paul und wiederum St.Andreas vor, dann dem Großen Hospital, dem Memorien-, Wechsel-,Münz-und anderen Ämtern,
-- bis er endlich als Senior ins Konsistorium verordnet wurde.
-- Er hatte 23 J.lang Ämter in Kirche und Rathaus inne, dazwischen war er 4 Jahre lang krank.
-- Durch vieles Lesen in der Medicorum Büoher wegen seiner Krankheiten, aber auch in historischen u. geographischen Schriften, erlangte er eine beträchtliche Wissenschaft.
-- Bis hierher geht sein "Currickel oder Lebenßlauff."
-- Weitere Beschreibung seiner Gelehrsamkeit.
1626 gest. 51.Juli, alt 53 J. 6 Wo. 3
Tage insges. 50 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-2862: LP-Roth-R-2862 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 2862 Adelheit Lüdeke
Witwe von Joachim Oppermann, Patritius u.Ratssenior binnen Hildesheim
geb. 4.9.1576 Hildesheim gest. 13.9.1651 Hildesheim, begr. 15.9.1631 in d. Pfarrkirche St.Andreas das.
Lp. Elendes Trauerbild und fröhliches Trostbild frommer Christen... von Henning Clar, Superint. binnen Hildesheim
Druck Joaohim Gössel, Hildesheim 1632. 46 S.
Vorrede 7 S., gerichtet an
die Söhn. Joaohimus Oppermann, Bürgermeister und Patritius der Stadt Hildesheim
Casparus Henricus Oppermann, JUDr.und Practicus, Patritius zu Hildesheim
Die Vorrede ist verfaßt 3,2.1632. Der Redner lag sohwer am Podagra darnieder, jetzt hat er diese Lp. ausgearbeitet ("eine schöne,lange Predigt")und das Vorwort dazu verfaßt. Der Sohn Caspar Heinrich Oppermann war beim Begräbnis d.Mutter krank und kann nun die Rede zuhause naohleBen.
Berioht von der Verstorbenen l0 S.,s.u.Lebenslauf
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Lebenslauf
1576 geboren am 4.Sept. in Hildesheim
Vater (2) Dr.Bertholdus Lüdeke, JCtus.
Mutter(3) Anna Lübbern
6. Hans Lübbern, Patritius u.Ratskämmerer Hildesheim
-- Den Namen erhielt sie von der Großmutter nach deren und der Eltermutter Namen.
1580 starb die Mutter an der Pest. Als der Vater deswegen wieder heiratete, kam sie nebst ihren Brüdern zur Großmutter, "der alten Lübbrenschen", wo sie bis in ihr 15. Jahr blieb. Dann lebte sie bis zum 18.J. beim Vater, bis sie heiratete.
1594 oo am 8.Sept. Joaohimus Oppermann, s.o. (dessen Lp.siehe R 642 mit Kindern). 32 J.Ehe, 8 Ki.4 Sö. 4 Tö., davon leben noch 2 Söhne, siehe Widmung.
1626 starb ihr Mann am 31.Juli, bald darauf folgten 2 Kinder. Hierauf nahm ihre vorherige Leibesschwaohheit ständig zu, sie hatte ständig Kopfschmerzen und bekam keine Luft, vor 4 Wochen nahmen ihre Gemütskräfte offensichtlich ab,
1651 gest. am 13.Sept., alt 65 J. 11 Tage.
insges. 64 Seiten quart.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-6237: LP-Roth-R-6237 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6257 Caspar Heinrich Oppermann
JUDr., vornehmer Patritius in Hildesheim
geb. 15.3.1599 Hildesheim, + 4.10.l651 Hildesheim, begr. 7.10.l651 in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim
Lp. Der Elenden Rufen und Erhörung... von Mag. Johannes Sötefleisch, Pred. St.Andreas
Druck Julius Geißmar, Hildesheim. 37 S.
Widmung und Vorrede zus. 10 Seiten, gerichtet an
den Bruder Joachim Oppermann, Bürgermeister und vorn. Patritius der Altstadt Hildeshm.
Lat. Beileidsbrief, 5 Seiten von Mag. Barwardus Rhesen
Kurze Erzählung der Ankunft und des ganzen Lebenslaufs des seligen Herrn Doctoris, 14 S., s.u.
----------
Lebenslauf
1599 geboren am 15. März, sicherlich in Hildesheim,
seine Taufpaten waren :
Lic. Caspar Borchholt, sein Stiefgroßvater, u.Hans Lüdeke, der Mutter Bruder.
-- Nach dem Schulbesuch in Hildesheim bezog er
1615 die Univ.Jena,
-- von wo er mit seinem Bruder nach Helmstedt ging, und später nach Köln.
-- Aus Köln mußten sie wegen der Pest weichen, konnten aber zu Lande wegen der Kriegsgefahr und zu Wasser wegen des zugefrorenen Rheins nicht weg, um (nach Westen) ihre vorgenommenen Reisen, die Peregrination, ins Werk zu setzen.
-- Deshalb gingen sie nach Gießen und Marburg, wo sie sich wechselweise aufhielten, teils des Krieges, teils anderer Zerrüttung halber, bis
-- schließlich die Univ. Gießen ganz aufgelöst wurde und sie nach Marburg verlegt wurden.
-- Noch während diese richtig in Gang kam, hielt er eine Disputation,
-- worauf er mit seinem Bruder nach Speyer reiste, um am kaiserl. Kammergericht die Praxis zu studieren. Es bekam ihm aber die Luft dort nicht, und nachdem er eine schwere Krankheit durchgemacht hatte, gingen sie noch vor Jahresfrist nach Marburg zurück, wobei er seinen Bruder in Frankfurt, vom Fieber befallen, zurücklassen mußte.
-- Als nachher die Univ. Marburg zu ihrem richtigen Stand kam, ist
-- 1626 der Vater gestorben und die Mutter rief den Bruder nachhause, um ihre Sachen in Ordnung zu bringen. Er wartete aber vergeblich auf dessen Rückkehr, denn der Bruder war 1627 zum Bürgermeister von Hildesheim gewählt worden.
-- Er befaßte sich daraufhin mit seiner Inaugural-Disputation und erlangte den Doktorgrad mit besonderem Ruhm, sodaß ihm die Rechtsgelehrten Prof. Vultejus, Goddaeus, Hunnius und Breidenbach den ersten Platz unter den Bewerbern einräumten. Anm. Siehe Anhang, Gedichte zum JUDr.
1627 um Michaelis, gleich nach erlangtem Ehrenstand, reiste er zur Mutter, die er in großer Leibesschwachheit antraf; der Bruder war mit Amtsgeschäften überhäuft und sie hoffte, daß er ihr in ihren Angelegenheiten behilflich wäre.
-- Aber auch er wurde verhindert, denn bald nach der Heimkehr wurde er ins Krankenbett gelegt und hat darin 24 J. lang bis an sein Ende sein Leben elendiglich zubringen müssen. Alle Mühe, Fleiß, Arbeit und Kosten für sein Studium waren umsonst aufgewendet.
-- Seine Mutter hatte schon in Lebensgefahr gestanden, als sie mit ihm schwanger ging, und der Großvater sagte, als er zur Welt kam, daß der Umstand, daß er lebe, ihm zum Glück, oder zum großen Unglück werden würde. Das letztere trat ein, als Kind hatte er dauernd Kopfschmerzen und machte schmerzhafte Kuren deswegen,
und als er erwachsen war, kamen allerhand gefährliche Krankheiten, gegen die alle Medikamente nichts halfen,
-- auch die Sauerbrunnen in Wildungen und Schwalbach und die warmen Bäder in Aachen konnten ihm "ganz nichts sonderlich helfen".
-- Dafür war er mit besonderen Gaben des Gemüts, des Verstandes und einem vortrefflichen Geist ausgestattet, er befaßte sich mit Instrumentalmusik und versuchte körperliche Übungen.
-- Lob seines Christentums. Seinem Bruder (s.o. bei Widmung) war er in größter Treue zugetan, bei dessen Söhnlein stand er Gevatter. Anm.: siehe Lp. des Bruders Joachim als R 643.
-- Zur Kirchversammlung ließ er sich gelegentlich von seinem Diener geleiten (er war also doch nicht ständig bettlägerig 1).
-- Seit dem Neuen Jahr war er von Schwachheit und Krankheit aufs heftigste befallen und kam ganz von Kräften,
1651 starb er am 4.Oktober, alt 52 J. 7 Wochen weniger 10 Tage.
---------
Vorfahren
2. Joachim Oppermann, vorn. Ratssenior u.Patritius in Hildesheim. Anm. dessen Lp. R 642
3. Adelheid Lüdeke
4. Ebeling Oppermann, Ratssenior in Hildesheim
5. Ursula Brandis
6. JUDr. Barthold Lüdeke, Rechtsanwalt Hildesheim
7. Anna Lübbren
lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermstr. Hildesheim
14. Hans Lübbren, Ratskämmerer in Hildesheim.
----------
insges. 68 Seiten quart
-------
Anhang. Carmina gratulatoria
Glückwunschgedichte bei der Erlangung des Doktorgrades Juris utriusque.
im Jahre 1627 unter JUDr. Johannes Goddaeus, Prof. an der Universität Marburg
Druck Caspar Chemlin, Marburg 1627. 3 S.
l.lat. Hermann Vultejus, JCtus, verfaßt 30.5.1627, alt 71 Jahre, Professor seit 47 Jahren
2.lat. Helfrich Ulrich Hunnius. JUDr., hess.Rat, Prokanzler d.Univ.. Professor Codicis
3.lat. Johannes Steuber, Dr.theol.,Prof., Pastor St.Elisabeth
4.lat. Conrad Bechmann, Poeta, z.Zt.Dekan
5.lat. Otto Hartmann von Schlitz gen.von Görtz
6.lat. Bodo von Hodenberg.
insges. 76 Seiten quart
aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 265.
Bild: Leichenpredigt |
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
Letzte Änderung: 31.01.2018
Lüdecke Ferdinand
ev., Riedemeister in Hildesheim
* (s) 1615
Kinder: -
Letzte Änderung: 31.01.2018
Lüdecke (Lüdeke) Hans
ev.
* (s) 1580
Vater: Lüdecke (Lüdeke) Bartold
Mutter: Lübbern Anna
Quellen: ^LP-Roth-R-6237
LP-Roth-R-6237: LP-Roth-R-6237 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6257 Caspar Heinrich Oppermann
JUDr., vornehmer Patritius in Hildesheim
geb. 15.3.1599 Hildesheim, + 4.10.l651 Hildesheim, begr. 7.10.l651 in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim
Lp. Der Elenden Rufen und Erhörung... von Mag. Johannes Sötefleisch, Pred. St.Andreas
Druck Julius Geißmar, Hildesheim. 37 S.
Widmung und Vorrede zus. 10 Seiten, gerichtet an
den Bruder Joachim Oppermann, Bürgermeister und vorn. Patritius der Altstadt Hildeshm.
Lat. Beileidsbrief, 5 Seiten von Mag. Barwardus Rhesen
Kurze Erzählung der Ankunft und des ganzen Lebenslaufs des seligen Herrn Doctoris, 14 S., s.u.
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Lebenslauf
1599 geboren am 15. März, sicherlich in Hildesheim,
seine Taufpaten waren :
Lic. Caspar Borchholt, sein Stiefgroßvater, u.Hans Lüdeke, der Mutter Bruder.
-- Nach dem Schulbesuch in Hildesheim bezog er
1615 die Univ.Jena,
-- von wo er mit seinem Bruder nach Helmstedt ging, und später nach Köln.
-- Aus Köln mußten sie wegen der Pest weichen, konnten aber zu Lande wegen der Kriegsgefahr und zu Wasser wegen des zugefrorenen Rheins nicht weg, um (nach Westen) ihre vorgenommenen Reisen, die Peregrination, ins Werk zu setzen.
-- Deshalb gingen sie nach Gießen und Marburg, wo sie sich wechselweise aufhielten, teils des Krieges, teils anderer Zerrüttung halber, bis
-- schließlich die Univ. Gießen ganz aufgelöst wurde und sie nach Marburg verlegt wurden.
-- Noch während diese richtig in Gang kam, hielt er eine Disputation,
-- worauf er mit seinem Bruder nach Speyer reiste, um am kaiserl. Kammergericht die Praxis zu studieren. Es bekam ihm aber die Luft dort nicht, und nachdem er eine schwere Krankheit durchgemacht hatte, gingen sie noch vor Jahresfrist nach Marburg zurück, wobei er seinen Bruder in Frankfurt, vom Fieber befallen, zurücklassen mußte.
-- Als nachher die Univ. Marburg zu ihrem richtigen Stand kam, ist
-- 1626 der Vater gestorben und die Mutter rief den Bruder nachhause, um ihre Sachen in Ordnung zu bringen. Er wartete aber vergeblich auf dessen Rückkehr, denn der Bruder war 1627 zum Bürgermeister von Hildesheim gewählt worden.
-- Er befaßte sich daraufhin mit seiner Inaugural-Disputation und erlangte den Doktorgrad mit besonderem Ruhm, sodaß ihm die Rechtsgelehrten Prof. Vultejus, Goddaeus, Hunnius und Breidenbach den ersten Platz unter den Bewerbern einräumten. Anm. Siehe Anhang, Gedichte zum JUDr.
1627 um Michaelis, gleich nach erlangtem Ehrenstand, reiste er zur Mutter, die er in großer Leibesschwachheit antraf; der Bruder war mit Amtsgeschäften überhäuft und sie hoffte, daß er ihr in ihren Angelegenheiten behilflich wäre.
-- Aber auch er wurde verhindert, denn bald nach der Heimkehr wurde er ins Krankenbett gelegt und hat darin 24 J. lang bis an sein Ende sein Leben elendiglich zubringen müssen. Alle Mühe, Fleiß, Arbeit und Kosten für sein Studium waren umsonst aufgewendet.
-- Seine Mutter hatte schon in Lebensgefahr gestanden, als sie mit ihm schwanger ging, und der Großvater sagte, als er zur Welt kam, daß der Umstand, daß er lebe, ihm zum Glück, oder zum großen Unglück werden würde. Das letztere trat ein, als Kind hatte er dauernd Kopfschmerzen und machte schmerzhafte Kuren deswegen,
und als er erwachsen war, kamen allerhand gefährliche Krankheiten, gegen die alle Medikamente nichts halfen,
-- auch die Sauerbrunnen in Wildungen und Schwalbach und die warmen Bäder in Aachen konnten ihm "ganz nichts sonderlich helfen".
-- Dafür war er mit besonderen Gaben des Gemüts, des Verstandes und einem vortrefflichen Geist ausgestattet, er befaßte sich mit Instrumentalmusik und versuchte körperliche Übungen.
-- Lob seines Christentums. Seinem Bruder (s.o. bei Widmung) war er in größter Treue zugetan, bei dessen Söhnlein stand er Gevatter. Anm.: siehe Lp. des Bruders Joachim als R 643.
-- Zur Kirchversammlung ließ er sich gelegentlich von seinem Diener geleiten (er war also doch nicht ständig bettlägerig 1).
-- Seit dem Neuen Jahr war er von Schwachheit und Krankheit aufs heftigste befallen und kam ganz von Kräften,
1651 starb er am 4.Oktober, alt 52 J. 7 Wochen weniger 10 Tage.
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Vorfahren
2. Joachim Oppermann, vorn. Ratssenior u.Patritius in Hildesheim. Anm. dessen Lp. R 642
3. Adelheid Lüdeke
4. Ebeling Oppermann, Ratssenior in Hildesheim
5. Ursula Brandis
6. JUDr. Barthold Lüdeke, Rechtsanwalt Hildesheim
7. Anna Lübbren
lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermstr. Hildesheim
14. Hans Lübbren, Ratskämmerer in Hildesheim.
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insges. 68 Seiten quart
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Anhang. Carmina gratulatoria
Glückwunschgedichte bei der Erlangung des Doktorgrades Juris utriusque.
im Jahre 1627 unter JUDr. Johannes Goddaeus, Prof. an der Universität Marburg
Druck Caspar Chemlin, Marburg 1627. 3 S.
l.lat. Hermann Vultejus, JCtus, verfaßt 30.5.1627, alt 71 Jahre, Professor seit 47 Jahren
2.lat. Helfrich Ulrich Hunnius. JUDr., hess.Rat, Prokanzler d.Univ.. Professor Codicis
3.lat. Johannes Steuber, Dr.theol.,Prof., Pastor St.Elisabeth
4.lat. Conrad Bechmann, Poeta, z.Zt.Dekan
5.lat. Otto Hartmann von Schlitz gen.von Görtz
6.lat. Bodo von Hodenberg.
insges. 76 Seiten quart
aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 265.
Bild: Leichenpredigt |
Letzte Änderung: 31.01.2018
Lüdecke Jobst
ev.
* (s) 1560 in Hildesheim
Kind:
Quellen: ^LebPh177 ^LebPh178d
LebPh177: Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
Die-Doerriens.pdf
http://wiki-de.genealogy.net/Die_Doerriens
LebPh178d: Familienbuch Tappen, von Th. Tappen, Soest 1889
Familienbuch Tappen Stammtafel S. 5
Familienbuch-Tappen.djvu
http://wiki-de.genealogy.net/Tappensches_Familienbuch_(1889)
http://wiki-de.genealogy.net/Tappensches_Familienbuch_(1889)/005
Letzte Änderung: 31.01.2018
Verbundene Personen:
Gevatter von: Tappen Jost (Enkel), * 10.09.1632 in Hildesheim <Tappen Sylvester>
Lüdecke Justus
ev., Ratsverwandter und Patrizier in Hildesheim
* 06.05.1599 in Hildesheim
† 17.12.1655 in Hildesheim, Alter: 56 J 7 M 11 T
oo 04.09.1627 in Hildesheim mit
Dörrien Margarethe, * 14.10.1603 in Hildesheim, † 13.12.1672 in Hildesheim.
Kinder:
Quellen: ^LebPh096 ^LP-Roth-R-5473 ^LP-Roth-R-5475 ^SipBuDoerrien004
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
LP-Roth-R-5473: LP-Roth-R-5473 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 5473 Anna Bex
Witwe von Hans Dörring, Bürgermeister der Altstadt Hildesheim
geb. 2.2.1575 Hildesheim, + 26.9.1648 Hildesheim, begr. 1.lo.1648 in der St.Andreaskirche daselbst
Lp. AngstVerrichtung und Angstlinderung... von Mag. Barwardus Rhese, Superintendent.
Druck Joachim Grössel (Hildesheim) 1649. 49 S.
Widmungen, 1 Seite, für
den Sohn Hans Dörring, Ratsverwandter, Riedemstr. u. Kaufhändler in d. Altstadt Hildesheim
die Tochter Margareta Dörring oo Justus Lüdeke, Patritius in Hildesheira
den Schwiegersohn Carol Stisser, fü.braunschweig-lüneburg. Amts-und Klostersekretär d.Fürstentum Calenberg, Witwer von Ilse Dörring,
die Enkel Johann Chilian Stisser und
Paul Theodor Stisser
Ehrengedächtnis, 8 Seiten, s.u.Lebenslauf
----------
Lebenslauf
1575 geboren am Fest Mariae Reinigung * 2.Februar in Hildesheim
-- Die Eltern waren durch die Religionsverfolgung des Hersogs von Alba aus der Stadt Maseck in den Niederlanden nach Hlldesheim gekommen. Sie wollten zurückkehren, aber die Verfolgung hielt an, und so erwarben sie hier das Bürgerrecht und ließen sich nebst den mitgebrachten Kindern in Hildesheim nieder.
1599 oo am 2o.Febr. Hans Dörring, welcher später Bürgermeister wurde. 30 J. Ehe, 5 Ki. 1 So, 2 Tö., welche alle verheiratet wurden,
die eine Tochter (siehe Widmung Ilse Dörring oo Stisser) starb am l8.7.l64o bei d. Geburt
-- Die übrigen Kinder stehen in der Widmung. Sie erlebte 24 Enkel, wovon noch 13 leben.
1629 starb ihr Mann am 20. August, sie war 19 J. Witwe
-- Am 25. August wurde sie krank und bettlägerig, sie nahm Arzeneimittel, die man zum Teil auch aus der Fremde beschaffte.
1648 starb sie am vergangenen Montag (26.Sept.), nachdem sie zu Lichtmeß (2. Febr.) ins 74. Jahr eingetreten war.
---------
Vorfahren
2. Hans Bex, vorn. Bürger und Ratsverwandter aus Stadt Maseck in den Niederlanden, bei ihrer Geburt schon in Hlldesheim s.o.
3. Clara Nessel
4. Hans Bex, Bürgermeister in Maseck/Niederlande
5. Elisabeth Jente
6. Johann Nessel, Bürgermeister in Maseck
7. Catharina von Meven, adligen Geschlechts aus der Stadt Maseck.
insges, 60 Seiten quart
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-5475: LP-Roth-R-5475 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 5475 Margareta Dörrien
Witwe von Justus Lüdeke, Rateverwandter u.Patritius in Hildesheim
geb. 14.1O.1603 Hildesheim, + 13.12.1672 Hildesheim, begr. 18.l2.l672 in der St.Andreaskirche daselbst
Lp. Apostolischer Sterbenswunsch.... von Mag. Sylvester Tappe, Prediger St.Andreas
Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheia 1673. 37 S.
Widmungen, 1 Seite, für
den Sohn Justus Lüdeke, JUCand u.Patritius in Hildesheim
die Tochter Sophia Lüdeke oo Friederich Platen, JCtus, regierender Bürgermeister der Altstadt Hildesheim, des fürstl. Stifts Hildesheim Konsistorialrat und Hofgerichtsrat
Ehrengedächtnis der Frau Lüdekisohen, s.u.Lebenslauf 12 S.
----------
Lebenslauf
1603 geboren am 14.Oktober, sicherlich in Hildesheim
1627 oo Justus Lüdeke, s.o., 28 J. Ehe, 4 Ki 2 Sö, 2 Tö., davon lebten der älteste Sohn und die älteste Tochter nur kurze Zeit, von den lebenden beiden Kindern ist die Tochter verheiratet, Namen siehe Widmung.
-- Bei der Eroberung der Stadt Hildesheim durch Pappenheim verlor sie viele Mobilien und wurde aus der Stadt vertrieben, und wenige Jahre, nachdem sie sich hier wieder eingerichtet hatten, starb
1655 kurz vor Weihnachten ihr Mann, Sie war 17 Jahre lang Witwe.
-- Bei gelegentlichem Unwohlsein hatte es sich durch diensame Medikamente jeweils gebessert, aber vor 6 Wochen kam sie in ein schweres Krankenbett, diesmal wollten die vom Arzt verordneten Medikamente nichts helfen,
1672 starb sie am 13. Dezember, alt 69 J. 8 Wo. 4 T.
Sie hatte 3 Enkelkinder.
---------
Vorfahren
2. Hans Dörrien, Bürgermeister in Hildesheim
3. Anna Bex. Anmerkung: Beide Eltern haben Lp. unter dem Namen Dörring !
4, Jacob Dörrien, vorn. Kauf-und Handelsmann in Hildesheim
5. Ilsa Wilckens
6. Hans Bex, vorn. Kaufherr und Ratsverwandter in Hildesheim
7. Clara Nessel
8. Hermann Dörrien, Bürgermeister d.Stadt Alfeld
9. Lucia Stein
1o. Hans Wilckens, vorn. Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim
11. Ilsa Krohn
12. Hans Bex der Ältere, Bürgermeister der niederländischen Stadt Maseck
13. Ilsabe Jente
14. Johann Nessel, Bürgermeister in Maseck
13. Catharina von Meven, aus adel. Geschlecht in den Niederlanden
insges. 52 Seiten quart
Bild: Leichenpredigt |
SipBuDoerrien004: SipBuDoerrien004 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
3. Margareta Dörrien 1)
ist am 14. Oktober 1603 als Tochter des Bürgermeisters Hanß Dörrien und der Anna Bex geboren. Die Ahnen bis auf den Großvater väterlicher Seits "den Wol-Ehren vesten und Wolfürnehmen Herrn Jacob Dörrien, Vornehmen Kauf- und Handelsmann in Hildesheim, ergeben sich aus der Leichenpredigt für ihren Bruder, den Riedemeister Hans Dörrien. "Der Eltervater von des Vaters Vatern Seiten war Herman Dörrien, Bürgermeister der Stadt Alvelde, die Eltermutter von derselben Seite, die Ehr- und Tugendsame Fraue Lucia Steins; Der Eltervater von des Vaters Mutter wegen der Wol-Ehrenvester und Wolfürnehmer Herr Hanß Wilckens, vornehmer Kauf- und Handelsmann in Hildesheim, die Eltermutter von dieser Seite die Ehr- und Viel-Tugendreiche Frau Ilsa Krohnen." Die Ahnen von mütterlicher Seite sind genau wie in der Leichenrede auf Anna Dörrien, geb. Bex, aufgeführt. Dann folgen die üblichen Angaben über ihre Taufe, ihre christliche und wirtschaftliche Erziehung. Am 4. September 1627 heiratete sie den Patrizier Justus Lüdeke, mit dem sie 28 Jahre in friedfertiger Ehe gelebt hat, und dem sie zwei Söhne und zwei Töchter schenkte, von denen der älteste Sohn und die älteste Tochter nur ein kurzes Alter erreichten, die beiden jüngeren aber noch am Leben waren, als sie starb, und sie in ihrer letzten Krankheit treu gepflegt haben. Während ihres glückhaften Ehestandes hatte sie das schwere Geschick zu tragen, daß ihr bei der Pappenheimschen Eroberung alle ihre Mobilien genommen wurden, und sie mit den Ihrigen aus der Stadt vertrieben wurde. Einige Jahre später (1665) starb ihr Mann. Von ihren christlichen Tugenden wird besonders ihre Mildtätigkeit gegen die Armen hervorgehoben.
Obwohl sie einige Male früher krank gewesen war, haben sich ihre Krankheiten doch meistens bald gelegt, bis sie sechs Wochen vor ihrem Tode auf ein schweres Krankenlager geworfen wurde. Ihre Krankheit äußerte sich in Seitenstechen, Herzbeklemmungen, Schwachheit des magens und Zittern am ganzen Leibe. Drei Wochen vor ihrem Tode nahm sie das heilige Abendmahl und hielt trotz ihrer großen Angstzustände in Geduld an ihrem christlichen Glauben fest. Als sie nicht mehr sprechen konnte, antwortete sie durch Zeichen dem Zusprechen ihres beichtvaters. Sie starb sanft am Freitag, den 13. Dezember 1672 im Alter von 69 Jahren, acht Wochen und vier Tagen, nachdem "sie zu vier Kindern Mutter und zu drey Kindern Großmutter geworden."
1) Apostolischer Sterbens-Wunsch. Aus der Ep. An die Phil. C. I v. 23. Bey Christlicher Leichbestattung Der am 13. Decembr. Anno 1672 in Gott seelig entschlaffenen Groß- Ehr- und Tugendreichen Fr. Margaretha Dörrien, Des Weiland Wol Ehrenvesten, Wohlgelahrten und Wohlweisen Herren Justi Lüdeken, Rathsverwandten und fürnehmen
Patricii hieselbst, Nachgelassenen Wittwen, Als dieselbe den 18. Decembr. Des 1672 Jahrs allhier in S. Andr. Kirchen beygesetzet worden, Der anwesenden volckreichen Versammlung gezeiget und zu betrachten vorgestellet von M. Sylvestro Tappen, Predigern daselbst. Heldesheim, Gedruckt bey Johann-Ludolff Ebeln im Jahr 1673.
Dem Edlen, Vest, Hoch- und Wolgelahrten Herren Justo Lüdeken J. U. Candidato und fürnehmen Patricio hieselbst, Wie auch der Edlen Groß- Ehr- und Tugendreichen Frauen Sophien Lüdeken, Des Wol Edlen, Vest, Hochgelahrten und Hochweisen Herrn Friedrich Platen, J. Cti, Itzo löblich regierenden Bürgermeisters der alten Stadt Hildesheim, und Wohlverordneten Fürstl. Stifft Hildesh. Consistorial- und Hoffgerichts-Rat, Ehelichen Hauß-Ehre, Meinem hochzuehrenden Herren Vettern und Ehrengeneigten Fr. Wasen, Wünsche ich bey Ubereichung der, Ihrer seel. Frau Mutter gehaltenen Leich-Predigt, Gottes reiche Gnade, lebendigen Trost und beständige Gedult, sambt aller Leibes- und Seelen-Wolfahrt. M. Sylvester Tappen.
Letzte Änderung: 21.08.2013
Lüdecke Justus
ev., JUCand und Patrizier in Hildesheim
* (s) 1630
Vater: Lüdecke Justus
Mutter: Dörrien Margarethe
Quellen: ^LP-Roth-R-5475
LP-Roth-R-5475: LP-Roth-R-5475 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 5475 Margareta Dörrien
Witwe von Justus Lüdeke, Rateverwandter u.Patritius in Hildesheim
geb. 14.1O.1603 Hildesheim, + 13.12.1672 Hildesheim, begr. 18.l2.l672 in der St.Andreaskirche daselbst
Lp. Apostolischer Sterbenswunsch.... von Mag. Sylvester Tappe, Prediger St.Andreas
Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheia 1673. 37 S.
Widmungen, 1 Seite, für
den Sohn Justus Lüdeke, JUCand u.Patritius in Hildesheim
die Tochter Sophia Lüdeke oo Friederich Platen, JCtus, regierender Bürgermeister der Altstadt Hildesheim, des fürstl. Stifts Hildesheim Konsistorialrat und Hofgerichtsrat
Ehrengedächtnis der Frau Lüdekisohen, s.u.Lebenslauf 12 S.
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Lebenslauf
1603 geboren am 14.Oktober, sicherlich in Hildesheim
1627 oo Justus Lüdeke, s.o., 28 J. Ehe, 4 Ki 2 Sö, 2 Tö., davon lebten der älteste Sohn und die älteste Tochter nur kurze Zeit, von den lebenden beiden Kindern ist die Tochter verheiratet, Namen siehe Widmung.
-- Bei der Eroberung der Stadt Hildesheim durch Pappenheim verlor sie viele Mobilien und wurde aus der Stadt vertrieben, und wenige Jahre, nachdem sie sich hier wieder eingerichtet hatten, starb
1655 kurz vor Weihnachten ihr Mann, Sie war 17 Jahre lang Witwe.
-- Bei gelegentlichem Unwohlsein hatte es sich durch diensame Medikamente jeweils gebessert, aber vor 6 Wochen kam sie in ein schweres Krankenbett, diesmal wollten die vom Arzt verordneten Medikamente nichts helfen,
1672 starb sie am 13. Dezember, alt 69 J. 8 Wo. 4 T.
Sie hatte 3 Enkelkinder.
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Vorfahren
2. Hans Dörrien, Bürgermeister in Hildesheim
3. Anna Bex. Anmerkung: Beide Eltern haben Lp. unter dem Namen Dörring !
4, Jacob Dörrien, vorn. Kauf-und Handelsmann in Hildesheim
5. Ilsa Wilckens
6. Hans Bex, vorn. Kaufherr und Ratsverwandter in Hildesheim
7. Clara Nessel
8. Hermann Dörrien, Bürgermeister d.Stadt Alfeld
9. Lucia Stein
1o. Hans Wilckens, vorn. Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim
11. Ilsa Krohn
12. Hans Bex der Ältere, Bürgermeister der niederländischen Stadt Maseck
13. Ilsabe Jente
14. Johann Nessel, Bürgermeister in Maseck
13. Catharina von Meven, aus adel. Geschlecht in den Niederlanden
insges. 52 Seiten quart
Bild: Leichenpredigt |
Letzte Änderung: 31.01.2018
Ahnentafel
[-][+]
|
2 Lüdecke Justus, ev. Ratsverwandter und Patrizier * 06.05.1599 Hildesheim † 17.12.1655 Hildesheim oo 04.09.1627 Hildesheim |
| |
1 Lüdecke Justus, ev. JUCand und Patrizier * (s) 1630 |
| | |
|
6 Dörrien Hans I., ev. Bürgermeister * 06.02.1571 Hildesheim † 20.08.1629 Hildesheim oo 20.02.1599 Hildesheim |
12 Dörrien Jacob (>>)
ev. Handelsmann * ca. 1541 Alfeld a.d. Leine ‡ 05.08.1608 Hildesheim oo um 1569 Hildesheim |
13 Wilcken Ilsabe (>>)
ev. * (s) 1545 Hildesheim † um 1601 Hildesheim |
|
3 Dörrien Margarethe, ev. * 14.10.1603 Hildesheim † 13.12.1672 Hildesheim |
| |
|
7 Bex Anna, ev. * 02.02.1575 Hildesheim † 27.09.1648 Hildesheim |
14 Bex Hans II. (>>)
rk. Ratsverwandter und Kaufmann * 1540 Niederlande † 1614 Hildesheim oo ... |
15 Nessel Clara (>>)
rk. * (s) 1540 † vor 20.02.1599 |
Lüdecke Margareta
ev.
* (s) 1600
† 1641 in Hildesheim
Vater: Lüdecke Jobst
Mutter: Schrader Lucia
oo 1/2 um 1622 in Hildesheim mit
Tappen Sylvester, * um 1580 in Hildesheim, † 1641 in Hildesheim.
Kinder:
1)
Tappen Johann Jakob, ev., Leuchtenmacher und Klempnermeister in Hildesheim
* 1629 in Hildesheim, † nach 1706 in Hildesheim
oo 1/2 12.06.1683 in Hildesheim mit
Voss Ilse, ev..
2)
Tappen Sylvester, ev., Pastor in Hildesheim, St. Andreas
* 08.02.1631 in Hildesheim, † 06.12.1701 in Hildesheim
5)
Tappen Hermann (Harmen), ev., Kaufmann in Hildesheim
* 30.04.1635 in Hildesheim, † zwischen nach 17.01.1673 und 29.10.1673 in Hildesheim
6)
Tappen Christian Friedrich, ev., Pastor in Lechstedt b. Hildesheim
* 30.08.1636 in Hildesheim, † 1673 in Lechstedt b. Hildesheim
8)
Tappen Heinrich Jobst (Jost), ev., Provisor in Hildesheim, St. Pauli
* 10.05.1640 in Hildesheim, † zwischen vor 1682 und 16.11.1688 in Hildesheim
Quellen: ^LebPh177 ^LebPh096 ^LebPh083 ^LP-Roth-R-7701 ^LebPh178d ^LebPh178f ^SipBuDoerrien024
LebPh177: Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
Die-Doerriens.pdf
http://wiki-de.genealogy.net/Die_Doerriens
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
LebPh083: Deutsches Geschlechterbuch Band 9, Seiten 469 bis 501
Geschlechter von Tappen
LP-Roth-R-7701: LP-Roth-R-7701 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 7701 Anna Hedewig Tappen
Frau von JUDr. Heinrich Meyer, Advokat in Hlldesheim
geb. 27. 10.l682 (Hildesheim), + 4.4.1711 Hildesheim, begr. 12.4.l7ll in der Evangel.Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim
Lp. Die Krone des Lebens... von Johann Niekamp, Superintendent in Hildesheim
Druck Michael Geißmann, Hildesheim. 36 S.
Widmung, 1 Seite (vom 7.8.1711) für den Witwer w.o.
Personalia 6 Seiten, s.u.Lebenslauf
Postpersonalia, 2 Seiten, mit Vaterunser.
Abdankungs-Rede mit Nachgedicht, 14 Seiten, von Mag. Joh. Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums
Druck Michael Geißmar Hildesheim.
Gedichte, 8 Seiten
1. lat. D.Martin Schrader, kurf.braunschwg.lüneburg. Rat, Erster Syndicus d.Stadt Hildesheim, Schwager
2. d. J.G. Albrecht, Dr.med., für die Base
3. d. Siyvester Tappen, Pastor St.Andreas, Bruder
4. d. Johann Peter Tappen, Advokat Hildesheim, Bruder
5. d. Sylvester Carol Schrader, für die Base
6. d. Martin Jacob Schrader, Hildesheim, für d.Base
7. d. Johann Peter Albrecht, Hildesheim, für d.Base
8. d. Johann Sylvester Tappen, Hildesh, für d.Base
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Lebenslauf
1682 geboren am 27.Oktober, annehmbar in Hildesheim
Die Mutter starb in ihrer ersten Jugend, der Vater hatte viel Freude an ihr als gehorsamer u. wohlgeratener Tochter.
1699 ooI Mag. Jacob Dörrien, Pfarrer St. Lamberti und Oberpfarrer auf der Neustadt Hildesheim , 9 J. Ehe, 5 Ki, 3 Sö, 2 Sö.,welche alle in zarter Jugend starben.
1708 starb ihr Mann am 18. April.
1709 ooII am 24. Juli JUDr. Heinrich Meyer s.o.,kaum 2 Jahre Ehe,
1 Söhnlein NN. Meyer, lebt.
-- Vor einigen Jahren hatte sie schweren Schaden an der Lunge, welcher vor einigen Monaten wiederum auftrat und wogegen die kräftigsten Medikamente der Ärzte nichts halfen.
1711 starb sie am 4. April (geändert aus 24. April), nämlich, am Sonnabend vor Ostern (welches 1711 am 5. April war), alt 28 J, 5 Mon. 8 Tage.
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Vorfahren
2. Mag. Sylvester Tappen, war 41 J.Prediger an der Hauptkirche St.Andreas in Hildesheim und 22 J. Senior der Geistlichkeit
3. Anna Elisabeth Gerken
4. Sylvester Tappen, Ratsweinschenk Hildesheim
5. Margareta Lüdeke
7. Anna Margareta Satler
insges. 72 Seiten quart
aus Sammlung Göttingen, Band Conc.fun. 277
Bild: Leichenpredigt |
LebPh178d: Familienbuch Tappen, von Th. Tappen, Soest 1889
Familienbuch Tappen Stammtafel S. 5
Familienbuch-Tappen.djvu
http://wiki-de.genealogy.net/Tappensches_Familienbuch_(1889)
http://wiki-de.genealogy.net/Tappensches_Familienbuch_(1889)/005
LebPh178f: Familienbuch Tappen Stammtafel S. 7
Familienbuch Tappen, von Th. Tappen, Soest 1889
Familienbuch Tappen Stammtafel S. 7
Familienbuch-Tappen.djvu
http://wiki-de.genealogy.net/Tappensches_Familienbuch_(1889)
http://wiki-de.genealogy.net/Tappensches_Familienbuch_(1889)/007
SipBuDoerrien024: SipBuDoerrien024 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
Seine Gattin Anna Hedwig Tappen 1)
war am 27. October 1682 zu Hildesheim als Tochter des M. Sylvester Tappen 2) 41 Jahre lang Predigers an der Hauptkirche St. Andreae in Hildeheim und Senior des Ministerii daselbst, und der Anna Elisabeth Gerken 3) geboren und sofort nach der Geburt getauft. Ihre Großeltern väterlicherseits waren der Ratsweinschenk in Hildesheim Sylvester Tappen 4) und Margaretha Lüdeken 5) und mütterlicherseits der langjährige hochverdiente Landrentmeister des Stifts Hildesheim Günther Gerken 6) und Anna Margaretha Satlers 7). Schon in jungen Jahren wurde Anna Hedwig ihrer Mutter beraubt; dies war für den Vater ein besonders harter Schlag, doch hatte Anna Hedwig so reiche Gaben des Gemüts empfangen, daß ihr Vater an dieser Tochter viele Freude erlebte. 1699 wurde sie von Mag. Jacob Dörrien, Pastor primarius der Neustadt Hildesheim und Seelsorger zu St. Lamberti, heimgeführt, dem sie drei Söhne und zwei Töchter bescherte, die aber alle in zarter Jugend das Zeitliche segneten. Am 18. August 1708 starb auch ihr Mann, sodaß sie mit einem den Vater noch überlebenden Söhnlein, das ihr jedoch auch bald durch den Tod entrissen wurde, allein stand. Daher entschloß sie sich, am 24. Juli 1709 eine zweite Ehe mit dem Advocaten in Hildesheim J. U. Dr. Henricus Meyer einzugehen, dem sie auch einen Sohn schenkte.
Schon mehrere Jahre vor ihrem Tode war ein Lungenleiden bei ihr aufgetreten, das wenige Monate, ehe sie starb, wieder zum Ausbruch kam. Sie Ärzte waren nicht im Stande trotz Anwendung kräftiger Medicamente die Krankheit zu heben; sie nahm so stark überhand und die Schwäche wurde so groß, daß sie schließlich am Sonnabend vor Ostern den 4. April 1711 ihren Leiden erlag, nachdem sie 28 Jahre, 6 Monate und 8 tage gelebt und sechs Kindern das Leben geschenkt hat.
Ihre Kinder, die sie Jacob Dörrien beschert hatte, sind auf der Stammtafel aufgeführt.
1) Die Krone des Lebens. Als die weyland Hoch-Edle, Hoch-Ehr und Tugendbegabte Frau Anna Hedewig Meyers, Gebohrne Tappen, (Tit.) Hrn. Henrici Meyers J. U. Doctoris und hochberühmten Advocati Treu- und liebgewesene Ehegenossin, Am Sonntage Quasimodogeniti, den 12. April dieses 1711ten Jahrs in der Evangelischen Haupt-Kirchen zu Hildesheim ad D. Andreae mit Christ-üblichen Ceremonien öffentlich beygesetzet und beerdigt wurde. Auß dem 10. Vers. Des II. Cap. Der Offenb. Johannis der Christlichen Versammlung in obgedachter Kirchen vorgestellet von Johann Niekamp, Superint. Daselbst. Hildesheim, gedruckt bey Michael Geißmarn.
Dem Hoch-Edel-Vest- und Hochgelahrten Herrn Henrico Meyer J. U. D. und Hochberühmten Advocato Seinen Hochgeehrten Herrn, Freunde und Gönner übergiebt . . . . samt seinem lieben Söhnlein . . . . Desselben will. Diener und Vorbitter J. N. Hildesheim d. 7. Aug. 1711.
Dahinter eine Abdankungsrede "Die Palmen der Tugend und Ehre" von M. Joh. Chritoph. Losio, Gymn. Andr, Directore. (Mit Anspielung auf das Wappen der Tappen, die beschwerte Palme). Dann Carmina lugubria von: D. Martinus Schrader, consiliarius electorialis Brunsv. - Lüneb.-Senatus populique Hildesiensis syndicus primarius (Tappiae vere piae affinitate sibi proxime junctae).
J. G. Albrecht, Sylvester Carolus Schrader, Mart. Jac. Schrader, Hildes., Joh. Peter Albrecht, Hild., Joh. Sylvest. Tappen, Hildes., nennen die Verstorbene ihre Wase, Sylvester Tappen, Pastor a. D. Andr. Und Joh. Petrus Tappen, Hild., Advocatus Hannov. Nennen die Verstorbene ihre Schwester.
2) geb. Hildesheim 1631 Febr. 8., + daselbst 1701 Dez. 6., begr. S. Andreas (Leichenrede i. d. Univ.-Bibl. Zu Hildesheim).
3) geb. Hildesheim 1644 Aug. 12., + daselbst 1683 Juli 16., begraben a. d. Hohen Chor der Andreaskirche. (Leichenred in der Sammlung in Stolberg und in der Stadtbibl. In Hildesheim).
4) + 1641, Sohn des Kaufherrn und Ratsverwandten Heinrich Tappen und der Dorothea Cabbus; Enkel des Rötger Tappen und der Ilse Jagau, sowie des Joachim Cabbus.
5) + 1641, Tochter des Ratsverwandten Jobst Lüdecke zu Hildesheim und der Lucia Schrader, des Oberamtsmanns zu Ertzen Friedrich Schrader Tochter.
6) Sohn des Amtmanns zu Wolfenbüttel Benedict Gerken und der Anna Knorr, Enkel des Superintendenten zu Halberstadt N. N. Gerken.
7) aus Woldenberg, Tochter des Amtmanns daselbst Thimotheus Andreas Satler (+ 1614) und der Lucia Knochenhauer; Enkelin des Generalsuperintendenten in Wolfenbüttel D. Basil Sattler (geb. 1549), + Wolfenbüttel 1624 Nov. 9.) und der Anna Maeß aus Wolfenbüttel (+ daselbst 1617 Nov. 7.) und des braunschweigischen Oberamtmanns Philipp Knochenhauer auf dem Harze und der Margarethe Weintrauben aus Salzliebenhall.
Letzte Änderung: 02.02.2018
Lüdecke Sophia
ev.
* (s) 1630
Vater: Lüdecke Justus
Mutter: Dörrien Margarethe
Kinder: -
Quellen: ^LP-Roth-R-5475
LP-Roth-R-5475: LP-Roth-R-5475 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 5475 Margareta Dörrien
Witwe von Justus Lüdeke, Rateverwandter u.Patritius in Hildesheim
geb. 14.1O.1603 Hildesheim, + 13.12.1672 Hildesheim, begr. 18.l2.l672 in der St.Andreaskirche daselbst
Lp. Apostolischer Sterbenswunsch.... von Mag. Sylvester Tappe, Prediger St.Andreas
Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheia 1673. 37 S.
Widmungen, 1 Seite, für
den Sohn Justus Lüdeke, JUCand u.Patritius in Hildesheim
die Tochter Sophia Lüdeke oo Friederich Platen, JCtus, regierender Bürgermeister der Altstadt Hildesheim, des fürstl. Stifts Hildesheim Konsistorialrat und Hofgerichtsrat
Ehrengedächtnis der Frau Lüdekisohen, s.u.Lebenslauf 12 S.
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Lebenslauf
1603 geboren am 14.Oktober, sicherlich in Hildesheim
1627 oo Justus Lüdeke, s.o., 28 J. Ehe, 4 Ki 2 Sö, 2 Tö., davon lebten der älteste Sohn und die älteste Tochter nur kurze Zeit, von den lebenden beiden Kindern ist die Tochter verheiratet, Namen siehe Widmung.
-- Bei der Eroberung der Stadt Hildesheim durch Pappenheim verlor sie viele Mobilien und wurde aus der Stadt vertrieben, und wenige Jahre, nachdem sie sich hier wieder eingerichtet hatten, starb
1655 kurz vor Weihnachten ihr Mann, Sie war 17 Jahre lang Witwe.
-- Bei gelegentlichem Unwohlsein hatte es sich durch diensame Medikamente jeweils gebessert, aber vor 6 Wochen kam sie in ein schweres Krankenbett, diesmal wollten die vom Arzt verordneten Medikamente nichts helfen,
1672 starb sie am 13. Dezember, alt 69 J. 8 Wo. 4 T.
Sie hatte 3 Enkelkinder.
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Vorfahren
2. Hans Dörrien, Bürgermeister in Hildesheim
3. Anna Bex. Anmerkung: Beide Eltern haben Lp. unter dem Namen Dörring !
4, Jacob Dörrien, vorn. Kauf-und Handelsmann in Hildesheim
5. Ilsa Wilckens
6. Hans Bex, vorn. Kaufherr und Ratsverwandter in Hildesheim
7. Clara Nessel
8. Hermann Dörrien, Bürgermeister d.Stadt Alfeld
9. Lucia Stein
1o. Hans Wilckens, vorn. Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim
11. Ilsa Krohn
12. Hans Bex der Ältere, Bürgermeister der niederländischen Stadt Maseck
13. Ilsabe Jente
14. Johann Nessel, Bürgermeister in Maseck
13. Catharina von Meven, aus adel. Geschlecht in den Niederlanden
insges. 52 Seiten quart
Bild: Leichenpredigt |
Letzte Änderung: 31.01.2018
Ahnentafel
[-][+]
|
2 Lüdecke Justus, ev. Ratsverwandter und Patrizier * 06.05.1599 Hildesheim † 17.12.1655 Hildesheim oo 04.09.1627 Hildesheim |
| |
1 Lüdecke Sophia, ev. * (s) 1630 |
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|
6 Dörrien Hans I., ev. Bürgermeister * 06.02.1571 Hildesheim † 20.08.1629 Hildesheim oo 20.02.1599 Hildesheim |
12 Dörrien Jacob (>>)
ev. Handelsmann * ca. 1541 Alfeld a.d. Leine ‡ 05.08.1608 Hildesheim oo um 1569 Hildesheim |
13 Wilcken Ilsabe (>>)
ev. * (s) 1545 Hildesheim † um 1601 Hildesheim |
|
3 Dörrien Margarethe, ev. * 14.10.1603 Hildesheim † 13.12.1672 Hildesheim |
| |
|
7 Bex Anna, ev. * 02.02.1575 Hildesheim † 27.09.1648 Hildesheim |
14 Bex Hans II. (>>)
rk. Ratsverwandter und Kaufmann * 1540 Niederlande † 1614 Hildesheim oo ... |
15 Nessel Clara (>>)
rk. * (s) 1540 † vor 20.02.1599 |
Lüdemann Joachim
ev., Kaufhändler und Brauer in Hildesheim
* (s) 1640
oo 1/2 25.07.1665 in Hildesheim mit
Storre Ilse, * (s) 1620, † nach 1701 in Hildesheim.
Herkunft: Einbeck
Lebensphasen von Lüdemann Joachim:
Kaufhändler und Brauer in Hildesheim /^LebPh096/
1665 Bürger in Hildesheim /^LebPh096/
Kinder: -
Quellen: ^LP-Roth-R-6666 ^LebPh096
LP-Roth-R-6666: LP-Roth-R-6666 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6666 Hans Storre
Riedemeister, vorn. Ratsverwandter und Ratssenior der Altstadt Hildesheim
geb. 28.9.1595 Hildesheim, + 12.4.1676 Hildesheim, begr. 16.4.1676 zu Hildesheim
Lp. Des menschlichen Lebens Kürze und mühselige Arbeit.... (gehalten in d.Hauptkirche St.Andreas von Johannes Hilpert, Dr.theol.u.Superintendent.
Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1676. 24 S.
Widmungen, 2 Seiten, für
die Söhne Hermann Storre, JCtus., fü.braunschweig-lüneburg.Rat u.Hofgerichts-Assessor zu Celle, Syndicus des Domcapitels der Primat Erzbisch.Kirche Magdeburg
Hans Storre, vorn. Ratsverwandter in der Altstadt Hildesheim
Johann Friederich Storre, vorn. Bürger und Kaufmann in Hildesheim
die Tochter Ilsa Storre oo Joachim Lüdemann, vorn. Bürger und Kaufhändler i. Hildesheim
Personalia 11 Seiten, s.u.Lebenslauf
Abdankung, lo Seiten, getan durch J.H. Lübbert, Rektor der Lambertischule (S.L.R.)
Gedichte, 2 Seiten
l.lat. Georg Schottel, Pastor zu Kemme
2.d. Johannes Held, Rektor d. Ratsschule Einbeck.
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Lebenslauf
1595 geboren am Sonntag vor Michaelis = 28.Sept., in Hildesheim
-- Er besuchte von zarter Jugend an die Schule
1609 nahm ihn sein Vater mit nach Leipzig und gab ihn zu einem guten Schreib- und Rechenmeister, da er Kaufmann werden wollte, doch
1610 starb sein Vater und er mußte zur Mutter kommen, um ihr als ältester Sohn die umfangreiche Handlung mit zu führen, soweit ihm dies bei seiner Jugend möglich war. Hierbei machte er
1611 eine Reise nach Holland und in die benachbarten Niederländ. Provinzen, um sich in der Kaufmannschaft dort bekanntzumachen, kehrte aber im selben Jahr zur Mutter zurück.
1613 reiste er nach Frankreich, weil seine Mutter Handelsbeziehungen nach Amiens pflegte, wobei er sich dort eine Zeitlang bei der Mutter
Faktor Piter Jourdin aufhielt. Über Rouen und Paris, die Span. Niederlande und Niederländ. Provinzen,
-- wobei er sich eine Zeitlang bei der Mutter Faktor Cornelius Landschop aufhielt,
-- reiste er am Rhein entlang, war in Aachen, Köln, Mainz und Frankfurt am Main, und als er heimkehrte, leistete er der Mutter weiterhin
Hilfe in der Handlung und im Hauswesen.
1617 oo am 14. Okt. Helena Tappen, Tochter v. Friederich Tappen. Ratsverwandter und Handelsmann in Hildesheim. 48 J.Ehe, 14 Ki. 7 Sö. 7 Tö.,davon starben zu Lebzeiten der Mutter 4 Sö. 6 Tö., es leben 3 Sö, 1 To., Namen stehen nur in der Widmung, s.o.
1629 kam er in den Rat und wurde
1631 Riedemeister und hatte dann dies und jenes Amt des Stadtwesens inne, war dann lange Jahre Ratssenior, bis er sich zur Ruhe setzte. Als der Graf von Pappenheim Hildesheim einnahm, hatte er, da er im Ratsstuhl saß, viel Mühe bei Tag und Nacht, büßte auch von seinem Ver-
mögen viel dabei ein.
-- Schließlich mußte er in dieser Zeit ins Exil gehen und hielt sich einige Jahre mit kleinen Kindern in Hamburg auf.
1627 und 1657 hatte er in Hildesheim die Pestzeit mitgemacht, mußte 1627 zwei Kinder auf einmal begraben, seine Frau wurde infiziert, genaß aber wieder.
1665 starb seine Frau, er war 11 Jahre Witwer.
-- Seit 2 oder 3 Jahren litt er an bösen, salzigen Feuchtigkeiten, wodurch die Füße aufbrachen, er konnte kaum mehr laufen und mußte sich zuhause aufhalten.
-- Am 9. April traten die bösen Feuchtigkeiten in die Brust, 2 Chirurgen versuchten, dieselbe in die Füße zu treiben, doch vergeblich, er starb bei großen Brustbeschwerden
1676 am 12. April, alt 80 J. 6 Mon. 10 Tage.
Zu 14 Kindern hatte er 22 Enkel und 2 Urenkel erlebt.
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Vorfahren
2. Hans Storre, Bürger u.Handelsmann in Hildesheim
3. Margareta Bex
4. Hermann Storre
5. Maria Roß (Rossen)
6. Hans Bex. vorn.Ratsverwandter und Handelsmann in Hildesheim
7. Clara Nessel.
insges. 52 Seiten quart
aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 267.
Bild: Leichenpredigt |
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
Letzte Änderung: 31.01.2018
Lueder Annemarie Renate Emilie
lu., Dr. phil.
* 15.02.1912 in Nazareth/Brasilien
Lebensphasen von Lueder Annemarie Renate Emilie:
seit 1939 Dr. phil.
Kinder:
1) ***Datenschutz!***
2) ***Datenschutz!***
Quellen: ^KiBuGronau001
KiBuGronau001: Kirchenbuch Gronau Ev. St. Matthäus
und
Ahnentafeln zu "Aus der Geschichte der Familie Dörrie in Gronau"
von Prof. Dr. Heinrich Dörrie, Münster/Westfalen 1975
Ahnentafel-Doerrie-Gronau.pdf
Ahnentafel-Doerrie-Gronau-1.pdf
Letzte Änderung: 17.06.2013
? (Lüders, verh. Lüders) ?
ev.
* (s) 1615
oo um 1637 in Groß Lobke b. Algermissen mit
Lüders Heinrich, * vor 1612 in Klein Lobke b. Sehnde, † 21.01.1663 in Klein Lobke b. Sehnde.
Kind:
Lüders Anna Ilsebe, ev.,
erwähnt in Klein Lobke b. Sehnde, Kothof Nr. 15
* um 1648 in Klein Lobke b. Sehnde, † 19.02.1675 in Groß Lobke b. Algermissen
Quellen: ^AhnFo001
AhnFo001: Angaben von Familienforscher Kurt Dörrie
Angaben von Familienforscher Kurt Dörrie
Familienbogen-Doerrie-Hans-Hinrich-1708.pdf
Familien-Vorfahrenliste-Doerrien-Christian-Ummeln.pdf
KB-Eintragungen Groß Lobke.pdf
Letzte Änderung: 31.01.2018
Lüders Anna Dorothea
ev.
* 28.11.1689 in Klein Lobke b. Sehnde, ~ 28.11.1689 in Klein Lobke b. Sehnde
Vater: Lüders Courdt
Mutter: Hoppe Ilsabe
Quellen: *TauBuGrLo009
TauBuGrLo009: Taufbuch Groß Lobke 1689
1689
am 28.Nov. 1689 Curdt Lüders zu Kl. Lobke eine Tochter geboren, getauft. Genannt: Anna Dorothea
Letzte Änderung: 18.08.2013
Lüders Anna Ilsebe
ev., erwähnt in Klein Lobke b. Sehnde, Kothof Nr. 15
* um 1648 in Klein Lobke b. Sehnde
† 19.02.1675 in Groß Lobke b. Algermissen, ‡ 21.02.1675 in Groß Lobke b. Algermissen
Vater: Lüders Heinrich
Mutter: ? (Lüders, verh. Lüders) ?
oo 1669 in Groß Lobke b. Algermissen mit
Dörrien Heinrich, * um 1629 in Groß Lobke b. Algermissen, ‡ 28.01.1691 in Groß Lobke b. Algermissen.
Lebensphasen von Lüders Anna Ilsebe:
1669 erwähnt in Klein Lobke b. Sehnde, Kothof Nr. 15 /^Doku002/
Kinder:
3)
Dörrien Christian, ev.,
Halbspänner in Ummeln, Algermissen
* 28.04.1672 in Groß Lobke b. Algermissen, † 09.09.1735 in Ummeln b. Algermissen
Quellen: ^AhnFo001 +TotBuGrLo003 ^Doku002
TotBuGrLo003: Kirchenbuch Groß Lobke 1675 2.
den 21. Febr. 1675 ist Anna Ilse Lüders Heinrich Dörrien Frau ... begraben, dieselbe ist 1648 zu L. Lobke gebohren. Vater Heinrich Lüders, die Mutter Engel Meyer gewesen. Im Jahr 1669 ist sie angehalten von Mutter u. Stiefvater Barthold Flohren Heinrich Dörrien zu heiraten, mit dem hat sie in fünf Jahren im Ehestandt gelebet und zeuget fünf Kinder, davon ein Sohn lebet, im Jahr 1675 den 2. Febr. hat sie Zwillings... Kinder gebohren, aber bald gestorben. Den 19. ist sie gestorben ... ihr Alter 27 Jahr.
AhnFo001: Angaben von Familienforscher Kurt Dörrie
Angaben von Familienforscher Kurt Dörrie
Familienbogen-Doerrie-Hans-Hinrich-1708.pdf
Familien-Vorfahrenliste-Doerrien-Christian-Ummeln.pdf
KB-Eintragungen Groß Lobke.pdf
Doku002: Buch: Höfe und Stellen in Klein Lobke 1.
Kothof Nr.15
1669 drängten Mutter Engel und Stiefvater Barthold Flohr die Tochter bzw. Stieftochter Anna Ilsabe, den fast doppelt so alten Heinrich Dörrien zu heiraten. Dieser war ein Sohn von Barnstorf Dörrien zu Groß Lobke. Nach 6 Ehejahren starb sie 27-jährig, nachdem sie 5 Kindern das Leben geschenkt hatte, von denen nur 1 Sohn [Christian] am Leben blieb.
Letzte Änderung: 10.09.2013
Lüders (Lyers) Catharina Maria
lu.
* (err) 08.09.1659
† ... in Blankenburg, ‡ 07.10.1726 in Blankenburg, St. Bartholomäi, Alter: 67 J 29 T
Vater: Lüders (Lyers) Joachim L
Kinder:
Quellen: ^AhnList001/Seite.6 +TotBuBlankb033 ooCopBuBlankb015
CopBuBlankb015: Traubuch Blankenburg, St. Bartholomäi 1686, Seite 461
Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur: 1 KB 147
Dem 15 November hatt Wendemar Dörgen mit Catrina Maria Lüders HochZeit gehalten Dar sie zu vor 3 mahl sindt auf gebotten worden
2. KB
Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur: 1 KB 148
Seite 310
[15. November] Wendemanes Dorri Burger und Schuster allhier, M. Jost Dorrien gewesenen Tischers allhier nachgel. Sohn und Catharina Maria Lyers M. Joachim Lyers Seel. gewesen Burgers Schusters und Thorschreibers zu S. Magny in Br. nachgel. Tochter
TotBuBlankb033: Totenbuch Blankenburg 1726, Seite 332 1.
Staatsarchiv Wolfenbüttel Signatur 1 Kb 149
Den 7ten Octobr: Wendemar Dörgen Frau Catharina Maria Lyrs, alt 67 Jahr 1 Monath weniger 1. Tag.
AhnList001: Ahnenliste Römcke
6 Generationen und sonstige Familien Dörrien in Blankenburg
erstellt und überreicht von H. Jens Kaufmann, Wolfenbüttel
Quellen und Literatur:
- Ev.-luth. Kirchenbücher von Blankenburg, Derental, Destedt, Frellstedt, Hasselfelde, Hüttenrode, Mariental, Stiege und Wienrode (alle im Staatsarchiv Wolfenbüttel)
- Gedruckte Matrikel der Universität Helmstedt
- Huschke, Wolfgang: Aus den Ratskämmereirechnungen der Stadt Weimar von 1580 bis 1599, in: Mitteldeutsche Familienkunde, Jahrgang 19 (1978), Seite 491-503
- Die Kopfsteuerbeschreibung des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel von 1678, Hannover 2000
- Die Leichenpredigten des Stadtarchivs Braunschweig, Band 1-10, Hannover 1976-1990
- Meyer, Ludwig: Niedersächsische Förster und ihre Familien, Hannover 2004
- Schubert, Franz: Fürstentum Braunschweig Wolfenbüttelschen Teils : Trauregister aus den Kirchenbüchern des 16. u. 17. Jahrhunderts und von 1701-1750, Göttingen 1997 - Kitzingen 2000
- Stammfolge Steinacker aus Quedlinburg, in: Deutsches Geschlechterbuch, Band 28 (1914), S. 487-509
Ahnenliste-Roemcke.pdf
Letzte Änderung: 26.08.2013
Lüders Christian
ev., Kaufmann in Hildesheim
* (s) 1620
† 06.03.1658 in Hildesheim
oo 21.09.1647 in Hildesheim mit
Storre Ilse, * (s) 1620, † nach 1701 in Hildesheim.
Lebensphasen von Lüders Christian:
Kaufmann in Hildesheim /^LebPh096/
Kinder: -
Quellen: ^LebPh096
LebPh096: Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
von Hans Schlotter, Hannover 1989
enthaltene Geschlechter:
von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
Ratsgeschlechter Hildesheim
Letzte Änderung: 31.01.2018
Lüders Courdt
ev.
* 1649 in Klein Lobke b. Sehnde
† 16.03.1719 in Klein Lobke b. Sehnde, ‡ 21.03.1719 in Klein Lobke b. Sehnde, Alter: 70 J
Vater: Lüders Heinrich
Mutter: Meyer Engel
oo 31.05.1687 in Klein Lobke b. Sehnde mit
Hoppe Ilsabe, ~ 11.04.1657 in Ilten b. Sehnde, † 14.03.1725 in Klein Lobke b. Sehnde.
Kind:
Quellen: ^AhnFo001 +TotBuGrLo012
TotBuGrLo012: Kirchenbuch Groß Lobke 1719
den 16. Marti 1719 Cord Lüders begraben, gebohren 1649
AhnFo001: Angaben von Familienforscher Kurt Dörrie
Angaben von Familienforscher Kurt Dörrie
Familienbogen-Doerrie-Hans-Hinrich-1708.pdf
Familien-Vorfahrenliste-Doerrien-Christian-Ummeln.pdf
KB-Eintragungen Groß Lobke.pdf
Letzte Änderung: 18.08.2013
© Rainer Dörry
Stand: 25.10.2021 11:47:31
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 20.1
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