Personen (Forts.)
Ziessen Anna Maria (Massow)
ev.
* (s) 1740
Kinder:
Quellen: ^LebPh104/Seite.24 ^SipBuKypke016
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke016: SipBuKypke016 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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17.
Carl Christoph,
geb. 15. 2. 1739, + 3. 1. 1784,
Pastor in Plietnitz (1762 - 1784),
des Pastors David K. in Lüben anderer Sohn, getauft 24. Febr. 1739. Zu seinen Paten zählte die gnädige Fräulein vom Hofe: Fräulein Idea von der Goltzen."
Er besuchte das Lyceum in Prenzlau und ging von dort 1756 zur Universität Halle, wo er 2 Jahre Theologie studierte. Nachdem er etwa 3 Jahre hindurch Hauslehrer gewesen, ward er am 29. 3. 1762 zum Pastor von Plietnitz, welches damals zur Neustettinschen Synode gehörte, berufen, am 21. 5. ej. a. zum Amte geweiht und am 16. Sonnt. p. Trin. d. 19. Sept. ej. a. durch den Präpositus Mützel aus Neustettin eingeführt.
Plietnitz ist ein altes Boninsches Lehn. Es gehört als Filial Groß-Born dazu. Außerdem aber hatte der Pastor von Plietnitz mit dem Prediger zu Lottin den Gottesdienst in dem Filialdorfe Barkenbrügge wechselweise zu besorgen.
Er hat 22 Jahre hindurch dieses Amt verwaltet und hat mit seiner zahlreichen Familie auf dieser nur gering dotierten Pfarre kümmerliche Zeiten durchlebt. Er starb bereits im 45 Jahre seines Alters am 3. Januar 1784.
Seine Ehe mit Anna Maria Ziessen aus Massow war mit 10 Kindern (4 Söhnen und 6 Töchtern) gesegnet:
a) Dorothea Charlotte, get. 28. Octbr. 1763. Ihre Taufpaten waren: 1. Frau von Kleist aus Kieckow 2. Hr. Präpositus Mützel aus Neustettin und 3. des Pastors K. Schwiegermutter aus Massow. Sie starb jung.
b. Anna Maria Heinrietta. In den Trauregistern des Jahres 1783 wird sie die älteste Tochter genannt. Es heißt dort: "Am 18. Juni 1783 ist der Junggesell Johann Ewald (Erb- und Lehnkrüger in Plietnitz) mit seiner Braut Dem: Anna Maria Heinrietta Kypcken, des Predigers K. in Plietnitz ältesten Dem: Tochter getraut worden."
c. Caroline Friederike, geb. 15. Decbr. 1766, getauft in Januar 1767 und cop. 12. 2. 1790 mit dem Bürger und Brauer Carl Ludwig Traeder in Neustettin.
d. Beata Wilhelmine, get. 11. Juni 1769.
e. Dorothea Charlotte Concordia, geb. 29. Febr. 1772, + 6. März 1780 an Masern und Nitteln, da sie 8 Jahre und 6 Wochen alt geworden, und
f) Christiane Philippine, geb. 11. Septbr. 1773, + 25. August 1793 am Fleckfieber.
Die vier Söhne heißen: 1. Carl Wilhelm, 2. August Friedrich, 3. Johann Gotthilf und 4. Franz (Stammt. A. 25-28).
Letzte Änderung: 31.01.2018
Zietelmann Wilhelmine Juliane Tugendreich
ev.
* (s) 1795
† 27.09.1848 in Reselkow
Kinder:
9)
Kypke Carl August Moritz, ev., Besitzer in Muskau, (Bad), Tonwarenfabrik
* 19.10.1833 in Reselkow, † 08.10.1884 in Muskau, (Bad)
Quellen: ^LebPh104/Seite.116 ^SipBuKypke092 ^AhnPa050
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke092: SipBuKypke092 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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27.
Carl Heinrich Adam Wilhelm,
Pastor in Reselkow,
geb. 3. 7. 1791, + 5. 12. 1864,
des Pastors Georg Christian K. in Reselkow ältester Sohn, geb. daselbst am 3. Juli 1791, beabsichtigte zuerst, die Rechte zu studieren, wandte sich aber auf seines Vaters Wunsch, um die Pfarre Reselkow der Familie zu erhalten, zur Theologie. Nachdem er in Halle seine Studien vollendet, übernahm er zunächst das Rectorat der Stadtschule zu Labes, bis er am 29. September 1815 seinem Vater adjungiert wurde. Zuvor war er im Juni ej. a. in Stettin pro ministerio geprüft worden.
Die Pfarre zu Reselkow hat er über 36 Jahre lang verwaltet. Er war in seiner Gemeinde sehr beliebt, besonders auch von seinem Patron, dem Herrn von Borcke-Reselkow geschätzt und zu engerem Verkehr herangezogen. In seinem stillen Dorfe fühlte er sich so wohl, daß er zweimal die ihm angebotene Königliche Superintendentur in Schivelbein ausschlug. Während des Krimkrieges machte er schwere Zeiten in seinen Gemeinden durch, da kein Brotkorn dort für Geld zu haben war. Glücklicherweise hatte er, dies voraussehend, rechtzeitig für größeren Vorrat gesorgt und durch einen Verwandten, den Gutsbesitzer Kiecker noch dazu bekommen. So konnte er für die Armen wöchentlich Brote mitbacken lassen und seinen Gemeindemitgliedern zu gewöhnlichem Preise Korn verkaufen, bis sie schließlich alle gezwungen waren, Kartoffeln, Kleie, selbst Päden u. a. m. zu Brot zu verwenden. Durch diese Fürsorge wurde das Band zwischen ihm und der Gemeinde noch befestigt.
Als er am 16. Februar 1852 in den Ruhestand trat, ließ er sich in Reselkow ein Häuschen bauen, in welchem er jedoch nur 2 Jahre wohnte. Denn nach der Verheiratung seiner Tochter Leontine, welche ihm nach der Mutter Tode den Haushalt führte, zog er zu dieser, zunächst nach Alt-Damm, dann nach Gollnow, wo er am 5. December 1864 starb.
Am 2. Mai 1816 hatte er sich mit Wilhelmine Juliane Tugendreich Zietelmann in Labes (+ 27. September 1848 in Reselkow) verheiratet, aus welcher Ehe 9 Kinder (3 T. und 6 S.) entsprossen sind. Die Namen der Töchter sind:
a. Emilie Pauline Amalie, geb. in Reselkow 4. und get. 31. Januar 1817. Einer ihrer Paten war ihr Onkel, Pastor Kypke in Semerow.
b. Lisette Mathilde Rosalie Wilhelmine, geb. in Reselkow 8. und get. 20. Juni 1822. Ihr Onkel, Pastor Kypke in Semerow zählte auch zu ihren Paten. Am 20. März 1846 wurde sie mit dem Kaufmann und Besitzer eines lithographischen Instituts in Cöslin Gustav Eduard Kleine, später Buchdruckereibesitzer in Naugard, getraut und
c. Leontine Caroline Friederike Luise, geb. in Reselkow 6. und get. 12. December 1830, führte nach der Mutter Tode dem Vater den Haushalt. Das gegenseitige Verhältnis war ein sehr inniges. Als sie sich nach einigen Jahren mit dem Kataster-Kontrolleur, nachmaligen Königl. Rechnungsrat Achill Uhrlandt verheiratete, zog der Vater zu ihnen und blieb bis an sein Lebensende in ihrer treuen Pflege.
Die Söhne heißen: 1. Carl August Theodor, 2. Carl Heinrich Wilhelm, 3. Carl Ludwig Ferdinand, 4. Hermann Christoph Wilhelm, 5. Hermann Carl Otto und 6. Carl August Moritz (St. C. 37-42).
AhnPa050: Ahnenpaß Kypke-Jungeblut Auszüge
Geburtsbeurkundungen (6 und 7)
6) (Vater von 3) Name: Jungeblut
Vornamen: Nikolaus Bernhard Johannes
geboren in: Leer
am: 24. Juni 1859
Bekenntis: kath.
beurkundet beim Pfarramt: Leer
als Sohn des: Andreas Jungeblut, ?
und der: Anna Maria geb. Nuttmann
7) (Mutter von 3) Geburtsname: Kypke
Vornamen: Rudolphine Friederike Karoline Gertrud
geboren in: Muskau O/L
am 4. Sept. 1871
Bekenntnis: evangel.
beurkundet beim Pfarramt : Muskau O/L, Register-Nr. 67
als Tochter des: Karl August Moritz Kypke
und der: Anna Marie Henriette Josephine Boettge
6 oo 7) Eheschließung von
6) Vornamen, Familienname und Beruf: Jungeblut, Nikolaus Bernhard Johannes, Colonisations-Unternehmer
7) Kypke, Rudolphine Friederike Karoline Gertrud
am: 18. Febr. 1892
in Muskau
Reg.-Nr. 2 von 1892
+ 6) Vornamen, Familienname und Beruf: Nikolaus Bernhard Johannes Jungeblut
ist gestorben am Berlin Charlottenburg 6. Maerz 1938
beide begraben in Wuppertal- Ba - Norrenberg
+ 7) Vornamen, Familienname: Rudolphine Friederike Karoline Gertrud
geborene: Kypke
ist gestorben am: 22. August 1960 in Westerland auf Sylt (auf Ferien)
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Geburtsbeurkundungen (14 und 15)
14) (Vater von 7) Name: Kypke
Vornamen: Carl August Moritz
geboren in: Reselkow
am: 19. 10. 1833
Bekenntis: evang.
beurkundet beim Pfarramt: Reselkow,
Register-Nr: 19 Seite 35
als Sohn des: Carl Heinrich Kypke
und der: Wilhelmine Juliane Tugendreich Zetelmann
15) (Mutter von 7) Geburtsname: Böttge
Vornamen: Anna Marie Henriette Josephine
geboren in: Berlin
am 17. März 1836
Bekenntnis: evangel.
beurkundet beim Pfarramt : Berlin, Register-Nr. 296
als Tochter des: Joh. Christian Ludwig Böttge, Geh. Registrator im Königl. Postamt(?)
und der: Emilie Wilhelmine Seyfried
14 oo 15) Eheschließung von
14) Vornamen, Familienname und Beruf: Carl August Moritz Kypke
15) Anna Marie Böttge
am: 10. März 1862
in Berlin
Geh. Registror Berlin
+ 14) Vornamen, Familienname und Beruf: Kypke, Carl August, Fabrikbesitzer
ist gestorben am 8. Oktober 1884
in Muskau
Register-Nr: 72
Bekenntnis: evangel.
+ 15) Vornamen, Familienname: Anna Kypke
geborene: Böttge
ist gestorben am: 12. Mai 1918
in Charlottenburg
Register-Nr: 244
Bekenntnis: evangel.
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Geburtsbeurkundungen (26 und 27)
26) (Vater von 13) Name: Nuttmann
Vornamen: Bernd
geboren in: Werlte
am: 21. 5. 1788
Bekenntis: kath.
beurkundet beim Pfarramt: Werlte
Register-Nr: --
als Sohn des: Gerd Nuttmann
und der: Gesina, geb. Abelen ( ? )
26 oo 27) Eheschließung von
26) Vornamen, Familienname und Beruf: Nuttmann, Bernd
27) Maria Angela Dingbermühle
am: 9. 9. 1817
in Werlte
Pfarramt: Werlte
+ 26) Vornamen, Familienname und Beruf: Bernhard Nuttmann
ist gestorben am 27. Januar 1834
in Werlte
Pfarramt: Werlte
Register-Nr: --
Bekenntnis: kath.
+ 27) Vornamen, Familienname: Maria Angela Nuttmann
geborene: Dingbermühle
ist gestorben am: 17. Febr. 1856
in Werlte
Pfarramt: Werlte
Register-Nr: --
Bekenntnis: kath.
Ahnenpaß Jungeblut Auszug
Letzte Änderung: 31.01.2018
? (Zilch , verh. Zilch) ?
* (s) 1470
Kind:
Zilch Hert
* (s) 1500, † um 1570 in Klein Welzheim b. Seligenstadt
Quellen: ^AhnTaf017
AhnTaf017: Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste Valentin Malsy
Letzte Änderung: 01.02.2018
? (Zilch , verh. Zilch) Anna
* (s) 1530
Kind:
Zilch Peter I.
* um 1558 in Klein Welzheim b. Seligenstadt, † 22.09.1602 in Klein Welzheim b. Seligenstadt
Quellen: ^AhnTaf017
AhnTaf017: Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste Valentin Malsy
Letzte Änderung: 01.02.2018
? (Zilch , verh. Zilch) Anna
Hexenprozess in Seligenstadt, Zentgericht
* (s) 1560
† nach 06.10.1603 in Klein Welzheim b. Seligenstadt
oo um 1579 mit
Zilch Peter I., * um 1558 in Klein Welzheim b. Seligenstadt, † 22.09.1602 in Klein Welzheim b. Seligenstadt.
Lebensphasen von ? Anna:
13.09.1603 Hexenprozess in Seligenstadt, Zentgericht /^Leben041/
Kind:
Quellen: ^AhnTaf017 ^Leben041
AhnTaf017: Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste Valentin Malsy
Leben041: Helena Maria Schilling, Zellhausen im Wandel der Zeiten
Helena Maria Schilling, Zellhausen im Wandel der Zeiten (Hrg. Dr. Heinz Schilling - 2. unveränderte Auflage 1997), Seiten 157 - 165,
"Das Thema Hexenprozesse ist ein düsteres Kapitel und ohne genauere Kenntnisse einer geschichtlichen Epoche kaum zu verstehen. Diese Epoche war zutiefst gläubig und gleichzeitig zutiefst abergläubig. In Gott sah man die Macht des Guten und im Teufel die Gegenmacht des Bösen. Die ganze Welt wurde nach diesem Prinzip geordnet. Wenn beispielsweise in der Natur etwas unerklärliches geschah, Unwetter, Missernten, Schädlingsplagen, Hungersnöte oder unerklärliche Krankheiten auftraten, wurden sie dem Teufel zugeschrieben, als dessen "Agenten" auf der Erde "Hexen" und "Zauberer" verfolgt wurden.
Als "Hexen" bezeichnete man Frauen von denen man annahm, dass sie einen Pakt mit dem "bösen Feind", also mit dem Teufel geschlossen hätten. Man glaubt sie hätten sich mit ihm vermählt, um unter Anwendung von Zaubermitteln den Mitmenschen Schaden zuzufügen. Hexen wurden beschuldigt, an nächtlichen Gelagen unter Vorsitz des Teufels "Hexensabbat" in gotteslästerlicher Weise teilzunehmen. Dahin gelangten sie nach einem Flug durch die Lüfte. Nach der Unzucht mit dem Teufel verwandelten sie sich in allerlei Tiere, besonders in Katzen und Wölfe. So konnten sie das Wetter bestimmen, sowie Menschen und Vieh auf mancherlei Art bezaubern.
Der Hexenglaube ist fast so alt wie die Menschheit. Zwischen 1400 und 1700 lag die Zeiten der großen "Brände" (Hexenverfolgungen). Hexenprozesse waren zunächst eine Angelegenheit des Kirchenrechts. Im Kurfürstentum Mainz nahm eine erste große "Brandwelle" in den 1590er Jahren ihren Anfang (Slodan-Heppe 1912/II, 41).
Es gibt Gegenden, wo die Verfolgungswelle sehr viel mehr Opfer forderte als in der Region Seligenstadt. Von 1593 an wurden im Odenwald, in Franken und in der Wetterau regelrechte Hexenjagden veranstaltet. Dennoch wurden im Bereich des Vizedomamts Aschaffenburg, zu dem auch die Stadt und Zent Seligenstadt gehörte in der Zeit von 1610 bis 1630 einhundertzwanzig Menschen "justifiziert", also in Hexenprozessen abgeurteilt, wobei Denunziation und Massenhysterie eine besondere Rolle spielten.
1603 wird vor dem Zentgericht in Seligenstadt ein Hexenprozess durchgeführt, den der Rechtsschreiber Caspar Bensheimer festgehalten hat. (Stadtarchiv Seligenstadt).
Gerichtsvorsitzender war der Faut Adam Stirn, ein Jurist. Beisitzer waren der Ratsherr und Brauer im "Stern", Hieronymus Dockenbach, sowie der Ratsherr Kaspar Löhr, dessen Nerven offenbar nicht stark genug waren um dem ganzen Verhör mit all seinen Grausamkeiten beiwohnen zu können. Das Verhör war nichts anderes als eine grausame Folterung.
Die Ausgangssituation:
Drei Frauen werden zum "freiwilligen Verhör" geladen, wenn sie nicht gestehen sollen sie gefoltert werden.
1. Anna Schmiedtner aus Mainflingen
Sie war die zweite Frau des Ulrich Schmidtner und scheint erst 1598 geheiratet zu haben. Es kann nicht festgestellt werden, ob sie selbst bereits Kinder hatte. Auf jeden fall hatte sie drei Kinder aus der ersten Ehe ihres Ehemanns Ulrich Schmidtner zu betreuen.
2. Krein (Katharine), Wenzel Selzers Frau von Zellhausen. Sie kann schon älter gewesen sein, da ihr Mann bereits 1578 in Zellhausen als "Nachbar" erwähnt wird.
3. Anna Zilch, Frau des Peter Zilch d. Ä. Wwr. aus Klein-Welzheim
Außerdem ist noch von einer "Junkerin" aus Zellhausen die Rede, die "mit und zugegen" war. Über sie ist im Prozess nichts Näheres zu erfahren.
"Anno 1603 Sampstags den 13ten Septembris uff der Churfürstl. Meinzischen hochloblichen weltlichen Herrn raethenn unnd des herrnn Vicedomb iungst sub dato den 6ten huius abgegangenen beveel zu untertahniger gehorsamer volge haben M. Adam Stirn, Fauth, Bechtoldt Strutman, Zentgraff, bewesend Caspar Loehers und Jeronimus Dockenbachs der bau unndt Rentmeister die 3 verhofenen personen zu Seligennstadt mit namen Ulrich Schmidtners Hausfrau zu Meinflingen, Krein wendel Selzers hausfrau von Zellhausen unndt Annam Peter Zilgen des alten wittiben von Welßheim ernstlich sampt und eine iede besonders von denen uff sie einkommenen besagungen auch anderer indicien und gegen inen bestehenden starklaufenden verdachts halben freiwilligen rundten bekentnus vernohmen und mit beistellung des scharfrichters vor unauspleiblicher tortur und peinlicher anstrengung verwarnt, haben sich bezeigt und außgesagt wie volgt:"
[Vicedom=Vertreter des Mainzer Bischofs mit Sitz in Aschaffenburg]
[sub dato=unter dem Datum des 6. des laufenden Monats]
[Hausfrau=Ehefrau, die den Haushalt leitet]
[Krein=Katharina, die Hausfrau des Wendelin Selzer]
[Besagungen=Anklagen]
[Beistellung des scharfrichters=Der Scharfrichter leistet "Beistand"]
[Tortur und peinliche Anstrengung=Folterung und schmerzhafte Behandlung]
Anna Schmidtner bekommt nun zunächst eine Liste "viljerigen verdachts und anderer indicien" vorgelesen, bekennt jedoch nichts davon.
Das ist das Zeichen für die Folter: Beinschrauben anlegen!
Die Folterungen erfolgten mit einem Werkzeug, das ähnlich wie eine große Schere die Oberschenkel zusammenpresste, bis die Knochen krachten.
Gestand die Angeklagte immer noch nicht, so wurde sie "uffgezogen". Dies konnte auf doppelte weise geschehen. Entweder man band der Angeklagten die Hände auf dem Rücken zusammen und zog sie daran hoch, bis die Arme hintenüber aus den Gelenken sprangen, oder man zog die Angeklagte an einem Arm hoch bis an die Decke der Folterkammer und beschwerte den entgegengesetzten Fuß mit Gewichten. Gestand sie auch dann nach oft stundenlangem Hängen nicht, so sengte man die Gefolterte mit Pechfackeln under den Achselhöhlen und an der Scham an.
Da gestand die Schmidtnerin einiges, widerruft jedoch als die Zwinge gelockert wird.
Faut Adam Stirn redet auf sie ein und verwarnt sie. Da erzählt sie eine Geschichte, die viele Jahre zurückliegt: Ihr sei vorgehalten worden, dass sie bei der heirat kein Geld eingebracht habe, da sei sie "unmutsam und traurig" geworden und ins Bruch "grasen gehen wollen".
[Was im deutschen Aberglauben der Blocksberg (Brocken) im Harz ist, nämlich zentraler Versammlungsort aller Hexen, das ist für Zellhausen der Bruch-Gürtel vom Benzbruch über den Mühlbruch zum Helmeisbruch bis zum Zellerbruch.]
"Unterwegs bei den Lachbaumen were der boeß Feindt zu ir kommen. Vertroestung geben, er wolt ir auß aller not helfen. Sie aber nicht desto weniger ires wegs fort ins Bruch gangen. Daselbsten ist er ir wider erschienen und alda hab er ir ein wurzeln geben, damit sie viehe und anteres verderben soll. Sie hab ir selbst ein Kalb uund ein schwein vor ein jar damit umbracht. Ir Hochzeit mit dem boesen Feindt were bei Zellhausen uff der Viehweidt geschehen. Im Milbruch getauft worden."
Teufelstaufe und Teufelshochzeit sind typische Bestandteile der Hexenprozesse. Nicht nur die geistige Zuwendung zum bösen Feind soll damit bekannt werden, sondern auch die körperliche Vereinigung.
Diese eher "persönlichen" Verbrechen gegen Moral und Sittengesetze erfahren nun noch eine Ausweitung, wenn die Schmidtnerin wie nach einem Drehbuch zugibt, sie habe "raupen gemacht", also eine Raupenplage, unter dem die Allgemeinheit zu leiden hatte. Das sei 1601 gewesen. Im selben Jahr habe es wieder eine Teufelshochzeit gegeben, sogar eine Massenhochzeit und es werden 8 Frauen genannt, die dabei gewesen seien.
Die Protokollführung des Caspar Bensheimer ist so, dass immer nur die "Geständnisse" der Angeklagten dokumentiert werden, niemals die Fragen des Richters. Man erfährt also nicht, ob der Frau aus Mainflingen Suggestivfragen gestellt wurden. Darauf deutet jedoch einigens hin, denn die 8 angeblich beim Hexentanz im Bruch beteiligten Frauen waren entweder bereits als Hexen abgeurteilt und verbrannt worden, oder standen jetzt vor Gericht. Die hier vorgeführte Prozesstechnik war üblich: die Angeklagten "gestanden" in der Regel Namen von "Mittätern", was die Grundlage für weitere Prozesse bildete.
Was Anna Schmidtner bisher im Prozess äußerte, reichte offenbar nicht. Noch einmal werden die Beinschrauben angelegt. Damit zum Reden gebracht bekennt sie, dass sie nun seit 20 Jahren schon zaubern könne, die Pfarrköchin von Hörstein habe es ihr beigebracht durch ein Gebet an den Teufel. Da habe sie Gott abschwören müssen.
Die Beinschrauben werden fester angezogen und die Angeklagte redet schnell, Ungereimtes und Unerklärliches. Caspar Bensheimers Feder fliegt übers Papier, der Text bekommt Lücken. Die körperliche Qual der Anna Schmidtner bringt sie zum Phantasieren:
Sie habe den Teufel sexuell begehrt, dann würde sie ihn für ihr Leben lang genug haben.... Er habe gewollt.... Er habe gebuhlt.... Die Köchin dabei gewesen.... zugesehen....
Da verfällt der Gerichtsschreiber plötzlich ins Lateinische:
"Coitum cum temone..."(Beischlaf mit dem Teufel in Anwesenheit eines Zeugen). Weiter lateinisch: (Die Angeklagte befestigt, dass sie´s auch mit dem Pfarrer gehabt habe).
Und wieder schildert die Gepeinigte eine "Teufelshochzeit", drei Tage lang sei gefeiert worden. 6 Frauen werden als Beteiligte namentlich genannt, weiter "seyen etliche weiber aus Horsten (Hörstein) dabey gewesen, seien aber verbrennt", ein Spielmann aus Klein-Ostheim habe aufgespielt. Danach habe sie alleine und mit anderen Kühe und Schweine verhext, die seien bald eingegangen, auch ein Pferd.
Doch "wiewol si wol zum zweiten mal uffgezogen, ein und niedergelassen, doch für dißmal nit mer von ir zu pringen gewesen. Gut weil gehangt".
Nun war Katharina (Krein) Selzer, die Frau von Wendelin (Wendel) Selzer aus Zellhausen an der Reihe. Für diesen Prozess war sie präpariert worden, man hatte ihr seit einer Woche nichts mehr zu essen gegeben. Deswegen gesteht sie gleich:
Ungefähr fünf Jahre nach dem "Markgrevischen Krige" (also etwa 1557) habe sie in einem einzigen Winter drei Pferde behext, sie seien alle gestorben. Sie habe damals in Froschhausen gewohnt, ihr erster Mann war gerade gestorben, und sie als Witwe mit "sechs arme kinderlein" habe alleine dagestanden, die Erbschaft sei für die Schulden draufgegangen. Da sei sie mit ihren Kindern am Fastnachtsdienstag nach Zellhausen gewandert, wo ihre Eltern wohnten. Danach sei sie eine zeitlang in Babenhausen, dann nach Altdorf und Harreshausen immer zum Betteln gewesen, habe Brot gesammelt. Eines Abends sei es ein bisschen später geworden als sonst:
"Were im Buchenlohe ein schwarzer mann zu ir kommen. Gefragt, wie es ir und iren kindern erginge. und da sie ir elend geclagt, hab er ir vertrostung geben, solt unverzagt sein. Er wolt sie nit verlaßen, solt genug haben, soll ime volgen. Druff sie im die hand geben, und er ir ein Schreckenberger geben uund druffs alsbaldt sein willen mit ir verbracht. Sie wisse aber nit, wo hernach der Schreckenberger hingekommen. Sie hab anstat deßelben in irem Seckhel, darin sie inen getan, lauter gemull funden".
[Buchenlohe=Waldstück zwischen Stockstädter und Harreshäuser Weg]
[Schreckenberger=eine Teufelsmütze]
"Nachgehens were sie im Binzen grasen gewesen, und indem sie eine handvoll graß gehapt, were er wider zu ir komen. Gesagt, ob sie sehr groß begert, sie solt das graß hinweg werffen. Da hab sie s angesehen, das hartehau darunter gewesenn und hinweg geworfen. Das were sie gewor worden, das er kuhefuß gehapt. Es were ein groß gebroesch.....das sie in die Luft gefürt worden und sie in Schiltsehe gefuhrt, geweschen und getauckt, sie danach unter ein Baum gesetzt, sich heißen truncken. Es were ein hubschen mann gewesen, sein angesicht geschienen, als wan´s gemalt were. Schwarz gecleidet gewesen. Sich Federwisch genannt. Im Binzen, da sie das graß hinweggeworffen und sie in die lufft gefurt, hab er sie uff dem Breitenweeg nidergesetzt. Und gesagt, nun were sie mit leib und seel sein eigen. Er hab ir schwarz ding in die hand geben, mit dem sie viehe und mensch schaden thun solt. Dizmal hab sie´s nit mitgenommen, sondern liegen lassen. Hernach hab er ir ezlich mal anderes geben. Unnd in sonderheit hab sie´s ir selbsten uff ein zeit unter ir stallschwellen gelegt, darin ir drei pferdt in ein winter gestorben, und were der Großmeinster bericht Schug faul gewesen".
[Harthau=Hartfutter, Körner]
[Schildsehe=körperliche Vereinigung in der Luft]
[Großmeinster bericht Schug faul gewesen=der Bericht des Schultheißen Schuck sei gefälscht gewesen]
Anschließend wiederholt die Angeklagte z. T. Details aus dem Verhör von Anna Schmidtner, das sie eben erst mitgehört hatte:
"Im Buchenlohe, da sie ire hochzeit gehalten, viel weib und man da gewesen, ein pfeifer geholt, were Ciliax der alte Roderportner gewesen. Dabei Herrmanns Geel. Leipketter, Seipelsen, sei gestorben etc. Ungever vor 6 jaren habe Leipketter ir tochter Gelen im Milbruch uff den Erlen auch an boeßen feindt verandert. In die Lufft gefarhren, uff den erlen getanzt. Dabei Sackpfeiffer Jakob zu Zellhausen und gepfiffen. Drei tisch voll. Der boeß feindt were grun gecleidet gewesen."
Namen:
Gela, Tochter des Herrmann
Leips oder Liebs Käthe
Seips Else
Dieses Verhör verläuft in den Augen der Richter besser, da die Aussagen Namen neuer Opfer liefern, darunter auch einen Mann:
Paul Funck, Else Funck, Hert Funck und seine Frau, Ulrich Schmidtners Frau (die Mitangeklagte), Sauer Heinrichs Frau, Schneiders Magdalen, Mergat die alte Seuhirtin, Vehs Reizen Frau, des jüngeren Weiperts Frau, die Junkerin, die la(h)m Christin zu Mainflingen, Peter Winters Frau, Peter Zilgs Frau "so iezt verhaft", Seum Coonrads Frau Elsa wohnhaft zu Zellhausen, Hubsch Ursel aus Seligenstadt, Johanßen Barben (=Barbara), Reinhardt Hansen Fraugen (=Frauchen), Martha Gelph, Marcellins Frau Agathe, Junkers Margarete, Webers Frau ("Gesagt, kunt nit uber die mauer fligen") und Heinrich Seums (Sahm) Frau Ursula aus Zellhausen:
"Die hab uffen iren zusammenkunfften selbst bekant, sie hab ein andern legen wollen, und were ir tochter widerfahren, das sie lahm worden und wol ein halb jar gelegen und nit von der stet kommen kunnen".
Eine durch Folter erpresste Denunziation lieferte also das Material für das Hexengericht zu Seligenstadt um einen Prozess gegen 23 Menschen zu eröffnen, darunter auch angesehene Seligenstädter Bürgerstöchter. Ob tatsächlich Klage erhoben wurde lässt sich aus den Gerichtsakten des Prozesses von 1603 nicht ersehen. Ganz sicher ist, dass Martha Gelph (Gelf) dem Wahn der Hexenprozesse entging, als sie 1604 Seligenstadt verließ und einen Ratsherr zu Bingen am Rhein heiratete.
Die Verhörtechnik des Fauts Adam Stirn muss dem entsprochen haben, was man ein Wechselbad nennt: bei "Gedächnisschwäche" oder sonstigen Unsicherheiten im Redefluss "Wackeln" wurde das Marterinstrument wieder angezogen. Kam die Aussage ohne Stocken, hieß man dies "peinlich frei fragen". Wollte der Richter einzelne Aussagen noch detaillierter, etwa um andere Menschen zu belasten, wird wieder gefoltert. Und kurz nachdem Katharina klagt, es sei ihr "im kopp gar unvernunft", muss sie sich selbst neuer Untaten bezichtigen:
Sie habe inm diesem Jahr zur "Haser Kirb" (Häuser Kirchweih=kann sich auf die damals noch existiernede Ansiedlung Hausen südöstlich von Zellhausen beziehen, denkbar wäre jedoch auch Hausen am Spessart) "das Eckern" verdorben. Das hieß, dass es diesmal in der Sausteige und im sonstigen Wald keine Bucheckern und Eicheln für die Schweinemast gab. So nahm die Angeklagte die Schuld auf sich, dass es 1604 ein fast fleischloses Jahr für die Bevölkerung geben würde.
Zudem habe sie geplant, im Frühjahr eine solche "durrung zu machen, das das korn nit solt wachsen kommen" (die Aussaat zu verhexen). Den Zauber habe sie auch getan, sich jedoch besonnen und gebetet, "das Got der Her ein regen beschert, davon wider erquickt worden. Aber noch nit vollkomlich frucht pracht und etwas leer gewesen".
So weit die Aussagen der Krein aus Zellhausen.
Ihr folgte die Anna Zilch aus Klein-Welzheim, der man zuredet, wenn sie "in guthe sagen sole ir genad geschenen".
Aus anderen Hexenprozessen wissen wir, dass ein derartiges Angebot nicht etwa ein Verzicht auf das Todesurteil bedeutet hätte. Als kleine Milderung wurde "Hexe" nicht bei lebendigem Leib verbrannt, sondern der Scharfrichter schlug ihr vorher den Kopf ab und warf die Leiche ins Feuer.
Sie wurde als "besonders halsstarrig" bezeichnet. "Da man schon die Beinschrauben angelegt", führte sie noch "widerspenstige Redensarten". Danach wird sie ebenfalls "uffgezogen".
Man lässt sie offenbar hängen, während die Schmidtnerin aus Mainflingen noch einmal verhört wird. Diese bestätigt ihre erste Aussage, die Hochzeit mit dem bösen Feind "zu Zellhausen uff der Viehweidt" und die Teufelstaufe im Mühlbruch. Dem Schadenszauber habe ein "Imberhauer" (Eberzahn) gedient.
Abbruch des Verhörs, Anna Zilch ist wieder an der Reihe. Die Tortur wird offenbar verschärft. Und endlich, sie hat sich offenbar mit dem Tod abgefunden, presst auch ihr die Qual eine ungereimte Geschichte über eine Hochzeit mit dem bösen Feind ab, worin sich Details der vorher miterlebten Aussagen abwechseln. Auch sie beschuldigt plötzlich die beiden Mitangeklagten. Da wird das Verhör wieder abgebrochen. Genug für diesen Tag!
Am nächsten Tag, dem Fest der Kreuzerhöhung, wird der Prozess fortgesetzt.
Diesmal ist Krein Selzer aus Zellhausen die Erste. Immer neue Einzelheiten werden ihr abgepresst. Das amtliche Protokoll zeigt schlagartig, dass hier ein Mensch steht, dessen Persönlichkeit zerbrochen ist.
Als nächste folgt Anna Zilch, die ihr "Geständnis" vom Vortag widerruft, sie wisse nicht, was sie da geredet habe.
Die drei Angeklagten wurden ins Gefängnis zurückgeführt, wo man sie drei Wochen lang hungern ließ um den letzten Widerstand zu brechen. Inzwischen fand man auch noch eine vierte "Hexe", Elsa Merget, die Frau des Nikolaus Merget aus Klein-Krotzenburg.
Am 6. Oktober 1603 wird der Prozess wieder aufgenommen.
Anna Zilch sagt. "sie beger gerne sterben und wolle gar nicht mehr nach Hause, man solle sie doch verprennen. Und was die anderen könnten (nämlich verbrannt zu werden), das hoffe sie auch zu können". Dennoch wird sie gefoltert. Sie hielt auch die dritte Station des "Uffziehens" aus, ohne zu gestehen und wurde erst durch die lang andauernde "Hungerkur" mürbe und widerstandsunfähig. Sie erzählte eine wirre Geschichte, bezichtigte sich selbst des Mordes an ihrem Mann und packte alles aus, was sie wohl je über Hexerei gehört hatte. Sie beschuldigte die Mitangeklagten, schilderte eine Teufelshochzeit, die Unzucht mit dem bösen Feind, beschrieb Frucht- und Vieh-Schadenzauber und benannte immer neue "Komplizinnen".
Später widerrief sie all ihre Geständnisse.
Dann ist die neue Angeklagte, "Elß, Clos Mergets Frau" aus Klein-Krotzenburg an der Reihe. Sie erzählt zunächst einen erotischen Traum den sie neulich gehabt habe, seitdem aber "cling ir in dem lincken ohr, das sie´s nit kunne sagen." Seitdem sei sie mit der Zauberei behaftet, das habe sie auch ihrem Mann und dem Bruder gestanden und darin sei sie schuldig.
Elsa Merget hatte keine Chance. Von ihr ist urkundlich belegt, dass sie auf dem Scheiterhaufen endete.
Nach Lage der Dinge kann man als sicher annehmen, dass auch die drei anderen Angeklagten auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden.
Mit dem Feuertod war jedoch die ganze Angelegenheit noch nicht beendet. In der Regel wurden hohe Prozesskosten berechnet, sehr oft auch "Schaden"-Ersatz für Frucht und Viehzauber. Das kostete oft das ganze Vermögen, Hab und Gut, Grund und Boden der Ehemänner, falls vorhanden. Der Prozess von Anna Zilch war für die Richter einer der rentabelsten. Er erbrachte ihnen 159 1/2 Goldgulden. Noch 1612 zahlte Wendel Selzer für die Schulden aus dem Hexenprozess gegen seine Frau aus dem Jahr 1603 jährlich 48 Gulden und 12 Batzen. Im selben Jahr zahlt Heinrich Seum aus Zellhausen immer noch für das Todesurteil an seiner Frau Käthe Leip (Lieb). Demnach muss die 1603 erpresste Denunziation durch Krein Selzer "erfolgreich" verfolgt worden sein. Die Jahresrate für die auf dem Scheiterhaufen hingerichtete "Hexe" betrug 100 Gulden (Staatsarchiv Darmstadt. Sel. 62.362. Abteilung E9. Repertoire.)
Auf Anna Zilch können ihre zahlreichen heute noch vorhandenen Nachkommen stolz sein.
Einer ihrer Söhne trat als Benediktiner in die Abtei Seligenstadt ein.
Letzte Änderung: 09.07.2018
Zilch Cuntz II.
* (s) 1530
Vater: Zilch Hert
Mutter: ? (Zilch , verh. Zilch) Ottilie
Kind:
Zilch Peter I.
* um 1558 in Klein Welzheim b. Seligenstadt, † 22.09.1602 in Klein Welzheim b. Seligenstadt
Quellen: ^AhnTaf017
AhnTaf017: Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste Valentin Malsy
Letzte Änderung: 01.02.2018
Zilch Cuntzen
* (s) 1470
Kind:
Zilch Hert
* (s) 1500, † um 1570 in Klein Welzheim b. Seligenstadt
Quellen: ^AhnTaf017
AhnTaf017: Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste Valentin Malsy
Letzte Änderung: 01.02.2018
Zilch Florina
* (s) 1590
Vater: Zilch Peter I.
Mutter: ? (Zilch , verh. Zilch) Anna
oo 18.10.1610 mit
Korb Johann I., * um 1586 in Klein Krotzenburg b. Hainburg.
Kind:
Korb Adam
* 23.11.1619 in Klein Krotzenburg b. Hainburg, † 18.05.1708 in Froschhausen
Quellen: ^AhnTaf017
AhnTaf017: Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste Valentin Malsy
Letzte Änderung: 28.01.2018
Ahnentafel
[-][+]
|
4 Zilch Cuntz II. * (s) 1530 oo um 1558 |
8 Zilch Hert (>>) * (s) 1500 † um 1570 Klein Welzheim b. Seligenstadt oo ... |
9 ? Ottilie * (s) 1510 |
|
2 Zilch Peter I. * um 1558 Klein Welzheim b. Seligenstadt † 22.09.1602 Klein Welzheim b. Seligenstadt oo um 1579 |
| |
|
5 ? Anna * (s) 1530 |
10 ... |
11 ... |
1 Zilch Florina * (s) 1590 |
| | |
|
3 ? Anna, Hexenprozess * (s) 1560 † nach 06.10.1603 Klein Welzheim b. Seligenstadt |
| |
Zilch Hert
* (s) 1500
† um 1570 in Klein Welzheim b. Seligenstadt
Vater: Zilch Cuntzen
Mutter: ? (Zilch , verh. Zilch) ?
Kind:
Quellen: ^AhnTaf017
AhnTaf017: Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste Valentin Malsy
Letzte Änderung: 01.02.2018
? (Zilch , verh. Zilch) Ottilie
* (s) 1510
oo E ... mit
Zilch Hert, * (s) 1500, † um 1570 in Klein Welzheim b. Seligenstadt.
Kind:
Quellen: ^AhnTaf017
AhnTaf017: Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste Valentin Malsy
Letzte Änderung: 01.02.2018
Zilch Peter I.
* um 1558 in Klein Welzheim b. Seligenstadt
† 22.09.1602 in Klein Welzheim b. Seligenstadt
Vater: Zilch Cuntz II.
Mutter: ? (Zilch , verh. Zilch) Anna
Kind:
Quellen: ^AhnTaf017
AhnTaf017: Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste und Familiengruppenbogen Malsy von Peter Wolf aus Mainhausen und Robert Malsy aus Seligenstadt
Vorfahrenliste Valentin Malsy
Letzte Änderung: 27.04.2015
Zilg (Zilch) Walburgis
rk.
* (s) 1810
Kinder:
1)
Krammig Maria Magdalena, rk., Taufpatin in Klein Krotzenburg b. Hainburg
* (s) 1842 in Klein Krotzenburg b. Hainburg
3)
Krammig Johann, rk., Taufpate in Klein Krotzenburg b. Hainburg
* (s) 1850 in Klein Krotzenburg b. Hainburg
Quellen: ^CopBuKlKro006
CopBuKlKro006: Traubuch Klein Krotzenburg 1872
Laber, Martin Joseph u. Krammig, Margarethe
Im Jahre Christi achtzehnhundert zwei und siebzig am dritten November wurden nach beigebrachter Bescheinigung des Amtsgerichtes Hanau, daß die Ehe amtsgerichtlich erlaubt ist, so ? nach dreimaliger Proclamation, ? in der hiesigen, aber auch in der Pfarrkirche zu Groß-Krotzenburg, ohne daß ? Hinderniß ? würde, endlich nach ? der ? ? Erfordernissen getraut und ehelich eingesegnet.
Martin Joseph Laber,
Schreinermeister, ehelich lediger Sohn des Groß Krotzenburger Bürgers und Zimmermanns Kaspar Laber und seiner verstorbenen Ehefrau Eva Elisabeth, geborene Bergmann, geboren am fünften März achtzehnhundert sechs und vierzig und
Margaretha Krammig
ehelich ledige Tochter des des hiesigen Bürgers und Ackermanns Joseph Krammig und deßen Ehefrau Walburgis, geborene Zilg, geboren am sechs und zwanzigsten Dezember achtzehnhundert fünf und vierzig.
Zeugen der Trauung waren die beiden Väter::
1) Kaspar Laber aus Groß Krotzenburg und
2) Joseph Krammig von hier, welche auch mit mir, dem Pfarrer, der ich die Trauung verrichtete, gegenwärtiges Protokoll unterschrieben.
Joseph Krammig Kaspar Laber Fröhlich, Pfr.
Bild: Traubuch Klein Krotzenburg 1872 |
Letzte Änderung: 30.01.2018
Zimmer Christian Karl
ev., Stadtsekretär in Mainz
* (s) 1870
Lebensphasen von Zimmer Christian Karl:
Stadtsekretär in Mainz /^CopBuBerl023/
Kind:
Quellen: ^CopBuBerl023
CopBuBerl023: Traubuch Berlin 1916 StA - Nr. 272
Nr. 272
Berlin am dritten Juni tausend neunhundert sechzehn.
Vor dem unterzeichnenden Standesbeamten erschien heute zum Zwecke der Eheschließung:
1. der Kaufmann Karl Georg Wilhelm Waldemar Arthur Malsy,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt,
katholischer Religion, geboren am sechzehnten August des Jahres tausend achthundert achtzig und neun zu Wiesbaden,
wohnhaft zur Zeit Mainz, Löwenhofkaserne, Große Bleiche,
Sohn des Accise-Aufsehers Wilhelm Malsy, verstorben, zuletzt wohnhaft in Wiesbaden und seiner Ehefrau Helena geborenen Wiersdörfer, wohnhaft in Berlin.
2. die Frieda Zimmer, ohne Beruf,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt,
evangelischer Religion, geboren am dreiundzwanzigsten November des Jahres tausend achthundert neunzig und vier zu Darmstadt, wohnhaft in Berlin Dennewitzstraße 19,
Tochter des Stadtsekretärs Karl Zimmer und seiner Ehefrau Emma Rosa, geborenen Conrady, wohnhaft in Mainz;
Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:
3. der Kraftfahrer bei dem Armee Oberkommando "von Scholtz" Julius Canitz,
der Persönlichkeit nach durch Soltbuch anerkannt,
22 Jahre alt, zur Zeit im Felde,
4. die ledige Kontoristin Elisabeth Malsy,
der Persönlichkeit nach durch ? anerkannt,
22 Jahre alt, wohnhaft in Berlin, Dennewitzstraße 19,
---
Der Standesbeamte richtete an die Verlobten ......
---
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben:
Karl Malsy
Frieda Malsy, geboren Zimmer
Julius Canitz
Elisabeth Malsy
Der Standesbeamte
Unterschrift
-------------------------------
Anmerkung:
H. Tochter Frieda geb.
St.A. Mainz Nr. 1439/1916
1. Ehe St.A. Apolda
nr. 67/1945
Bild: Trauung Berlin StA 1916 |
Letzte Änderung: 01.02.2018
Zimmer Frieda
ev.
* 23.11.1891 in Darmstadt
Vater: Zimmer Christian Karl
Mutter: Conrady Frieda Emma Rosa
Ergänzungen zu Ehen und Partnerschaften:
Kind:
Quellen: *CopBuBerl023 ooCopBuBerl023 ooCopBuBerl023a
CopBuBerl023: Traubuch Berlin 1916 StA - Nr. 272
Nr. 272
Berlin am dritten Juni tausend neunhundert sechzehn.
Vor dem unterzeichnenden Standesbeamten erschien heute zum Zwecke der Eheschließung:
1. der Kaufmann Karl Georg Wilhelm Waldemar Arthur Malsy,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt,
katholischer Religion, geboren am sechzehnten August des Jahres tausend achthundert achtzig und neun zu Wiesbaden,
wohnhaft zur Zeit Mainz, Löwenhofkaserne, Große Bleiche,
Sohn des Accise-Aufsehers Wilhelm Malsy, verstorben, zuletzt wohnhaft in Wiesbaden und seiner Ehefrau Helena geborenen Wiersdörfer, wohnhaft in Berlin.
2. die Frieda Zimmer, ohne Beruf,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt,
evangelischer Religion, geboren am dreiundzwanzigsten November des Jahres tausend achthundert neunzig und vier zu Darmstadt, wohnhaft in Berlin Dennewitzstraße 19,
Tochter des Stadtsekretärs Karl Zimmer und seiner Ehefrau Emma Rosa, geborenen Conrady, wohnhaft in Mainz;
Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:
3. der Kraftfahrer bei dem Armee Oberkommando "von Scholtz" Julius Canitz,
der Persönlichkeit nach durch Soltbuch anerkannt,
22 Jahre alt, zur Zeit im Felde,
4. die ledige Kontoristin Elisabeth Malsy,
der Persönlichkeit nach durch ? anerkannt,
22 Jahre alt, wohnhaft in Berlin, Dennewitzstraße 19,
---
Der Standesbeamte richtete an die Verlobten ......
---
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben:
Karl Malsy
Frieda Malsy, geboren Zimmer
Julius Canitz
Elisabeth Malsy
Der Standesbeamte
Unterschrift
-------------------------------
Anmerkung:
H. Tochter Frieda geb.
St.A. Mainz Nr. 1439/1916
1. Ehe St.A. Apolda
nr. 67/1945
Bild: Trauung Berlin StA 1916 |
CopBuBerl023a: Scheidung Berlin 1933 StA, zu Trauung 1916 Nr. 272
Nachtrag zum Heiratsregister für das Jahr 1916 Nr. 272
Berlin am 10. März 1933.
Durch das am 21. Februar 1933 rechtskräftig gewordene Urteil des Landgerichts II in Berlin - 20.R.537.32 - ist die Ehe zwischen dem Karl Malsy und der Frieda geborenen Zimmer geschieden worden.
Der Standesbeamte
Unterschrift
Bild: Trauung Berin StA 1916 |
Letzte Änderung: 20.02.2017
Zimmermann Friedrich
Pfarrer in Butterfelde/Kreis Königsberg, Neumark
* (s) 1795
Kinder: -
Letzte Änderung: 28.01.2018
Zipp Adolf
rk., Ortsgerichtsvorsteher in Hirschhorn, Neckar
* (s) 1850
Kind:
Zipp Helene, rk.
* 15.03.1889 in Hirschhorn, Neckar, † 31.10.1973 in Offenbach a. Main
oo 11.09.1916 in Hirschhorn mit
Malsy Peter Joseph, rk., Gerichtsschreiber und Justizinspekor in Offenbach a. Main, Amtsgericht.
Letzte Änderung: 01.02.2018
Zipp Emma Franziska
rk.
* (err) 1867 in Hirschhorn, Neckar
† vor 1899
Vater: Zipp Gustav
Mutter: Bauer Karolina
oo 1/2 25.05.1887 in Heidelberg, Heilig-Geist-Kirche mit
Malsi (Malsy) Heinrich, * 08.12.1853 in Messenhausen, † 01.01.1922 in Mühlheim/Main.
Kinder:
3)
Malsi (Malsy) Anton, rk.
* 20.05.1889 in Hirschhorn, Neckar, † ca. 1889 in Hirschhorn, Neckar
Quellen: ooCopBuHeid001 ooCopBuHirsch001
CopBuHeid001: Traubuch Heidelberg 1887
LDS-Eintrag aus Film-Nr. 1053160 - Heilig Geist Kirche Heidelberg
Groom's Name: Heinrich Malsi
Groom's Age: 33
Bride's Name: Emma Franciska Zipp
Bride's Age: 20
Marriage Date: 25 May 1887
Marriage Place: Heilig Geist, Katholisch, Heidelberg, Baden
Groom's Father's Name: Johannes Malsi
Gromm's Mother's Name: Barbara Mehl
Bride's Father's Name: Gustav Zipp
Bride's Mother's Name: Karolina Bauer
CopBuHirsch001: Trauprotokoll Hirschhorn 1887
Geschehen Hirschhorn, den 31. März 1887
Betreff: Die Eheschließung des Wittwers und Lehrers Heinrich Malsi zu Hirschhorn
und der ledigen Emma Franziska Zipp aus Hirschhorn
Es erschien heute vor dem unterzeichnetem Vorsteher des Großherzoglichen Ortsgerichts die beiden Rubrikanten
und erklärten:
Sie seien gesonnen, einander zur Ehe zu nehmen, wollten aber keine Ehepacten errichten, vielmehr im Falle ihres kinderlosen Ablebens sich in Ansehung ihrer Vermögensverhältnisse den Bestimmungen des Mainzer Landrechts unterwerfen.
Der miterschienene Gustav Zipp aus Hirschhorn als Vater der Braut ertheilte zu dieser die Regelung der Vermögensverhältnisse betreffende Erklärung seine Zustimmung.
Vorgelesen, zugestimmt und unterschrieben
Heinrich Malsi, Emma Franziska Zipp, Gustav Zipp
Hierbei habe ich Unterzeichneter folgende Fragen pflichtmäßig beantwortet.
Frage 1: Wie alt ist der Bräutigam, wie alt die Braut ?
Antwort: Ersterer 33, letztere 20 Jahre
Frage 2: Wie heißen die Eltern der Verlobten; leben sie noch oder sind sie verstorben ?
Antwort: Der Name des Vaters des Bräutigams ist Johann Malsi, derselbe lebt noch
der Name der Mutter des Bräutigams ist Barbara Malsi, dieselbe lebt ebenfalls
der Vater der Braut heißt Gustav Zipp, derselbe lebt noch
die Mutter der Braut heißt Karolina Bauer, dieselbe lebt ebenfalls
Frage 3: Stehen die Verlobten, oder Einer von Ihnen unter Vormundschaft und wer ist der Vormund ?
Antwort: Das ist nicht der Fall.
Frage 4: War einer der Verlobten schon einmal verheirathet ?
Antwort: ? ? Bräutigams. Die Braut ist noch ledig.
Frage 5: Sind Kinder aus einer früheren Ehe Eines der Verlobten verhanden und wie viel ? wie alt sind diese Kinder, und sind sie mit einem Curator versehen ?
Antwort: Aus einer früheren Ehe des Bräutigams ist ein Kind vorhanden. Dasselbe heißt Andreas Karl Malsi. und ist ? geboren am neunten Februar 1882.
Für richtige Angaben der Geburtszeit.
Der Standesbeamte
Zipp
Letzte Änderung: 15.02.2017
Bild: Traubuch Hirschhorn 1887 | Bild: Traubuch Hirschhorn 1887 |
Letzte Änderung: 15.02.2017
Zipp Eugen
rk., Wohnung in Hirschhorn, Neckar, Hauptstraße 19
* 10.03.1879 in Hirschhorn, Neckar
† 01.07.1956 in Hirschhorn, Neckar, Alter: 77 J 3 M 22 T
Vater: Zipp Gustav
Mutter: Bauer Karolina
oo 16.03.1919 in Neckarsulm mit
Oppermann Anna, * 1890, † 1967 in Hirschhorn, Neckar.
Lebensphasen von Zipp Eugen:
Wohnung in Hirschhorn, Neckar, Hauptstraße 19.
Kinder: -
Letzte Änderung: 07.08.2016
Zipp Gustav
rk., Ortsvorsteher in Hirschhorn, Neckar
* um 1834 in Hirschhorn, Neckar
† um 1897 in Hirschhorn, Neckar
oo 1865 in Hirschhorn, Neckar mit
Bauer Karolina, * um 1845, † 1909 in Hirschhorn, Neckar.
Kinder:
2)
Zipp Eugen, rk., Wohnung in Hirschhorn, Neckar, Hauptstraße 19
* 10.03.1879 in Hirschhorn, Neckar, † 01.07.1956 in Hirschhorn, Neckar
Quellen: ^CopBuHeid001 ^CopBuHirsch001
CopBuHeid001: Traubuch Heidelberg 1887
LDS-Eintrag aus Film-Nr. 1053160 - Heilig Geist Kirche Heidelberg
Groom's Name: Heinrich Malsi
Groom's Age: 33
Bride's Name: Emma Franciska Zipp
Bride's Age: 20
Marriage Date: 25 May 1887
Marriage Place: Heilig Geist, Katholisch, Heidelberg, Baden
Groom's Father's Name: Johannes Malsi
Gromm's Mother's Name: Barbara Mehl
Bride's Father's Name: Gustav Zipp
Bride's Mother's Name: Karolina Bauer
CopBuHirsch001: Trauprotokoll Hirschhorn 1887
Geschehen Hirschhorn, den 31. März 1887
Betreff: Die Eheschließung des Wittwers und Lehrers Heinrich Malsi zu Hirschhorn
und der ledigen Emma Franziska Zipp aus Hirschhorn
Es erschien heute vor dem unterzeichnetem Vorsteher des Großherzoglichen Ortsgerichts die beiden Rubrikanten
und erklärten:
Sie seien gesonnen, einander zur Ehe zu nehmen, wollten aber keine Ehepacten errichten, vielmehr im Falle ihres kinderlosen Ablebens sich in Ansehung ihrer Vermögensverhältnisse den Bestimmungen des Mainzer Landrechts unterwerfen.
Der miterschienene Gustav Zipp aus Hirschhorn als Vater der Braut ertheilte zu dieser die Regelung der Vermögensverhältnisse betreffende Erklärung seine Zustimmung.
Vorgelesen, zugestimmt und unterschrieben
Heinrich Malsi, Emma Franziska Zipp, Gustav Zipp
Hierbei habe ich Unterzeichneter folgende Fragen pflichtmäßig beantwortet.
Frage 1: Wie alt ist der Bräutigam, wie alt die Braut ?
Antwort: Ersterer 33, letztere 20 Jahre
Frage 2: Wie heißen die Eltern der Verlobten; leben sie noch oder sind sie verstorben ?
Antwort: Der Name des Vaters des Bräutigams ist Johann Malsi, derselbe lebt noch
der Name der Mutter des Bräutigams ist Barbara Malsi, dieselbe lebt ebenfalls
der Vater der Braut heißt Gustav Zipp, derselbe lebt noch
die Mutter der Braut heißt Karolina Bauer, dieselbe lebt ebenfalls
Frage 3: Stehen die Verlobten, oder Einer von Ihnen unter Vormundschaft und wer ist der Vormund ?
Antwort: Das ist nicht der Fall.
Frage 4: War einer der Verlobten schon einmal verheirathet ?
Antwort: ? ? Bräutigams. Die Braut ist noch ledig.
Frage 5: Sind Kinder aus einer früheren Ehe Eines der Verlobten verhanden und wie viel ? wie alt sind diese Kinder, und sind sie mit einem Curator versehen ?
Antwort: Aus einer früheren Ehe des Bräutigams ist ein Kind vorhanden. Dasselbe heißt Andreas Karl Malsi. und ist ? geboren am neunten Februar 1882.
Für richtige Angaben der Geburtszeit.
Der Standesbeamte
Zipp
Letzte Änderung: 07.08.2016
Bild: Traubuch Hirschhorn 1887 | Bild: Traubuch Hirschhorn 1887 |
Letzte Änderung: 07.08.2016
Zipp Helene
rk.
* 15.03.1889 in Hirschhorn, Neckar
† 31.10.1973 in Offenbach a. Main, Alter: 84 J 7 M 16 T
Vater: Zipp Adolf
Mutter: Schmitt Elisabeth
oo 11.09.1916 in Hirschhorn mit
Malsy Peter Joseph, * 05.11.1883 in Hausen Kr. Offenbach, † 19.04.1939 in Offenbach a. Main.
Kind:
Quellen: ^SipBuMalsy149 ^ArchDarm067 +TotBuOffb014 ooTotBuOffb020
TotBuOffb020: Totenbuch Offenbach/Main 1939 StA Nr. 422
Nr. 422
Offenbach a.M., den 21. April 1939.
Der Justizinspektor Peter Josef Malsy,
katholisch,
wohnhaft in Offenbach, Spießstraße 26,
ist am 19. April 1939 um 22 Uhr 15 Minuten
in Offenbach, Hindenburgring 66 verstorben..
Die Verstorbene war geboren am 5. November 1883.
in Hausen, Kreis Offenbach am Main.
(Standesamt Hausen Kreis Offenbach Nr. 24)
Vater: Servatius Malsy, verstorben.
Mutter: Anna Maria Malsy geborene Komo, verstorben, beide zuletzt wohnhaft in Hausen, Kreis Offenbach a.M.,
Der Verstorbene war verheiratet mit Helene Malsy, geborene Zipp,
Eingetragen auf mündliche Anzeige der Witwe.
Die Anzeigende wies sich durch ihre Heiratsurkunde aus.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
Helene Malsy, geborene Zipp
Offenbach a.M., den 21. April 1939
Der Standesbeamte
Unterschrift
Todesursache: Veränderung der Herzkranzschlagadern und der Gehirnschlagadern, Ohrenblutung ? Hoher Blutdruck.
Eheschließung der Verstorbenen am 14. 11. 1897 in Weiskirchen
(Standesamt Weiskirchen. Nr. 7).
Bild: Totenbuch Offenbach 1939 |
TotBuOffb014: Totenbuch Offenbach/Main 1973 StA-Register Nr. 1468
Des Verstorbenen
Familienname: Malsy, geb. Zipp
Vornamen: Helene
Wohnort:
Sterbetag: 31.10.
Nr. des Sterbebuches: 1468
Bemerkungen:
Bild: Register Totenbuch Offenbach 1973 |
SipBuMalsy149: SipBuMalsy149 - Familienbuch Malsy, von Robert Malsy, Seligenstadt
Auszug Seite 123:
I.2.3.4.2.3.1.2.8: Peter Joseph Malsy, geboren in Hausen am 01. Januar 1883, Amtsgericht Offenbach, gestorben in Offenbach am 19. April 1939, heiratete Helene Zipp (geboren am 01. Januar 1890 und gestorben am 01. Jannuar 1974 in Offenbach).
Er hat 1 Kind:
J.2.3.4.2.3.1.2.8.1: Käthe Malsy, geboren in Offenbach am 08. Juni 1919, gestorben in Offenbach, heiratete Joh. Kaspar Adam Bauer (geboren am 03. Februar 1913 in Bieber und gestorben am 09. Februar 1983 in Offenbach).
ArchDarm067: Hess. Staatsarchiv Darmstadt - Malsy, Helene geb. Zipp
HStAD Best. H 3 Nr. 141667
Laufzeit
1946
Angaben zur Person
Name
Malsy, Helene geb. Zipp
Beruf
Hausfrau
Ortsangaben
Geburtsort:
Hirschhorn/Neckar
Wohnort
Offenbach/Main
Datumsangaben
Geburtsdatum: 1889-03-15
Letzte Änderung: 25.10.2016
Zitzler Johann Heinrich
* (s) 1690
oo 1/2 20.01.1722 in Osterode/Harz, St. Jacobi mit
Dörges Maria Christina, * (s) 1690, † 09.02.1750 in Osterode/Harz, St. Jacobi.
Kinder: -
Quellen: ooCopBuOsrode006
CopBuOsrode006: Trauungen Osterode, St. Jacobi 1722
Nr. 1:
Den 20ten Januarij
Mstr Johann Heinrich Zitzler und Fraw Maria Christina Dörgen H. Andr. Marcus nachgel. Wittwe.
Letzte Änderung: 01.02.2018
Zollenkopf Carl Hugo
Forstassessor in Güstrow, Forsthaus Zölkow
* 16.02.1905 in Surabaya/Java
† 22.11.1944 in Dossenheim/Elsaß (gefallen), Alter: 39 J 9 M 6 T
Kinder:
1) ***Datenschutz!***
2) ***Datenschutz!***
Quellen: ^LebPh007
LebPh007: Angaben aus der Familienforschung von Dr. Walter Petersen
Urgroßenkel von
Ludwig Petersen oo Adolphine Sophie Friederike Dörry in Waren (Mecklgb.)
Familienforschung Petersen Teil 1
Ahnentafel-Doerry-Petersen-Forschung-S16-17.pdf
Ahnentafel-Doerry-Petersen-Forschung-S34-35.pdf
Ahnentafel-Doerry-Petersen-Forschung-S68-69.pdf
Ahnentafel-Doerry-Petersen-Forschung-S136-137.pdf
Ahnentafel-Doerry-Petersen-Forschung-S272-273.pdf
Familienforschung Petersen Teil 3
Familienforschung Petersen Teil 4
Letzte Änderung: 20.08.2013
Zoller ?
* (s) 1910
Kind:
1) ***Datenschutz!***
Letzte Änderung: 01.02.2018
Zügler Theresia
rk.
* (s) 1820
† vor 1914
Kind:
Quellen: ^TotBuUrb012
TotBuUrb012: Totenbuch Urberach 1914
Nr. 10
Urberach, am 9. Februar 1911
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt,
die Katharina Wilhelmine Metternich geborene Hain ohne Beruf
wohnhaft in Urberach
und zeigte an, daß der Taglöhner Valentin Hain der erste Wittwer
76 Jahre alt, katholischer Religion,
wohnhaft in Urberach geboren in Urberach
Sohn des Lehrers Heinrich Hain und dessen Ehefrau Theresia Hain geborenen Zügler beide verstorben und zuletzt wohnhaft in Urberach
zu Urberach
am ein und dreißigsten Juli des Jahres tausend neun hundert vierzehn nachmittags um acht Uhr verstorben sei.
Die Anzeigende erklärte, daß sie von dem Sterbfall aus eigener Wissenschaft unterrichtet sei.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
Katharina Wilhelmina Metternich geborenen Hain
Der Standesbeamte
Neidhardt
Bild: Totenbuch Urberach 1914 |
Letzte Änderung: 25.01.2018
Zündorf Agnes Anna Maria
rk.
* 23.10.1864 in Müngersdorf b. Köln
Vater: Zündorf Bernhard
Mutter: Mütteler Elisabeth
Ergänzungen zu Ehen und Partnerschaften:
Trauung beurkundet: Standesamt Godesberg Re.-Nr.: 68.
Kind:
Quellen: ^AhnPa023
AhnPa023: Ahnenpass Karlheinz Laber
Ahnenpass Karlheinz Laber
Ahnentafel Laber
Letzte Änderung: 17.11.2014
Zündorf Bernhard
rk.
* 08.02.1833 in Niederkassel
† 04.10.1903 in Köln a. Rhein, Alter: 70 J 7 M 24 T
oo 17.08.1862 in Köln a. Rhein mit
Mütteler Elisabeth, * 17.05.1836 in Ensen, † 22.12.1903 in Köln a. Rhein.
Kind:
Quellen: ^AhnPa023 ^TotBuKoeln001
AhnPa023: Ahnenpass Karlheinz Laber
Ahnenpass Karlheinz Laber
Ahnentafel Laber
TotBuKoeln001: Totenbuch Köln/Rhein 1903, StA Köln I
Totenbuch Köln/Rhein 1903, StA Köln I
Bild: Totenbuch Köln 1903 |
Letzte Änderung: 20.03.2014
Zwischendicks (Zwischendieks) Sara Dorothea
lu.
* (s) 1680
Kinder:
Quellen: ooCopBuSt007
CopBuSt007: Traubuch Stiege 1706, Seite 317 2.
Hanß Ernst Döring, J. Sara Dorothea Zwickendicks/dieks d. 27. Octobr.
Letzte Änderung: 22.01.2018
© Rainer Dörry
Stand: 25.10.2021 12:20:00
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 20.1
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