Personen (Forts.)
Neumann A.
ev., Apotheker in Querfurt
* (s) 1830
oo 31.07.1853 in Querfurt mit
Kypke Anna Alwine, * 31.08.1833 in Querfurt, † 15.11.1898 in Querfurt.
Kinder:
Quellen: ^LebPh104/Seite.29 ^SipBuKypke023
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke023: SipBuKypke023 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
30.
Friedrich Wilhelm,
Direktor der Kgl. chemischen Fabrik in Schönebeck,
nachmal. Apotheker in Querfurt,
geb. 16. 9. 1798, + 22. 1. 1853,
des Rektors und Predigers Carl K. zu Dramburg älterer Sohn, daselbst am 16. Septbr. 1798 geboren, erhielt den ersten Schulunterricht durch den Schulhalter, früheren Unteroffizier Staedtke in Dramburg und besuchte darnach die dortige lateinische Schule. Nach seines Vaters Tode aber (+ 1809) nahmen sein Onkel Milarch und dessen Gemahlin Charlotte geb. Schwarz in Schönebeck, welche keine Kinder hatten, ihn zu sich und sorgten für seine Ausbildung und Erziehung. Sie schickten ihn auf die Domschule in Magdeburg und brachten ihn hierauf zu einem Apotheker in die Lehre. Seine Zeugnisse sind noch vorhanden, in welchen sein vorzüglicher Charakter, seine Kenntnisse und große Bescheidenheit gerühmt werden.
Nachdem er studiert und sein Staatsexamen gut bestanden, ward er zuerst Dirigent der damals Königl, chemischen Fabrik in Schönebeck. Im Alter von 26 Jahren verlor er bei einem chemischen Experiment die linke Hand, indem er eine Schale voll Knallquecksilber mit der Hand umrührte. Das Quecksilber expolodierte und zerschmetterte ihm die Hand, welche sofort abgenommen werden mußte. Er trug in der Folge eine künstliche Hand in einem Handschuh.
Etwa ein Jahr darnach, am 27. September 1825, verheiratete er sich mit Adelaide Alwine Luther zu Schönebeck, geboren 27. März 1806. Dieselbe stammte von einer Seitenlinie des großen Reformators Dr. Martin Luther her. Ihr Großvater war Stallmeister bei Friedrich dem Großen und ihr Vater Erzieher der Prinzen (illegitimen Kinder) König Friedrich Wilhelms II. gewesen. Später bekam er die Civilstelle als Salzfactor in Schönebeck, zugleich mit einem Jahresgehalt aus der Königl. Privat-Chatulle. Der GroßVater spielte sehr gut Cello und hat mit Friedrich dem Großen oft musiciert; er war auch im Vorzimmer mit gegenwärtig, als der große König starb.
Eine besonders schwere Zeit verlebte die Familie Luther in Schönebeck während der französischen Occupation von 1806 an und in den Befreiungskriegen 1813/15. Der älteste Sohn verlor als Hauptmann in der Schlacht bei Ligny den rechten Arm. Der einzige Sohn desselben Robert Luther ist zur Zeit noch Direktor der Sternwarte in Düsseldorf, eine Auctorität auf dem Gebiete der Astronomie, welcher bereits mehrere neue Planeten entdeckt hat.
Ihr jüngster Sohn Carl hatte sich mit 14 Jahren heimlich confirmieren lassen und war darauf bei den Lützowschen Jägern eingetreten und hatte den Feldzug nach Rußland mitgemacht, war aber mit völlig zerrütteter Gesundheit zurückgekehrt und frühzeitig gestorben.
Die Tochter Alwine erinnerte sich gern des Tages, an welchem sie als siebenjähriges Mädchen in weißem Kleide, mit einem Blumenkranz auf dem Kopfe, mit andern Kindern dem von den deutschen Siegern aus Paris wieder mitgebrachten Siegeswagen (vom Brandenburger Thor in Berlin) das Geleite von Schönebeck bis zum nächsten Orte gab.
In ihrer Ehe mit dem Direktor Wilhelm K., welcher nach einigen Jahren die Apotheke in Querfurt kaufte und dahin übersiedelte, lebte sie überglücklich; war er doch ein Mann von seltener Herzensgüte. Seine größte Freude war, andere zu erfreuen und ihnen wohlzuthun. Seine Neffen und Nichten, Kinder seines jüngeren Bruders Carl, danken ihm noch heute für alle die Opfer, welcher er für sie gebracht. Es war jedesmal ein hoher Festtag, wenn der Vater von seinen Besuchen in Querfurt für jedes seiner vielen Kinder einen neuen Anzug mitbrachte.
Aus dieser Ehe sind 6 Kinder: 3 Söhne und 3 Töchter entsprossen. Die Töchter heißen:
a: Anna Alwine, geb. zu Querfurt 31. 8. 1833, am 31. 7. 1853 mit dem Apotheker A. Neumann, welcher die Querfurter Apotheke kaufte, verheiratet, + 15. 11. 1898. Sie schenkte ihrem Gemahl 8 Kinder, von denen noch 5 leben:
1. Hedwig, zweite Gattin des Pastors Beyer in Leimbach,
2. Elise, mit Pastor Roth in Löben verheiratet,
3. Margarethe, Gemahlin des Apothekers Seehausen in Breslau,
4. Adolph, Amtsrichter in Magdeburg und
5. Georg, praktischer Arzt in Annaburg, Pr. Sachsen.
b. Emma Alwine Auguste, geb. zu Querfurt 16. 4. 1835. Sie war des Vaters Liebling, ihm an Herzensgüte ähnlich, ein liebenswürdiger Charakter, selbstlos, nur an andere denkend, für andere denkend, für andere sorgend. Wie viel hat sie in der Häuslichkeit ihrer ältesten Schwester ausgeholfen ! Sie war ihrer Mutter Sonnenschein. Wie viel ist sie doch auch ihrer jüngsten Schwester gewesen, namentlich in den Jahren der Einsamkeit ! Sanft, wie ihr ganzes Wesen, war auch ihr Ende. Sie entschlief am 15. Novbr. 1891 in Ilmenau i. Th., - und
c. Marie Alwine, geb. zu Querfurt 9. 5. 1843, welche gegenwärtig bei ihren Verwandten im Pfarrhause zu Lüben wohnt,
Die Namen der Söhne endlich sind: 1. Max Wilhelm, 2. Wilhelm Otto und 3. Paul Wilhelm (St. A. 32 - 34).
Nach ihres Gatten frühem Tode am 22. Januar 1853 traf die Witwe viel schweres Leid. Besonders tief betrübte sie die langjährige Krankheit ihrer ältesten Tochter Anna, welche gemütskrank geworden. Außerdem hatte sie zwei liebe Söhne frühzeitig zu Grabe tragen sehen, und ihr Sohn Otto, ihres Alters Trost und Stütze, weilte in weiter Ferne zu Lille im nördlichen Frankreich; überdies war seine Gesundheit durch Ueberanstrengung stark erschüttert.
Sie lebte mit ihren beiden Töchtern Emma und Marie die letzten Jahre ihrs Lebens in Kösen, fast erblindet, von den Töchtern aufs liebevollste gepflegt und von ihrem Bruder Luther in Naumburg und ihrem Sohne Otto treulich unterstützt. Sie starb am 14. Septbr. 1875.
Mit dem unbeerbten Tode ihrer drei Söhne ist der Querfurter Seitenzweig im Mannesstamm erloschen.
Letzte Änderung: 01.02.2018
Neumann Adolph
ev., Amtsrichter in Magdeburg
* (s) 1857
Vater: Neumann A.
Mutter: Kypke Anna Alwine
Quellen: ^LebPh104/Seite.29 ^SipBuKypke023
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke023: SipBuKypke023 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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30.
Friedrich Wilhelm,
Direktor der Kgl. chemischen Fabrik in Schönebeck,
nachmal. Apotheker in Querfurt,
geb. 16. 9. 1798, + 22. 1. 1853,
des Rektors und Predigers Carl K. zu Dramburg älterer Sohn, daselbst am 16. Septbr. 1798 geboren, erhielt den ersten Schulunterricht durch den Schulhalter, früheren Unteroffizier Staedtke in Dramburg und besuchte darnach die dortige lateinische Schule. Nach seines Vaters Tode aber (+ 1809) nahmen sein Onkel Milarch und dessen Gemahlin Charlotte geb. Schwarz in Schönebeck, welche keine Kinder hatten, ihn zu sich und sorgten für seine Ausbildung und Erziehung. Sie schickten ihn auf die Domschule in Magdeburg und brachten ihn hierauf zu einem Apotheker in die Lehre. Seine Zeugnisse sind noch vorhanden, in welchen sein vorzüglicher Charakter, seine Kenntnisse und große Bescheidenheit gerühmt werden.
Nachdem er studiert und sein Staatsexamen gut bestanden, ward er zuerst Dirigent der damals Königl, chemischen Fabrik in Schönebeck. Im Alter von 26 Jahren verlor er bei einem chemischen Experiment die linke Hand, indem er eine Schale voll Knallquecksilber mit der Hand umrührte. Das Quecksilber expolodierte und zerschmetterte ihm die Hand, welche sofort abgenommen werden mußte. Er trug in der Folge eine künstliche Hand in einem Handschuh.
Etwa ein Jahr darnach, am 27. September 1825, verheiratete er sich mit Adelaide Alwine Luther zu Schönebeck, geboren 27. März 1806. Dieselbe stammte von einer Seitenlinie des großen Reformators Dr. Martin Luther her. Ihr Großvater war Stallmeister bei Friedrich dem Großen und ihr Vater Erzieher der Prinzen (illegitimen Kinder) König Friedrich Wilhelms II. gewesen. Später bekam er die Civilstelle als Salzfactor in Schönebeck, zugleich mit einem Jahresgehalt aus der Königl. Privat-Chatulle. Der GroßVater spielte sehr gut Cello und hat mit Friedrich dem Großen oft musiciert; er war auch im Vorzimmer mit gegenwärtig, als der große König starb.
Eine besonders schwere Zeit verlebte die Familie Luther in Schönebeck während der französischen Occupation von 1806 an und in den Befreiungskriegen 1813/15. Der älteste Sohn verlor als Hauptmann in der Schlacht bei Ligny den rechten Arm. Der einzige Sohn desselben Robert Luther ist zur Zeit noch Direktor der Sternwarte in Düsseldorf, eine Auctorität auf dem Gebiete der Astronomie, welcher bereits mehrere neue Planeten entdeckt hat.
Ihr jüngster Sohn Carl hatte sich mit 14 Jahren heimlich confirmieren lassen und war darauf bei den Lützowschen Jägern eingetreten und hatte den Feldzug nach Rußland mitgemacht, war aber mit völlig zerrütteter Gesundheit zurückgekehrt und frühzeitig gestorben.
Die Tochter Alwine erinnerte sich gern des Tages, an welchem sie als siebenjähriges Mädchen in weißem Kleide, mit einem Blumenkranz auf dem Kopfe, mit andern Kindern dem von den deutschen Siegern aus Paris wieder mitgebrachten Siegeswagen (vom Brandenburger Thor in Berlin) das Geleite von Schönebeck bis zum nächsten Orte gab.
In ihrer Ehe mit dem Direktor Wilhelm K., welcher nach einigen Jahren die Apotheke in Querfurt kaufte und dahin übersiedelte, lebte sie überglücklich; war er doch ein Mann von seltener Herzensgüte. Seine größte Freude war, andere zu erfreuen und ihnen wohlzuthun. Seine Neffen und Nichten, Kinder seines jüngeren Bruders Carl, danken ihm noch heute für alle die Opfer, welcher er für sie gebracht. Es war jedesmal ein hoher Festtag, wenn der Vater von seinen Besuchen in Querfurt für jedes seiner vielen Kinder einen neuen Anzug mitbrachte.
Aus dieser Ehe sind 6 Kinder: 3 Söhne und 3 Töchter entsprossen. Die Töchter heißen:
a: Anna Alwine, geb. zu Querfurt 31. 8. 1833, am 31. 7. 1853 mit dem Apotheker A. Neumann, welcher die Querfurter Apotheke kaufte, verheiratet, + 15. 11. 1898. Sie schenkte ihrem Gemahl 8 Kinder, von denen noch 5 leben:
1. Hedwig, zweite Gattin des Pastors Beyer in Leimbach,
2. Elise, mit Pastor Roth in Löben verheiratet,
3. Margarethe, Gemahlin des Apothekers Seehausen in Breslau,
4. Adolph, Amtsrichter in Magdeburg und
5. Georg, praktischer Arzt in Annaburg, Pr. Sachsen.
b. Emma Alwine Auguste, geb. zu Querfurt 16. 4. 1835. Sie war des Vaters Liebling, ihm an Herzensgüte ähnlich, ein liebenswürdiger Charakter, selbstlos, nur an andere denkend, für andere denkend, für andere sorgend. Wie viel hat sie in der Häuslichkeit ihrer ältesten Schwester ausgeholfen ! Sie war ihrer Mutter Sonnenschein. Wie viel ist sie doch auch ihrer jüngsten Schwester gewesen, namentlich in den Jahren der Einsamkeit ! Sanft, wie ihr ganzes Wesen, war auch ihr Ende. Sie entschlief am 15. Novbr. 1891 in Ilmenau i. Th., - und
c. Marie Alwine, geb. zu Querfurt 9. 5. 1843, welche gegenwärtig bei ihren Verwandten im Pfarrhause zu Lüben wohnt,
Die Namen der Söhne endlich sind: 1. Max Wilhelm, 2. Wilhelm Otto und 3. Paul Wilhelm (St. A. 32 - 34).
Nach ihres Gatten frühem Tode am 22. Januar 1853 traf die Witwe viel schweres Leid. Besonders tief betrübte sie die langjährige Krankheit ihrer ältesten Tochter Anna, welche gemütskrank geworden. Außerdem hatte sie zwei liebe Söhne frühzeitig zu Grabe tragen sehen, und ihr Sohn Otto, ihres Alters Trost und Stütze, weilte in weiter Ferne zu Lille im nördlichen Frankreich; überdies war seine Gesundheit durch Ueberanstrengung stark erschüttert.
Sie lebte mit ihren beiden Töchtern Emma und Marie die letzten Jahre ihrs Lebens in Kösen, fast erblindet, von den Töchtern aufs liebevollste gepflegt und von ihrem Bruder Luther in Naumburg und ihrem Sohne Otto treulich unterstützt. Sie starb am 14. Septbr. 1875.
Mit dem unbeerbten Tode ihrer drei Söhne ist der Querfurter Seitenzweig im Mannesstamm erloschen.
Letzte Änderung: 21.01.2018
Neumann Albrecht
ev., Pastor in Groß Ziescht b. Baruth (Mark)
* (s) 1875
Lebensphasen von Neumann Albrecht:
seit 1899 Pastor in Groß Ziescht b. Baruth (Mark).
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.52 ^SipBuKypke032
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke032: SipBuKypke032 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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37.
Georg Heinrich,
Pastor in Schreiberhau II.
geb. 3. 4. 1838,
des Pastors Carl Kypke zu Rossow dritter Sohn, geb. am 3. April 1838. Seine Taufzeugen waren: 1. und 2. Herr und Frau von Zastrow-Rossow und 3. Frau Superintendent Dörry. Als kleines Kind ward er von einem blinden Bettler aus Versehen in eine Waschbütte gestoßen und wäre beinahe darin ertrunken. Als er kaum 4 Jahre alt war, erzählte der Vater ihm eines Abends die Geschichte des Trojanischen Krieges und beschrieb ihm die Thaten der griechischen Helden. Dies machte solchen Eindruck auf ihn, daß er diese Geschichte mit Begeisterung fast jedem Besucher des Pfarrhauses wörtlich wieder erzählte. Die Liebe zur Geschichte ist seitdem in ihm geblieben. In Winningen hütete er zwei Sommer hindurch seines Vaters Schafe. An einem Bußtage geriet er, ohnmächtig geworden, in Gefahr, von dem hochgelegenen Chor der Kirche in Nörenberg abzustürzen, wenn nicht sein Bruder Ernst ihn noch an einem Fuße festgehalten. Als Knabe von 12-14 Jahren litt er an epileptischen Krämpfen, wurde aber durch eine dreitägige Schwitzkur davon befreit.
Mit 14 Jahren kam er auf das Marienstiftsgymnasium in Stettin und erhielt Freitische und Freischule, sowie baldige Aufnahme im Jageteuffelschen Kolleg. Die ersten Privatstunden erteilte er für 6 Pfennige und war überglücklich, wenn er am Ende des Monats 15 Silbergroschen dafür erhielt. Dabei sparte er als Gymnasiast 80 Thaler, was ihm später nicht wieder gelungen ist. Mit 19 1/2 Jahren machte er sie Abgangsprüfung und ward ohne mündliches Examen zur Universität zugelassen. Als Prämie erhielt er hierzu vonseiten des Kollegs einen neuen Anzug von schwarzem Tuch und die Bibel-Erklärung von v. Gerlach nebst Bengels Gnomon.
Er studierte vom October 1857 bis dahin 1860 in Berlin Theologie, vom Herrn Stiftshauptmann v. Wedel-Braunsforth und dem spätern General-Landschafts-Direktor Alex. v. d. Osten-Blumberg und andern Gönnern mit Stipendien bestens unterstützt.
Darnach ward er Hauslehrer bei Herrn von Bülow auf Hoffelde und Herrn von Dewitz auf Farbezin. Als Kandidat machte er seine beiden theologischen Prüfungen in Stettin und wurde hierauf von dem Erblandmarschall von Flemming-Basenthin zu Neujahr 1864 zum Pastor adj. in Basenthin mit dem Filial Harmsdorf, Syn. Naugard, berufen, welches Amt er bis 1. October 1871 verwaltet hat. Von da ab war er Pastor adj. in Naseband mit den Filialen Kowalk und Schmenzin, unter dem Patronat der Herren von Zastrow-Naseband, von Kleist-Drenow und Grafen Kleist-Schmenzin, welche ihm unsagbar viel Gutes erwiesen. Dort verblieb er bis Ende 1879, Durch Gemeindewahl erhielt er endlich die Pfarre Büche mit den Filialen Marienfließ und Goldbeck, Syn. Jacobshagen, welche er bis zu seiner Emeritierung am 1. April 1894 verwaltet hat.
Im Jahre 1888 wurde er von der Pomm. Missionskonferenz nach Basel zur Teilnahme an der Missionsfestwoche entsandt, wo er unvergeßliche, reichgesegnete Feste mitfeiern durfte, im Hause einer Missionsfreundin, Frau Hel. La Roche-Burchardt gastlich aufgenommen.
Am 1. April 1894 wurde er, krankheitshalber dienstunfähig, in den Ruhestand versetzt, erhielt den Roten Adler-Orden IV. Kl. und siedelte nach Schreiberhau II. i. R. über, wo er mit seiner Familie seitdem ein christliches Hospiz, das Pensionat zum Hochstein, leitet.
Im Jahre 1887 hat er durch Sammlung von freiwilligen Beträgen das Marienheim in Marienfließ, Pomm., ein Heimathaus für vereinsamte und sieche Pfarrtöchter und andere Beamtentöchter ins Leben gerufen. Er durfte auch 1889 bei der Gründung des Seehospizes zu Colberger Deep für die erholungsbedürftigen Kinder des Elisabeth-Kinder-Hospitals in Berlin hilfreiche Hand mit anlegen, indem er in Pommern für diesen Zweck Sammelte.
Am 6. Januar 1864 verheiratete er sich mit Clara Lenz, geb. 10. Mai 1842, Tochter des Kgl. Superintendenten G. Lenz und dessen Gemahlin Marie geb. Döhling zu Wangerin i. Pomm., aus welcher Ehe 10 Kinder (6 S. u. 4 T.) entsprossen sind:
1. Heinrich Karl Gustav, geb. zu Basenthin, 6. December und get. 28. December 1864, + daselbst 19. April 1865 (St. A. 49);
2. Maria Klara Elisabeth, geb. zu Basenthin 20. u. get. 24 Novbr. 1865, dienende Schwester des Johanniterordens;
3. Johannes Ernst Georg, geb. zu Basenthin 3. und get. 18. Septbr. 1867, + zu Naseband 11 September 1873 (St. A. 50);
4. Georg Hermann Konrad, geb. zu Basenthin 28. April und get. 10. Mai 1869, + daselbst 14. August ej. a. (St. A. 51);
5. Margaretha Johanna Martha, geb. zu Basenthin 23. Decbr. 1870 u. get. 2. Febr. 1871, + in Naseband 19. November 1873;
6. Wilhelm Ernst Konrad, geb. in Naseband 20. April u. get. 7. Mai 1872, + daselbst 26. Juli ej. a. (St. A. 52);
7. Elisabeth Agnes Gertrud, geb. in Naseband 5. u. get. 29. Juli 1873, verheiratet am 29. Juni 1898 mit dem Pastor Ernst Sartorius in Golßen N/L.;
8. Gerhard Paul Bernhard, geb. in Naseband 30. Mai und get. Ende Juni 1875, + daselbst 25. Mai 1877 (St. A. 53);
9. Ernst Martin Richard Walther, geb. in Naseband 15. December 1876 und getauft 23. Januar 1877. Einer seiner Paten war der Geheime Rat, Ober-Präsident a. D. Excellenz v. Kleist-Retzow auf Kieckow. Er besuchte die Gymnasien zu Stargard i. Pomm. und Hirschberg i. Schles. bis zur Ober-Prima; ist angehender Buchhändler (St. A. 54) und
10. Anna Helene Irmgard, geb. Naseband 7. Februar und get. 7. März 1879, seit 31. Mai 1899 mit dem Pastor Albrecht Neumann in Groß-Ziescht bei Baruth (Mark) verheiratet.
Letzte Änderung: 01.02.2018
Neumann Andreas
rk.
* ... in Dieburg, ~ 04.10.1759 in Dieburg
† vor 02.02.1817
Kind:
Quellen: ^CopBuDieb002
CopBuDieb002: Traubuch Dieburg, Hessen 1817
Seite 64, 1817
Rauch Rauck Franz Joseph
Neumann Anna Maria
Im Jahre Christi achtzehnhundert siebenzehn den zweiten Februar wurden nach dreimaligen in hiesiger Pfarrkirche und jener der Lutherischen Militair Gemeinde zu Darmstadt ordnungsmäßig geschehener Proklamation und vom Großherzoglich Hessischen Lutherischen Herrn Garnisons Pfarrer von Jaster? Erhaltenen Dimissionalis und mit Einwilligung der Mutter getraut und ehelich eingesegnet Franz Joseph Rauch, weiland des Ignatz Rauch Küfers und Bierbrauers zu Messenhausen in der Pfarrei Oberroden mit weiland Margareta seiner Ehefrau einer geborenen Malsi von da ehelich erzeugter Sohn - Großherzoglich Hessischer Proviant Müller in Darmstadt alt sechs und zwanzig Jahre und Anna Maria Neumann - weiland des Andreas Neumann gewesener Bürgers und ? von Groß? Revierjägers mit Gertraud seiner Ehefrau einer geborenen Filzinger ehelich erzeugte Tochter alt zwei und zwanzig Jahre: Zeugen dabei waren Jacob Hymenz Bürger und Handelsmann und Ludwig Filzinger Bürger und Müller dahier welche gegenwärtiges Protocoll nebst dem zeitlichen Pfarrer, der die Copulation verrichtet, unterschrieben haben.
Unterschriften
Bild: Traubuch Dieburg 1817 |
Letzte Änderung: 19.08.2013
Neumann Anna Maria
rk.
* ... in Dieburg, ~ 11.07.1796 in Dieburg
† 19.09.1832 in Dieburg, Alter: 36 J 2 M 8 T
Vater: Neumann Andreas
Mutter: Filzinger Gertraud
Kinder: -
Quellen: ooCopBuDieb002
CopBuDieb002: Traubuch Dieburg, Hessen 1817
Seite 64, 1817
Rauch Rauck Franz Joseph
Neumann Anna Maria
Im Jahre Christi achtzehnhundert siebenzehn den zweiten Februar wurden nach dreimaligen in hiesiger Pfarrkirche und jener der Lutherischen Militair Gemeinde zu Darmstadt ordnungsmäßig geschehener Proklamation und vom Großherzoglich Hessischen Lutherischen Herrn Garnisons Pfarrer von Jaster? Erhaltenen Dimissionalis und mit Einwilligung der Mutter getraut und ehelich eingesegnet Franz Joseph Rauch, weiland des Ignatz Rauch Küfers und Bierbrauers zu Messenhausen in der Pfarrei Oberroden mit weiland Margareta seiner Ehefrau einer geborenen Malsi von da ehelich erzeugter Sohn - Großherzoglich Hessischer Proviant Müller in Darmstadt alt sechs und zwanzig Jahre und Anna Maria Neumann - weiland des Andreas Neumann gewesener Bürgers und ? von Groß? Revierjägers mit Gertraud seiner Ehefrau einer geborenen Filzinger ehelich erzeugte Tochter alt zwei und zwanzig Jahre: Zeugen dabei waren Jacob Hymenz Bürger und Handelsmann und Ludwig Filzinger Bürger und Müller dahier welche gegenwärtiges Protocoll nebst dem zeitlichen Pfarrer, der die Copulation verrichtet, unterschrieben haben.
Unterschriften
Bild: Traubuch Dieburg 1817 |
Letzte Änderung: 16.07.2016
Neumann Carl Heinrich
ev.
* (s) 1780
Kind:
Quellen: ^TauBuLo001 ^CopBuPa001
TauBuLo001: Taufbuch Lossow 1806
mitgeteilt von Jürgen Eichler
CopBuPa001: Traubuch Berlin-Pankow 1830
mitgeteilt von Jürgen Eichler
Letzte Änderung: 01.02.2018
Neumann Charlotte Henriette
ev.
* 08.09.1806 in Lossow, ~ 17.09.1806 in Lossow
Vater: Neumann Carl Heinrich
Mutter: Stenigke Christiane Wilhelmine
Kinder:
Quellen: ^LebPh115 *TauBuLo001 ooCopBuPa001
TauBuLo001: Taufbuch Lossow 1806
mitgeteilt von Jürgen Eichler
CopBuPa001: Traubuch Berlin-Pankow 1830
mitgeteilt von Jürgen Eichler
LebPh115: Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Hermann Julius Theodor Doerry
Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Hermann Julius Theodor Doerry
http://www.rainer-doerry.de/Ahnenforschung/privat/Familie-Doerry-German.pdf - Deutsche Fassung
http://www.rainer-doerry.de/Ahnenforschung/privat/Hermann-J-T-Doerry-and-Descendants.pdf englisch version.
Letzte Änderung: 20.08.2013
Neumann Elise
ev.
* (s) 1855
Vater: Neumann A.
Mutter: Kypke Anna Alwine
oo E ... mit
Roth ?, * (s) 1850.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.29 ^SipBuKypke023
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke023: SipBuKypke023 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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30.
Friedrich Wilhelm,
Direktor der Kgl. chemischen Fabrik in Schönebeck,
nachmal. Apotheker in Querfurt,
geb. 16. 9. 1798, + 22. 1. 1853,
des Rektors und Predigers Carl K. zu Dramburg älterer Sohn, daselbst am 16. Septbr. 1798 geboren, erhielt den ersten Schulunterricht durch den Schulhalter, früheren Unteroffizier Staedtke in Dramburg und besuchte darnach die dortige lateinische Schule. Nach seines Vaters Tode aber (+ 1809) nahmen sein Onkel Milarch und dessen Gemahlin Charlotte geb. Schwarz in Schönebeck, welche keine Kinder hatten, ihn zu sich und sorgten für seine Ausbildung und Erziehung. Sie schickten ihn auf die Domschule in Magdeburg und brachten ihn hierauf zu einem Apotheker in die Lehre. Seine Zeugnisse sind noch vorhanden, in welchen sein vorzüglicher Charakter, seine Kenntnisse und große Bescheidenheit gerühmt werden.
Nachdem er studiert und sein Staatsexamen gut bestanden, ward er zuerst Dirigent der damals Königl, chemischen Fabrik in Schönebeck. Im Alter von 26 Jahren verlor er bei einem chemischen Experiment die linke Hand, indem er eine Schale voll Knallquecksilber mit der Hand umrührte. Das Quecksilber expolodierte und zerschmetterte ihm die Hand, welche sofort abgenommen werden mußte. Er trug in der Folge eine künstliche Hand in einem Handschuh.
Etwa ein Jahr darnach, am 27. September 1825, verheiratete er sich mit Adelaide Alwine Luther zu Schönebeck, geboren 27. März 1806. Dieselbe stammte von einer Seitenlinie des großen Reformators Dr. Martin Luther her. Ihr Großvater war Stallmeister bei Friedrich dem Großen und ihr Vater Erzieher der Prinzen (illegitimen Kinder) König Friedrich Wilhelms II. gewesen. Später bekam er die Civilstelle als Salzfactor in Schönebeck, zugleich mit einem Jahresgehalt aus der Königl. Privat-Chatulle. Der GroßVater spielte sehr gut Cello und hat mit Friedrich dem Großen oft musiciert; er war auch im Vorzimmer mit gegenwärtig, als der große König starb.
Eine besonders schwere Zeit verlebte die Familie Luther in Schönebeck während der französischen Occupation von 1806 an und in den Befreiungskriegen 1813/15. Der älteste Sohn verlor als Hauptmann in der Schlacht bei Ligny den rechten Arm. Der einzige Sohn desselben Robert Luther ist zur Zeit noch Direktor der Sternwarte in Düsseldorf, eine Auctorität auf dem Gebiete der Astronomie, welcher bereits mehrere neue Planeten entdeckt hat.
Ihr jüngster Sohn Carl hatte sich mit 14 Jahren heimlich confirmieren lassen und war darauf bei den Lützowschen Jägern eingetreten und hatte den Feldzug nach Rußland mitgemacht, war aber mit völlig zerrütteter Gesundheit zurückgekehrt und frühzeitig gestorben.
Die Tochter Alwine erinnerte sich gern des Tages, an welchem sie als siebenjähriges Mädchen in weißem Kleide, mit einem Blumenkranz auf dem Kopfe, mit andern Kindern dem von den deutschen Siegern aus Paris wieder mitgebrachten Siegeswagen (vom Brandenburger Thor in Berlin) das Geleite von Schönebeck bis zum nächsten Orte gab.
In ihrer Ehe mit dem Direktor Wilhelm K., welcher nach einigen Jahren die Apotheke in Querfurt kaufte und dahin übersiedelte, lebte sie überglücklich; war er doch ein Mann von seltener Herzensgüte. Seine größte Freude war, andere zu erfreuen und ihnen wohlzuthun. Seine Neffen und Nichten, Kinder seines jüngeren Bruders Carl, danken ihm noch heute für alle die Opfer, welcher er für sie gebracht. Es war jedesmal ein hoher Festtag, wenn der Vater von seinen Besuchen in Querfurt für jedes seiner vielen Kinder einen neuen Anzug mitbrachte.
Aus dieser Ehe sind 6 Kinder: 3 Söhne und 3 Töchter entsprossen. Die Töchter heißen:
a: Anna Alwine, geb. zu Querfurt 31. 8. 1833, am 31. 7. 1853 mit dem Apotheker A. Neumann, welcher die Querfurter Apotheke kaufte, verheiratet, + 15. 11. 1898. Sie schenkte ihrem Gemahl 8 Kinder, von denen noch 5 leben:
1. Hedwig, zweite Gattin des Pastors Beyer in Leimbach,
2. Elise, mit Pastor Roth in Löben verheiratet,
3. Margarethe, Gemahlin des Apothekers Seehausen in Breslau,
4. Adolph, Amtsrichter in Magdeburg und
5. Georg, praktischer Arzt in Annaburg, Pr. Sachsen.
b. Emma Alwine Auguste, geb. zu Querfurt 16. 4. 1835. Sie war des Vaters Liebling, ihm an Herzensgüte ähnlich, ein liebenswürdiger Charakter, selbstlos, nur an andere denkend, für andere denkend, für andere sorgend. Wie viel hat sie in der Häuslichkeit ihrer ältesten Schwester ausgeholfen ! Sie war ihrer Mutter Sonnenschein. Wie viel ist sie doch auch ihrer jüngsten Schwester gewesen, namentlich in den Jahren der Einsamkeit ! Sanft, wie ihr ganzes Wesen, war auch ihr Ende. Sie entschlief am 15. Novbr. 1891 in Ilmenau i. Th., - und
c. Marie Alwine, geb. zu Querfurt 9. 5. 1843, welche gegenwärtig bei ihren Verwandten im Pfarrhause zu Lüben wohnt,
Die Namen der Söhne endlich sind: 1. Max Wilhelm, 2. Wilhelm Otto und 3. Paul Wilhelm (St. A. 32 - 34).
Nach ihres Gatten frühem Tode am 22. Januar 1853 traf die Witwe viel schweres Leid. Besonders tief betrübte sie die langjährige Krankheit ihrer ältesten Tochter Anna, welche gemütskrank geworden. Außerdem hatte sie zwei liebe Söhne frühzeitig zu Grabe tragen sehen, und ihr Sohn Otto, ihres Alters Trost und Stütze, weilte in weiter Ferne zu Lille im nördlichen Frankreich; überdies war seine Gesundheit durch Ueberanstrengung stark erschüttert.
Sie lebte mit ihren beiden Töchtern Emma und Marie die letzten Jahre ihrs Lebens in Kösen, fast erblindet, von den Töchtern aufs liebevollste gepflegt und von ihrem Bruder Luther in Naumburg und ihrem Sohne Otto treulich unterstützt. Sie starb am 14. Septbr. 1875.
Mit dem unbeerbten Tode ihrer drei Söhne ist der Querfurter Seitenzweig im Mannesstamm erloschen.
Letzte Änderung: 21.01.2018
Neumann Elsa Martha
ev., Kontoristin in Berlin
* 08.11.1887 in Berlin
Mutter: Dreier Luise
Lebensphasen von Neumann Elsa Martha:
Kontoristin in Berlin /^CopBuBerl007/
Kinder: -
Quellen: *TauBuBerl025 ooCopBuBerl007 ^CopBuBerl007
TauBuBerl025: Geburten Berlin Sta 1886
Nr. 3063
Berlin, am 22ten October 1886
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach durch Eheschließungs Bescheinigung anerkannt,
der Kaufmann Julius Karl Friedrich Sonntag,
wohnhaft zu Berlin, Friedenstraße 74,
evangelischer Religion, und zeigte an, daß von der
Emma Auguste Sonntag, geborenen Tietz, seiner Ehefrau
evangelischer Religion, wohnhaft bei ihm
zu Berlin in seiner Wohnung
am zwanzigsten October des Jahres tausend acht hundert achtzig und sechs
vormittags um zwei ein halb Uhr ein Kind männlichen Geschlechts geboren worden sein, welches den Vornamen
Paul
erhalten habe.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
Julius Sonntag
Der Standesbeamte
Unterschrift
-----------------
Anmerkung:
H. Zum 2. Male geheiratet
Nr. 150/1932
6
-------
H. Zum 1. Male geheiratet
Nr. 823/1913
7b
Bild: Taufbuch Berlin StA 1886 |
CopBuBerl007: Traubuch Berlin StA 1913 - Nr. 823
Nr. 823
Berlin, am siebenundzwanzigsten September tausend neunhundert dreizehn
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute zum Zweck der Eheschließung:
1. der Kaufmann Paul Sonntag,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt,
evangelischer Religion, geboren am zwanzigsten Oktober des Jahres tausend acht hundert achtzig und sechs zu Berlin, wohnhaft zu Berlin, Lönsstraße 4,
Sohn des Kassierers Julius Karl Friedrich Sonntag und seiner Ehefrau Emma Augusta, geborenen Tietz, beide verstorben, zuletzt wohnhaft in Berlin;
2. die Kontoristin Elsa Martha Neumann,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt,
evangelischer Religion, geboren am achten November des Jahres tausend acht hundert achtzig und sieben zu Berlin, wohnhaft zu Berlin Lönsstraße 22,
Tochter der ledigen Luisa Dreier, jetzt verehelichten Tischler Hellwig, durch Adoptionsvertrag an Kindes statt angenommen vom Kutscher Ferdinand Neumann, beide wohnhaft in Berlin,
Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:
3. der Kutscher Ferdinand Neumann
der Persönlichkeit nach durch Geburtsschein anerkannt,
76 Jahre alt, wohnhaft zu Berlin Lönsstraße 22
4. der Tischler Hermann Schulz
der Persönlichkeit nach durch Eheschein anerkannt,
48 Jahre alt, wohnhaft zu Berlin Susterburger(?) Straße 10,
Der Standesbeamte richtete an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage:
ob sie die Ehe miteinander eingehen wollen.
Die Verlobten bejahten diese Frage und der Standesbeamte sprach hierauf aus,
daß sie kraft des Bürgerlichen Gesetzbuchs nunmehr rechtmäßig verbundene Eheleute seien.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
Paul Sonntag
Elsa Sonntag geborene Neumann
Ferdinand Neumann
Hermann Schulz
Der Standesbeamte
Unterschrift
Bild: Traubuch StA Berlin 1913 |
Letzte Änderung: 07.06.2015
Verbundene Personen:
Adoptivvater: Neumann Ferdinand, * (s) 1860
Neumann Ferdinand
ev., Kutscher in Berlin
* (s) 1860
Lebensphasen von Neumann Ferdinand:
Kutscher in Berlin /^CopBuBerl007/
Quellen: ^CopBuBerl007
CopBuBerl007: Traubuch Berlin StA 1913 - Nr. 823
Nr. 823
Berlin, am siebenundzwanzigsten September tausend neunhundert dreizehn
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute zum Zweck der Eheschließung:
1. der Kaufmann Paul Sonntag,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt,
evangelischer Religion, geboren am zwanzigsten Oktober des Jahres tausend acht hundert achtzig und sechs zu Berlin, wohnhaft zu Berlin, Lönsstraße 4,
Sohn des Kassierers Julius Karl Friedrich Sonntag und seiner Ehefrau Emma Augusta, geborenen Tietz, beide verstorben, zuletzt wohnhaft in Berlin;
2. die Kontoristin Elsa Martha Neumann,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt,
evangelischer Religion, geboren am achten November des Jahres tausend acht hundert achtzig und sieben zu Berlin, wohnhaft zu Berlin Lönsstraße 22,
Tochter der ledigen Luisa Dreier, jetzt verehelichten Tischler Hellwig, durch Adoptionsvertrag an Kindes statt angenommen vom Kutscher Ferdinand Neumann, beide wohnhaft in Berlin,
Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:
3. der Kutscher Ferdinand Neumann
der Persönlichkeit nach durch Geburtsschein anerkannt,
76 Jahre alt, wohnhaft zu Berlin Lönsstraße 22
4. der Tischler Hermann Schulz
der Persönlichkeit nach durch Eheschein anerkannt,
48 Jahre alt, wohnhaft zu Berlin Susterburger(?) Straße 10,
Der Standesbeamte richtete an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage:
ob sie die Ehe miteinander eingehen wollen.
Die Verlobten bejahten diese Frage und der Standesbeamte sprach hierauf aus,
daß sie kraft des Bürgerlichen Gesetzbuchs nunmehr rechtmäßig verbundene Eheleute seien.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
Paul Sonntag
Elsa Sonntag geborene Neumann
Ferdinand Neumann
Hermann Schulz
Der Standesbeamte
Unterschrift
Bild: Traubuch StA Berlin 1913 |
Letzte Änderung: 01.02.2018
Verbundene Personen:[-][+]
Neumann Georg
ev., Arzt in Annaburg
* (s) 1858
Vater: Neumann A.
Mutter: Kypke Anna Alwine
Quellen: ^LebPh104/Seite.29 ^SipBuKypke023
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke023: SipBuKypke023 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
-------------------------------------------------------
30.
Friedrich Wilhelm,
Direktor der Kgl. chemischen Fabrik in Schönebeck,
nachmal. Apotheker in Querfurt,
geb. 16. 9. 1798, + 22. 1. 1853,
des Rektors und Predigers Carl K. zu Dramburg älterer Sohn, daselbst am 16. Septbr. 1798 geboren, erhielt den ersten Schulunterricht durch den Schulhalter, früheren Unteroffizier Staedtke in Dramburg und besuchte darnach die dortige lateinische Schule. Nach seines Vaters Tode aber (+ 1809) nahmen sein Onkel Milarch und dessen Gemahlin Charlotte geb. Schwarz in Schönebeck, welche keine Kinder hatten, ihn zu sich und sorgten für seine Ausbildung und Erziehung. Sie schickten ihn auf die Domschule in Magdeburg und brachten ihn hierauf zu einem Apotheker in die Lehre. Seine Zeugnisse sind noch vorhanden, in welchen sein vorzüglicher Charakter, seine Kenntnisse und große Bescheidenheit gerühmt werden.
Nachdem er studiert und sein Staatsexamen gut bestanden, ward er zuerst Dirigent der damals Königl, chemischen Fabrik in Schönebeck. Im Alter von 26 Jahren verlor er bei einem chemischen Experiment die linke Hand, indem er eine Schale voll Knallquecksilber mit der Hand umrührte. Das Quecksilber expolodierte und zerschmetterte ihm die Hand, welche sofort abgenommen werden mußte. Er trug in der Folge eine künstliche Hand in einem Handschuh.
Etwa ein Jahr darnach, am 27. September 1825, verheiratete er sich mit Adelaide Alwine Luther zu Schönebeck, geboren 27. März 1806. Dieselbe stammte von einer Seitenlinie des großen Reformators Dr. Martin Luther her. Ihr Großvater war Stallmeister bei Friedrich dem Großen und ihr Vater Erzieher der Prinzen (illegitimen Kinder) König Friedrich Wilhelms II. gewesen. Später bekam er die Civilstelle als Salzfactor in Schönebeck, zugleich mit einem Jahresgehalt aus der Königl. Privat-Chatulle. Der GroßVater spielte sehr gut Cello und hat mit Friedrich dem Großen oft musiciert; er war auch im Vorzimmer mit gegenwärtig, als der große König starb.
Eine besonders schwere Zeit verlebte die Familie Luther in Schönebeck während der französischen Occupation von 1806 an und in den Befreiungskriegen 1813/15. Der älteste Sohn verlor als Hauptmann in der Schlacht bei Ligny den rechten Arm. Der einzige Sohn desselben Robert Luther ist zur Zeit noch Direktor der Sternwarte in Düsseldorf, eine Auctorität auf dem Gebiete der Astronomie, welcher bereits mehrere neue Planeten entdeckt hat.
Ihr jüngster Sohn Carl hatte sich mit 14 Jahren heimlich confirmieren lassen und war darauf bei den Lützowschen Jägern eingetreten und hatte den Feldzug nach Rußland mitgemacht, war aber mit völlig zerrütteter Gesundheit zurückgekehrt und frühzeitig gestorben.
Die Tochter Alwine erinnerte sich gern des Tages, an welchem sie als siebenjähriges Mädchen in weißem Kleide, mit einem Blumenkranz auf dem Kopfe, mit andern Kindern dem von den deutschen Siegern aus Paris wieder mitgebrachten Siegeswagen (vom Brandenburger Thor in Berlin) das Geleite von Schönebeck bis zum nächsten Orte gab.
In ihrer Ehe mit dem Direktor Wilhelm K., welcher nach einigen Jahren die Apotheke in Querfurt kaufte und dahin übersiedelte, lebte sie überglücklich; war er doch ein Mann von seltener Herzensgüte. Seine größte Freude war, andere zu erfreuen und ihnen wohlzuthun. Seine Neffen und Nichten, Kinder seines jüngeren Bruders Carl, danken ihm noch heute für alle die Opfer, welcher er für sie gebracht. Es war jedesmal ein hoher Festtag, wenn der Vater von seinen Besuchen in Querfurt für jedes seiner vielen Kinder einen neuen Anzug mitbrachte.
Aus dieser Ehe sind 6 Kinder: 3 Söhne und 3 Töchter entsprossen. Die Töchter heißen:
a: Anna Alwine, geb. zu Querfurt 31. 8. 1833, am 31. 7. 1853 mit dem Apotheker A. Neumann, welcher die Querfurter Apotheke kaufte, verheiratet, + 15. 11. 1898. Sie schenkte ihrem Gemahl 8 Kinder, von denen noch 5 leben:
1. Hedwig, zweite Gattin des Pastors Beyer in Leimbach,
2. Elise, mit Pastor Roth in Löben verheiratet,
3. Margarethe, Gemahlin des Apothekers Seehausen in Breslau,
4. Adolph, Amtsrichter in Magdeburg und
5. Georg, praktischer Arzt in Annaburg, Pr. Sachsen.
b. Emma Alwine Auguste, geb. zu Querfurt 16. 4. 1835. Sie war des Vaters Liebling, ihm an Herzensgüte ähnlich, ein liebenswürdiger Charakter, selbstlos, nur an andere denkend, für andere denkend, für andere sorgend. Wie viel hat sie in der Häuslichkeit ihrer ältesten Schwester ausgeholfen ! Sie war ihrer Mutter Sonnenschein. Wie viel ist sie doch auch ihrer jüngsten Schwester gewesen, namentlich in den Jahren der Einsamkeit ! Sanft, wie ihr ganzes Wesen, war auch ihr Ende. Sie entschlief am 15. Novbr. 1891 in Ilmenau i. Th., - und
c. Marie Alwine, geb. zu Querfurt 9. 5. 1843, welche gegenwärtig bei ihren Verwandten im Pfarrhause zu Lüben wohnt,
Die Namen der Söhne endlich sind: 1. Max Wilhelm, 2. Wilhelm Otto und 3. Paul Wilhelm (St. A. 32 - 34).
Nach ihres Gatten frühem Tode am 22. Januar 1853 traf die Witwe viel schweres Leid. Besonders tief betrübte sie die langjährige Krankheit ihrer ältesten Tochter Anna, welche gemütskrank geworden. Außerdem hatte sie zwei liebe Söhne frühzeitig zu Grabe tragen sehen, und ihr Sohn Otto, ihres Alters Trost und Stütze, weilte in weiter Ferne zu Lille im nördlichen Frankreich; überdies war seine Gesundheit durch Ueberanstrengung stark erschüttert.
Sie lebte mit ihren beiden Töchtern Emma und Marie die letzten Jahre ihrs Lebens in Kösen, fast erblindet, von den Töchtern aufs liebevollste gepflegt und von ihrem Bruder Luther in Naumburg und ihrem Sohne Otto treulich unterstützt. Sie starb am 14. Septbr. 1875.
Mit dem unbeerbten Tode ihrer drei Söhne ist der Querfurter Seitenzweig im Mannesstamm erloschen.
Letzte Änderung: 21.01.2018
Neumann Hedwig
ev.
* (s) 1854
Vater: Neumann A.
Mutter: Kypke Anna Alwine
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.29 ^SipBuKypke023
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke023: SipBuKypke023 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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30.
Friedrich Wilhelm,
Direktor der Kgl. chemischen Fabrik in Schönebeck,
nachmal. Apotheker in Querfurt,
geb. 16. 9. 1798, + 22. 1. 1853,
des Rektors und Predigers Carl K. zu Dramburg älterer Sohn, daselbst am 16. Septbr. 1798 geboren, erhielt den ersten Schulunterricht durch den Schulhalter, früheren Unteroffizier Staedtke in Dramburg und besuchte darnach die dortige lateinische Schule. Nach seines Vaters Tode aber (+ 1809) nahmen sein Onkel Milarch und dessen Gemahlin Charlotte geb. Schwarz in Schönebeck, welche keine Kinder hatten, ihn zu sich und sorgten für seine Ausbildung und Erziehung. Sie schickten ihn auf die Domschule in Magdeburg und brachten ihn hierauf zu einem Apotheker in die Lehre. Seine Zeugnisse sind noch vorhanden, in welchen sein vorzüglicher Charakter, seine Kenntnisse und große Bescheidenheit gerühmt werden.
Nachdem er studiert und sein Staatsexamen gut bestanden, ward er zuerst Dirigent der damals Königl, chemischen Fabrik in Schönebeck. Im Alter von 26 Jahren verlor er bei einem chemischen Experiment die linke Hand, indem er eine Schale voll Knallquecksilber mit der Hand umrührte. Das Quecksilber expolodierte und zerschmetterte ihm die Hand, welche sofort abgenommen werden mußte. Er trug in der Folge eine künstliche Hand in einem Handschuh.
Etwa ein Jahr darnach, am 27. September 1825, verheiratete er sich mit Adelaide Alwine Luther zu Schönebeck, geboren 27. März 1806. Dieselbe stammte von einer Seitenlinie des großen Reformators Dr. Martin Luther her. Ihr Großvater war Stallmeister bei Friedrich dem Großen und ihr Vater Erzieher der Prinzen (illegitimen Kinder) König Friedrich Wilhelms II. gewesen. Später bekam er die Civilstelle als Salzfactor in Schönebeck, zugleich mit einem Jahresgehalt aus der Königl. Privat-Chatulle. Der GroßVater spielte sehr gut Cello und hat mit Friedrich dem Großen oft musiciert; er war auch im Vorzimmer mit gegenwärtig, als der große König starb.
Eine besonders schwere Zeit verlebte die Familie Luther in Schönebeck während der französischen Occupation von 1806 an und in den Befreiungskriegen 1813/15. Der älteste Sohn verlor als Hauptmann in der Schlacht bei Ligny den rechten Arm. Der einzige Sohn desselben Robert Luther ist zur Zeit noch Direktor der Sternwarte in Düsseldorf, eine Auctorität auf dem Gebiete der Astronomie, welcher bereits mehrere neue Planeten entdeckt hat.
Ihr jüngster Sohn Carl hatte sich mit 14 Jahren heimlich confirmieren lassen und war darauf bei den Lützowschen Jägern eingetreten und hatte den Feldzug nach Rußland mitgemacht, war aber mit völlig zerrütteter Gesundheit zurückgekehrt und frühzeitig gestorben.
Die Tochter Alwine erinnerte sich gern des Tages, an welchem sie als siebenjähriges Mädchen in weißem Kleide, mit einem Blumenkranz auf dem Kopfe, mit andern Kindern dem von den deutschen Siegern aus Paris wieder mitgebrachten Siegeswagen (vom Brandenburger Thor in Berlin) das Geleite von Schönebeck bis zum nächsten Orte gab.
In ihrer Ehe mit dem Direktor Wilhelm K., welcher nach einigen Jahren die Apotheke in Querfurt kaufte und dahin übersiedelte, lebte sie überglücklich; war er doch ein Mann von seltener Herzensgüte. Seine größte Freude war, andere zu erfreuen und ihnen wohlzuthun. Seine Neffen und Nichten, Kinder seines jüngeren Bruders Carl, danken ihm noch heute für alle die Opfer, welcher er für sie gebracht. Es war jedesmal ein hoher Festtag, wenn der Vater von seinen Besuchen in Querfurt für jedes seiner vielen Kinder einen neuen Anzug mitbrachte.
Aus dieser Ehe sind 6 Kinder: 3 Söhne und 3 Töchter entsprossen. Die Töchter heißen:
a: Anna Alwine, geb. zu Querfurt 31. 8. 1833, am 31. 7. 1853 mit dem Apotheker A. Neumann, welcher die Querfurter Apotheke kaufte, verheiratet, + 15. 11. 1898. Sie schenkte ihrem Gemahl 8 Kinder, von denen noch 5 leben:
1. Hedwig, zweite Gattin des Pastors Beyer in Leimbach,
2. Elise, mit Pastor Roth in Löben verheiratet,
3. Margarethe, Gemahlin des Apothekers Seehausen in Breslau,
4. Adolph, Amtsrichter in Magdeburg und
5. Georg, praktischer Arzt in Annaburg, Pr. Sachsen.
b. Emma Alwine Auguste, geb. zu Querfurt 16. 4. 1835. Sie war des Vaters Liebling, ihm an Herzensgüte ähnlich, ein liebenswürdiger Charakter, selbstlos, nur an andere denkend, für andere denkend, für andere sorgend. Wie viel hat sie in der Häuslichkeit ihrer ältesten Schwester ausgeholfen ! Sie war ihrer Mutter Sonnenschein. Wie viel ist sie doch auch ihrer jüngsten Schwester gewesen, namentlich in den Jahren der Einsamkeit ! Sanft, wie ihr ganzes Wesen, war auch ihr Ende. Sie entschlief am 15. Novbr. 1891 in Ilmenau i. Th., - und
c. Marie Alwine, geb. zu Querfurt 9. 5. 1843, welche gegenwärtig bei ihren Verwandten im Pfarrhause zu Lüben wohnt,
Die Namen der Söhne endlich sind: 1. Max Wilhelm, 2. Wilhelm Otto und 3. Paul Wilhelm (St. A. 32 - 34).
Nach ihres Gatten frühem Tode am 22. Januar 1853 traf die Witwe viel schweres Leid. Besonders tief betrübte sie die langjährige Krankheit ihrer ältesten Tochter Anna, welche gemütskrank geworden. Außerdem hatte sie zwei liebe Söhne frühzeitig zu Grabe tragen sehen, und ihr Sohn Otto, ihres Alters Trost und Stütze, weilte in weiter Ferne zu Lille im nördlichen Frankreich; überdies war seine Gesundheit durch Ueberanstrengung stark erschüttert.
Sie lebte mit ihren beiden Töchtern Emma und Marie die letzten Jahre ihrs Lebens in Kösen, fast erblindet, von den Töchtern aufs liebevollste gepflegt und von ihrem Bruder Luther in Naumburg und ihrem Sohne Otto treulich unterstützt. Sie starb am 14. Septbr. 1875.
Mit dem unbeerbten Tode ihrer drei Söhne ist der Querfurter Seitenzweig im Mannesstamm erloschen.
Letzte Änderung: 21.01.2018
Neumann Katharina Margarete
ev.
* 30.10.1841 in Bermbach b. Waldems
† um 1888 in Dotzheim, Wiesbaden
Vater: Neumann Konrad
Mutter: Töpfer Katharina Margarete
oo 18.12.1867 in Dotzheim, Wiesbaden mit
Kress Johann Philipp, * 19.04.1841 in Dotzheim, Wiesbaden, † 05.12.1877 in Dotzheim, Wiesbaden.
Kind:
Quellen: ^AhnPa020
AhnPa020: Ahnentafel Boeck
Ahnentafel Boeck
Bild: Ahnentafel Kress |
Letzte Änderung: 30.12.2015
Neumann Konrad
ev.
* 20.05.1801 in Bermbach b. Waldems
† 01.10.1868 in Bermbach b. Waldems, Alter: 67 J 4 M 12 T
Kind:
Quellen: ^AhnPa020
AhnPa020: Ahnentafel Boeck
Ahnentafel Boeck
Bild: Ahnentafel Kress |
Letzte Änderung: 24.11.2015
Neumann Margarethe
ev.
* (s) 1856
Vater: Neumann A.
Mutter: Kypke Anna Alwine
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.29 ^SipBuKypke023
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke023: SipBuKypke023 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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30.
Friedrich Wilhelm,
Direktor der Kgl. chemischen Fabrik in Schönebeck,
nachmal. Apotheker in Querfurt,
geb. 16. 9. 1798, + 22. 1. 1853,
des Rektors und Predigers Carl K. zu Dramburg älterer Sohn, daselbst am 16. Septbr. 1798 geboren, erhielt den ersten Schulunterricht durch den Schulhalter, früheren Unteroffizier Staedtke in Dramburg und besuchte darnach die dortige lateinische Schule. Nach seines Vaters Tode aber (+ 1809) nahmen sein Onkel Milarch und dessen Gemahlin Charlotte geb. Schwarz in Schönebeck, welche keine Kinder hatten, ihn zu sich und sorgten für seine Ausbildung und Erziehung. Sie schickten ihn auf die Domschule in Magdeburg und brachten ihn hierauf zu einem Apotheker in die Lehre. Seine Zeugnisse sind noch vorhanden, in welchen sein vorzüglicher Charakter, seine Kenntnisse und große Bescheidenheit gerühmt werden.
Nachdem er studiert und sein Staatsexamen gut bestanden, ward er zuerst Dirigent der damals Königl, chemischen Fabrik in Schönebeck. Im Alter von 26 Jahren verlor er bei einem chemischen Experiment die linke Hand, indem er eine Schale voll Knallquecksilber mit der Hand umrührte. Das Quecksilber expolodierte und zerschmetterte ihm die Hand, welche sofort abgenommen werden mußte. Er trug in der Folge eine künstliche Hand in einem Handschuh.
Etwa ein Jahr darnach, am 27. September 1825, verheiratete er sich mit Adelaide Alwine Luther zu Schönebeck, geboren 27. März 1806. Dieselbe stammte von einer Seitenlinie des großen Reformators Dr. Martin Luther her. Ihr Großvater war Stallmeister bei Friedrich dem Großen und ihr Vater Erzieher der Prinzen (illegitimen Kinder) König Friedrich Wilhelms II. gewesen. Später bekam er die Civilstelle als Salzfactor in Schönebeck, zugleich mit einem Jahresgehalt aus der Königl. Privat-Chatulle. Der GroßVater spielte sehr gut Cello und hat mit Friedrich dem Großen oft musiciert; er war auch im Vorzimmer mit gegenwärtig, als der große König starb.
Eine besonders schwere Zeit verlebte die Familie Luther in Schönebeck während der französischen Occupation von 1806 an und in den Befreiungskriegen 1813/15. Der älteste Sohn verlor als Hauptmann in der Schlacht bei Ligny den rechten Arm. Der einzige Sohn desselben Robert Luther ist zur Zeit noch Direktor der Sternwarte in Düsseldorf, eine Auctorität auf dem Gebiete der Astronomie, welcher bereits mehrere neue Planeten entdeckt hat.
Ihr jüngster Sohn Carl hatte sich mit 14 Jahren heimlich confirmieren lassen und war darauf bei den Lützowschen Jägern eingetreten und hatte den Feldzug nach Rußland mitgemacht, war aber mit völlig zerrütteter Gesundheit zurückgekehrt und frühzeitig gestorben.
Die Tochter Alwine erinnerte sich gern des Tages, an welchem sie als siebenjähriges Mädchen in weißem Kleide, mit einem Blumenkranz auf dem Kopfe, mit andern Kindern dem von den deutschen Siegern aus Paris wieder mitgebrachten Siegeswagen (vom Brandenburger Thor in Berlin) das Geleite von Schönebeck bis zum nächsten Orte gab.
In ihrer Ehe mit dem Direktor Wilhelm K., welcher nach einigen Jahren die Apotheke in Querfurt kaufte und dahin übersiedelte, lebte sie überglücklich; war er doch ein Mann von seltener Herzensgüte. Seine größte Freude war, andere zu erfreuen und ihnen wohlzuthun. Seine Neffen und Nichten, Kinder seines jüngeren Bruders Carl, danken ihm noch heute für alle die Opfer, welcher er für sie gebracht. Es war jedesmal ein hoher Festtag, wenn der Vater von seinen Besuchen in Querfurt für jedes seiner vielen Kinder einen neuen Anzug mitbrachte.
Aus dieser Ehe sind 6 Kinder: 3 Söhne und 3 Töchter entsprossen. Die Töchter heißen:
a: Anna Alwine, geb. zu Querfurt 31. 8. 1833, am 31. 7. 1853 mit dem Apotheker A. Neumann, welcher die Querfurter Apotheke kaufte, verheiratet, + 15. 11. 1898. Sie schenkte ihrem Gemahl 8 Kinder, von denen noch 5 leben:
1. Hedwig, zweite Gattin des Pastors Beyer in Leimbach,
2. Elise, mit Pastor Roth in Löben verheiratet,
3. Margarethe, Gemahlin des Apothekers Seehausen in Breslau,
4. Adolph, Amtsrichter in Magdeburg und
5. Georg, praktischer Arzt in Annaburg, Pr. Sachsen.
b. Emma Alwine Auguste, geb. zu Querfurt 16. 4. 1835. Sie war des Vaters Liebling, ihm an Herzensgüte ähnlich, ein liebenswürdiger Charakter, selbstlos, nur an andere denkend, für andere denkend, für andere sorgend. Wie viel hat sie in der Häuslichkeit ihrer ältesten Schwester ausgeholfen ! Sie war ihrer Mutter Sonnenschein. Wie viel ist sie doch auch ihrer jüngsten Schwester gewesen, namentlich in den Jahren der Einsamkeit ! Sanft, wie ihr ganzes Wesen, war auch ihr Ende. Sie entschlief am 15. Novbr. 1891 in Ilmenau i. Th., - und
c. Marie Alwine, geb. zu Querfurt 9. 5. 1843, welche gegenwärtig bei ihren Verwandten im Pfarrhause zu Lüben wohnt,
Die Namen der Söhne endlich sind: 1. Max Wilhelm, 2. Wilhelm Otto und 3. Paul Wilhelm (St. A. 32 - 34).
Nach ihres Gatten frühem Tode am 22. Januar 1853 traf die Witwe viel schweres Leid. Besonders tief betrübte sie die langjährige Krankheit ihrer ältesten Tochter Anna, welche gemütskrank geworden. Außerdem hatte sie zwei liebe Söhne frühzeitig zu Grabe tragen sehen, und ihr Sohn Otto, ihres Alters Trost und Stütze, weilte in weiter Ferne zu Lille im nördlichen Frankreich; überdies war seine Gesundheit durch Ueberanstrengung stark erschüttert.
Sie lebte mit ihren beiden Töchtern Emma und Marie die letzten Jahre ihrs Lebens in Kösen, fast erblindet, von den Töchtern aufs liebevollste gepflegt und von ihrem Bruder Luther in Naumburg und ihrem Sohne Otto treulich unterstützt. Sie starb am 14. Septbr. 1875.
Mit dem unbeerbten Tode ihrer drei Söhne ist der Querfurter Seitenzweig im Mannesstamm erloschen.
Letzte Änderung: 21.01.2018
Neumeyer (Krümeyer) Johann Caspar
Freisaß in Wernrode
* (err) 1701
Kinder: -
Quellen: ^Pr-Nohau-001 ooCopBuHr001
CopBuHr001: Kirchenbuch Hainrode 1733, C2
Johann Caspar Krümeyer und Jgfr Christiana Sophia Elisabeth Bratfischin sind den 2th 7br: copuliert worden.
Bild: Kirchenbuch Hainrode 1733 Trauungen |
Pr-Nohau-001: Pr-Nohau-001 - Beiträge zur Geschichte Stadt und Kreis Nordhausen
Geschichts- und Altertumsverein Museum Tabakspeicher, Stadtarchiv
34. Band/2009
Karl-Heinz v. Dobbeler
Kopie der Originalschrift
Abschrift der Originalschrift
Letzte Änderung: 22.08.2013
Neupert Caroline
ev.
* (s) 1855
Kinder:
7)
Kypke Seno Herman, ev., Konfirmation in Lake Mills, Wisconsin, USA, Moravian Church
* 21.08.1883 in Waterloo, Wisconsin, USA, † 02.01.1918 in Lake Mills, Wisconsin, USA
Quellen: ^LebPh104/Seite.130
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
Letzte Änderung: 31.01.2018
Neupert Michael
ev., Farmer in London, Wisconsin, USA
* (s) 1850
oo ... in London, Wisconsin, USA mit
Kypke Emma Luise, * 1853 in Waterloo, Wisconsin, USA.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh104/Seite.129 ^SipBuKypke108
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke108: SipBuKypke108 - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
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38.
Heinrich,
Landwirt,
Geb. 30. 4. 1822, + 1869 in Amerika,
des Pastors Johann Gotthilf K. in Semerow anderer Sohn, daselbst am 30. April 1822 geboren, wurde Landwirt und verwaltete bis zum Jahre 1850 das Rittergut des Herrn von Borcke-Wangerin b. Von dort wanderte er mit seiner verlobten Braut Emilie Heidemann, mit welcher er sich unterwegs im Dom zu Magdeburg von seinem Schwager, Pastor Steinmetz aus Dolgen i. Pomm. Trauen ließ, 1850 nach Nord-Amerika aus. Daselbst kaufte er in Waterloo im Staate Wisconsin eine Farm. Sie wohnten zuerst in einem Blockhause und hatten mit mancher Not zu kämpfen und sehr schwer zu arbeiten. Sie rodeten selbst die Bäume aus und bearbeiteten das Feld. Nach 19 Jahren aber, als sie zu einem gewissen Wohlstande gekommen waren, starb der Mann plötzlich an der Unterleibsentzündung.
Aus ihrer Ehe sind 7 Kinder (3 Söhne und 4 Töchter) entsprossen. Der dort erblühte Seitenzweig hat sich innerhalb 50 Hahren auf 45 Glieder vermehrt.
Die Namen der Töchter sind:
a. Emma Luise, geb. 1853, mit Michael Neupert, Farmer in London, Wisc. verheiratet. Sie haben 8 Kinder, von denen zwei bereits verheiratet sind und gleichfalls Kinder haben;
b. Maria Wilhelmine, geb. 1855, mit August Lipke, Farmer in South Dakota verheiratet; sie haben 2 Kinder;
c. Emilie Wilhelmine, geb. 1859, mit Frank Mac Govern, Restaurator in Lake Mills, Wisc. verheiratet; sie haben 2 Söhne Frank und Walther.
Die Söhne heißen: 1. Frank Otto Steinmetz, 2. Ernst Louis und 3. Heinrich August (St. C. 55-57).
Letzte Änderung: 01.02.2018
Nickel ?
* (s) 1900
Kinder:
1) ***Datenschutz!***
2) ***Datenschutz!***
Quellen: ^Bild-Familie-002 ^Bild-Familie-006
Bild-Familie-002: Bild mit Personenbeschr. Silber-Hochzeit Dörry, Erich
(B)eschreibung: Silberhochzeit Dörry, Paul Otto Erich, Tschernitz
(D)atum: 1976
(K)ategorie(n): Familienbilder
1 Dörry, Frank
2 Dörry, Jördis
3 Dörry, Beate
4 Dörry, Jens
5 Dörry, Herbert Richard
6 Dörry, Hildegard (geb. Nolte)
7 Dörry, Martha (geb. Ploigt)
8 Dörry, Helma Christa (geb. Domke)
9 Dörry, Paul Otto Erich
10 Nickel, Horst
11 Domke, Anna (geb. Döring)
12 Dörry, Siegrun (geb. Bulke)
13 Schulz, Gertrud
14 Dörry, Heinz
15 Nickel, Wolfgang
Doerry-Erich-Silberhochzeit-1976.pdf
Bild-Familie-006: Bild mit Personenbeschr. Goldhochzeit Dörry, Otto-Richard, 1960
(B)eschreibung: Goldene Hochzeit Richard und Anna Dörry
(D)atum: 1960
(K)ategorie(n): Familienbilder
1 Domke, Paul
2 Domke, Anna (geb. Döring)
3 Krüger, Adelheid
4 Dörry, Helma Christa (geb. Domke)
5 Dörry, Emilia Anna (geb. Merkel)
6 Dörry, Otto Richard
7 Dörry, Hannelore
8 Dörry, Heinz
9 Dörry, Siegrun (geb. Bulke)
10 Dörry, Martha (geb. Ploigt)
11 Dörry, Paul Otto Erich
12 Nickel, Horst
13 Nickel, Helga (geb. Domke)
14 Dörry, Herbert Richard
15 Dörry, Hildegard (geb. Nolte)
16 unbekannt
Doerry-Richard-Otto-Goldhochzeit-1960.pdf
Letzte Änderung: 01.02.2018
? (Nickel, verh. Nickel) ?
* (s) 1900
Kinder:
1) ***Datenschutz!***
2) ***Datenschutz!***
Quellen: ^Bild-Familie-002 ^Bild-Familie-006
Bild-Familie-002: Bild mit Personenbeschr. Silber-Hochzeit Dörry, Erich
(B)eschreibung: Silberhochzeit Dörry, Paul Otto Erich, Tschernitz
(D)atum: 1976
(K)ategorie(n): Familienbilder
1 Dörry, Frank
2 Dörry, Jördis
3 Dörry, Beate
4 Dörry, Jens
5 Dörry, Herbert Richard
6 Dörry, Hildegard (geb. Nolte)
7 Dörry, Martha (geb. Ploigt)
8 Dörry, Helma Christa (geb. Domke)
9 Dörry, Paul Otto Erich
10 Nickel, Horst
11 Domke, Anna (geb. Döring)
12 Dörry, Siegrun (geb. Bulke)
13 Schulz, Gertrud
14 Dörry, Heinz
15 Nickel, Wolfgang
Doerry-Erich-Silberhochzeit-1976.pdf
Bild-Familie-006: Bild mit Personenbeschr. Goldhochzeit Dörry, Otto-Richard, 1960
(B)eschreibung: Goldene Hochzeit Richard und Anna Dörry
(D)atum: 1960
(K)ategorie(n): Familienbilder
1 Domke, Paul
2 Domke, Anna (geb. Döring)
3 Krüger, Adelheid
4 Dörry, Helma Christa (geb. Domke)
5 Dörry, Emilia Anna (geb. Merkel)
6 Dörry, Otto Richard
7 Dörry, Hannelore
8 Dörry, Heinz
9 Dörry, Siegrun (geb. Bulke)
10 Dörry, Martha (geb. Ploigt)
11 Dörry, Paul Otto Erich
12 Nickel, Horst
13 Nickel, Helga (geb. Domke)
14 Dörry, Herbert Richard
15 Dörry, Hildegard (geb. Nolte)
16 unbekannt
Doerry-Richard-Otto-Goldhochzeit-1960.pdf
Letzte Änderung: 01.02.2018
Nickel Andreas
lu.
* (s) 1650
† vor 1687 in Blankenburg
Herkunft: Gernrode
Kinder: -
Quellen: ooCopBuBlankb003
CopBuBlankb003: Traubuch Blankenburg, St. Bartholomäi 1680, Seite 449
Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur: 1 KB 147
Den 19 October hatt Andreas Nickel aus Geroda [Gernrode] mit Jun[g]fer Margreta Dörrig M Hanß Dorig Tochter HochZeit gehalten dar sie zu vor 3 mahl [Rest fehlt]
Letzte Änderung: 01.02.2018
Nickel Anthon Gabriel
lu., Bürger in Blankenburg
* (s) 1660
Vater: Nickel Balthasar
Kinder: -
Quellen: ooCopBuBlankb022
CopBuBlankb022: Traubuch Blankenburg, St. Bartholomäi 1735, Seite 236
Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur: 1 KB 150
Eod[em = Den 1ten Novembr:] Anthon Gabriel Nickel, Bürger allhier, Ba[l]thasar Nickels, Bürgers und Fuhrmans alhier Eheleibl. Sohn, und Fr: Sophia Margaretha Dörgen, seel. Wendemar Dörgen gewesenen Bürgers alhier nachgel. Wittbe.
Letzte Änderung: 01.02.2018
Nickel Balthasar
lu., Fuhrmann in Blankenburg
* (s) 1630
oo E ....
Lebensphasen von Nickel Balthasar:
Fuhrmann in Blankenburg.
Bürger in Blankenburg.
Kind:
Letzte Änderung: 01.02.2018
Nickel David
* (s) 1840
oo E ... mit
Stobbe Maria, * 20.10.1846 in Wengeln, † 12.10.1913 in Elbing.
Kinder: -
Quellen: ^AhnTaf010
AhnTaf010: Chronik Familie Edse, USA
Chronik Familie Edse, USA
Edse
Letzte Änderung: 01.02.2018
Nicko Heinrich
* 13.11.1893
† nach 1950
[-][+]
Bild: 1950 Hochzeit Harry Doerry und Frieda | Bild: 1950 Heinrich Nicko 1950 |
oo 06.09.1919 in Priebus mit
Hänchen Emma, * 1890, † vor 1950.
Kinder: -
Quellen: ^LebPh249
LebPh249: Einwohner Skerbersdorf
Einwohner Skerbersdorf
Einwohner Skerbersdorf
Letzte Änderung: 27.01.2018
Verbundene Personen:
Adoptivvater von: ***Datenschutz!***
Niedenthal Gertrud
rk.
* 1782 in Somborn, Freigericht
† 28.06.1827 in Groß Krotzenburg, Alter: 45 J
oo 09.02.1807 in Groß Krotzenburg mit
Laber Johann Georg, * 16.12.1776 in Groß Krotzenburg, † 04.02.1837 in Groß Krotzenburg.
Kind:
Laber Kaspar, rk., Zimmermann in Groß Krotzenburg
* 08.04.1810 in Groß Krotzenburg, † 26.10.1885 in Groß Krotzenburg
Quellen: ^AhnPa023
AhnPa023: Ahnenpass Karlheinz Laber
Ahnenpass Karlheinz Laber
Ahnentafel Laber
Letzte Änderung: 27.04.2015
Niedermeier August
* 23.08.1829
Kinder: -
Letzte Änderung: 23.07.2008
Niehaus Gesa
ev.
* (s) 1635
Kind:
Schrader Martin, ev., Ratsmitglied und Hofgerichtsassessor
* 23.06.1659 in Hildesheim, † 03.09.1725 in Hildesheim
Quellen: ^LebPh078
LebPh078: Daten von Margit Rambow auf rambow.de
Daten von Margit Rambow auf rambow.de
Letzte Änderung: 01.02.2018
Niehauß Anthon
ev., Ratsverwandter und Handelsmann in Hildesheim
* (s) 1600
Kind:
Quellen: ^LP-Roth-R-6657
LP-Roth-R-6657: LP-Roth-R-6657 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6657 Dorothea Vortmann
Frau von Johann Joachim Storre, in Hildesheim
geb. 17.11.1653 Hildesheim, + 28.2.1675 Hildesheim, begr. 4.3.1675 im Erbgewölbe der Herren Storre zu St.Paul in Hildesheim
Lp. Die schmerzlich gebärende Rahel... von J. Albrecht, Pastor St.Paul
Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1675. 42 S.
Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o.
Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf.
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Lebenslauf
1653 geboren am 17. November, sicherlich in Hildesheim, getauft 2o.November.
-- Sie besuchte die Schule.
1674 oo am 19. Mai Johann Joachim Storre, nur 42 Wochen Ehe, sie bekam
-- am 16.Februar 2 Söhnlein, wovon das eine sofort
starb, das andere lebt noch.
-- In ihrem Kindbett bekam sie Fieber, die Kräfte vergingen vollständig, ärztliche Bemühungen waren vergeblich,
1675 starb sie am 28. Februar, alt 21 J. 4 Mon. 9 T.
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Vorfahren
2. Dieterich Vortmann, vorn. Kauf- und Handelsmann in Hildesheim
3. Wilma Niehauß
4. Caspar Vortmann, Kauf- u .Handelsmann, Hildesheim
5. Catharina Oberböll
6. Anthon Niehauß, Ratsverwandter des Achtzehnmann-Stuhls u. Handelsmann, Hildesheim
7. Adelheit Müller.
insges. 52 Seiten quart
aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 269.
Bild: Leichenpredigt |
Letzte Änderung: 02.02.2018
Niehauß Wilma
ev.
* (s) 1625
† nach 1694
Vater: Niehauß Anthon
Mutter: Müller Adelheit
Kinder:
Quellen: ^LP-Roth-R-6655 ^LP-Roth-R-6657
LP-Roth-R-6655: LP-Roth-R-6655 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6655 Justus Diderich Storre, Student der Philosophie
geb. 16.2.1675 Hildesheim, gest.20.2.1694 Hildesheim, begr. 26.2.l694 in der Herren Storre Erbgewölbe zu St.Paul in Hildesheim
Lp. Die allerbeste Zuflucht... von Mag. Justus Witter, Pastor zu St.Georg
Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1694 46 S.
Widmungen, 1 Seite, für
die Großmutter Wilhelmina Niehues (s.u.Niehauß)
Witwe von Diderich Vortmann, s.u. Vorfahren
und deren noch lebende Kinder:
Anna Vortmann, Witwe von Hans Christian Storre, vorn.Ratsherr u.Patritius der Altstadt Hildesheim
Diderich Vortmann jun.
Personalia 6 S., s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 Seiten
Trauerrede "Die schön aufgehende/und unverhofft verdunkelte Sonne" Gedruckt 1694, von Mag. Georg Nobbe, Rektor St.Lamberti. 13 S.
Gedichte (Carmina lugubria) 7 Seiten
l. lat. Mag. Georg Nobbe, wie vor
2. d. Gottfried Christoph Richter, Stud.jur.
3. d. Hermann Dietrich Storre, JUStud.,Vetter
4. d. H.B. Witter, Hildesheim
5. d. Heinrich Anthon Storre, Vetter.
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Lebenslauf
1675 geboren am l6.Febr. in Hildesheim, get.18.2.
-- Die Mutter starb am 13. Tag nach seiner Geburt, der Vater und die Großeltern sorgten für ihn,
1679 am 26.Mai starb aber auch der Vater, worauf er zu den mütterlichen Großeltern (Vortmann) kam. Dann starb auch der Großvater und die in der Widmung stehende Großmutter erzog ihn allein.
-- Sein Vetter und Vormund Johann Christian Storre ließ ihn von tüchtigen Akademikern unterrichten. Nachher bediente er sich der Ausbildung durch den damaligen Direktor Mag. Weissenborn,
-- und als dieser als Prediger nach Erfurt berufen wurde, folgte er ihm dorthin, wo er die Universität besuchte und nun über 2 J. Privatunterricht in Sprachen und Philosophie beim nunmehrigen Dr.theol. Johann Weissenborn s.o. hatte. Als er
1693 im August auf Wunsch seiner Großmutter aus Erfurt zurückkam, klagte er bald über allerlei Beschwerden, doch halfen ihm die Medikamente und er war fest entschlossen, demnächst seine Studien, und zwar in Jena, fortzusetzen.
-- Am 2.Febr. bekam er aber ständiges Fieber mit großer Hitze und Kopfschmerzen, diesmal wollten die Arzeneien nichts helfen, andere Leibesbeschwerden kamen hinzu,
1694 starb er in Hildesheim am 20. Febr., alt 19 J. und 3 Tage
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Vorfahren
2. Johann Joachim Storre, vorn. Bürger u.Patritius in Hildesheim
3. Dorothea Vortmann
4. Justus Henning Storre, vielj.Bürgermeister der Altstadt Hildesheim
5. Anna Sophia Bulle (Anm. siehe Lp. E 677)
6. Diderich Vortmann. vorn. Kauf- und Handelsmann, Ratsverwandter i.Hildesheim
7. Wilhelmina Niehauß (in Widmung Niehues), lebt.
8. Hans Storre
9. Margaretha Bex
12. Caspar Vortmann. Kauf- u. Handelsmann,Hildesheim
13. Catharina Overböel.
insges. 76 Seiten quart
aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 266.
Bild: Leichenpredigt |
LP-Roth-R-6657: LP-Roth-R-6657 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
R 6657 Dorothea Vortmann
Frau von Johann Joachim Storre, in Hildesheim
geb. 17.11.1653 Hildesheim, + 28.2.1675 Hildesheim, begr. 4.3.1675 im Erbgewölbe der Herren Storre zu St.Paul in Hildesheim
Lp. Die schmerzlich gebärende Rahel... von J. Albrecht, Pastor St.Paul
Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1675. 42 S.
Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o.
Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf.
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Lebenslauf
1653 geboren am 17. November, sicherlich in Hildesheim, getauft 2o.November.
-- Sie besuchte die Schule.
1674 oo am 19. Mai Johann Joachim Storre, nur 42 Wochen Ehe, sie bekam
-- am 16.Februar 2 Söhnlein, wovon das eine sofort
starb, das andere lebt noch.
-- In ihrem Kindbett bekam sie Fieber, die Kräfte vergingen vollständig, ärztliche Bemühungen waren vergeblich,
1675 starb sie am 28. Februar, alt 21 J. 4 Mon. 9 T.
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Vorfahren
2. Dieterich Vortmann, vorn. Kauf- und Handelsmann in Hildesheim
3. Wilma Niehauß
4. Caspar Vortmann, Kauf- u .Handelsmann, Hildesheim
5. Catharina Oberböll
6. Anthon Niehauß, Ratsverwandter des Achtzehnmann-Stuhls u. Handelsmann, Hildesheim
7. Adelheit Müller.
insges. 52 Seiten quart
aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 269.
Bild: Leichenpredigt |
Letzte Änderung: 02.02.2018
Niemann Johann Jacob
* (s) 1740
Kinder: -
Letzte Änderung: 01.02.2018
Niemann Marie Caroline
ev.
* (s) 1855
Herkunft: Almstedt
Ergänzungen zu Ehen und Partnerschaften:
2 Söhne und 5 Töchter.
Kind:
Quellen: ^LebPh104/Seite.163-164 ^SipBuKypke142c
LebPh104: Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
Kurze Chronik der Familie Kypke
http://wiki-de.genealogy.net/Kurze_Chronik_der_Familie_Kypke
SipBuKypke142c: SipBuKypke142c - Sippenbuch Kypke
Kurze Chronik der Familie Kypke
Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904
Ergänzung Hans Kießling, 1990
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(IVa., IVb., IVc.)
IVa. Moritz Heinrich, geb.Ibbenbüren 10.7.1852, gest. Hildesheim 24.4.1909; Maschinist am Stadt.Wasserwerk in Hildesheim, getraut Ibbenbüren 31.7.1877 Johanne Marie Caroline Niemann aus Almstedt (2 S., 5 T.). Der jüngste Sohn Heinrich wurde in Hannover ansässig.
Letzte Änderung: 31.01.2018
© Rainer Dörry
Stand: 25.10.2021 12:00:34
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 20.1
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